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Well-Balanced GMAT

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WiWi Gast

Well-Balanced GMAT

Hallo!
Immer häufiger lese ich bei Masterprogrammen diverser Universitäten, dass ein GMAT nicht zwingend notwenig ist, aber ein "well-balanced" Score die Bewerbung aufwertet, wenn man diesen mit einreicht.

Meine Frage ist:
Was kann man sich unter "well balanced" (bzw. "ausgeglichenen") Score vorstellen?

Geht es dabei um die Gesamtpunktezahl, also dass der Gesamtscore einfach nicht unterdurchschnittlich sein sollte aber auch nicht extrem überdurchschnittlich sein muss (mMn wäre das im Bereich 600-700), oder ist damit gemeint, dass die einzelnen Teilbereiche (Q/V bzw. evtl sogar Q/V/IR/AWA) ausgeglichen sein sollten und nicht ein Teil Q/V zu stark den Gesamtscore nach oben/unten gepushed hat, sodass also ein Bewerber oder eine Bewerberin nicht sehr stark in Quantitative und sehr schwach in Verbal bzw. umgekehrt sein sollte... Und welche Abweichung vom Durchschnitt im ersten Fall bzw. zwischen den Abschnitten im zweiten Fall würdet ihr noch als well balanced sehen?

Danke und Liebe Grüße

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WiWi Gast

Well-Balanced GMAT

Q und V soll nicht zu weit einander liegen. Z.b die unterschied zwischen Q48, V39 (meine erste 2 scores) vs Q49, V46 (3 time lucky!)

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WiWi Gast

Well-Balanced GMAT

Der klassiker beim GMAT ist 100% bei Math (weil recht einfach lernbar) und niedrige scores im Verbal (da Indischer und Chinesicher Herkunft). Das wird mit Discount versehen an den Hochschulen. Auch zurecht. Im Business muss man alles und nichts können. Einseitige Stärken und Schwächen sind nicht erwünscht.

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WiWi Gast

Well-Balanced GMAT

Danke für die Antworten!

Neben der Ausgeglichenheit zwischen den Quant und Verbal Teilen sollte der Gesamtscore ja aber schon auch stimmen. Also ein sehr unterdurchschnittlicher GMAT wird wohl unabhängig von der Balance die Bewerbung kaum stärken.

Ist natürlich auch vom Programm abhängig aber ab welchem Score macht es als Faustregel Sinn einen GMAT mitzuschicken, wenn es optional ist? Wirkt sich ein eher schwächerer GMAT (600-650) vielleicht trotzdem positiv aus, einfach nur weil man sich die Zeit genommen hat, es zu versuchen und die anderen Bewerber auch diesen Score erstmal schaffen müssten? Oder läuft man damit doch Gefahr sich selbst zu schwächen, weil vielleicht der GPA im Vergleich leicht besser ist und dann vom Admissions Office beides bewertet wird, wodurch die Gesamtbewertung GPA/GMAT schlechter wird als die reine GPA Bewertung wie sie wäre, wenn man keinen GMAT einreicht?
Ist ja auch bei all diesen Programmen sehr schwer zu sagen, da es durch den Umstand, dass der GMAT optional ist, keine Daten/Statistiken bzgl durchschn. Score der Class gibt...

Also lange rede kurzer Sinn: Wenn es optional ist, ab welchem Score GMAT mitschicken und ab welchem weglassen? (Angenommen man hat ihn schon für Bewerbungen für andere Programme gemacht)

Danke schon mal!

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WiWi Gast

Well-Balanced GMAT

WiWi Gast schrieb am 05.09.2019:

Danke für die Antworten!

Neben der Ausgeglichenheit zwischen den Quant und Verbal Teilen sollte der Gesamtscore ja aber schon auch stimmen. Also ein sehr unterdurchschnittlicher GMAT wird wohl unabhängig von der Balance die Bewerbung kaum stärken.

Ist natürlich auch vom Programm abhängig aber ab welchem Score macht es als Faustregel Sinn einen GMAT mitzuschicken, wenn es optional ist? Wirkt sich ein eher schwächerer GMAT (600-650) vielleicht trotzdem positiv aus, einfach nur weil man sich die Zeit genommen hat, es zu versuchen und die anderen Bewerber auch diesen Score erstmal schaffen müssten? Oder läuft man damit doch Gefahr sich selbst zu schwächen, weil vielleicht der GPA im Vergleich leicht besser ist und dann vom Admissions Office beides bewertet wird, wodurch die Gesamtbewertung GPA/GMAT schlechter wird als die reine GPA Bewertung wie sie wäre, wenn man keinen GMAT einreicht?
Ist ja auch bei all diesen Programmen sehr schwer zu sagen, da es durch den Umstand, dass der GMAT optional ist, keine Daten/Statistiken bzgl durchschn. Score der Class gibt...

