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Wohnen & WGWohnkosten

Hälfte der Konsumausgaben für Essen, Wohnen und Kleidung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verwendeten die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2003 durchschnittlich etwa die Hälfte ihrer monatlichen Konsumausgaben in Höhe von 2.177 Euro für Grundbedürfnisse.

Hälfte der Konsumausgaben für Essen, Wohnen und Kleidung
Wiesbaden, 14.11.2005 (destatis) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verwendeten die privaten Haushalte in Deutschland nach den Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) im Jahr 2003 durchschnittlich gut die Hälfte (51%) ihrer monatlichen Konsumausgaben in Höhe von 2.177 Euro für Grundbedürfnisse. Zu diesen zählen die Ausgaben für

Sowohl Niveau als auch Struktur der Konsumausgaben unterscheiden sich stark in Abhängigkeit von den verfügbaren Einkommen der Haushalte und dem jeweiligen Alter der Haupteinkommensbezieher. Beispielsweise gaben

Auf Grund ihrer geringen Einkommensbasis beschränken sich die Haushalte der unteren Einkommensschichten in ihrer Konsumnachfrage stark auf den Kauf von Gütern und Dienstleistungen des Grundbedarfs. So wendeten die

Letztgenannte tätigten relativ hohe Konsumanteile für die Bereiche Verkehr (16,1%) und Wohnungsausstattung (6,7%), während Haushalte mit unteren Nettoeinkommen hierfür nur etwa halb so hohe Anteile (Verkehr: 8,4%, Wohnungsausstattung: 3,4%) aufbrachten. Auch je nach Alter des Haupteinkommensbeziehers unterscheiden sich Höhe und Zusammensetzung der Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland erheblich. Das niedrigste Konsumniveau wiesen 2003 die Haushalte der unter 25-Jährigen mit durchschnittlich 1.307 Euro monatlich auf. Nahezu doppelt so hoch (2.572 Euro) war die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen der Haushalte mit Haupteinkommensbeziehern im Alter von 45 bis unter 55 Jahren. Deutlich unterdurchschnittlich war der Konsum wieder in den höheren Altersjahren (70 bis unter 80-Jährige: 1.772 Euro; 80-Jährige und Ältere: 1.555 Euro). Diese Altersgruppen wiesen auch mit 54% beziehungsweise 56% die höchsten Grundbedürfnisanteile auf. Dafür lagen ihre Anteile für Verkehrsausgaben (9% beziehungsweise 7%) und Nachrichtenübermittlung (jeweils 2%) deutlich unter dem Durchschnitt. Im Gegensatz dazu gaben jüngere Haushalte (unter 35 Jahre) jeden fünften „Konsum-Euro“ (beziehungsweise rund 20%) ihres Konsumbudgets für Mobiltät und Kommunikation aus.