Hallo liebe WiWi-Forum-User :),

ich habe in der Vergangenheit immer gute Tipps von euch bekommen; so hoffe ich, dass ihr mir dieses Mal auch mit guten Ratschlägen weiterhelfen könnt.

Es geht wieder einmal um das allseits beliebte Thema "GMAT".

Ich habe ein kleines Problem bzgl. des Timings; wie ihr sicherlich wisst, hat man im Schnitt 2 Minuten pro Fragestellung.

Quantitativ

Die ersten Aufgaben schaffe ich relativ zügig, doch dann brauche ich ab einem bestimmten Punkt immmer mehr Zeit pro Fragestellung, sodass mir dann hinten raus bei den letzten Aufgaben zu wenig Zeit bleibt.

Eine mögliche Ursache hierfür wäre evtl. meine zu große Neigung am Anfang möglichst perfekt zu arbeiten, um möglichst keine Fehler zu machen, sodass mir relativ schnell schwierigere Aufgaben, die mir mehr Punkte bringen, zugeteilt werden; dies führt allerdings bei mir zum Zeitmangel gegen Ende des Quantitativen-Parts.

Eine Idee wäre es über die ersten Aufgaben "vorbeizuhuschen", um so Zeit für die schwierigeren Aufgaben herauszuholen; dabei besteht allerdings das Risiko Schuselfehler zu begehen.

Sollte ich also lieber am Anfang genauer arbeiten und die letzten Aufgaben zu Not raten oder letzteres in Erwägung ziehen ?

Verbal

Hier habe ich ein Zeitproblem bei der Reading Comprehension Section. Zum Verstehen des Textes muss ich teilweise 2 mal lesen, was mir enorm viel Zeit raubt.

Vielleicht kann mir jemand hierbei einen Tipp geben, wie man an Aufgaben diese Art am besten rangeht.

Lieber Überfliegen und sofort die Fragen beantworten oder lieber Zeit nehmen, genauer lesen, den Text für sich zusammenfassen und dann erst die Fragen beantworten ?

Damit ihr ein besseres Bild von dem hat, wie ich aktuell fahre, schilder ich euch noch meine Ergebnisse der von mir durchgeführten CATs (Probe-GMAT-Prüfungen).

07.07.2018 -> Score: 370 (Q30/V12)
25.11.2018 -> Score: 490 (Q43/V15)
05.12.2018 -> Score: 580 (Q44/V26)
26.12.2018 -> Score: 610 (Q42/V31)
06.01.2019 -> Score: 640 (Q49/V28)
13.01.2019 -> Score: 660 (Q47/V33)
16.01.2019 -> Score: 710 (Q51/V33)

Bei den letzten beiden GMAT CATs muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich bei den letzten 5 Aufgaben im Quantitativen Part die Zeit gestoppt habe, um überhaupt die Aufgaben zu schaffen.

Der Score von 660 und der Score von 710 wären nicht ohne zusätzliche 5 bis 10 Minuten zu Stande gekommen.

Realistisch bewege ich mich beim Quantitativen Part somit eher bei Q45 +/- 3 und beim Verbal Part um V30 +/- 3.

Mein Wunschscore wäre 630; dies würde einem Quantitativen Score von Q45 und einem Verbal Score von V31 entsprechen.

Ich wollte schon bald im Test-Center sitzen und den richtigen GMAT ablegen; meint ihr, dass ich es trotz meines kleinen Zeitproblems versuchen sollte ?

Ich bedanke mich schon im Voraus für das Lesen und Beantworten meines Forumeintrags.

Lieben Gruß,

Student :)

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Student schrieb am 17.01.2019:

Realistisch bewege ich mich beim Quantitativen Part somit eher bei Q45 +/- 3 und beim Verbal Part um V30 +/- 3.

Mein Wunschscore wäre 630; dies würde einem Quantitativen Score von Q45 und einem Verbal Score von V31 entsprechen.

Das passt doch? Verstehe also dein Problem nicht so wirklich.