Also lange rede kurzer Sinn: Wenn es optional ist, ab welchem Score GMAT mitschicken und ab welchem weglassen? (Angenommen man hat ihn schon für Bewerbungen für andere Programme gemacht)

Danke schon mal!

Viele Unis/ Business Schools schreiben in ihren Informationsbroschüren oder auf den entsprechenden Websites zu den Programmen den durchschnittlichen GMAT Score. Denke das sollte ein guter Anhaltspunkt sein.

In Maastricht ist man z. B. ab einem Score von 650 automatisch zugelassen. Würde also sagen, dass du deiner Bewerbung ab ca. 620 nur etwas Gutes tun kannst. (Es sei denn der Average bei dem Programm liegt bei 720 s. o.)

antworten
WiWi Gast

Well-Balanced GMAT

Im Endeffekt gibt es für beide Scores eine Untergrenze, die du je nach Studium erreichen musst. Ich bin zb. in den LSE MAccFin mit 620 (Quant 60%entil, Verbal 95%entil, die einzelnen Scores weiß ich grad nicht mehr) gekommen. Schulmathe ist nicht meine Stärke - habe aber VWL mit spezialisierung Econometrics im Bachelor mit 1,8 abgeschlossen und damit bewiesen, dass ich Mathe "kann" - nur halt keine Trigonometrieaufgaben in 90 Sekunden.

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WiWi Gast

Well-Balanced GMAT

Danke für die Antwort!

Genau das ist jedoch mein Problem... die durchschnittlichen GMAT Scores bzw. "Class Profiles" finde ich nur bei Programmen, für die der GMAT eine Grundvoraussetzung ist.
Bei den Programmen, bei denen man den GMAT optional einreichen kann, scheint es keine Statistik zu geben, die den durchschnittlichen Score derjenigen angibt, die einen eingereicht haben.

Das einzigen zwei Ausnahmen sind der MSc Finance von Warwick und der MAccFin der HSG.

Warwick gibt mit "We do not require a GMAT or GRE score but a well-balanced score (700+) may strengthen your application" immerhin einen Anhaltspunkt.

Die HSG beschreibt sogar alle drei Szenarien unmissverständlich:
1.) Kein GMAT eingereicht: GPA zählt 50% zur gesamten Bewerbung
2.) GMAT schlechter als GPA: Es wird nur GPA berücksichtigt und zählt 50% zur gesamten Bewerbung
3.) GMAT besser als GPA: Beides wird berücksichtigt und zählt zu je 25% zur gesamten Bewerbung
("besser" und "schlechter" jeweils aus Sicht der HSG; auch das bietet noch Spekulationsspielraum aber immerhin kann man sich sicher sein, dass es nicht passieren wird, dass sich der GMAT negativ auf die Bewerbung auswirkt.)

So etwas vermisse ich bei anderen Unis, da ich mir wie bereits gesagt unsicher bin, ab welchem Score sich der GMAT positiv oder negativ auswirken würde, da diese ja eben keinen GMAT verlangen und daher auch keinen Mindestscore und keinen Durchschnittsscore haben.

Vielleicht können hier Leute, die ein Programm, für das der GMAT optional ist, machen oder gemacht haben, mal ihre Meinung äußern.

Danke und LG!

PS: Danke noch für den Tipp mit Maastricht, dort ist der GMAT ja aber (soweit ich weiß) nicht optional.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2019:

Viele Unis/ Business Schools schreiben in ihren Informationsbroschüren oder auf den entsprechenden Websites zu den Programmen den durchschnittlichen GMAT Score. Denke das sollte ein guter Anhaltspunkt sein.

In Maastricht ist man z. B. ab einem Score von 650 automatisch zugelassen. Würde also sagen, dass du deiner Bewerbung ab ca. 620 nur etwas Gutes tun kannst. (Es sei denn der Average bei dem Programm liegt bei 720 s. o.)

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WiWi Gast

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