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Doch noch Medizin mit 32 Jahren

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Ich dachte mein Wunsch würde sich mit den Jahren verflüchtigen aber er wird immer stärker. Jetzt frage ich mich ob ich mit 32 nicht doch noch den Schritt wagen sollte bevor ich es ein Leben lang bereue. Zurzeit arbeite ich als WP und habe meine 80k+ p.a. Da ich sehr sparsam war, habe ich es geschafft mir ein passives Einkommen von 1,2k-1,8k aufgebaut pro Monat. Das ist sicher nicht die Welt aber mein Lebensstatus ist aktuell noch nicht so hoch und meine Frau verdient auch. Wir haben noch ein Kind und das nächste ist wohl bald unterwegs. Auf unseren Haus läuft noch ein Kredit von knapp 500€ ohne Betriebskosten. Meine Größe sorge gilt eig meiner Familie in finanzieller Hinsicht, während des Studium. Allerdibgs denke ich mir das ich vllt sogar noch Geld sparen könnte, wenn auch nicht viel. Was denkt ihr?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:

Ich dachte mein Wunsch würde sich mit den Jahren verflüchtigen aber er wird immer stärker. Jetzt frage ich mich ob ich mit 32 nicht doch noch den Schritt wagen sollte bevor ich es ein Leben lang bereue. Zurzeit arbeite ich als WP und habe meine 80k+ p.a. Da ich sehr sparsam war, habe ich es geschafft mir ein passives Einkommen von 1,2k-1,8k aufgebaut pro Monat. Das ist sicher nicht die Welt aber mein Lebensstatus ist aktuell noch nicht so hoch und meine Frau verdient auch. Wir haben noch ein Kind und das nächste ist wohl bald unterwegs. Auf unseren Haus läuft noch ein Kredit von knapp 500€ ohne Betriebskosten. Meine Größe sorge gilt eig meiner Familie in finanzieller Hinsicht, während des Studium. Allerdibgs denke ich mir das ich vllt sogar noch Geld sparen könnte, wenn auch nicht viel. Was denkt ihr?

Schwierige Entscheidung, es hängt von deiner Leidenschaft und Leidensbereitschaft ab.
Die Cousine meiner Mutter hat erst mit mitte 30 ihr Medizinstudium begonnen und es hat ca. 15. Jahre gedauert bis sie sich mit einer eigenen Praxis selbstständig machen konnte und tatsächlich gutes Geld verdient. Seitdem verdient sie zwischen 2/300.000 und hat quasi alles ausgeglichen + Firmenwert generiert. Praxen wie ihre werden locker für bis zu einer Mio. an den Nachfolger abgegeben.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

erfüllst du überhaupt die Voraussetzungen als Zweitstudienbewerber für Medizin? Die Chance mit BWL-Studium ein Zweitstudium in Deutschland zu studieren ist genau null Prozent.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Ich bin schon angenommen. Beim Zweitstudium war der Dr. rer. oec. doch ein Türöffner und ich habe genug Punkte über das "Wissenschaft Argument" bekommen.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

also ganz ehrlich, ich habe vor meinem medizinstudium auch etwas anderes gearbeitet und würde dir heute ehrlich davon abraten. arbeite jetzt in der anästhesie in einem kleinen kirchlichen krankenhaus. arbeitszeiten sind besch... für privatleben bleibt kaum zeit und gerade als assistenzarzt darfst du dienste schieben ohne ende + wochenende arbeiten + feiertage. du hast haus, kredit, kind und frau. ich kenne keinen der das studium mit diesen eingangsvoraussetzungen durchgezogen hat. das sind volle 6 jahre entbehrung. finanziell wirst du als wp besser fahren. hätte ich wie du eine frau, kind und haus dann hätte ich mir das medizinstudium nie angetan. vergiss nicht: auf der anderen seite ist das gras immer grüner...

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

also ganz ehrlich, ich habe vor meinem medizinstudium auch etwas anderes gearbeitet und würde dir heute ehrlich davon abraten. arbeite jetzt in der anästhesie in einem kleinen kirchlichen krankenhaus. arbeitszeiten sind besch... für privatleben bleibt kaum zeit und gerade als assistenzarzt darfst du dienste schieben ohne ende + wochenende arbeiten + feiertage. du hast haus, kredit, kind und frau. ich kenne keinen der das studium mit diesen eingangsvoraussetzungen durchgezogen hat. das sind volle 6 jahre entbehrung. finanziell wirst du als wp besser fahren. hätte ich wie du eine frau, kind und haus dann hätte ich mir das medizinstudium nie angetan. vergiss nicht: auf der anderen seite ist das gras immer grüner...

Danke für das Feedback. Ich möchte natürlich meiner Familie nicht zu viel zumuten aber ich persönlich bin der Typ, der sich auf das Minimum reduzieren kann und damit kein Problem hat. Es geht mir weniger um das Geld sondern eher um die Erfüllung. Ich möchte nicht mehr der Bürohengst sein, sondern eher Menschen helfen. Sagt man nicht, dass man in der Anästhesie mit die beste WLB hat? Bist du froh mit der Fachrichtung?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

...und weil du "Erfüllung" suchst müssen deine Frau und Kind zurückstecken? In der Anästhesie ist die work-life-balance gut wenn genug Personal vorhanden ist. Wenn dann noch Teilzeit-Mütter die meinen wegen Kind nur noch bis 12 Uhr arbeiten zu müssen, dazukommen, wird es für den Rest der Belegschaft (mich eingeschlossen) schon extrem dreckig. Von mir aus kannst du Medizin doch studieren, aber mach dich darauf gefasst, dass du nicht der Erste bist, der erkannt dass sein BWL-Studium ihn in eine Sinnkrise geführt und seine Lösung jetzt darin sieht 6 Jahre Medizin studieren zu müssen.

Ich sag dir ganz ehrlich, die Abbrecherquote der Zweitbewerber war bei uns hoch und das lag daran, dass die meisten Partner + Kind hatten. Wenn du dann 38 Jahre(!!!) alt bist und fertiger Arzt bist, darfst du dich dann mit 24-jährigen Jungärzten aus Rumänien um die Dienste in der Inneren kloppen. Dein Wunschfach wirst du dir mit 38 ganz sicher nicht mehr aussuchen können und dann bleiben solche Fächer wie Innere, Gyn, Anästhesie oder Allgemeinchirurgie. Deine Oberärzte werden alle jünger sein als du und das kann (wird) zu Spannungen führen. Ich spreche hier aus Erfahrung. Außerdem darfst du natürlich während des Studiums famulieren: Falls es dich nicht stört in der Besprechung dich dem Team vorzustellen als "3X jähriger Wirtschaftsprüfer" der jetzt nochmal Medizin studieren muss während links und rechts die 19 jährige Josephine und der 20 jährige Michael dich entgeistert anschauen und versuchen ihr lachen zu verkneifen, dann tu es. Ich habe den Eindruck dass es BWLern nicht darum geht im Krankenhaus zu malochen sondern um Anerkennung im Familien/Freundes/Bekanntenkreis, die ihm durch den aktuellen Job (in deinem Fall WP) verwehrt bleibt. Du handelt also in erster Linie aus egoistischen Gründen. Denn nichts ist schlimmer, wenn man in großer Runde seinen langweiligen Alltag nicht rechtfertigen kann und dann anderen, die von ihrem abwechslungsreichen Leben erzählen, zuhören muss.
Es muss also möglichst schnell und sicher was geändert werden. Und mit dem Medizinstudium lässt sich deiner Ansicht nach das am einfachsten bewerkstelligen.Aber ich hab den Eindruck du wirst auf meinen Ratschlag eh nicht hören und dich dann in die Uni reinsetzen und spätestens beim Physikum das Handtuch schmeißen. Sorry wenn ich so direkt bin, ich bin aber der Meinung, manchmal muss man den Leuten direkt ihre Flausen austreiben weil sie sich am Ende nur selbst schaden.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

also ganz ehrlich, ich habe vor meinem medizinstudium auch etwas anderes gearbeitet und würde dir heute ehrlich davon abraten. arbeite jetzt in der anästhesie in einem kleinen kirchlichen krankenhaus. arbeitszeiten sind besch... für privatleben bleibt kaum zeit und gerade als assistenzarzt darfst du dienste schieben ohne ende + wochenende arbeiten + feiertage. du hast haus, kredit, kind und frau. ich kenne keinen der das studium mit diesen eingangsvoraussetzungen durchgezogen hat. das sind volle 6 jahre entbehrung. finanziell wirst du als wp besser fahren. hätte ich wie du eine frau, kind und haus dann hätte ich mir das medizinstudium nie angetan. vergiss nicht: auf der anderen seite ist das gras immer grüner...

Danke für das Feedback. Ich möchte natürlich meiner Familie nicht zu viel zumuten aber ich persönlich bin der Typ, der sich auf das Minimum reduzieren kann und damit kein Problem hat. Es geht mir weniger um das Geld sondern eher um die Erfüllung. Ich möchte nicht mehr der Bürohengst sein, sondern eher Menschen helfen. Sagt man nicht, dass man in der Anästhesie mit die beste WLB hat? Bist du froh mit der Fachrichtung?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

...und weil du "Erfüllung" suchst müssen deine Frau und Kind zurückstecken? In der Anästhesie ist die work-life-balance gut wenn genug Personal vorhanden ist. Wenn dann noch Teilzeit-Mütter die meinen wegen Kind nur noch bis 12 Uhr arbeiten zu müssen, dazukommen, wird es für den Rest der Belegschaft (mich eingeschlossen) schon extrem dreckig. Von mir aus kannst du Medizin doch studieren, aber mach dich darauf gefasst, dass du nicht der Erste bist, der erkannt dass sein BWL-Studium ihn in eine Sinnkrise geführt und seine Lösung jetzt darin sieht 6 Jahre Medizin studieren zu müssen.

