Aufbaustudium, Master oder gar nichts.
Ich hab an einer der "Top" staatlichen meinen Finance-Master gemacht. Leider hat ich genau zu der Masterphase im privaten Bereich mehrere Probleme. Heute würde ich sagen, dass ich die komplette Masterphase eigentlich eine mittelschwere Depression hatte.
Ich war also eigentlich nie in der Uni, für Praktika hat mir die Kraft gefehlt. Die Klausuren hab ich immer mit 2-3 Wochen lernen geschrieben und so fiel dann auch mein Zeugnis aus (3,x). Einen Job hab ich danach recht lange (6 Monate) gesucht und mich dann eigentlich recht zügig aus meiner Depri-Phase gelöscht.
Mich machen die vergangenen Jahre allerdings mehr als wütend. Ich kenne mein Potential und das ist deutlich besser als der Abschluss und nun der Job beim Mittelständler. Ich bin nach knappen 6 Monaten hier deutlich besser als meine Chefs, hab enormes Einsparpotential offen gelegt, etc. Ich sehe aber Ex-Komilitonen die jetzt bei MBB oder GS sitzen. Nicht dass ich da hin wollte, aber in jedem Bewerbungsgespräch, was ich derzeit bei Konzernen führe, kommen meine Noten zur Sprache.
Och würde das gerne beenden und überlege ernsthaft mich nochmal in ein Programm irgendwo einzuschreiben und das neben dem Job zu machen (zeitlich dürfte ich das locker hinbekommen).
Was meint ihr? Tipps? Anregungen? Sein lassen?
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