Zeitmanagement 9 - Zeitdiebe 2: Telefon, Fernseher, Computer
Sinnvolles Zeitmanagement ist erlernbar. Wie ihr eure Zeitplanung optimieren könnt, zeigen wir euch in unserer neuen Serie.
Vier Methoden gegen
den Telefon-»Terror«
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Telefontermine machen. Man nimmt einen Anruf entgegen, hört
kurz, ob er wichtig ist oder verlegt werden kann. Dann erklärt man dem
Anrufer, dass man momentan keine Zeit hat, und vereinbart einen
Termin, der beiden passt. Die meisten Anrufer haben Verständnis, wenn
man ihnen höflich und nett die eigene Situation schildert. Außerdem
ist den meisten ein konzentrierter Gesprächspartner lieber als jemand,
der nur mit halbem Ohr zuhört. (Funktionieren kann dies auf Dauer aber
nur dann, wenn man auch wirklich zum vereinbarten Zeitpunkt
zurückruft. Ansonsten kann es schnell passieren, dass man ohne Freunde
dasteht.)
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Anrufbeantworter einschalten. Gegen Anrufer, die sich einfach
nicht abwimmeln lassen wollen, hilft nur eines: Telefon klingeln
lassen und Anrufbeantworter einschalten. Wer in wirklich dringlichen
Fällen anruft, wird sicherlich eine kurze Nachricht hinterlassen. So
kann man einfach entscheiden, wie wichtig ein Anruf ist und wann man
zurückrufen möchte.
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Stecker ziehen. Wen jedoch bereits das Klingeln völlig aus der
Konzentration wirft, sollte sich an die einfachste Lösung halten:
»Wenn Studenten sich beschweren, dass sie wegen des Telefons nicht
arbeiten können, kann ich nur sagen: Zieh doch einfach den Stecker!«,
rät Psychologe Peter Schott. Äußere Ablenkungen werden so auf das
Geringste reduziert. Außerdem eignet sich das Steckerziehen zu Beginn
einer Arbeitsphase und das Wieder-Einststöpseln am Ende jeden
Arbeitstages auch als Ritual, das manchem Studierenden hilft, einen
persönlichen Rhythmus zu entwickeln.
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In schweren Fällen: Arbeitsplatz wechseln. Wer mit keiner
der Techniken klarkommt und das Abstellen des Telefons ablehnt, sollte
sich nach den Gründen fragen, rät Peter Schott. »Manche sagen, wenn
ich den Telefonstecker ziehe, weiß ich ja nicht, wer anruft«,
berichtet der Psychologe. »In so einem Fall sollte man sich bewusst
machen, dass man vermutlich über jede Ablenkung dankbar ist. Dann
sollte man sich fragen, ob es überhaupt sinnvoll ist, zu Hause zu
arbeiten. Bibliotheken können ein gute Alternative zu dem heimischen
Arbeitsplatz sein«, weiß der Studienberater.
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Seite 1:
Der zweite Zeitdieb: das Telefon
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Seite 2:
Vier Methoden gegen den Telefon-»Terror«
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Seite 3:
Der dritte Zeitdieb: der Fernseher
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Seite 4:
Der vierte Zeitdieb: der Computer
Weiteres zum Thema Zeitmanagement
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