Ich sag dir ganz ehrlich, die Abbrecherquote der Zweitbewerber war bei uns hoch und das lag daran, dass die meisten Partner + Kind hatten. Wenn du dann 38 Jahre(!!!) alt bist und fertiger Arzt bist, darfst du dich dann mit 24-jährigen Jungärzten aus Rumänien um die Dienste in der Inneren kloppen. Dein Wunschfach wirst du dir mit 38 ganz sicher nicht mehr aussuchen können und dann bleiben solche Fächer wie Innere, Gyn, Anästhesie oder Allgemeinchirurgie. Deine Oberärzte werden alle jünger sein als du und das kann (wird) zu Spannungen führen. Ich spreche hier aus Erfahrung. Außerdem darfst du natürlich während des Studiums famulieren: Falls es dich nicht stört in der Besprechung dich dem Team vorzustellen als "3X jähriger Wirtschaftsprüfer" der jetzt nochmal Medizin studieren muss während links und rechts die 19 jährige Josephine und der 20 jährige Michael dich entgeistert anschauen und versuchen ihr lachen zu verkneifen, dann tu es. Ich habe den Eindruck dass es BWLern nicht darum geht im Krankenhaus zu malochen sondern um Anerkennung im Familien/Freundes/Bekanntenkreis, die ihm durch den aktuellen Job (in deinem Fall WP) verwehrt bleibt. Du handelt also in erster Linie aus egoistischen Gründen. Denn nichts ist schlimmer, wenn man in großer Runde seinen langweiligen Alltag nicht rechtfertigen kann und dann anderen, die von ihrem abwechslungsreichen Leben erzählen, zuhören muss.
Es muss also möglichst schnell und sicher was geändert werden. Und mit dem Medizinstudium lässt sich deiner Ansicht nach das am einfachsten bewerkstelligen.Aber ich hab den Eindruck du wirst auf meinen Ratschlag eh nicht hören und dich dann in die Uni reinsetzen und spätestens beim Physikum das Handtuch schmeißen. Sorry wenn ich so direkt bin, ich bin aber der Meinung, manchmal muss man den Leuten direkt ihre Flausen austreiben weil sie sich am Ende nur selbst schaden.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

also ganz ehrlich, ich habe vor meinem medizinstudium auch etwas anderes gearbeitet und würde dir heute ehrlich davon abraten. arbeite jetzt in der anästhesie in einem kleinen kirchlichen krankenhaus. arbeitszeiten sind besch... für privatleben bleibt kaum zeit und gerade als assistenzarzt darfst du dienste schieben ohne ende + wochenende arbeiten + feiertage. du hast haus, kredit, kind und frau. ich kenne keinen der das studium mit diesen eingangsvoraussetzungen durchgezogen hat. das sind volle 6 jahre entbehrung. finanziell wirst du als wp besser fahren. hätte ich wie du eine frau, kind und haus dann hätte ich mir das medizinstudium nie angetan. vergiss nicht: auf der anderen seite ist das gras immer grüner...

Danke für das Feedback. Ich möchte natürlich meiner Familie nicht zu viel zumuten aber ich persönlich bin der Typ, der sich auf das Minimum reduzieren kann und damit kein Problem hat. Es geht mir weniger um das Geld sondern eher um die Erfüllung. Ich möchte nicht mehr der Bürohengst sein, sondern eher Menschen helfen. Sagt man nicht, dass man in der Anästhesie mit die beste WLB hat? Bist du froh mit der Fachrichtung?

Hier hätte wohl jemand besser nicht Medizin studieren sollen. Dir ist es wichtiger was andere über dich denken, ob du zu alt bist oder sonst was anstatt die Tätigkeit zu machen die du liebst? Mal so nebenbei aber das Durchschnittsalter für den Eintritt im Medizinstudium beträgt 24,9 Jahre und der TE ist 7 Jahre darüber aber du tust als würde es sich um Welten handeln.

Der Oberarzt wäre jünger als er? Mal angenommen man ist mit 25 Jahre fertig, dann hat man mit 5-6 Jahre den Facharzt und nochmal 5-6 Jahre, dann ist man im Optimalfall 35-37 Jahre. Das wäre ungefähr das selbe Alter und das unter sehr günstigen Bedingungen. Habe ehrlich gesagt noch keinen Oberarzt unter 40 kennengelernt.

Generell wird so viel unterstellt, was total widersprüchlich zu dem gesagten bzw nicht gesagten steht. Woher willst du wissen das er sein Ego pushen möchte oder aus egoistischen Gründen handelt. Zumal jemand in dem Alter bestimmt nicht mehr um Anerkennung ringt im Freundeskreis. Wieso ihn jemand als promovierten WiWi auslachen sollte, musst du uns auch erklären. Möglicherweise hat er sogar Erfahrungen als WP im Gesundheitswesen? Ehrlich gesagt sehe ich hier einen potenziellen Arzt wie er sein sollte oder könnte:

  1. Geld ist nicht die Motivation.
  2. Prestige auch nicht (der 7er als WP bringt mehr).
  3. bereit Entbehrungen einzugehen um anderen zu helfen.
  4. ganz wichtig, du scheinst es wirklich zu wollen.

Machen wir uns nichts vor aber es wird eine Durststrecke, dennoch sage ich go for it, wenn du wirklich willst und bereit bist alles in Kauf zu nehmen. So ein Arzt ist mir tausend mal lieber, als ein Arzt dem wichtig ist was andere denken und der über seine Arbeitsbedingungen heult.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Du kannst mir Frust oder Arroganz vorwerfen. Du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich die Leute wie den WP hier in irgendwas reinreite. Ich berichte über die berufliche Alternative, da ich im Gegensatz zu 99% der Leute einen ähnlichen Weg habe und im Gegensatz zu euch Arzt bin. Leider ist diese Alternative: nicht studieren sondern WP bleiben; nicht als Assistenzarzt an Wochenenden arbeiten sondern für Frau und Kind ins Büro von Mo-Fr gehen, egal wie (nicht) erfüllend der Job ist. Viele wollen hier aber nur Bestätigung für ihre eigenen Hirngespinste haben. Diese ist auch einfach zu bekommen in einem Forum, in dem das Durchschnittsklintel 22 ist und vom Studentewohnheim an der FH Kiel oder so schreibt und Leute noch an die Erfüllung im Medizinstudium glauben, genauso wie daran, dass sie ihren jetzigen Partner, mit dem sie schon X Jahre zusammen sind und ein Kind haben, behalten werden. Auch liest man hier oft genug von verblendeten Durchtschnittsabiturienten, die eine internationale high-performer Karriere anstreben, meist doch auch nur, um es ihren alten Mitschülern und Lehrern zu zeigen, die nie an sie geglaubt haben. Das sind junge Leute auf der Suche nach Mut und Rückendeckung hier im Forum für ihre unrealistischen Pläne.

Auf der anderen Seite haben wir hier einen 32 jährigen Familienvater der meint mit so einem Alter nochmal etwas beweisen zu müssen. Ich lasse niemanden in sein Verderben rennen! Ich kenne im meinem Umkreis genau eine Person, die wirklich das Medizinstudium durchgezogen hat trotz Familie (und zwar weil der Partner sehr vermögend war und für jedes Hirngespinst seiner Geliebten blechte). Dafür kenne ich genug Ärzte, die trotz hochgesteckten Zielen und konstanter hoher Leistung mit Anfang/Mitte 30 sich Tag ein Tag aus in peripheren Krankenhäusern der Bundesrepublik abrackern oder nach dem Zweitstudium in ihren besser bezahlten Erstberuf zurückkehren (erst gestern hat mir eine Freundin eröffnet nach dem Medizinstudium nun wieder im Audit zu arbeiten). Solche Geschichten wie diese "Erfüllungssuche im Medizinstudium" sind nicht die Ausnahme unter BWLern sondern mittlerweile leider die Regel, wie eine simple Google Suche nach den buzz words "medizinstudium bwl zweitstudium" beweist. Überlegt euch, was das alles heisst mit Mitte 40 soviel zu verdienen wie mit Mitte 20 und immer unter schlechten Arbeitsbedingungen: keine Weihnachten bei der Familie, sehr hohe KV Beiträge für 30-jährige Zweitstudenten, sehr wenig Freizeit bei konstant hohen Leistungsanforderungen, keine Ressourcen für Urlaube, Familenausflüge, ständige Schichtdienste die zur Unmöglichkeit des Führens einer Beziehung/Ehe führen (wer es nicht glaubt, möge bitte die Singles auf Elitepartner nach Berufen durchsuchen).

Ich möchte den WP bewahren eine unsicheren Weg einzuschlagen und es ist mir völlig egal, wer hier mich als frustiert bezeichnet, denn die aller meisten Fragesteller in diesem speziellen Forum bzgl. dieses speziellen Themas sind völlig beratungsresistent da sie nur ihren neuen Lebensweg bestätigt haben möchten.

Ich klinke mich jetzt aus diesem Thema aus. Der WP kann froh sein, dass ein BWLer der sich das Medizinstudium angetan hat, hier in dieses Forum wieder verirrt hat und einen unreflektierten objektiven Eindruck über seine Situation vermittelt. Aber ich bin mir sicher weitere Clowns wie der Kommentator über mir, wird dem WP auch ermutigen ein Medizinstudium zu beginnen. Der WP kann sich ja nach 2 Jahren, wenn er das Physikum verhauen hat hier noch mal melden oder nach spätestens 7 Jahren wenn die Tätigkeit als Assistenzart doch nicht so "erfüllend" ist und um Ratschlag bitten wie man 7 Jahre branchenfremde Tätigkeit in der Bewerbung um eine Stelle als Wirtschaftsprüfer passend kaschiert.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Der Clown ist, im Gegensatz zu dir (Fach-)arzt und du hast bis jetzt, außer dem finanziellen Aspekt, kein einziges Argument hervorgebracht was gegen ein Studium spricht. Selbst dafür spricht das der TE knapp 1,5k passives Netto Einkommen hat + eine Frau dir voll verdient. Da haben es viele Medizin Studenten, wie zb der alleinerziehenden Mutter mit Bafög eine wesentlich schlechtere Ausgangslage.

Grundsätzlich bemängel ich auch nicht deine objektive Darstellung der Sachlage (du wirst ausgelacht ist keine) sondern die beleidigende und unterstellende Ausdrucksweise. Natürlich sind es 6 Jahre Entbehrung und hohe Opportunitätskosten. Das Studium wird nicht leicht und man fängt danach fast neu an. Auch ist man leicht überdurchschnittlich alt und die Arbeitsbedingungen sind oft nicht leicht. Trotzdem, all das sind Sachverhalte die subjektiv verschieden wahr genommen werden. Die persönliche Erfüllung können das alles problemlos aufwiegen. Gruß von einem richtigen Arzt

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Auch wenn es schon x mal durchgekaut wurde: dieses gejammere von Ärzten, wie schlecht die bezahlt werden für ach so anstrengende Arbeit kann man nicht ernst nehmen. Die Ärzte aus meinem Persönlichen Umfeld sind zwar fleißig, aber maximal verwöhnt.

Natürlich ist es nicht mehr so wie früher, wo man Mega abkassiert hat nur weil man Arzt war. Aber so ist es heute im jeden Beruf. Viele Ärzte kennen die freie Wirtschaft nicht und haben keine Vorstellungen, was es heißt sich dort durchzusetzen. Ebenso kennen Sie das Wort Existenzangst gar nicht. Sie wissen nicht, dass es in der Wirtschaft ab 50 schnell vorbei sein kann. Manchmal auch schon vorher. Auch den ganzen Tag im Büro vorm PC zu hocken kann sehr anstrengend sein, weil der
Mensch dafür nun wirklich nicht gemacht ist.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Ein Tätigkeitsvergleich zwischen BWL und Arzt verbietet sich.

