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Studienplatz, aber keine Bude - Schwierige Wohnsituation zum Semesterbeginn

In vielen Hochschulstädten herrscht für Studienanfängerinnen und Studienanfänger zum Semesterbeginng eine angespannte Wohnsituation. Derzeit haben 16 Studentenwerke Notquartiere eingerichtet und unterstützen mit Privatzimmerbörsen und Last-Minute-Zimmer.

Eine rosa Badewanne in einer Puppenstube.

Studienplatz, aber keine Bude - Schwierige Wohnsituation zum Semesterbeginn
Berlin, 24.10.2013 (stw) - Viele Studienanfängerinnen und -anfänger gerade in süd-undwestdeutschen Hochschulstädten finden zum Beginn des Wintersemesters 2013/2014 nur schwer eine bezahlbare Bleibe. Die Studentenwerke unterstützen sie selbst dann, wenn ihre Wohnheime belegt sind – mit Kampagnen und Initiativen, die sich an private Vermieter richten, mit Wohnraumvermittlungsstellen, mit Zimmerbörsen, mit Last-Minute-Zimmern und Notunterkünften. Das teilt das Deutsche Studentenwerk (DSW) mit, in dem die 58 Studentenwerke zusammengeschlossen sind.

Das DSW bekräftigt seine Forderung nach einem Bund-Länder-Programm für 25.000 zusätzliche, preisgünstige Wohnheimplätze für Studierende. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Die Politik muss handeln, damit sich nicht jedes Wintersemester diese Notlage wiederholt.“ „Während die Zahl der Studierenden in den vergangenen Jahren um 25% auf heute 2,5 Millionen gestiegen ist, nahm die Zahl der staatlich geförderten Wohnheimplätze nur um 3% zu“, kritisiert Meyer auf der Heyde. „Das aktuelle Studierendenhoch wird noch viele Jahre anhalten. Deshalb muss eine jede neue Bundesregierung die Länder beim Wohnheimbau für Studierende stärker unterstützen.“

Laut DSW-Angaben initiieren viele Studentenwerke mit Hochschulen und Städten Werbekampagnen, um private Vermieter zu bewegen, an Studierende zu vermieten, und werben zum Beispiel auf Straßenbahnen. Die Studentenwerke betreiben oder unterstützen Online-Zimmerbörsen, sie stellen Last-Minute-Zimmer oder auch Notunterkünfte zur Verfügung.

Derzeit haben 16 Studentenwerke Notquartiere eingerichtet, das Studentenwerk Heidelberg, das Studentenwerk Tübingen-Hohenheim, das Studentenwerk München sowie die Studentenwerke Marburg und Münster Notquartiere eingerichtet. Das Studentenwerk Ulm hilft mit Feldbetten aus, das Studentenwerk Würzburg stellt sogar vorübergehend Hausmeisterwohnungen zur Verfügung. Beim Studentenwerk München, das derzeit 25 Betten als Notunterkünfte anbietet, stehen noch 5.000 Studierende auf der Warteliste für einen Wohnheimplatz. 5.000 Studierende sind es auch beim Studentenwerk Heidelberg, die auf einen Wohnheimplatz hoffen. „Die Studentenwerke helfen in Umsetzung ihres staatlichen sozialen Auftrags den Studierenden auch dann, auch wenn ihre Wohnheime voll sind“, sagt DSW-Generalsekretär Meyer auf der Heyde. „Aber das Problem muss strukturell angegangen werden. Bund und Länder müssen, wie bei den Hochschulpakten, gemeinsam handeln und gemeinsam endlich auch die Soziale Infrastruktur des Studiums ausbauen.“

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