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Mehr Wohnheimplätze für Studierende dringend nötig

Das Deutsches Studentenwerk fordert rasches Handeln von Bund und Ländern für zusätzliche, preisgünstige und bezahlbare Wohnheimplätze. Laut einer neuen Prognose der Kultusministerkonferenz ist mit einer anhaltend hohen Zahl von Erstsemestern bis zum Jahr 2025 zu rechnen. Die derzeitige Förderung in einzelnen Ländern reicht nicht aus.

Mehr Wohnheimplätze für Studierende dringend nötig
Berlin, 12.05.2014 (dsw) - Angesichts der aktuellen Prognose der Kultusministerkonferenz, die nun bis zum Jahr 2025 von einer kontinuierlich hohen Zahl von Studienanfängerinnen und -anfängern ausgeht, sieht das Deutsche Studentenwerk (DSW) Bund und Länder umso mehr in der Pflicht, analog zum Ausbau der Studienplätze über die Hochschulpakte rasch ein gemeinsames Zuschussförderprogramm für zusätzlichen, preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum für Studierende aufzulegen. Diese Forderung erhebt der Verband seit längerem.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärt: „Die Studierendenzahl ist hoch, und sie bleibt hoch. Wir benötigen dringend zusätzliche, preisgünstige und bezahlbare, staatlich geförderte Wohnheimplätze. Es kann nicht sein, dass bis in die 2020er Jahre hinein gerade Erstsemester in vielen Hochschulstädten keine bezahlbare Bleibe finden. So dringend, wie die Hochschulen auf staatliche Unterstützung über ausreichend finanzierte Hochschulpakte angewiesen sind, so dringend benötigen die Studentenwerke staatliche Unterstützung, um mehr preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum für Studierende schaffen zu können“.

Er würdigt die Bemühungen einiger Länder, durch eigene Programme zusätzlichen Studentenwohnraum zu schaffen. Die Förderkonditionen und das Finanzvolumen seien jedoch je nach Bundesland sehr unterschiedlich. Daher brauche es wie beim Hochschulpakt eine Bundesförderung, fordert Meyer auf der Heyde. Er appelliert an die Bundesregierung, auf die Länder zuzugehen: „Wo ein politischer Wille ist, da ist auch im Bildungsföderalismus ein Weg. Auch in den 1970er und in den 1990er Jahren gab es Bund-Länder-Programme für den Wohnheimbau. Nur mit staatlicher Zuschussförderung können die Studentenwerke bei Neubauten preisgünstige und bezahlbare Mieten für Studierende realisieren.“ Die Studierenden bräuchten keine Zuständigkeits­debatten, sondern mehr bezahlbaren Wohnraum.

Die Kultusministerkonferenz hatte am 8. Mai 2014 ihre jüngste Prognose zur Entwicklung der Studienanfängerinnen und -anfänger vorgestellt. Danach werden bis zum Jahr 2019 rund 500.000 Erstsemester jährlich erwartet. Bis zum Jahr 2025 soll deren Zahl nur leicht auf 465.000 zurückgehen. Gerade Studienanfängerinnen und -anfänger bevorzugen laut DSW das Wohnheim, genauso wie ausländische Studierende und Studierende mit kleinem Geldbeutel.

Die Studentenwerke bieten bundesweit rund 185.000 Plätze in mehr als 1.000 Wohnheimen. Die durchschnittliche Warmmiete in einem Studentenwerks-Wohnheim beträgt, einschließlich aller Nebenkosten, 214 Euro im Monat. Für die Miete ist beim BAföG derzeit eine Pauschale von 224 Euro im Monat vorgesehen. Rund die Hälfte der Studierenden, die im Wohnheim leben, haben weniger als den derzeitigen BAföG-Höchstsatz von 670 Euro im Monat als Einnahmen zur Verfügung.

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