Auch sind Ärzte sicher nicht "verwöhnt".

Fakt ist aber, dass Ärzte mehr verdienen als BWLer. Zwar verdient nicht jeder Arzt mehr als der bestverdienendste BWLer (das muss man hier im Forum leider dazuschreiben, sonst kommt gleich wieder jemand und vergleicht den Krankenhausarzt mit dem BCG-Deutschland-Chef), aber im Schnitt ist dies so.

Zum TE: Mit 32 hast Du einen Dr. Titel, einen WP und 1,8k passives Einkommen - alles klar.
2/10

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 19.11.2018:

Zum TE: Mit 32 hast Du einen Dr. Titel, einen WP und 1,8k passives Einkommen - alles klar.
2/10

Also ich bin zwar nicht der TE, aber der Werdegang ist ähnlich. Ich bin zwar erst 30, aber auch seit mittlerweile 5 Monaten WP und bei mir wäre es nicht der Dr. rer. oec. sondern Dr. rer. pol. Leider keine passives Einkommen in dieser Höhe, aber auch (noch) keine Sinnkrise.

Von daher: m. E. n. kein Troll.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 20.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2018:

Zum TE: Mit 32 hast Du einen Dr. Titel, einen WP und 1,8k passives Einkommen - alles klar.
2/10

Also ich bin zwar nicht der TE, aber der Werdegang ist ähnlich. Ich bin zwar erst 30, aber auch seit mittlerweile 5 Monaten WP und bei mir wäre es nicht der Dr. rer. oec. sondern Dr. rer. pol. Leider keine passives Einkommen in dieser Höhe, aber auch (noch) keine Sinnkrise.

Von daher: m. E. n. kein Troll.
Liebe Grüße

Finde das jetzt ehrlich gesagt auch nicht so ungewöhnlich. 25 Jahre Master, 3 Jahre WP = 28, 4 Jahre Promotion = 32 Jahre. Könnte auch beides paralell laufen, theoretisch.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

An den Thread starter:
Hast du es getan?

Ich bin in einer ähnlichen Situation, zwar nicht WP aber nach einer 5 jährigen Investment Banking Karriere in der ich ca. 70k € liquides Vermögen aufbauen konnte. Zusätzlich hätte ich noch 500€ monatliche nettomieteinnahmen. Somit wären 6 Jahre Studium halbwegs finanziert. Studienplatz werde ich ziemlich sicher ab Oktober erhalten da ich in UK studiert habe und über wartesemester reinkomme.

Mich würden Erfahrungen von ex wiwis interessieren, wie das Med Studium gelaufen ist. Vor allem vor Biochemie und anderen Scheinen der Vorklinik habe ich schon großen Respekt 12 Jahre nach meinem Abitur.

Ich will es natürlich nicht wegen des Geldes machen, sondern aus Interesse und dem Bedürfnis anderen Menschen zu helfen. Auch würde ich gerne einen Beruf ausüben, den ich bis 70 machen kann. In der Finanzindustrie ist ja wie hier geschrieben wurde schnell mal mit 50 Schluss, und langweilige Corporate Jobs sind auch nicht wirklich eine Option auf Dauer.

Ziel wäre Derma oder Allgemeinmedizin als niedergelassener Arzt. Freue mich über konstruktive Meinungen zu meinem Vorhaben!

Viele Grüße

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Habe das ganze nach dem Master gemacht, also mit 23. Kann es nur empfehlen. Bedenke aber, dass du viel Ausdauer und intrinsische Motivation brauchst bis du mal Facharzt (Dermatologe, Allgemeinmediziner) bist. Bis dahin vergehen mindestens 12 Jahre.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Einer meiner besten Freunde ist aktuell kurz vorm Abschluss des Facharztes für Anästhesie. Und ja - auch er hat die Richtung gewählt, da er damit langfristig nicht ganz so miese Arbeitszeiten haben möchte. Aber bisher klappt das nicht. In der Facharztausbildung musste er ständig so viele Dienste schieben. Die rotieren da ja zu verschiedenen Häusern und so und teils konnte er auf 70% reduzieren (damit er inkl. Dienste dann nur 100% Arbeitszeit hat), aber dann bei der nächsten Station ging das wieder nicht.

Ich weiß nicht... dieses "Menschen helfen" ist ja ein tolles Ziel, aber letztendlich sagen dir alle Ärzte, dass sie nichtmal Zeit haben, vernünftig in Ruhe mit den Patienten überhaupt zu sprechen. Ich war 5 Jahre im Krankenhausmanagement tätig und ich möchte nie wieder dorthin zurück. Diese Läden sind mittlerweile so ekelhaft ökonomisiert, dass Arzt sein auch nicht mehr das ist, was es mal war. Und der Weg zur eigenen Praxis ("Junge" :)) ist halt echt lang. ABER: Wenn es das ist, was du willst und du weißt, was es ist... dann go for it unter deinen Rahmenbedingungen.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

also ganz ehrlich, ich habe vor meinem medizinstudium auch etwas anderes gearbeitet und würde dir heute ehrlich davon abraten. arbeite jetzt in der anästhesie in einem kleinen kirchlichen krankenhaus. arbeitszeiten sind besch... für privatleben bleibt kaum zeit und gerade als assistenzarzt darfst du dienste schieben ohne ende + wochenende arbeiten + feiertage. du hast haus, kredit, kind und frau. ich kenne keinen der das studium mit diesen eingangsvoraussetzungen durchgezogen hat. das sind volle 6 jahre entbehrung. finanziell wirst du als wp besser fahren. hätte ich wie du eine frau, kind und haus dann hätte ich mir das medizinstudium nie angetan. vergiss nicht: auf der anderen seite ist das gras immer grüner...

Danke für das Feedback. Ich möchte natürlich meiner Familie nicht zu viel zumuten aber ich persönlich bin der Typ, der sich auf das Minimum reduzieren kann und damit kein Problem hat. Es geht mir weniger um das Geld sondern eher um die Erfüllung. Ich möchte nicht mehr der Bürohengst sein, sondern eher Menschen helfen. Sagt man nicht, dass man in der Anästhesie mit die beste WLB hat? Bist du froh mit der Fachrichtung?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Deswegen will er ja auch in die Dermatologie / Allgemeinmedizin. Da sehen die Arbeitszeiten nicht so übel aus.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Und Investment Banking ist jetzt auch nicht unbedingt der Beruf mit den chilligsten Arbeitszeiten

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Deswegen will er ja auch in die Dermatologie / Allgemeinmedizin. Da sehen die Arbeitszeiten nicht so übel aus.

Noch besser Labormedizin, dann sieht es auch mit dem Gehalt ähnlich gut wie im Investmentbanking aus.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Einer der besten Beiträge, die ich seit langem hier im Forum gelesen habe.
Ich hoffe für den TE nur, sich nicht für Medizin entschieden zu haben. Es gibt kaum einen rationalen Grund für so ein vogelwildes Manöver in der Ausgangssituation.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2018:

Du kannst mir Frust oder Arroganz vorwerfen. Du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich die Leute wie den WP hier in irgendwas reinreite. Ich berichte über die berufliche Alternative, da ich im Gegensatz zu 99% der Leute einen ähnlichen Weg habe und im Gegensatz zu euch Arzt bin. Leider ist diese Alternative: nicht studieren sondern WP bleiben; nicht als Assistenzarzt an Wochenenden arbeiten sondern für Frau und Kind ins Büro von Mo-Fr gehen, egal wie (nicht) erfüllend der Job ist. Viele wollen hier aber nur Bestätigung für ihre eigenen Hirngespinste haben. Diese ist auch einfach zu bekommen in einem Forum, in dem das Durchschnittsklintel 22 ist und vom Studentewohnheim an der FH Kiel oder so schreibt und Leute noch an die Erfüllung im Medizinstudium glauben, genauso wie daran, dass sie ihren jetzigen Partner, mit dem sie schon X Jahre zusammen sind und ein Kind haben, behalten werden. Auch liest man hier oft genug von verblendeten Durchtschnittsabiturienten, die eine internationale high-performer Karriere anstreben, meist doch auch nur, um es ihren alten Mitschülern und Lehrern zu zeigen, die nie an sie geglaubt haben. Das sind junge Leute auf der Suche nach Mut und Rückendeckung hier im Forum für ihre unrealistischen Pläne.

Auf der anderen Seite haben wir hier einen 32 jährigen Familienvater der meint mit so einem Alter nochmal etwas beweisen zu müssen. Ich lasse niemanden in sein Verderben rennen! Ich kenne im meinem Umkreis genau eine Person, die wirklich das Medizinstudium durchgezogen hat trotz Familie (und zwar weil der Partner sehr vermögend war und für jedes Hirngespinst seiner Geliebten blechte). Dafür kenne ich genug Ärzte, die trotz hochgesteckten Zielen und konstanter hoher Leistung mit Anfang/Mitte 30 sich Tag ein Tag aus in peripheren Krankenhäusern der Bundesrepublik abrackern oder nach dem Zweitstudium in ihren besser bezahlten Erstberuf zurückkehren (erst gestern hat mir eine Freundin eröffnet nach dem Medizinstudium nun wieder im Audit zu arbeiten). Solche Geschichten wie diese "Erfüllungssuche im Medizinstudium" sind nicht die Ausnahme unter BWLern sondern mittlerweile leider die Regel, wie eine simple Google Suche nach den buzz words "medizinstudium bwl zweitstudium" beweist. Überlegt euch, was das alles heisst mit Mitte 40 soviel zu verdienen wie mit Mitte 20 und immer unter schlechten Arbeitsbedingungen: keine Weihnachten bei der Familie, sehr hohe KV Beiträge für 30-jährige Zweitstudenten, sehr wenig Freizeit bei konstant hohen Leistungsanforderungen, keine Ressourcen für Urlaube, Familenausflüge, ständige Schichtdienste die zur Unmöglichkeit des Führens einer Beziehung/Ehe führen (wer es nicht glaubt, möge bitte die Singles auf Elitepartner nach Berufen durchsuchen).

Ich möchte den WP bewahren eine unsicheren Weg einzuschlagen und es ist mir völlig egal, wer hier mich als frustiert bezeichnet, denn die aller meisten Fragesteller in diesem speziellen Forum bzgl. dieses speziellen Themas sind völlig beratungsresistent da sie nur ihren neuen Lebensweg bestätigt haben möchten.

