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Wohnen & WGStudentenwohnung

Die Studentenbude gemütlich einrichten und trotzdem sparen

Spätestens im Studium zeigt sich, wie teuer das Leben wirklich ist. Ist endlich eine Unterkunft am Studienort gefunden, kommen auch schon größere Kosten auf einen zu, denn die neue Bleibe muss natürlich eingerichtet werden. Aber es gibt einige hilfreiche Tipps, um sich dort auch mit wenig Geld bald heimelig zu fühlen.

Ein Schreibtisch mit Computer mit Wandbildern, Bücherregal und Wellenreitbrett.

Wo sich Einrichtungsgegenstände günstige finden lassen
Vor dem Besuch in einem Möbelhaus lohnt es meist, sich zunächst im Keller oder auf dem Dachboden von Freunden und Verwandten umschauen. Oft werden dort Einrichtungsgegenstände entdeckt, die mit etwas Schleifpapier und Farbe in neuem Glanz erstrahlen. Um den Geldbeutel zu schonen, lassen sich außerdem inzwischen auch viele Möbelstücke bequem online kaufen. Das erspart die Rennerei und bietet die Möglichkeit des direkten Preisvergleichs. Anlaufstellen gibt es zur Genüge, Online Händler wie Möbel Jack, Home24 oder IKEA laden auf ihren Webseiten zum Stöbern ein. Eine andere Möglichkeit sind die sogenannten Verschenkmärkte im Internet. Hier werden beispielweise Dinge aus Haushaltsauflösungen angeboten, die kostenlos abgeholt werden können.

Etwas Farbe und ein schöner Boden schafft Atmosphäre
Wohnraum für Studenten ist in deutschen Universitätsstädten derzeit rar und wer überhaupt etwas findet, das noch bezahlbar ist, kann froh sein. Statt in eine Wohnung, ziehen deshalb viele Studienanfänger in eine Wohngemeinschaft oder nehmen ein Zimmer zur Untermiete.

Diese sind oft ziemlich verwohnt, da innerhalb weniger Jahre die Mieter häufig wechseln und viele eine Renovierung sparen wollen. Um sich wohlzufühlen, sollte aber nicht darauf verzichtet werden, denn schon mit wenigen finanziellen Mitteln lässt sich einiges bewirken. Um den Raum optisch größer wirken zu lassen, können zum Beispiel die Wände in heller Farbe gestrichen werden. Auch ein alter Teppichboden sollte in Absprache mit dem Vermieter ersetzt werden. Vielleicht ist er sogar bereit, die Kosten dafür zu übernehmen. Eine pflegeleichte Lösung dafür wären Laminat oder Fertigparkett, welche in Baumärkten immer wieder als günstige Restposten verkauft werden. Das Verlegen ist relativ schnell und leicht zu bewerkstelligen.

Kleine Räume optimal ausnutzen
Obwohl der Platz knapp bemessen ist, muss trotzdem allerhand untergebracht werden. Viele Studenten haben nur einen Raum zur Verfügung, in dem sie schlafen, arbeiten und sich entspannen. Das stellt besondere Anforderungen an die Art der Einrichtung, die mit einem geringen Budget nicht so leicht erfüllbar sind. Generell sollten die Möbel am besten weiß sein, denn dunkle Farben wirken in kleinen Räumen eher drückend. Farbige Accessoires, wie Kissen oder Vorhängen, können auch dem kleinen Zuhause eine individuelle Note geben. Bei wenig Platzangebot ist ein wandelbares Mobiliar von Vorteil. So macht eine Schlafcouch Sinn, die sich tagsüber zum Sitzen und nachts zum Schlafen nutzen lässt, wenn nur ein Zimmer zur Verfügung steht. Für den Rücken ist aber ein Bett in jedem Fall besser. Um es trotzdem als Sofa nutzen zu können, reichen ein paar größere Schaumstoffkissen als Rückenlehne und ein Plaid, mit dem sich die Liegefläche abdecken lässt. Damit sich in der Unterkunft auch bei beengten Verhältnissen arbeiten und essen lässt, bietet sich als Tisch eine Kombination für beide Zwecke an. Für Bücher, Ordner und anderen Krimskrams ist ein raumhohes Regal eine gute Lösung. Und statt eines wuchtigen Kleiderschranks, der ein tiefes Loch in den Geldbeutel reißt, kann auch eine rollbare Kleiderstange verwendet werden, die hinter einem Paravent versteckt ist.