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Jura mit 27

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WiWi Gast

Jura mit 27

Hallo Leute,

Ich arbeite im Risk Consulting und habe BWL Studiert (beide Studiengänge an Unis, Bachelor 1,9 und Master 2,0) und ich habe im Laufe meines Lebens bemerkt, dass ich Gesetze und Jura mag. Außerdem sehe ich, dass die Anwälte sehr gutes Geld verdienen (sechstellige Gehälter hier in Frankfurt). Ich überlege mir, ein Zweitstudium in Jura zu machen und das neben dem Beruf. Wie kann das funktionieren?

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WiWi Gast

Jura mit 27

Ohne Prädikatsexamen sind die sechstellige Gehälter nicht erreichbar.

Rein wegen dem Geld wollte ich ein juristisches Studium nicht auf mich nehmen.

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Hallo Leute,

Ich arbeite im Risk Consulting und habe BWL Studiert (beide Studiengänge an Unis, Bachelor 1,9 und Master 2,0) und ich habe im Laufe meines Lebens bemerkt, dass ich Gesetze und Jura mag. Außerdem sehe ich, dass die Anwälte sehr gutes Geld verdienen (sechstellige Gehälter hier in Frankfurt). Ich überlege mir, ein Zweitstudium in Jura zu machen und das neben dem Beruf. Wie kann das funktionieren?

Fernuni

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Jamy-17

Jura mit 27

Wie es funktionieren kann? Indem du die Vorlesungen besuchst und dein 1. und 2.StEx machst + das Ref :) An sich ganz gut, aber du musst dir halt der Langwierigkeit bewusst sein. Du wirst vor Mitte 30 nicht fertig sein und bevor du nach dem 1. StEx abbrichst, würde ich die eher nochmal ein berufsbegleitendes Studium im Wirtschaftsrecht empfehlen.

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The Heir

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Ohne Prädikatsexamen sind die sechstellige Gehälter nicht erreichbar.

Rein wegen dem Geld wollte ich ein juristisches Studium nicht auf mich nehmen.

Falsch. Immer mehr GK weichen die Hürden auf. Mittlerweile reichen 2x8 punkte.

Und bezüglich der sechsstelligen Gehälter. Auch wieder falsch. Jeder halbwegs guter Anwalt kriegt das hin. Vllt. nicht zu Anfang aber im Laufe der Karriere auf jeden Fall.

Und BERUFSEINSTEIGER kriegen um die 150k teilweise in manchen GK...

Wenn man ende 20,anfang 30 ist lohnt sich jura auf jeden Fall

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WiWi Gast

Jura mit 27

Such mal im Internet nach DISC TU Kaiserslautern. Da könntest du nen Master in Wirtschaftsrecht nebenher machen. Was dir das bringt, können die anderen hier besser einschätzen.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Wir haben heute drei mal so viele Anwälte wie vor 30 Jahren davon nicht wenige über 70jährige die längst Rente aus dem Versorgungswerk erhalten. Wenn der Kuchen kaum wächst aber immer mehr davon ein Stück haben wollen werden die Stücke im Durchschnitt nicht größer.

The Heir schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Ohne Prädikatsexamen sind die sechstellige Gehälter nicht erreichbar.

Rein wegen dem Geld wollte ich ein juristisches Studium nicht auf mich nehmen.

Falsch. Immer mehr GK weichen die Hürden auf. Mittlerweile reichen 2x8 punkte.

Und bezüglich der sechsstelligen Gehälter. Auch wieder falsch. Jeder halbwegs guter Anwalt kriegt das hin. Vllt. nicht zu Anfang aber im Laufe der Karriere auf jeden Fall.

Und BERUFSEINSTEIGER kriegen um die 150k teilweise in manchen GK...

Wenn man ende 20,anfang 30 ist lohnt sich jura auf jeden Fall

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Hallo Leute,

Ich arbeite im Risk Consulting und habe BWL Studiert (beide Studiengänge an Unis, Bachelor 1,9 und Master 2,0) und ich habe im Laufe meines Lebens bemerkt, dass ich Gesetze und Jura mag. Außerdem sehe ich, dass die Anwälte sehr gutes Geld verdienen (sechstellige Gehälter hier in Frankfurt). Ich überlege mir, ein Zweitstudium in Jura zu machen und das neben dem Beruf. Wie kann das funktionieren?

Ich habe als Zweitstudium ReWi neben dem Beruf studiert, allerdings nur bis zur Zwischenprüfung. Mach dir klar, dass das ganze ein langer Weg ist und du ab einem bestimmten Punkt - der bei mir jetzt gekommen wäre - aufhören musst zu arbeiten, um dich aufs Examen vorzubereiten. Die Zwischenprüfungsklausuren und -hausarbeiten waren neben dem Job gut machbar, weil ich im öD tätig bin. Wäre ich in der Beratung unterwegs (wie du), wäre das vermutlich nicht möglich gewesen. Du kannst keine 60h-Woche (+/-) mit einem Vollzeit-Jura-Studium vereinbaren, dafür ist es zu anspruchsvoll.