Ich klinke mich jetzt aus diesem Thema aus. Der WP kann froh sein, dass ein BWLer der sich das Medizinstudium angetan hat, hier in dieses Forum wieder verirrt hat und einen unreflektierten objektiven Eindruck über seine Situation vermittelt. Aber ich bin mir sicher weitere Clowns wie der Kommentator über mir, wird dem WP auch ermutigen ein Medizinstudium zu beginnen. Der WP kann sich ja nach 2 Jahren, wenn er das Physikum verhauen hat hier noch mal melden oder nach spätestens 7 Jahren wenn die Tätigkeit als Assistenzart doch nicht so "erfüllend" ist und um Ratschlag bitten wie man 7 Jahre branchenfremde Tätigkeit in der Bewerbung um eine Stelle als Wirtschaftsprüfer passend kaschiert.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Ich weiß das Forum heißt wiwi-treff, aber es geht hier wirklich nicht um maximalen Verdienst bei wenig Arbeit ;) Solange man davon gut leben kann reicht mir das.

Dermatologie ist zur Zeit mein Interesse wobei ich weiß, dass die Weiterbildungsstellen hart umkämpft sind. Als oldie also eher schwer. Allgemeinmedizin ebenfalls Interesse und hier ist die Wahrscheinlichkeit einen Sitz zu bekommen wohl größer.

Falls hier Ex-Wiwi Ärzte mitlesen würde mich interessieren wie das Studium bei euch so lief

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Ich selbst bin kein Arzt sondern im DAX Konzern tätig. Mein Bruder ist Facharzt. Ich gehe mal jetzt nur auf die WLB und das Gehalt ein, was die meisten hier wohl interessiert.

Zu mir: Hatte 1,X BA + MA und bin im DAX30 tätig, derzeitiger Verdienst ca. 124k. Bin mittlerweile AT. Arbeite genau 40h p.W. und bin ganz zufrieden mit dem Gehalt. Luft nach oben gibts aufjedenfall noch. ;-)
Mein Bruder ist Facharzt in einem KH und verdient mit Überstunden/Dienste etc. Ca etwas über 100k. Die Gehälter der Ärzte sind ja öffentlich und FA liegen so bei 85k Brutto. Bei ihm gibts halt nochmal im Schnitt 15k für Dienste etc.
Netto verdient er also nur ein bisschen weniger als ich. Das Problem liegt mMn aber eher bei den Überstunden: Er arbeitet mind. 60h p.W und oft auch mehr. Das ist vorallem in der Assistenzarzt-Zeit sehr viel aber auch sonst fallen viele Überstunden an.

Klar ist das schön, für diese Dienste dann steuerfrei Geld zu bekommen aber man kann es sich kaum aussuchen ob man Dienste machen möchte oder nicht. Teilweise arbeitete er 75h was mMn schon zu heftig ist und das würde ich für kein Geld der Welt tun.

Mittlerweile ist er selbst nichtmehr sicher, ob es die richtige Entscheidung war. Ich arbeite manchmal halb soviel (Std) wie er, verdiene dafür mehr und habe die Möglichkeit Home Office 1-2x wöchentlich zu machen.
Von Firmenwagen etc da geh ich jetzt mal bewusst nicht drauf ein.

Selbst als niedergelassener Arzt hat man viel Stress, muss Kredite abbezahlen (für die Geräte falls nicht geleast/gemietet), Miete, Mitarbeiter und der ganze Kram mit der Krankenkasse, was auch viel Zeit frisst.
Alles in allem finde ich, das der Beruf natürlich gut ist aber zu unterbezahlt wird.

Mich als Gegensatz zu nehmen ist natürlich auch nicht die beste Entscheidung, denn nicht jeder schaffts ins DAX30 Konzern bzw. "So weit wie ich" (Soll jetzt nicht angeberisch gemeint sein).
Aber wenn es wirklich ums Geld geht, ist Arzt definitiv der falsche Beruf. Dann könnt ihr euch im IB/UB abackern und verdient bestimmt das doppelt dreifache..

WLB ist deshalb kaum zu empfehlen als Arzt. Man hat nie richtig feste Zeiten, kann die Dienste nicht immer ablehnen und hat auch mal kaum Zeit für Familie...

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Schreib lieber mal in einem Medizinerforum. Wirtschaftswissenschaftler sind hochgradig utilitaristisch veranlagt, da wird immer Geld gegen Zeit abgewogen. Lifestyle-mässig würde ich dir aber auch von Medizin abraten. Zumindest für die nächsten 12 Jahre :D

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Wbl. Der Sinn der Tagesleistung ist natürlich auch ein Faktor, auch wenn man es verdrängt.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Interessant, wie sich hier die Leute alles schönreden.

Wer Geld will: Performen. Als BWLer sind 120k+ nicht die Regel, sondern die krasse Ausnahme. Als Arzt sind 120k Brutto-Äquivalent die Regel nach 15 Jahren BE.

Wer geringe Arbeitszeiten will: da mag der Arztberuf der falsche sein. Allerdings verdient man für einen 35h-Job auch keine 100k+ (jaja, ich weiß, der Bruder eines Schwagers verdient sogar 120k für 30h...)

Wer Erfüllung sucht: Die ist unabhängig von Arbeitszeit und Geld, allerdings korrelieren die Sachen meist. Hier muss man seiner Neigung nachgehen, sofern man eine hat.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Wer Geld will: Performen. Als BWLer sind 120k+ nicht die Regel, sondern die krasse Ausnahme. Als Arzt sind 120k Brutto-Äquivalent die Regel nach 15 Jahren BE.

Darfst das ja nicht mit der Gesamtheit der BWL Studenten vergleichen, sondern mit denen die auch ein 1,0 - 1,3 Abi gehabt haben. Und von diesen Leuten sind in meinem Freundeskreis alle in den 6 stelligen Gefilden unterwegs.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Wer Geld will: Performen. Als BWLer sind 120k+ nicht die Regel, sondern die krasse Ausnahme. Als Arzt sind 120k Brutto-Äquivalent die Regel nach 15 Jahren BE.

Darfst das ja nicht mit der Gesamtheit der BWL Studenten vergleichen, sondern mit denen die auch ein 1,0 - 1,3 Abi gehabt haben. Und von diesen Leuten sind in meinem Freundeskreis alle in den 6 stelligen Gefilden unterwegs.

Die Leute sind aber vermutlich auch schon etwas älter. Vor 20 Jahren hat kaum einer Abi < 1.3 gemacht. Das war schon richtig krass. Der Medizin-NC war damals auch eher 1.8/1.9.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

ist gut. macht deinen bachelor erstmal fertig. Was ist das für ein schnäppchen abi? du hast mehrere mit 1.0 - 1.3 abi in deinem Freundeskreis? Bei uns hatte damals keiner einen schnitt besser als 1,5.
Außerdem gute noten heißen nicht gleich top performer im job.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Wer Geld will: Performen. Als BWLer sind 120k+ nicht die Regel, sondern die krasse Ausnahme. Als Arzt sind 120k Brutto-Äquivalent die Regel nach 15 Jahren BE.

Darfst das ja nicht mit der Gesamtheit der BWL Studenten vergleichen, sondern mit denen die auch ein 1,0 - 1,3 Abi gehabt haben. Und von diesen Leuten sind in meinem Freundeskreis alle in den 6 stelligen Gefilden unterwegs.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

was sagt denn deine Frau zu dem ganzen?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

was sagt denn deine Frau zu dem ganzen?

Trennung Anfang des Jahres. Daher vermutlich diese Sinnkrise! ;)

Ich bin wirklich total unabhängig und finanziell würde es wie oben beschrieben ebenfalls passen. Daher kommt mir diese verrückte Idee gar nicht mehr so verrückt vor.

Ich schreibe hier, damit mir ein wiwi, der es probiert hat die Flausen aus dem Kopf treibt.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

ganz ehrich wenn du solche voraussetzungen hast

finanziell unabhängig (im Rahmen deiner Möglichkeiten), du alleine bist, sonst keinen Verpflichtungen hast und du die zulassung hast, ganz ehrlich versuch es, du hast zwei optionen

  1. weiter machen wie bisher (neue frau, neues Haus, neuer Urlaub, WIWI Scheiß, etc.) und am ende wirst du mit 40 bis 45 nochmal dahocken dir sagen warum habe ich nicht

  2. du probierst es, schaffst es, hast einen AP Garantie für den Rest deines Lebens, noch mal nee geile Studentenzeit (Party, Plamen und Weiber) und lernst vielleicht die Frau deiner Träume (ebenfalls Ärztin) kennen und werden sau glücklich ...

oder

  1. du machst weiter wie bisher ..... und wirst irgendwo GF, Aufsichtsratvorsitzender, Private, etc. und wirst sau glücklich für dein leben

  2. du porbierst es und scheiterst an der Realität des Arztes (9 Jahre Ausbildung), Schichten, maues Gehalt, kann auch Arbeitslos werden, Druck da du mit Leben und Haftung spielst, etc. und stellst nach 3 Jahren fest, dass du alles aufgegeben hast was dir wichtig war und musst wieder bei Null anfangen...

Was ich sagen will, es kann gut oder schlecht laufen, aber am Ende musst du damit klar kommen.

Mein Dad sagt immer, er probiert es und wenn es nicht passt, musste noch mal neu anfangen WTF gibt schlimmeres aber du hast es probiert aber er meinte in solch einer situation würden 250000 euro auf dem konto schon nee gewisse sicherheit geben... :-)

Also probier es, ich kann es mir finanziell leider nicht erlauben.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Du hast keine Vorstellungen davon, wie das Studium wird.
Du bist über 30, deine Kommilitonen oft unter 20. Die werden dich nicht akzeptieren, glaub das gar nicht erst.
Deine Profs werden dich merkwürdig finden und deine Dozenten/Gruppenleiter und ältere Studenten die dir vorgesetzt sind werden dich lächerlich finden.
Dir werden Steine in den Weg gelegt werden.
Du träumst von einem Weg der schlichtweg nicht möglich ist. Du kannst das Studium nicht alleine in deinem Kämmerlein machen, Medizin hat Gruppenarbeiten ohne Ende. Dir und den andren wird es nur unangenehm werden.
Du hast mit deinem Profil doch genug Möglichkeiten dich zu verändern.
Ich habe Freunde die Medizin studieren, die haben mehr Konkurrenzdenken und intrigantes Handeln als jeder anderer Studiengang... Lass es, du wirst es bereuen.

