Wohnen im Studium - eigene Bude, WG-Wohnung oder Pendeln?
Für viele geht mit der eigenen Wohnung ein Traum in Erfüllung. Hier gibt es Tipps rund ums Wohnen nicht nur für Erstsemester. Suchen, umziehen, sparen? Dann los!
Alternative WohnformenDie Ansprüche an die eigene Unterkunft variieren sehr stark. Für welche Wohnform man sich entscheidet, ist nicht zuletzt eine Frage des Budgets und der Marktlage. Zu den typischen Unterkünften zählen:
- die eigene Mietwohnung
- die klassische Wohngemeinschaft
- Die preiswerte Alternative sind Appartements oder Zimmer in Studentenwohnheimen. Rund 180.000 Wohnheimplätze werden bundesweit von den Studentenwerken angeboten. Andere Träger wie z.B. Kirchen bieten weitere 40.000 Wohnheimplätze an. Trotz oftmals geringer Wartezeiten sollte eine Anmeldung für einen Wohnheimplatz frühzeitig erfolgen.
- das möblierte Zimmer zur Untermiete
- das unmöblierte Zimmer zur Untermiete - die kreative Selbstgestaltung des eigenen Wohnraums ist gefragt.
- die Sozialwohnung: Studierende sind vom Grundsatz her berechtigt, in einer Sozialwohnung zu wohnen. Auskünfte und auch Antragsformulare für sozialen Wohnraum gibt es beim jeweiligen Wohnungsamt.
- das Studentenhotel. Diese Wohnform ist verstärkt in Großstädten wie Berlin vorzufinden und stellt eine gute Übergangslösung dar. Zum einen sind Studentenhotels günstig und zum anderen ist teilweise ein Kantinenfrühstück inklusive.
- nicht zu vergessen Vollpension daheim bei den Ellis.
Tipps für die Wohnungssuche
Die aktuellen Angebote am Wohnungsmarkt lassen sich am besten folgenden Informationsquellen entnehmen:
- schwarze Bretter der Hochschulen
- studentische Zimmervermittlung
- Tageszeitungen
- City-Magazine (sind nahezu alle im Internet vertreten)
- Mitwohnzentralen (die Zimmer- bzw. Wohnungsvermittlung erfolgt auf Basis von Provision. Die Höhe der Provision liegt in der Regel zwischen 0,25 und 1,5 Monatsmieten)
- Wohnungsbörsen im Internet (Links)
Mehr Infos zu Bewerbungsmodalitäten, Lage, Ausstattung und Mieten der einzelnen Wohnanlagen vom Studentenwerk.
Der Studienortswechsel:
Hat man sich für einen Studienortswechsel entschieden und tatsächlich einen Studienplatz am neuen Ort sicher, so sind beim Umzug einige Dinge zu beachten:
- frühzeitige Wohnungssuche am neuen Ort
- fristgerechte Kündigung der alten Wohnung
- Ab- und Anmeldung bei der Einwohnermeldebehörde
- Nachsendeantrag bei der Post
- Bekanntgabe der neuen Adresse an Freunde, Bekannte und die Familie
- Erstellen eines Übergabeprotokolls zusammen mit dem neuen Vermieter (dort sollten Mängel und Zählerstände der neuen Wohnung notiert werden)
- Durch die Übernahme der Telefonnummer des Vormieters lassen sich Kosten sparen.
Telefonanschluss übernehmen:
Dazu ist es ein Übernahmeantrag von Vor- und Nachmieter zu unterzeichnen. Das Formular gibts in der Telekomfiliale. 50 Euro gespart! Für Studierende aus dem Ausland wird ein komplettes Servicepaket angeboten.
Tipp fürs Praktikum:
Wer nur vorübergehend, beispielsweise für ein Praktikum, an einen anderen Hochschulort wechselt, sollte beim betreffenden Studentenwerk nach einer Unterbringungsmöglichkeit fragen. In solchen Fällen ist an vielen Orten die monats- oder wochenweise Miete eines Wohnheimplatzes möglich.
Informationen zum Thema Mietrecht
www.mietrecht.de
www.mieterbund.de
www.cultsofta.com