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WiWi Gast

Jura mit 27

ich hab ein paar freunde im bekanntenkreis die jura studiert haben und die hatten, verglichen zu den ingenieuren und naturwissenschaftlern ein echt entspanntes leben in den ersten jahren und trotzdem sehr gute noten (examenszeit ausgeklammert!). deren aussagen zufolge ist es tatsächlich absolut machbar 100k zu verdienen da wie oben schon gesagt die anforderungen bei den GK permanent sinken. zusatzqualifikationen sind wohl ausserdem total gewollt (LLM, Dr,...) - mit einem zusätzlichen BWL master wird wohl auch mal bei den examensnoten ein auge zugedrückt. am ende des tages musst du natürlich im staatsexamen performen und da kann auch viel glück mit dabei sein (wer korrigiert deine arbeiten etc) - ob ein gutes examen nebenberuflich machbar ist, weiß ich nicht.
wovon ich komplett abraten würde sind wirtschaftsrecht-studiengänge - du erwirbst keine staatlichen sonderrechte sondern bist mehr oder weniger jurist zweiter klasse der nichts darf... so wirst du dann auch bezahlt und in den GKs auch behandelt - wenn du dann als erfahrener 40 jähriger wirtschaftsjurist lust hast dem 27 jährigen junganwalt frisch von der uni zuzuarbeiten der das doppelte von dir verdient, dann studier wirtschaftsrecht.

nur wegen des geldes würde ich jura allerdings auch nicht studieren - studiengänge sind wie fast alles zyklen unterworfen und nur weil juristen grad sehr gesucht sind muss das in 5-7 jahren nicht immernoch so sein. klar werden die besten immernoch gut unterkommen, aber ich würde annehmen dass die gehälter eher etwas abnehmen (womit GK-juristen in relation zur erbrachten leistung immernoch überbezahlt wären)

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wir haben heute drei mal so viele Anwälte wie vor 30 Jahren davon nicht wenige über 70jährige die längst Rente aus dem Versorgungswerk erhalten. Wenn der Kuchen kaum wächst aber immer mehr davon ein Stück haben wollen werden die Stücke im Durchschnitt nicht größer.

Woher nimmst du die Annahme, dass der Kuchen nicht wächst?

Es gibt immer mehr Rechtssprechung, (gefühlt) wird mehr und häufiger geklagt (u.a. durch Rechtsschutzversicherungen), es gibt eine riesen Welle an Fusionen und Übernahmen, neue Rechtsgebiete wie Europa-/Internetrecht,...

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WiWi Gast

Jura mit 27

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

Man muss 100k kein Partner in einer GK sein ( als Einsteiger bekommst du dieses Gehalt)
Um die 100 k zu knacken reicht es Partner in einer Mini Kanzlei zu sein ( das erreicht eigentlich jeder )
Natürlich wird es dann nicht mehr viel mehr ( außer man kann "hoch" wechseln ) , aber das ist doch ein ordentliches Gehalt

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WiWi Gast

Jura mit 27

Wir haben heute drei mal so viele Anwälte wie vor 30 Jahren davon nicht wenige über 70jährige die längst Rente aus dem Versorgungswerk erhalten. Wenn der Kuchen kaum wächst aber immer mehr davon ein Stück haben wollen werden die Stücke im Durchschnitt nicht größer.

Woher nimmst du die Annahme, dass der Kuchen nicht wächst?

Es gibt immer mehr Rechtssprechung, (gefühlt) wird mehr und häufiger geklagt (u.a. durch Rechtsschutzversicherungen), es gibt eine riesen Welle an Fusionen und Übernahmen, neue Rechtsgebiete wie Europa-/Internetrecht,...

korreckt. problem dabei ist, dass die wirtschaft nicht in gleichem maße wächst wie die poltik (die mehrheitlich von juristen dominiert wird) neue und immer komplexere, verwirrendere und teilweise sinnlose gesetze erlässt. man könnte den eindruck bekommen, dass man sich und seinen kollegen hier selbst neue aufgaben und einnahmequellen schafft. diese überregulierung tötet zudem jegliche innovation und gräbt der wirtschaft den saft ab. man darf nicht vergessen dass volkswirtschaftlich durch einen überquellenden juristenapperat noch kein mehrwert erwirtschaftet ist, noch kein auto gebaut wurde, noch keine landwirtschaft betrieben wurde. ich frage mich ernsthaft wann die politik hier gegensteuert - 150k für einen studienanfänger in jura - das doppelte von einem juniorprofessor in physik sind absolut die falschen ansätze für eine gesellschaft die auf innovation in so vielen verschiedenen gebieten (klimaschutz, mobilität, digitalisierung,...) angewiesen ist.