Damit ist die Warnung ausgesprochen, tu was du willst. Aber bitte denk dran, du hast ein Kind.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Du hast keine Vorstellungen davon, wie das Studium wird.
Du bist über 30, deine Kommilitonen oft unter 20. Die werden dich nicht akzeptieren, glaub das gar nicht erst.
Deine Profs werden dich merkwürdig finden und deine Dozenten/Gruppenleiter und ältere Studenten die dir vorgesetzt sind werden dich lächerlich finden.
Dir werden Steine in den Weg gelegt werden.
Du träumst von einem Weg der schlichtweg nicht möglich ist. Du kannst das Studium nicht alleine in deinem Kämmerlein machen, Medizin hat Gruppenarbeiten ohne Ende. Dir und den andren wird es nur unangenehm werden.
Du hast mit deinem Profil doch genug Möglichkeiten dich zu verändern.
Ich habe Freunde die Medizin studieren, die haben mehr Konkurrenzdenken und intrigantes Handeln als jeder anderer Studiengang... Lass es, du wirst es bereuen.

Damit ist die Warnung ausgesprochen, tu was du willst. Aber bitte denk dran, du hast ein Kind.

bist du ein wenig naiv? als wenn es einen ü30 interessiert, dass die 20 jährigen einen nicht akzeptieren. "ich habe freunde..." sagt schon alles - wahrscheinlich kennst du keinen einzigen.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Du hast keine Vorstellungen davon, wie das Studium wird.
Du bist über 30, deine Kommilitonen oft unter 20. Die werden dich nicht akzeptieren, glaub das gar nicht erst.
Deine Profs werden dich merkwürdig finden und deine Dozenten/Gruppenleiter und ältere Studenten die dir vorgesetzt sind werden dich lächerlich finden.
Dir werden Steine in den Weg gelegt werden.
Du träumst von einem Weg der schlichtweg nicht möglich ist. Du kannst das Studium nicht alleine in deinem Kämmerlein machen, Medizin hat Gruppenarbeiten ohne Ende. Dir und den andren wird es nur unangenehm werden.
Du hast mit deinem Profil doch genug Möglichkeiten dich zu verändern.
Ich habe Freunde die Medizin studieren, die haben mehr Konkurrenzdenken und intrigantes Handeln als jeder anderer Studiengang... Lass es, du wirst es bereuen.

Damit ist die Warnung ausgesprochen, tu was du willst. Aber bitte denk dran, du hast ein Kind.

Omg, bist du fertig ... Wahrscheinlich frustriert, weil du selbst keinen Studienplatz bekommen hast.

Also dann will ich mal meine Erfahrungen aus dem Medizinstudium mitteilen.
Mit deinem Alter wirst du da keine Probleme haben, denn die Studenten sind alterstechnisch wild gemischt. Da gibt´s die, die direkt mit ~18 nach dem Abi starten, dann die Anfang/Mitte 20-jährigen, die erst etwas anderes probiert haben und dann natürlich die ü30er, die sich nochmal umorientieren wollen.
Da bilden sich dann halt entsprechend eher Gruppen, die altershomogen sind. Aber das ist kein Ding, denn es gibt wirklich jedes Alter.
Warum sollten ihn denn andere lächerlich finden? Was ein BS, such dir Hilfe.
Meine Kommis haben überhaupt kein intrigantes Denken oder ähnliches ... Manche sind etwas abgehoben, aber halt nur gegenüber allen nicht-Medizinern.

Trotzdem, mach es lieber nicht! Du hast doch einen ziemlich guten Job, genieße lieber das Leben!
Das Studium ist echt anstrengend, man braucht richtig Durchhaltevermögen. Es dauert auch einfach mindestens 6 Jahre, danach geht´s erst mal beschissen weiter ...

Kurzum: Bleib wo du bist und genieß dein Leben!
Verbringe Zeit mit dem Kind und/oder such dir ne neue Frau, da bist du letztlich glücklicher.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

bist du ein wenig naiv? als wenn es einen ü30 interessiert, dass die 20 jährigen einen nicht akzeptieren. "ich habe freunde..." sagt schon alles - wahrscheinlich kennst du keinen einzigen.

Ne, typischer Troll-Post! Geilt sich halt an den Reaktionen auf.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Auch wenn dieser Post etwas überspitzt ist, finde ich die Ansatzpunkte richtig. Man sollte das zumindest bedenken.

Bis du anfängst, bist Du 33 oder 34 mit Kind. Die anderen sind ausnahmslos 18 oder 19 Jahre alt (Wartezeit wurde gerade abgeschafft und die anderen Wege wie Sinneswandel oder "mal etwas anderes probiert", die ein Vorposter nannte, treffen vielleicht auf 2% der MediStudenten zu).

Zudem bist Du beim Examen 40, bis zum Facharzt mind. 45. Dein Oberarzt und Chefarzt werden jünger sein als Du und Dir sicher keinen Bonus dafür einräumen.

Und auch wenn Du hier im Forum mit Deinem "passiven Einkommen von 1,2 bis 1,8k" vielleicht einen Nerv triffst - Deine Arztkollegen werden Deinen Lebenswandel lächerlich finden. Übrigens etwas seltsam, dass Du die Höhe Deines passiven Einkommens nur schätzen kannst, findest Du nicht?!

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Du hast keine Vorstellungen davon, wie das Studium wird.
Du bist über 30, deine Kommilitonen oft unter 20. Die werden dich nicht akzeptieren, glaub das gar nicht erst.
Deine Profs werden dich merkwürdig finden und deine Dozenten/Gruppenleiter und ältere Studenten die dir vorgesetzt sind werden dich lächerlich finden.
Dir werden Steine in den Weg gelegt werden.
Du träumst von einem Weg der schlichtweg nicht möglich ist. Du kannst das Studium nicht alleine in deinem Kämmerlein machen, Medizin hat Gruppenarbeiten ohne Ende. Dir und den andren wird es nur unangenehm werden.
Du hast mit deinem Profil doch genug Möglichkeiten dich zu verändern.
Ich habe Freunde die Medizin studieren, die haben mehr Konkurrenzdenken und intrigantes Handeln als jeder anderer Studiengang... Lass es, du wirst es bereuen.

Damit ist die Warnung ausgesprochen, tu was du willst. Aber bitte denk dran, du hast ein Kind.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Aber mal im Ernst. Bist Anfang 30 und willst nun nochmal neu studieren und das mit einem Kind? Dein Gehalt liegt bei 80k.
Fachärzte verdienen ähnlich viel, nur das du wahrscheinlich nicht soviele Überstunden wie sie hast und ebenfalls nicht eine so hohe Verantwortung. Selbst wenn du dich dafür entscheidest: Du wärst erst mit etwa 45 Jahren fertiger FA. Dafür hast du dann 6 Jahre lang nichts verdient, 5-6 Jahre Assiarzt gespielt mit zig Überstunden, unfreiwilligen Diensten uvm.
Am Ende stehst du wahrscheinlich als WP mit 80k + passivem Einkommen besser da als ein 45 jähriger FA. Gehaltsausfall mal mitberechnet? Erst als Oberarzt knackt man wahrscheinlich die 100k-Marke und nicht jeder wird sofort Oberarzt. Am Ende landest du in einem Kh, wo du zig Dienste leisten musst und gerademal soviel verdienst wie vor dem Studium.
Wenn man dann noch bedenkt, das du ein Kind hast... Nein. Einfach nein, ich würde diesen Weg niemals gehen. Hast einen guten Job mit einem guten Gehalt, wieso sich dann jetzt 10-15 Jahre abarbeiten um am Ende das selbe Gehalt + viel mehr Verantwortung (und + Überstunden) zu bekommen?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Aber mal im Ernst. Bist Anfang 30 und willst nun nochmal neu studieren und das mit einem Kind? Dein Gehalt liegt bei 80k.
Fachärzte verdienen ähnlich viel, nur das du wahrscheinlich nicht soviele Überstunden wie sie hast und ebenfalls nicht eine so hohe Verantwortung. Selbst wenn du dich dafür entscheidest: Du wärst erst mit etwa 45 Jahren fertiger FA. Dafür hast du dann 6 Jahre lang nichts verdient, 5-6 Jahre Assiarzt gespielt mit zig Überstunden, unfreiwilligen Diensten uvm.
Am Ende stehst du wahrscheinlich als WP mit 80k + passivem Einkommen besser da als ein 45 jähriger FA. Gehaltsausfall mal mitberechnet? Erst als Oberarzt knackt man wahrscheinlich die 100k-Marke und nicht jeder wird sofort Oberarzt. Am Ende landest du in einem Kh, wo du zig Dienste leisten musst und gerademal soviel verdienst wie vor dem Studium.
Wenn man dann noch bedenkt, das du ein Kind hast... Nein. Einfach nein, ich würde diesen Weg niemals gehen. Hast einen guten Job mit einem guten Gehalt, wieso sich dann jetzt 10-15 Jahre abarbeiten um am Ende das selbe Gehalt + viel mehr Verantwortung (und + Überstunden) zu bekommen?

Danke! Ich habe Verwandte und Bekannte die Ärzte sind, dieses "easy >200k im Jahr und chillen" ist so weit Weg von der Realität wie Die Grünen.
Viele Ärzte kommen nach Jahren immer noch nicht über 100k, trotz Stress.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Aber mal im Ernst. Bist Anfang 30 und willst nun nochmal neu studieren und das mit einem Kind? Dein Gehalt liegt bei 80k.
Fachärzte verdienen ähnlich viel, nur das du wahrscheinlich nicht soviele Überstunden wie sie hast und ebenfalls nicht eine so hohe Verantwortung. Selbst wenn du dich dafür entscheidest: Du wärst erst mit etwa 45 Jahren fertiger FA. Dafür hast du dann 6 Jahre lang nichts verdient, 5-6 Jahre Assiarzt gespielt mit zig Überstunden, unfreiwilligen Diensten uvm.
Am Ende stehst du wahrscheinlich als WP mit 80k + passivem Einkommen besser da als ein 45 jähriger FA. Gehaltsausfall mal mitberechnet? Erst als Oberarzt knackt man wahrscheinlich die 100k-Marke und nicht jeder wird sofort Oberarzt. Am Ende landest du in einem Kh, wo du zig Dienste leisten musst und gerademal soviel verdienst wie vor dem Studium.
Wenn man dann noch bedenkt, das du ein Kind hast... Nein. Einfach nein, ich würde diesen Weg niemals gehen. Hast einen guten Job mit einem guten Gehalt, wieso sich dann jetzt 10-15 Jahre abarbeiten um am Ende das selbe Gehalt + viel mehr Verantwortung (und + Überstunden) zu bekommen?

Da hat ja jemand mal gar keine Ahnung. Als Facharzt verdient er ohne Überstunden bereits mehr als 80k. Mit Überstunden + Schichten liegt er eher so bei 110-120k. Oberärzte liegen auch viel höher als 100k mit Schichten.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Da hat ja jemand mal gar keine Ahnung. Als Facharzt verdient er ohne Überstunden bereits mehr als 80k. Mit Überstunden + Schichten liegt er eher so bei 110-120k. Oberärzte liegen auch viel höher als 100k mit Schichten.