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Du bist doch scheinbar auf einem guten Weg zu deinem Wunschscore, auf Basis deiner bisherigen Scores (auch unter Berücksichtigung des Zeitstopp) sollte das hinhauen wenn dich die Testatmosphäre nicht runter zieht.

Zu deiner Quant Frage; der GMAT bestraft nicht beantworten von Fragen sowie lange Fehlerstrecken relativ hart. Ich würde dir nahelegen in den ersten 5 Fragen aufmerksam zu sein um zu den mittelschweren Fragen zu kommen, aber danach drauf zu achten einen Puffer aufzubauen damit du hinten raus nicht versagst, auch wenn das bedeutet einmal weniger genau über eine Frage nachzudenken

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Würde mich ab sofort nahezu komplett auf verbal konzentrieren, dich dort um 5-7 Punkte zu verbessern, was absolut realistisch ist, kann dich im total score enorm nach vorne katapultieren. Leseverständnis kann man - bis auf das regelmäßige Lesen anspruchsvoller Texte - nicht lernen. Ich habe regelmäßig extrem hoch (99%) in Verbal abgeschnitten und glaube, dass es mir geholfen hat, die Texte nicht nur bloß passiv zu registrieren, sondern während des Lesens (kein Überfliegen, aber auch nicht zweimalig) ein intuitives Verständnis zu bilden, sprich: frag dich ständig, was genau der Autor im Moment bezweckt, wenn er Beispiel X oder Argument Y nennt.

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Hallo zusammen :),

erst einmal möchte ich mich für eure schnelle Antworten ganz herzlichst bedanken. :)

@Jiggedi

Der Fehler liegt wohl bei mir; durch solch einen langen Text sind die Kernfragen untergegangen. Sorry :)

Ich wollte im Prinzip nach nützlichen Tipps bzgl. der Herangehensweise an die quantitativen Fragestellungen fragen, da mir bei meinen CATs aufgefallen ist, dass ich zum Ende hin zu wenig Zeit für die wenigen verbliebenen Fragestellungen habe.

Zum anderen trifft mich Reading Comprehension immer schwer, da ich teilweise einige Sätze zweimal lesen muss, um den Inhalt zu verstehen; das ist auch wiederum sehr zeitraubend. Deshalb wollte ich mich auch in diesem Bereich nach nützlichen Tipps erkundigen.

Abschließend wollte ich basierend auf euren Erfahrungswerten wissen, ob ich langsam den echten GMAT wagen sollte; CATs daheim zu bearbeiten ist das eine, aber den richtigen GMAT im Test-Center das andere. Ich bin da ein wenig ängstlich, um ehrlich zu sein.^^

Das waren im Wesentlichen meine drei Kernfragen; sorry nochmal für den langen Text :)

@ WiWi-Gäste-User

Vielen dank nochmal ihr beiden; den Tipp mit den ersten 5 Fragestellungen aufmerksam zu bearbeiten und dann zügig voranzuschreiten, um einen Zeitpuffer aufzubauen, werde ich berherzigen. Gut zu wissen, dass lange Fehlerstrecken und nicht beantwortete Fragen härter bestraft werden als Einmalfehler.

Auch den Tipp mich von nun an voll und ganz auf den Verbal-Part zu konzentrieren, finde ich sehr gut; ich habe nur leichte Bedenken, dass ich beim Quantitativen-Part aus der Übung komme, wenn ich nur noch Verbal-Fragestellungen angehe, aber grundsätzlich ist es sicherlich gut erstmal stark fokussiert auf Verbal zu achten.

Die Tatsache, dass der Verbal-Part mehr Punkte bringt als der Quantitative-Part ist mir auch schon aufgefallen. Schade, dass man für Reading Comprehension nicht so gut lernen kann wie für Critical Reasoning oder Sentence Correction.

Dennoch habt ihr mir mit euren Antworten schon weitergeholfen.

Nochmals vielen lieben Dank für eure schnelle Antworten und Tipps. :)

Ich hoffe, dass es auch für mich klappt und ich nicht zu aufgeregt bin und mir die ganze Show vermassele.

Lieben Gruß und ein schönes Wochenende :),

Student

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