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

Der durchschnittliche Umsatz dieser 165k Anwälten liegt bei 200k Euro.
Klar sind da auch Außreiser dabei , aber die Verhältnis mäßig wenigen GK Anwälte ( durchschnitt 300-600k Umsatz / Anwalt ) verfälschen die Zahl so gut wie gar nicht .
Also 100k Gehalt / Gewinn zu erreichen ist also mehr als Realistisch für einen guten Anwalt .

Bei der Statistik sind übrigens alle Anwälte gemeint, also auch Sozial / Familien / Arbeits / Erb / Staf usw Rechtsanwälte.
Also nicht nur als Wirtschaftsanwalt lässt sich gutes Geld verdienen . Sondern im Gesamt Durchschnitt macht jeder Anwalt 200 k Umsatz und damit ca. 100k Gewinn .

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WiWi Gast

Jura mit 27

Was verdient ein Wirtschaftsanwalt?

Entscheidend ist die Unternehmensgröße. So liegt das Bruttojahresgehalt für Juristen mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung in kleinen Kanzleien (1 bis 20 Mitarbeitern) laut Gehalt.de im Schnitt bei 50.450 Euro, bei mittelgroßen Kanzleien bei 63.000 Euro und bei Kanzleien mit mehr als 1.000 Mitabeitern bei 77.000 Euro.

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

Es ist aber auch keine winzige Zahl. Alleine CMS hat zb über 600 Rechtsanwälte in Deutschland, Freshfields über 300 ...

Die 100T sind natürlich auch in Kanzleien, die Einsteigern 85T zahlen, nach 5 Jahren gut zu erreichen.

Sehr viele Rechtsanwälte in Kanzleien ab "Tier 3" oder guten überregionalen Kanzleien verdienen schnell über 100T.

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wir haben heute drei mal so viele Anwälte wie vor 30 Jahren davon nicht wenige über 70jährige die längst Rente aus dem Versorgungswerk erhalten. Wenn der Kuchen kaum wächst aber immer mehr davon ein Stück haben wollen werden die Stücke im Durchschnitt nicht größer.

Woher nimmst du die Annahme, dass der Kuchen nicht wächst?

Es gibt immer mehr Rechtssprechung, (gefühlt) wird mehr und häufiger geklagt (u.a. durch Rechtsschutzversicherungen), es gibt eine riesen Welle an Fusionen und Übernahmen, neue Rechtsgebiete wie Europa-/Internetrecht,...

Sorry, aber du hast nicht mal anekdotische Evidenz, sondern sprichst von einer gefühlten Entwicklung. Das ist mal absolut keine Grundlage für so eine Einschätzung

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WiWi Gast

Jura mit 27

The Heir schrieb am 13.12.2021:

Ohne Prädikatsexamen sind die sechstellige Gehälter nicht erreichbar.

Rein wegen dem Geld wollte ich ein juristisches Studium nicht auf mich nehmen.

Falsch. Immer mehr GK weichen die Hürden auf. Mittlerweile reichen 2x8 punkte.

Und bezüglich der sechsstelligen Gehälter. Auch wieder falsch. Jeder halbwegs guter Anwalt kriegt das hin. Vllt. nicht zu Anfang aber im Laufe der Karriere auf jeden Fall.

Und BERUFSEINSTEIGER kriegen um die 150k teilweise in manchen GK...

Wenn man ende 20,anfang 30 ist lohnt sich jura auf jeden Fall

Nein, nicht jeder halbwegs gute Anwalt kriegt in seiner Karriere 100k Gehalt hin und die Berufseinsteiger die 150k zum Anfang bekommen kannst du an einer Hand abzählen (Großkanzleien zahlen unterschiedliche Gehälter je nach Aufgabenbereich, für 150k musst du schon bei der bestbezahlenden Kanzlei im bestbezahlenden Bereich arbeiten, da hast du dann übrigens IB Arbeitszeiten).

Lohnt sich Jura auch ohne DoppelVB? Ja, aber man muss es auch nicht (wie du mit deinem post) übertreiben.

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The Heir

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Was verdient ein Wirtschaftsanwalt?

Entscheidend ist die Unternehmensgröße. So liegt das Bruttojahresgehalt für Juristen mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung in kleinen Kanzleien (1 bis 20 Mitarbeitern) laut Gehalt.de im Schnitt bei 50.450 Euro, bei mittelgroßen Kanzleien bei 63.000 Euro und bei Kanzleien mit mehr als 1.000 Mitabeitern bei 77.000 Euro.

Kompletter BS. Verlobte arbeitet bei einer ca. 35 man Kanzlei und hat 70k als Einstieg bekommen. Und Sie hat nicht mal verhandelt. Und wenn Sie mal im Home Office ist und ich Sie mit dem Partner telefonieren höre, merk ich wie angewiesen er auf Sie ist und wie leicht man ihn "auspressen" kann nach mehr Gehalt.

Und Sie hatte im Schriftlichen Teil bei keine Klausur 9 Pkt. sondern irgendwas mit 8,x.

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WiWi Gast

Jura mit 27

The Heir schrieb am 13.12.2021:

Was verdient ein Wirtschaftsanwalt?