Geschenkt bekommt man nirgendwo was

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Auch wenn dieser Post etwas überspitzt ist, finde ich die Ansatzpunkte richtig. Man sollte das zumindest bedenken.

Bis du anfängst, bist Du 33 oder 34 mit Kind. Die anderen sind ausnahmslos 18 oder 19 Jahre alt (Wartezeit wurde gerade abgeschafft und die anderen Wege wie Sinneswandel oder "mal etwas anderes probiert", die ein Vorposter nannte, treffen vielleicht auf 2% der MediStudenten zu).

Zudem bist Du beim Examen 40, bis zum Facharzt mind. 45. Dein Oberarzt und Chefarzt werden jünger sein als Du und Dir sicher keinen Bonus dafür einräumen.

Und auch wenn Du hier im Forum mit Deinem "passiven Einkommen von 1,2 bis 1,8k" vielleicht einen Nerv triffst - Deine Arztkollegen werden Deinen Lebenswandel lächerlich finden. Übrigens etwas seltsam, dass Du die Höhe Deines passiven Einkommens nur schätzen kannst, findest Du nicht?!

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Du hast keine Vorstellungen davon, wie das Studium wird.
Du bist über 30, deine Kommilitonen oft unter 20. Die werden dich nicht akzeptieren, glaub das gar nicht erst.
Deine Profs werden dich merkwürdig finden und deine Dozenten/Gruppenleiter und ältere Studenten die dir vorgesetzt sind werden dich lächerlich finden.
Dir werden Steine in den Weg gelegt werden.
Du träumst von einem Weg der schlichtweg nicht möglich ist. Du kannst das Studium nicht alleine in deinem Kämmerlein machen, Medizin hat Gruppenarbeiten ohne Ende. Dir und den andren wird es nur unangenehm werden.
Du hast mit deinem Profil doch genug Möglichkeiten dich zu verändern.
Ich habe Freunde die Medizin studieren, die haben mehr Konkurrenzdenken und intrigantes Handeln als jeder anderer Studiengang... Lass es, du wirst es bereuen.

Damit ist die Warnung ausgesprochen, tu was du willst. Aber bitte denk dran, du hast ein Kind.

Also die ganzen Altersargument, a la "die anderen Studenten sind aber viel jünger, als du und der Chefarzt dann auch". Völlig dämlich. In welcher Welt lebt ihr, wenn ihr euch bei solchen Dingen am Alter stört, oder glaubt, das das die Anderen tun. Ich bin vielleicht kein Mediziner aber beruflich viel herum gekommen. Dazu noch Zweitstudium und Weiterbildungen und NIE war mein Alter für mich oder für Andere auch nur irgendwie ein Problem. Wer solche Probleme hat, hat einfach nur ein mangelndes Selbstbewusstsein.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Aber mal im Ernst. Bist Anfang 30 und willst nun nochmal neu studieren und das mit einem Kind? Dein Gehalt liegt bei 80k.
Fachärzte verdienen ähnlich viel, nur das du wahrscheinlich nicht soviele Überstunden wie sie hast und ebenfalls nicht eine so hohe Verantwortung. Selbst wenn du dich dafür entscheidest: Du wärst erst mit etwa 45 Jahren fertiger FA. Dafür hast du dann 6 Jahre lang nichts verdient, 5-6 Jahre Assiarzt gespielt mit zig Überstunden, unfreiwilligen Diensten uvm.
Am Ende stehst du wahrscheinlich als WP mit 80k + passivem Einkommen besser da als ein 45 jähriger FA. Gehaltsausfall mal mitberechnet? Erst als Oberarzt knackt man wahrscheinlich die 100k-Marke und nicht jeder wird sofort Oberarzt. Am Ende landest du in einem Kh, wo du zig Dienste leisten musst und gerademal soviel verdienst wie vor dem Studium.
Wenn man dann noch bedenkt, das du ein Kind hast... Nein. Einfach nein, ich würde diesen Weg niemals gehen. Hast einen guten Job mit einem guten Gehalt, wieso sich dann jetzt 10-15 Jahre abarbeiten um am Ende das selbe Gehalt + viel mehr Verantwortung (und + Überstunden) zu bekommen?

Da hat ja jemand mal gar keine Ahnung. Als Facharzt verdient er ohne Überstunden bereits mehr als 80k. Mit Überstunden + Schichten liegt er eher so bei 110-120k. Oberärzte liegen auch viel höher als 100k mit Schichten.

Sehr witzig. Mein Bruder ist Facharzt und verdient 79k. Mit Überstunden maximal 90k und das heißt dann schon mal gut und gerne eine +60h Woche mit KH Übernachtungen und purem Stress.
Alle Ärzte in meinem Umfeld verdienen um die 80-100k, der einzige der mehr als 110k hat ist aber auch gefühlt 24/7 im KH und buckelt sich 75h Wochen.
Dann lieber die 80k und eine geregelte 40h Woche, ohne Verantwortung in diesem hohen Rahmen.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Aber mal im Ernst. Bist Anfang 30 und willst nun nochmal neu studieren und das mit einem Kind? Dein Gehalt liegt bei 80k.
Fachärzte verdienen ähnlich viel, nur das du wahrscheinlich nicht soviele Überstunden wie sie hast und ebenfalls nicht eine so hohe Verantwortung. Selbst wenn du dich dafür entscheidest: Du wärst erst mit etwa 45 Jahren fertiger FA. Dafür hast du dann 6 Jahre lang nichts verdient, 5-6 Jahre Assiarzt gespielt mit zig Überstunden, unfreiwilligen Diensten uvm.
Am Ende stehst du wahrscheinlich als WP mit 80k + passivem Einkommen besser da als ein 45 jähriger FA. Gehaltsausfall mal mitberechnet? Erst als Oberarzt knackt man wahrscheinlich die 100k-Marke und nicht jeder wird sofort Oberarzt. Am Ende landest du in einem Kh, wo du zig Dienste leisten musst und gerademal soviel verdienst wie vor dem Studium.
Wenn man dann noch bedenkt, das du ein Kind hast... Nein. Einfach nein, ich würde diesen Weg niemals gehen. Hast einen guten Job mit einem guten Gehalt, wieso sich dann jetzt 10-15 Jahre abarbeiten um am Ende das selbe Gehalt + viel mehr Verantwortung (und + Überstunden) zu bekommen?

Da hat ja jemand mal gar keine Ahnung. Als Facharzt verdient er ohne Überstunden bereits mehr als 80k. Mit Überstunden + Schichten liegt er eher so bei 110-120k. Oberärzte liegen auch viel höher als 100k mit Schichten.

Sehr witzig. Mein Bruder ist Facharzt und verdient 79k. Mit Überstunden maximal 90k und das heißt dann schon mal gut und gerne eine +60h Woche mit KH Übernachtungen und purem Stress.
Alle Ärzte in meinem Umfeld verdienen um die 80-100k, der einzige der mehr als 110k hat ist aber auch gefühlt 24/7 im KH und buckelt sich 75h Wochen.
Dann lieber die 80k und eine geregelte 40h Woche, ohne Verantwortung in diesem hohen Rahmen.

Er verdient 79k Grundgehalt bei 40h aber mit 20 Überstunden pro Woche sind es dann nur 11k mehr? Er hat also so einen Special Vertrag bei der jede zusätzliche Überstunde nur zu 1/4 vergütet wird und somit gegen jegliches Arbeitsrecht verstößt? Troll detected.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Junge mit 32 bist du VP/ED wenn es dich ins IB treibt...

Da lacht man über eure "Gehälter"

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Aber mal im Ernst. Bist Anfang 30 und willst nun nochmal neu studieren und das mit einem Kind? Dein Gehalt liegt bei 80k.
Fachärzte verdienen ähnlich viel, nur das du wahrscheinlich nicht soviele Überstunden wie sie hast und ebenfalls nicht eine so hohe Verantwortung. Selbst wenn du dich dafür entscheidest: Du wärst erst mit etwa 45 Jahren fertiger FA. Dafür hast du dann 6 Jahre lang nichts verdient, 5-6 Jahre Assiarzt gespielt mit zig Überstunden, unfreiwilligen Diensten uvm.
Am Ende stehst du wahrscheinlich als WP mit 80k + passivem Einkommen besser da als ein 45 jähriger FA. Gehaltsausfall mal mitberechnet? Erst als Oberarzt knackt man wahrscheinlich die 100k-Marke und nicht jeder wird sofort Oberarzt. Am Ende landest du in einem Kh, wo du zig Dienste leisten musst und gerademal soviel verdienst wie vor dem Studium.
Wenn man dann noch bedenkt, das du ein Kind hast... Nein. Einfach nein, ich würde diesen Weg niemals gehen. Hast einen guten Job mit einem guten Gehalt, wieso sich dann jetzt 10-15 Jahre abarbeiten um am Ende das selbe Gehalt + viel mehr Verantwortung (und + Überstunden) zu bekommen?

Da hat ja jemand mal gar keine Ahnung. Als Facharzt verdient er ohne Überstunden bereits mehr als 80k. Mit Überstunden + Schichten liegt er eher so bei 110-120k. Oberärzte liegen auch viel höher als 100k mit Schichten.

Sehr witzig. Mein Bruder ist Facharzt und verdient 79k. Mit Überstunden maximal 90k und das heißt dann schon mal gut und gerne eine +60h Woche mit KH Übernachtungen und purem Stress.
Alle Ärzte in meinem Umfeld verdienen um die 80-100k, der einzige der mehr als 110k hat ist aber auch gefühlt 24/7 im KH und buckelt sich 75h Wochen.
Dann lieber die 80k und eine geregelte 40h Woche, ohne Verantwortung in diesem hohen Rahmen.

Er verdient 79k Grundgehalt bei 40h aber mit 20 Überstunden pro Woche sind es dann nur 11k mehr? Er hat also so einen Special Vertrag bei der jede zusätzliche Überstunde nur zu 1/4 vergütet wird und somit gegen jegliches Arbeitsrecht verstößt? Troll detected.

Der Troll bist eher du. Woher willst du wissen, was ich mit max. Überstunden meine? Bestimmt nicht 20 Überstunden p.W. mehr sondern halt max. Das was er bisher geleistet hat. Das waren aber nicht regelmäßig 20 Überstunden p.W.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Er verdient 79k Grundgehalt bei 40h aber mit 20 Überstunden pro Woche sind es dann nur 11k mehr? Er hat also so einen Special Vertrag bei der jede zusätzliche Überstunde nur zu 1/4 vergütet wird und somit gegen jegliches Arbeitsrecht verstößt? Troll detected.

Der Troll bist eher du. Woher willst du wissen, was ich mit max. Überstunden meine? Bestimmt nicht 20 Überstunden p.W. mehr sondern halt max. Das was er bisher geleistet hat. Das waren aber nicht regelmäßig 20 Überstunden p.W.

Dann musst du es auch so schreiben, wie du es meinst. Was gibt es dann aber zu meckern? 79k ist ein gutes Gehalt und wenn man halt mehr arbeitet, dann hat man halt auch mehr Geld den Monat. bei 90k macht er dann aber auch nicht viele Überstunden. Klar ist das kein BWLer Gehalt aber trotzdem sehr gut. Das deutsche Durchschnittseinkommen liegt bei 3k im Monat, da hast du als Facharzt mehr als das Doppelte.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Junge mit 32 bist du VP/ED wenn es dich ins IB treibt...

Da lacht man über eure "Gehälter"

:D oder du packst gerade deine Sachen aus deinem Schreibtisch und chillst in der Taunusanlage.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Mein Vater ist Hausarzt mit eigener Praxis und verdient ca. 9000 netto bei Stk.3. Die Praxis hat ca. 1000 Patienten pro Quartal und liegt in einer Kleinstadt auf dem Land.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Mein Vater ist Hausarzt mit eigener Praxis und verdient ca. 9000 netto bei Stk.3. Die Praxis hat ca. 1000 Patienten pro Quartal und liegt in einer Kleinstadt auf dem Land.

Also im Schnitt am Tag 11 Patienten und verdient dann 9000 netto? Alles klar.
Wenn, dann Brutto und selbst dann wäre es immernoch unrealistisch.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Mein Vater ist Hausarzt mit eigener Praxis und verdient ca. 9000 netto bei Stk.3. Die Praxis hat ca. 1000 Patienten pro Quartal und liegt in einer Kleinstadt auf dem Land.

Du musst dir schon aussuchen, was dein Vater haben soll - eine eigene Praxis oder eine Steuerklasse.
Versuchs nochmal.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Mein Vater ist Hausarzt mit eigener Praxis und verdient ca. 9000 netto bei Stk.3. Die Praxis hat ca. 1000 Patienten pro Quartal und liegt in einer Kleinstadt auf dem Land.

Im Durchschnitt verdienen Ärzte in der Praxis ca. 150.000 Euro pro Jahr brutto. Kann also gut hinkommen. Haben aber wie gesagt auch 6 Jahre studiert und 6 Jahre Weiterbildung absolviert.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Mein Vater ist Hausarzt mit eigener Praxis und verdient ca. 9000 netto bei Stk.3. Die Praxis hat ca. 1000 Patienten pro Quartal und liegt in einer Kleinstadt auf dem Land.

:D :D :D

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Hausarzt mit 9000€ netto?

240.000€ / Jahr als Hausarzt ??
Stamm aus ner Ärztefamilie, die Zahlen stimmen zu 100% nicht.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Hausarzt mit 9000€ netto?

240.000€ / Jahr als Hausarzt ??
Stamm aus ner Ärztefamilie, die Zahlen stimmen zu 100% nicht.

Der durchschnittliche niedergelassene Arzt verdient ca. 170.000 EUR (lt. statistischem Bundesamt). 9.000 netto sind demnach ziemlich Durchschnitt. Der durchschnittliche Radiologoe sogar 350.000 EUR.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Tja, DB streicht kaum Stellen im IB, also viel Spaß bei deinen Nachtschichten und „Gehalt“.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Junge mit 32 bist du VP/ED wenn es dich ins IB treibt...

Da lacht man über eure "Gehälter"

:D oder du packst gerade deine Sachen aus deinem Schreibtisch und chillst in der Taunusanlage.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Der Schnitt wird durch Radiologen/Kardiologen stark angehoben...
Man verdient zwar mehr als ein Oberarzt, aber bei Chefarzt-Gehalt ist dann meistens bei allen Schluss.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Hausarzt mit 9000€ netto?

240.000€ / Jahr als Hausarzt ??
Stamm aus ner Ärztefamilie, die Zahlen stimmen zu 100% nicht.

Der durchschnittliche niedergelassene Arzt verdient ca. 170.000 EUR (lt. statistischem Bundesamt). 9.000 netto sind demnach ziemlich Durchschnitt. Der durchschnittliche Radiologoe sogar 350.000 EUR.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Tja, DB streicht kaum Stellen im IB, also viel Spaß bei deinen Nachtschichten und „Gehalt“.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Junge mit 32 bist du VP/ED wenn es dich ins IB treibt...

Da lacht man über eure "Gehälter"

:D oder du packst gerade deine Sachen aus deinem Schreibtisch und chillst in der Taunusanlage.

IB ist auch nicht mehr das was es mal war. Da muss man sich nichts schönreden

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Der Schnitt wird durch Radiologen/Kardiologen stark angehoben...
Man verdient zwar mehr als ein Oberarzt, aber bei Chefarzt-Gehalt ist dann meistens bei allen Schluss.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Hausarzt mit 9000€ netto?

240.000€ / Jahr als Hausarzt ??
Stamm aus ner Ärztefamilie, die Zahlen stimmen zu 100% nicht.

Der durchschnittliche niedergelassene Arzt verdient ca. 170.000 EUR (lt. statistischem Bundesamt). 9.000 netto sind demnach ziemlich Durchschnitt. Der durchschnittliche Radiologoe sogar 350.000 EUR.

Die meisten Ärzte, die nicht Chefarzt werden, lassen sich irgendwann nieder. Auch die Oberärzte. Das Krankenhaus verlässt man meist bis ca. 40. Insoweit sollte man sich vor allem die Einkommen der niedergelassenen Ärzte ansehen. Und die sind wirklich nicht schlecht. Vor allem muss man sehen, dass man seine 100 k + auch in Mecklenburg-Vorpommern oder in der Eifel verdient. Man hat also nicht die Lebenshaltungskosten von Frankfurt-Westend. Bei optimalen Bedingungen (Grossstadt, viele Privatpatienten, hohe Spezialisierung) sind zudem auch sehr hohe Einkommen möglich, die sicherlich das Niveau eines durchschnittlichen MBB-Partners deutlich übersteigen (z.B. Große Radiologiepraxis in München). Der größere Vorteil dürfte aber sein, dass die Einkommen nach unten gut abgesichert sind und - fern irgendwelcher Träumereien - eben auch der Nichtkarrierearzt immer noch mehr verdient als die meisten Beamten des hD oder Akademiker nach IGM-Tarif, von KMU etc. garnicht zu reden.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Der Vergleich BWLer vs. Ärzte hinkt einfach ganz gewaltig. Der durchschnittliche Medizinstudent dürfte in etwa dem intellektuellen Niveau der Top 10 % der WHU entsprechen und über entsprechende Abiturnoten verfügen (es dürfte in etwa hinkommen, dass 10 % an der WHU ein Abi < 1.2 haben). Wer in Deutschland einen Medizinstudienplatz ergattern kann, hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Platz für ein Wirtschaftsstudium in Oxford oder Cambridge bekommen. LSE definitiv. Wie verläuft die Karriere der Top 10 % der WHU-Absolventen oder von Oxford-Absolventen? Vermutlich werden diese im Durchschnitt deutlich mehr verdienen als der durchschnittliche deutsche Arzt.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Check es endlich auch die werden arbeitslos und können nicht auf alles bauen.
Arzt = regulierter Beruf
Wiwi = Studium

Und ob das auf alle Zutritt bewage ich zu bezweifeln.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Der Vergleich BWLer vs. Ärzte hinkt einfach ganz gewaltig. Der durchschnittliche Medizinstudent dürfte in etwa dem intellektuellen Niveau der Top 10 % der WHU entsprechen und über entsprechende Abiturnoten verfügen (es dürfte in etwa hinkommen, dass 10 % an der WHU ein Abi < 1.2 haben). Wer in Deutschland einen Medizinstudienplatz ergattern kann, hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Platz für ein Wirtschaftsstudium in Oxford oder Cambridge bekommen. LSE definitiv. Wie verläuft die Karriere der Top 10 % der WHU-Absolventen oder von Oxford-Absolventen? Vermutlich werden diese im Durchschnitt deutlich mehr verdienen als der durchschnittliche deutsche Arzt.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Dass es arbeitslose Absolventen der WHU gibt, die dort auch noch unter den Besten waren, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Dass Wiwi nicht reguliert ist, ist eher ein Vorteil, da damit auch keine Einkommensgrenze nach oben besteht. Ein Arzt kann gut verdinen, ja, immer niemals exorbitant gut wie die richtig guten BWLer.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Check es endlich auch die werden arbeitslos und können nicht auf alles bauen.
Arzt = regulierter Beruf
Wiwi = Studium

Und ob das auf alle Zutritt bewage ich zu bezweifeln.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Der Vergleich BWLer vs. Ärzte hinkt einfach ganz gewaltig. Der durchschnittliche Medizinstudent dürfte in etwa dem intellektuellen Niveau der Top 10 % der WHU entsprechen und über entsprechende Abiturnoten verfügen (es dürfte in etwa hinkommen, dass 10 % an der WHU ein Abi < 1.2 haben). Wer in Deutschland einen Medizinstudienplatz ergattern kann, hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Platz für ein Wirtschaftsstudium in Oxford oder Cambridge bekommen. LSE definitiv. Wie verläuft die Karriere der Top 10 % der WHU-Absolventen oder von Oxford-Absolventen? Vermutlich werden diese im Durchschnitt deutlich mehr verdienen als der durchschnittliche deutsche Arzt.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Check es endlich auch die werden arbeitslos und können nicht auf alles bauen.
Arzt = regulierter Beruf
Wiwi = Studium

Und ob das auf alle Zutritt bewage ich zu bezweifeln.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Der Vergleich BWLer vs. Ärzte hinkt einfach ganz gewaltig. Der durchschnittliche Medizinstudent dürfte in etwa dem intellektuellen Niveau der Top 10 % der WHU entsprechen und über entsprechende Abiturnoten verfügen (es dürfte in etwa hinkommen, dass 10 % an der WHU ein Abi < 1.2 haben). Wer in Deutschland einen Medizinstudienplatz ergattern kann, hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen Platz für ein Wirtschaftsstudium in Oxford oder Cambridge bekommen. LSE definitiv. Wie verläuft die Karriere der Top 10 % der WHU-Absolventen oder von Oxford-Absolventen? Vermutlich werden diese im Durchschnitt deutlich mehr verdienen als der durchschnittliche deutsche Arzt.