Entscheidend ist die Unternehmensgröße. So liegt das Bruttojahresgehalt für Juristen mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung in kleinen Kanzleien (1 bis 20 Mitarbeitern) laut Gehalt.de im Schnitt bei 50.450 Euro, bei mittelgroßen Kanzleien bei 63.000 Euro und bei Kanzleien mit mehr als 1.000 Mitabeitern bei 77.000 Euro.

Kompletter BS. Verlobte arbeitet bei einer ca. 35 man Kanzlei und hat 70k als Einstieg bekommen. Und Sie hat nicht mal verhandelt. Und wenn Sie mal im Home Office ist und ich Sie mit dem Partner telefonieren höre, merk ich wie angewiesen er auf Sie ist und wie leicht man ihn "auspressen" kann nach mehr Gehalt.

Und Sie hatte im Schriftlichen Teil bei keine Klausur 9 Pkt. sondern irgendwas mit 8,x.

"Und wenn Sie mal im Home Office ist und ich Sie mit dem Partner telefonieren höre, merk ich wie angewiesen er auf sie ist und wie leicht man ihn "auspressen" kann nach mehr Gehalt. "

Na das wag ich mal ganz stark zu bezweifeln...

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WiWi Gast

Jura mit 27

The Heir schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Was verdient ein Wirtschaftsanwalt?

Entscheidend ist die Unternehmensgröße. So liegt das Bruttojahresgehalt für Juristen mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung in kleinen Kanzleien (1 bis 20 Mitarbeitern) laut Gehalt.de im Schnitt bei 50.450 Euro, bei mittelgroßen Kanzleien bei 63.000 Euro und bei Kanzleien mit mehr als 1.000 Mitabeitern bei 77.000 Euro.

Kompletter BS. Verlobte arbeitet bei einer ca. 35 man Kanzlei und hat 70k als Einstieg bekommen. Und Sie hat nicht mal verhandelt. Und wenn Sie mal im Home Office ist und ich Sie mit dem Partner telefonieren höre, merk ich wie angewiesen er auf Sie ist und wie leicht man ihn "auspressen" kann nach mehr Gehalt.

Und Sie hatte im Schriftlichen Teil bei keine Klausur 9 Pkt. sondern irgendwas mit 8,x.

Oh, natürlich. Weil Deine Verlobte mit 70k eingestiegen ist, sind die Zahlen bei Gehalt.de (die sich vermutlich aus mehr als einer Gehaltsangabe zusammensetzen) kompletter BS….

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

Der durchschnittliche Umsatz dieser 165k Anwälten liegt bei 200k Euro.
Klar sind da auch Außreiser dabei , aber die Verhältnis mäßig wenigen GK Anwälte ( durchschnitt 300-600k Umsatz / Anwalt ) verfälschen die Zahl so gut wie gar nicht .
Also 100k Gehalt / Gewinn zu erreichen ist also mehr als Realistisch für einen guten Anwalt .

Bei der Statistik sind übrigens alle Anwälte gemeint, also auch Sozial / Familien / Arbeits / Erb / Staf usw Rechtsanwälte.
Also nicht nur als Wirtschaftsanwalt lässt sich gutes Geld verdienen . Sondern im Gesamt Durchschnitt macht jeder Anwalt 200 k Umsatz und damit ca. 100k Gewinn .

Zumal man das Einkommen von selbstständigen Anwälten nicht mit dem eines angestellten Anwalts vergleichen kann. Wenn ein selbstständiger Anwalt 80k verdient (was jetzt nicht unrealistisch ist, wenn man nicht gerade 4 Punkte im Examen hatte), dann ist das nach Auto, Versorgungswerk, Arbeitszimmer und allem, was sonst noch so auf seine Kanzlei läuft. Einem Angestellten bleiben nach 80k ca. 4,5k netto im Monat, dann macht es schon einen Unterschied, wenn ich davon noch 700 Euro Leasingrate für meinen Benz zuzüglich Reifenwechsel und sämtlicher Reparaturen abziehen muss, oder wenn das schon im Paket mit drin ist. Das gilt jetzt, wo die Spritpreise momentan richtig weh tun, ganz besonders.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Jura ist eben noch ein Monopol, aber eben nur noch. Die Zahlen der Rechtsstreitigkeiten werden massiv zurückgehen müssen, da es einfach kaum noch Nachwuchs und vorallem kaum noch jemand warten will.

Merke es gerade im Vertrieb und ins anderen Belangen. Meinst wird der Weg der Mediation gewählt oder als Rechtsmittel gewählt, da es jeder machen kann.

Daher würde ich eher auf Ingenieurwesen oder eher was rechtsnahes wie Finanzamt ausweichen

antworten
The Heir

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

The Heir schrieb am 13.12.2021:

Was verdient ein Wirtschaftsanwalt?

Entscheidend ist die Unternehmensgröße. So liegt das Bruttojahresgehalt für Juristen mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung in kleinen Kanzleien (1 bis 20 Mitarbeitern) laut Gehalt.de im Schnitt bei 50.450 Euro, bei mittelgroßen Kanzleien bei 63.000 Euro und bei Kanzleien mit mehr als 1.000 Mitabeitern bei 77.000 Euro.

Kompletter BS. Verlobte arbeitet bei einer ca. 35 man Kanzlei und hat 70k als Einstieg bekommen. Und Sie hat nicht mal verhandelt. Und wenn Sie mal im Home Office ist und ich Sie mit dem Partner telefonieren höre, merk ich wie angewiesen er auf Sie ist und wie leicht man ihn "auspressen" kann nach mehr Gehalt.

Und Sie hatte im Schriftlichen Teil bei keine Klausur 9 Pkt. sondern irgendwas mit 8,x.

Oh, natürlich. Weil Deine Verlobte mit 70k eingestiegen ist, sind die Zahlen bei Gehalt.de (die sich vermutlich aus mehr als einer Gehaltsangabe zusammensetzen) kompletter BS….

Du willst es nicht verstehen oder?

Jura ist ein "Do or Die" Fach!

Bei Prädikat oder in der Nähe davon, GG WP. Jeder der es darauf anlegt kriegt deutlich über 100k zum Einstieg.

Dann gibt es eine harten Drop nach unten Gehaltsmäßig, wenn man Prädikat nicht erreicht.

Anders wie z. B. Ing oder Inf. Dort zählt nur durchkommen. Und auch als RWTH Aachen Superstar mit 1.0 kriegst du als Ing garantiert nicht 1xx. 000

Wenn meine geplante Selbständigkeit nicht klappt, gehe ich wohl entweder Jura an der Fernuni Hagen studieren oder noch einen Master in Finance für IB. Die einzigen Studiengänge die noch Sinn machen

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Jura ist eben noch ein Monopol, aber eben nur noch. Die Zahlen der Rechtsstreitigkeiten werden massiv zurückgehen müssen, da es einfach kaum noch Nachwuchs und vorallem kaum noch jemand warten will.

Merke es gerade im Vertrieb und ins anderen Belangen. Meinst wird der Weg der Mediation gewählt oder als Rechtsmittel gewählt, da es jeder machen kann.

Daher würde ich eher auf Ingenieurwesen oder eher was rechtsnahes wie Finanzamt ausweichen

Weißt du was ein Monopol ist?

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WiWi Gast

Jura mit 27

Man muss nur schauen wie viele Beamte im höheren Dienst bald in Pension gehen, die sind zu einem riesigen Anteil Juristen (und Lehrer)

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Jura ist eben noch ein Monopol, aber eben nur noch. Die Zahlen der Rechtsstreitigkeiten werden massiv zurückgehen müssen, da es einfach kaum noch Nachwuchs und vorallem kaum noch jemand warten will.

Merke es gerade im Vertrieb und ins anderen Belangen. Meinst wird der Weg der Mediation gewählt oder als Rechtsmittel gewählt, da es jeder machen kann.

Daher würde ich eher auf Ingenieurwesen oder eher was rechtsnahes wie Finanzamt ausweichen

Uff, ganz starker Tobak.

Meine Freundin ist in einer GK. Rate mal, wer bei den ganzen Mediationen und Schiedsverfahren eifrig abkassiert?

Aber klar, hauptsache jemandem der Gesetze und Jura mag empfehlen Ingenieurwesen zu studieren...

An den TE. Ich würde Jura auf keinen Fall für das Gehalt studieren. Das lohnt sich nicht. Du musst mindestens 6-7 Jahre (Vollzeit!) Gas geben um dein Doppel-Prädikatsexamen zu schreiben. Wenn du jetzt einen intrinsischen Drive hättest kann man drüber reden.
Aber jetzt stell dir mal vor du investierst da deine 6 Jahre rein und am Ende kommst du mit nem 4 Punkte Examen raus und kannst dann für 50k in einer kleinen Kanzlei anfangen...

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

Der durchschnittliche Umsatz dieser 165k Anwälten liegt bei 200k Euro.
Klar sind da auch Außreiser dabei , aber die Verhältnis mäßig wenigen GK Anwälte ( durchschnitt 300-600k Umsatz / Anwalt ) verfälschen die Zahl so gut wie gar nicht .
Also 100k Gehalt / Gewinn zu erreichen ist also mehr als Realistisch für einen guten Anwalt .

Bei der Statistik sind übrigens alle Anwälte gemeint, also auch Sozial / Familien / Arbeits / Erb / Staf usw Rechtsanwälte.
Also nicht nur als Wirtschaftsanwalt lässt sich gutes Geld verdienen . Sondern im Gesamt Durchschnitt macht jeder Anwalt 200 k Umsatz und damit ca. 100k Gewinn .

Zumal man das Einkommen von selbstständigen Anwälten nicht mit dem eines angestellten Anwalts vergleichen kann. Wenn ein selbstständiger Anwalt 80k verdient (was jetzt nicht unrealistisch ist, wenn man nicht gerade 4 Punkte im Examen hatte), dann ist das nach Auto, Versorgungswerk, Arbeitszimmer und allem, was sonst noch so auf seine Kanzlei läuft. Einem Angestellten bleiben nach 80k ca. 4,5k netto im Monat, dann macht es schon einen Unterschied, wenn ich davon noch 700 Euro Leasingrate für meinen Benz zuzüglich Reifenwechsel und sämtlicher Reparaturen abziehen muss, oder wenn das schon im Paket mit drin ist. Das gilt jetzt, wo die Spritpreise momentan richtig weh tun, ganz besonders.

Deshalb unterscheidet man ja zwischen Umsatz und Gewinn ;)
Die ganzen Kosten gehen vom Umsatz weg und fressen etwa 50% dessen. Also 200k Umsatz sind nach Abzug der ganzen Kosten 100 k Gewinn. Davon dann wie bei angestellten dann noch Steuern abziehen ( + Privates VersorgungswerK )

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Was verdient ein Wirtschaftsanwalt?

Entscheidend ist die Unternehmensgröße. So liegt das Bruttojahresgehalt für Juristen mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung in kleinen Kanzleien (1 bis 20 Mitarbeitern) laut Gehalt.de im Schnitt bei 50.450 Euro, bei mittelgroßen Kanzleien bei 63.000 Euro und bei Kanzleien mit mehr als 1.000 Mitabeitern bei 77.000 Euro.

Die Zahlen können irgend wie nicht richtig sein. Es gibt nur 4 Kanzlein mit 1000 Mitarbeitern und das sind die Big 4 Law Ableger. Und da sind 70-80 k das Einstiegsgehalt.
Natürlich könnte es auch sein , dass die ein oder andere GK auch über 1000 Mitarbeiter hat ( Keine Beruftsträger , sondern Mitarbeiter)
Aber das wird den Schnitt ja noch unrealistischer machen , da man bei so großen Kanzleien mindestens 100 k Einstiegsgehalt bekommt.
Also sind schon die Einstiges Gehälter bei dieser Größen Ordnung größer/ gleich den Angegeben 77k nach 5 Jahren Berufserfahrung.

Und bei Kleinen Kanzleien sind viele nach 5 Jahren nicht mehr angestellt und bekommen dementsprechend auch kein Gehalt mehr ( Sondern Gewinnbeteiligung)
Klar dauert es manchmal auch länger , aber in einer KK Partner zu werden ist für jeden nach 5-8 Jahren drin und der normale Weg ( Man muss dafür kein Super Hecht sein , anders als in der GK, wo es relativ unrealistisch ist Partner zu werden )

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Hallo Leute,

Ich arbeite im Risk Consulting und habe BWL Studiert (beide Studiengänge an Unis, Bachelor 1,9 und Master 2,0) und ich habe im Laufe meines Lebens bemerkt, dass ich Gesetze und Jura mag. Außerdem sehe ich, dass die Anwälte sehr gutes Geld verdienen (sechstellige Gehälter hier in Frankfurt). Ich überlege mir, ein Zweitstudium in Jura zu machen und das neben dem Beruf. Wie kann das funktionieren?

Das Studium mag noch funktionieren. Das Referendariat wird aber glaube ich ein Problem, wenn man Volljurist werden will.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Es ist SOOO einfach - man muss einfach nur ein guter Jurist sein. Warum macht das nicht jeder?

antworten
WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Es ist SOOO einfach - man muss einfach nur ein guter Jurist sein. Warum macht das nicht jeder?

Weil es sehr lange dauert ( 7-8 Jahre )
und in der modernen Welt niemand mehr Zeit hat .
Es hat auch nicht jeder Lust Jura zu studieren .
Und es gibt ja auch keinen Zwang dazu , weil es viele sehr gute Alternativen gibt :
( Wirt- ) Informatik , BWL ( UB , IB , StB , WP ) , Medizin ( Technik ) , Pharmazie ( Technik )

Außerdem ist Jura ein High Risk / High Reward Studium . Es kann durchaus sein, dass du nach 5 + Jahren Studium absolut NICHTS hast und endgültig durch fällst.

Es gibt also gute Gründe " warum dass nicht jeder macht " ;)

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

Warum gibt es in DE so viel mehr Anwälte pro Person (im Vergleich zu Ö), woher kommt dieser Unterschied?

antworten
WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wirtschaftsanwalt oder gar Partner in Großkanzlei - GK - ist eben nicht der typische Werdegang von rund 165.700 in Deutschland zugelassenen Rechtsanwälten. Damit relativieren sich die von nur relativ wenigen Anwälten erzielten Spitzenhonorare bzw. -saläre.

Warum gibt es in DE so viel mehr Anwälte pro Person (im Vergleich zu Ö), woher kommt dieser Unterschied?

Weil man im deutschen Schulsystem leider falsch ausgebildet wird. Genau diese Fragen sollte man sich bereits vor der Wahl des Studienfachs bereits gestellt haben. Zudem gibt es hier viele Kommentareschreiber welche singuläre Spitzengehälter als quasi für alle erreichbar darstellen.

antworten
WiWi Gast

Jura mit 27

Jura ist doch total überlaufen
Man muss auch nicht jedem Trend hinterherlaufen

antworten
WiWi Gast

Jura mit 27

Weil man im deutschen Schulsystem leider falsch ausgebildet wird. Genau diese Fragen sollte man sich bereits vor der Wahl des Studienfachs bereits gestellt haben. Zudem gibt es hier viele Kommentareschreiber welche singuläre Spitzengehälter als quasi für alle erreichbar darstellen.

niemand spricht von "für alle erreichbar" - fakt ist dass für die top 30 prozent nach staatsexamen ein gehalt von 100k in den ersten 2 berufsjahren gut planbar ist, alternativ lockt der staatsdienst mit gehältern die alles andere im öffentlichen dienst um ein vielfaches übersteigen. für die besten 10% sind sogar 140k zum einstieg drin und aktuell sinken die anforderungen in den kanzleien noch - wenn man einen zusatzbachelor oder andere zusatzqualifikationen wie dr, llm , sprachkenntnisse oder gute praktika mitbringt kommt man auch mal gut mit 16 punkten in summe bei freshfields unter. Es mag sein dass absolventen mit 4-6 punkten schlechter verdienen als zb informatiker mit einer 3 im master, aber für gute absolventen ist jura in deutschland immernoch bei weitem die lukrativste fachrichtung für absolventen. und jura zieht jetzt mwn nicht die intellektuell stärksten abiturienten an... inbesondere MINT fächer sehen gehaltstechnisch dagegen sehr alt aus. das einzige fach mit besserem gehaltspaket bietet wohl medizin, weil man dort auch mit weniger gutem examen topgehälter bekommt.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Wie lange brauchst bis Du mit dem Studium fertig bist ? Andere haben in dem Alter bereits Kinder bzw. wieder andere ihre erwachsenen Kinder aus dem Haus.

Studieren löst die Probleme nicht; ich hab mal eine Frauenärztin getroffen, die nach bestandener Facharztprüfung noch meinte, Zahnmedizin studieren zu müssen. Nimm Deine Fähigkeiten und mach was draus.

Natürlich gibt es gut verdienende Juristen, aber was wenn Du 0815 Examina hast, keine besonderen Praktika, keine Auslandsaufenthalte ? Richter wirst damit genauso wenig werden wie Angestellter einer gut verdienenden Kanzlei.

Jura ist höchst trocken und wenn Du dann die Examina hast und als RA arbeitest, wirst irgendwann feststellen, daß es im juristischen Alltag weniger darum geht, Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben als darum, daß die Richter am wenigsten Arbeit machen. Gleichzeitig braucht auch der RA Geld zum Leben bzw. kann sich nur bis zu einem bestimmten Grad für die Mandanten einsetzen (außergewöhnlicher Einsatz für die Mandanten wird nicht durch die Gebührenordnung honoriert) zumal viele Anwälte um viele Mandanten konkurrieren

Bei den RA nimmt der Konkurrenzdruck mehr und mehr zu; kann man sich gut darstellen bzw. gut vermarkten, bringt das Mandate und Geld, auch wenn man als RA Pfusch abliefert. Marketing ? Man landet wieder bei der Betriebswirtschaft bzw. bei der Frage, ob man innerlich zufrieden ist, mit schlechter Leistung gutes Geld zu verdienen.

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WiWi Gast

Jura mit 27

ach und: Zweitstudium ? Neben Arbeit und Beruf ?

Fang mal an Dich auf Deine Arbeit zu konzentrieren ... woher nimmst die Kraft, am Tag 2-3 Std nach der Arbeit zu lernen ?

In den Semesterferien hast hausarbeiten die man am besten an der Uni im Team schreibt.

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Jura ist doch total überlaufen
Man muss auch nicht jedem Trend hinterherlaufen
Warum soll es denn ein Trend sein?

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WiWi Gast

Jura mit 27

... leider ist nicht ansatzweise im voraus planbar zu den top 10 oder 30 prozent nach staatsexamen zu gehören -

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Weil man im deutschen Schulsystem leider falsch ausgebildet wird. Genau diese Fragen sollte man sich bereits vor der Wahl des Studienfachs bereits gestellt haben. Zudem gibt es hier viele Kommentareschreiber welche singuläre Spitzengehälter als quasi für alle erreichbar darstellen.

niemand spricht von "für alle erreichbar" - fakt ist dass für die top 30 prozent nach staatsexamen ein gehalt von 100k in den ersten 2 berufsjahren gut planbar ist, alternativ lockt der staatsdienst mit gehältern die alles andere im öffentlichen dienst um ein vielfaches übersteigen. für die besten 10% sind sogar 140k zum einstieg drin und aktuell sinken die anforderungen in den kanzleien noch - wenn man einen zusatzbachelor oder andere zusatzqualifikationen wie dr, llm , sprachkenntnisse oder gute praktika mitbringt kommt man auch mal gut mit 16 punkten in summe bei freshfields unter. Es mag sein dass absolventen mit 4-6 punkten schlechter verdienen als zb informatiker mit einer 3 im master, aber für gute absolventen ist jura in deutschland immernoch bei weitem die lukrativste fachrichtung für absolventen. und jura zieht jetzt mwn nicht die intellektuell stärksten abiturienten an... inbesondere MINT fächer sehen gehaltstechnisch dagegen sehr alt aus. das einzige fach mit besserem gehaltspaket bietet wohl medizin, weil man dort auch mit weniger gutem examen topgehälter bekommt.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Aktuell ist der Arbeitsmarkt sehr gut für Juristen. Die Absolventenzahlen steigen aber bereits. Ist halt ein Schweinezyklus.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Ich habe mich noch NICHT entschlossen, mich zu bewerben. Ich versuche nun, einen Weg zu identifizieren. Im finanziellen Risikomanagement gibt es einfach sehr, sehr viele Regulierungen und die alle machen mir Spaß. Ich mag es, Lösungen (darum geht es bei meiner Arbeit eigentlich) beim Kreditrisikomanagement im Bezug auf diese Regulierungen zu ermöglichen. Logischerweise kann ich einen LLM in finanziellen Recht machen, aber Jurist werde ich dadurch nicht. Ansonsten ist Informatik aber auch wichtig. Und ganz ehrlich gesagt, muss ich mir diesen Schritt genau überlegen, ob ich mir ein Studium neben dem Beruf machen will, weil ich auch eine Familie gründen will und die Partnersuche braucht Zeit.

Die Energie, weil Du es auch fragst, kommt aus reinem Interesse und Neugier.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

ach und: Zweitstudium ? Neben Arbeit und Beruf ?

Fang mal an Dich auf Deine Arbeit zu konzentrieren ... woher nimmst die Kraft, am Tag 2-3 Std nach der Arbeit zu lernen ?

In den Semesterferien hast hausarbeiten die man am besten an der Uni im Team schreibt.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Ich kann mich auch einfach nicht entscheiden…
Ich wollte während der Schulzeit immer Jura studieren und hab mich dann dummerweise, durch die Big4-Welt geblendet, für BWL entschieden. Mit dem Bachelor bin ich jetzt auch durch (mit 22) und überlege jetzt entweder einen Master Richtung Wirtschaftsethik/CSR zu machen (war das einzige was mich im Studium interessiert hat) oder eben doch noch Jura zu machen. Ich schwanke immer hin und her, weil der Master vermutlich der einfachere und weniger erklärungsbedürftige Weg wäre, aber dann kommt der Jura-Wunsch doch immer wieder hoch. Mir ist auch bewusst das ein Jura-Studium nicht ohne nicht, aber ich bin sehr ehrgeizig und habe eigentlich keine Zweifel das nicht packen zu können. Zeit, Alter und Geld spielen bei der Entscheidung erstmal keine Rolle, aber trotzdem weiß ich nicht, was ich machen soll?

Lange Rede kurzer Sinn, ich glaube, dass sich so ein Wunsch nach einem bestimmten Studium eben nicht so einfach durch reine Rationalität unterdrücken lässt. Aber eine Entscheidung dafür ist trotzdem nicht leicht.

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WiWi Gast

Jura mit 27

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Ich kann mich auch einfach nicht entscheiden…
Ich wollte während der Schulzeit immer Jura studieren und hab mich dann dummerweise, durch die Big4-Welt geblendet, für BWL entschieden. Mit dem Bachelor bin ich jetzt auch durch (mit 22) und überlege jetzt entweder einen Master Richtung Wirtschaftsethik/CSR zu machen (war das einzige was mich im Studium interessiert hat) oder eben doch noch Jura zu machen. Ich schwanke immer hin und her, weil der Master vermutlich der einfachere und weniger erklärungsbedürftige Weg wäre, aber dann kommt der Jura-Wunsch doch immer wieder hoch. Mir ist auch bewusst das ein Jura-Studium nicht ohne nicht, aber ich bin sehr ehrgeizig und habe eigentlich keine Zweifel das nicht packen zu können. Zeit, Alter und Geld spielen bei der Entscheidung erstmal keine Rolle, aber trotzdem weiß ich nicht, was ich machen soll?

Lange Rede kurzer Sinn, ich glaube, dass sich so ein Wunsch nach einem bestimmten Studium eben nicht so einfach durch reine Rationalität unterdrücken lässt. Aber eine Entscheidung dafür ist trotzdem nicht leicht.

Ich kann dich nachvollziehen. Meine Meinung: versuch es. Selbst wenn du versagst, wirst du es niemals bereuen.

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WiWi Gast

Jura mit 27

Finde einen Weg, um den Beruf und Jura unter einem Hut zu bringen

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