Nehmt das Leben einfach mal etwas gelassener und macht auf was ihr Bock habt

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Hallo,
ich bin auf diesem Forum zufällig gelandet beim Surfen. Unglaubliche 'Misinformation'! Ich bin selber seit Jahren OA, 42J alt
1) Threadstarter: wenn Du eine Leidenschaft für Medizin hast..dann Mach es! Ich habe Kommilitonen gehabt, die mit 34j das Studium begonnen haben. Es sind harte 12-15 Jahre... aber am Ende lohnt es sich. Mit Fleiß erreichst Du nach dieser Zeit >120K entweder als OA oder als Niedergelassener. Du musst nur strategisch die richtigen Fachrichtungen aussuchen...und DAS früh genug! Wenn Du alles richtig früh genug machst, dann sind auch >200K möglich...viele vergessen die kommende demographische Entwicklung nicht nur der allgemeinen Population, aber auch der Ärzte selber. Du darfst keine Angst haben vor den unzähligen Klausuren und Arbeitsstunden, sowohl als Student als auch als Assistent
2) Es interessiert kein Schwein an der UNI, wie alt Du bist..'IT IS A LIE!'.. wenn Du, will alle mitmachst, verlässlich bist auch in der Gruppen, funktioniert die Integration problemlos. Auch die 19-jährige Janine wir mit Dir rumhängen wollen.
3) Natürlich ist der erste Kontakt zunächst 'awkward', wenn der OA oder Chef etwas jünger ist. Dies ist aber schnell kein Thema, wenn Du fleißig im KH-Alltag mitmachst, kompetent und zielorientiert bist. Kompetenz ist alles!!!...werde sehr gut in deinem Fach. Im 'busy' KH-Alltag interessiert sich NIEMAND für Dein Alter!!..Ich habe auch OAs gehabt, die jünger waren als ich... Vergiß einfach diesen Unsinn. Im KH-Alltag wollen wir die Arbeit, die Briefe, die Pat.-Versorgung fertig haben. Ob Du 25j alt bist oder 45j interessiert niemand und keiner hat die Zeit, ehrlich gesagt, für solche 'Eitelkeiten'
4) Es gibt Fachrichtungen, bei denen FA 120k in Praxen ohne Dienste verdienen..Strategy ist alles
5) Diese Jahre des 'süßen' Leidens vergehen sehr schnell. Klar gibt es Durststrecken, wo alles Sch***** ist , keine Perspektive erkennbar ist. ABER, wenn man durchhält, den Fokus behält, rauschst Du vor deinem 50. Geburtstag problemlos an 150K nach oben. Allerdings sind das selten 40h Wochen! man muss schon von 50-60h/w ausgehen; wobei viele Niedergelassene schaffen es mit 40h
6) UND JA! 9K netto als HA ist nahezu normal heutzutage!

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Hallo,
ich bin auf diesem Forum zufällig gelandet beim Surfen. Unglaubliche 'Misinformation'! Ich bin selber seit Jahren OA, 42J alt
1) Threadstarter: wenn Du eine Leidenschaft für Medizin hast..dann Mach es! Ich habe Kommilitonen gehabt, die mit 34j das Studium begonnen haben. Es sind harte 12-15 Jahre... aber am Ende lohnt es sich. Mit Fleiß erreichst Du nach dieser Zeit >120K entweder als OA oder als Niedergelassener. Du musst nur strategisch die richtigen Fachrichtungen aussuchen...und DAS früh genug! Wenn Du alles richtig früh genug machst, dann sind auch >200K möglich...viele vergessen die kommende demographische Entwicklung nicht nur der allgemeinen Population, aber auch der Ärzte selber. Du darfst keine Angst haben vor den unzähligen Klausuren und Arbeitsstunden, sowohl als Student als auch als Assistent
2) Es interessiert kein Schwein an der UNI, wie alt Du bist..'IT IS A LIE!'.. wenn Du, will alle mitmachst, verlässlich bist auch in der Gruppen, funktioniert die Integration problemlos. Auch die 19-jährige Janine wir mit Dir rumhängen wollen.
3) Natürlich ist der erste Kontakt zunächst 'awkward', wenn der OA oder Chef etwas jünger ist. Dies ist aber schnell kein Thema, wenn Du fleißig im KH-Alltag mitmachst, kompetent und zielorientiert bist. Kompetenz ist alles!!!...werde sehr gut in deinem Fach. Im 'busy' KH-Alltag interessiert sich NIEMAND für Dein Alter!!..Ich habe auch OAs gehabt, die jünger waren als ich... Vergiß einfach diesen Unsinn. Im KH-Alltag wollen wir die Arbeit, die Briefe, die Pat.-Versorgung fertig haben. Ob Du 25j alt bist oder 45j interessiert niemand und keiner hat die Zeit, ehrlich gesagt, für solche 'Eitelkeiten'
4) Es gibt Fachrichtungen, bei denen FA 120k in Praxen ohne Dienste verdienen..Strategy ist alles
5) Diese Jahre des 'süßen' Leidens vergehen sehr schnell. Klar gibt es Durststrecken, wo alles Sch***** ist , keine Perspektive erkennbar ist. ABER, wenn man durchhält, den Fokus behält, rauschst Du vor deinem 50. Geburtstag problemlos an 150K nach oben. Allerdings sind das selten 40h Wochen! man muss schon von 50-60h/w ausgehen; wobei viele Niedergelassene schaffen es mit 40h
6) UND JA! 9K netto als HA ist nahezu normal heutzutage!

Hallo,
Ich bin kurz vor Ende meines Medizinstudium kannst du bitte näher erklären was du mit den strategisch richtigen Fachrichtungen meinst.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Hallo,
ich bin auf diesem Forum zufällig gelandet beim Surfen. Unglaubliche 'Misinformation'! Ich bin selber seit Jahren OA, 42J alt
1) Threadstarter: wenn Du eine Leidenschaft für Medizin hast..dann Mach es! Ich habe Kommilitonen gehabt, die mit 34j das Studium begonnen haben. Es sind harte 12-15 Jahre... aber am Ende lohnt es sich. Mit Fleiß erreichst Du nach dieser Zeit >120K entweder als OA oder als Niedergelassener. Du musst nur strategisch die richtigen Fachrichtungen aussuchen...und DAS früh genug! Wenn Du alles richtig früh genug machst, dann sind auch >200K möglich...viele vergessen die kommende demographische Entwicklung nicht nur der allgemeinen Population, aber auch der Ärzte selber. Du darfst keine Angst haben vor den unzähligen Klausuren und Arbeitsstunden, sowohl als Student als auch als Assistent
2) Es interessiert kein Schwein an der UNI, wie alt Du bist..'IT IS A LIE!'.. wenn Du, will alle mitmachst, verlässlich bist auch in der Gruppen, funktioniert die Integration problemlos. Auch die 19-jährige Janine wir mit Dir rumhängen wollen.
3) Natürlich ist der erste Kontakt zunächst 'awkward', wenn der OA oder Chef etwas jünger ist. Dies ist aber schnell kein Thema, wenn Du fleißig im KH-Alltag mitmachst, kompetent und zielorientiert bist. Kompetenz ist alles!!!...werde sehr gut in deinem Fach. Im 'busy' KH-Alltag interessiert sich NIEMAND für Dein Alter!!..Ich habe auch OAs gehabt, die jünger waren als ich... Vergiß einfach diesen Unsinn. Im KH-Alltag wollen wir die Arbeit, die Briefe, die Pat.-Versorgung fertig haben. Ob Du 25j alt bist oder 45j interessiert niemand und keiner hat die Zeit, ehrlich gesagt, für solche 'Eitelkeiten'
4) Es gibt Fachrichtungen, bei denen FA 120k in Praxen ohne Dienste verdienen..Strategy ist alles
5) Diese Jahre des 'süßen' Leidens vergehen sehr schnell. Klar gibt es Durststrecken, wo alles Sch***** ist , keine Perspektive erkennbar ist. ABER, wenn man durchhält, den Fokus behält, rauschst Du vor deinem 50. Geburtstag problemlos an 150K nach oben. Allerdings sind das selten 40h Wochen! man muss schon von 50-60h/w ausgehen; wobei viele Niedergelassene schaffen es mit 40h

6) UND JA! 9K netto als HA ist nahezu normal heutzutage!

Hallo,
Ich bin kurz vor Ende meines Medizinstudium kannst du bitte näher erklären was du mit den strategisch richtigen Fachrichtungen meinst.

Strategie heißt 1) früh erkennen und entscheiden, ob Du ein Leben im KH möchtest oder sich niederlassen willst. 2) Dorthin gehen, wo der Mangel aktuell ist..ODER definitiv in 10j kommt. In der Niederlassung gibt es die besten finanziellen Perspektiven. Wenn Du im KH bleibst muss das Ziel sein, kurz nach FA direkt OA zu werden. Geeignete Fächer hierfür im KH sind die 'Mangel-Fächer' d.h. Chirurgie, Innere, Onkologie, Neurologie, Augenheilkunde u.a.. Dort ist der Übergang FA->OA mit Fleiß >90% garantiert. OA erwartest du mindestens 120K mit Diensten.Klar kann man auch CA (200K nach oben) erzielen..braucht aber noch mehr Strategie...Forschung, Ausland, MBA, Flexibilität (Ortswechsel) usw, sowie etwas Glück!. Fächer wie Neurochirurgie usw..sehen gut auf Papier mit Prestige usw...aber schlecht auf dem Konto...das ist einfach so. bei solchen Fächern ist es meistens eng. Klassischer Neurochirurg kann sich kaum niederlassen und ist vom KH abhängig..das sind einige Fakten. Ausnahme ist Neurochirurgie und dann nur Spine!. In der Niederlassung sind die klaren Favoriten und Zukunftsfächer..Allgemeinmedizin (Umsätze >300K)..ein absolutes Zukunftsfach!, Augenheilkunde, Innere, Onkologie und viele andere wie Radio, Labormedizin. Vorteil der Praxis sind hoher Verdienst bei 40-50h/ Woche..Du bist dein eigener Chef. Das Unternehmerrisiko ist hier überbewertet. Im KH als OA sind Dienste meistens ein Muss, um auf >120K zu erreichen.Das heißt 40-60h/ Wochen..manchmal auch mehr. Der Fehler, den viele Mediziner machen, ist eine Fachrichtung nur nach Leidenschaft und erfolgter Erfahrung zu wählen. Das ist meist nicht alles...man sollte offen sein, für alle möglichen neuen Erfahrungen. Als Mediziner kann man alle Fachrichtungen meistern.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Hallo,
ich bin auf diesem Forum zufällig gelandet beim Surfen. Unglaubliche 'Misinformation'! Ich bin selber seit Jahren OA, 42J alt
1) Threadstarter: wenn Du eine Leidenschaft für Medizin hast..dann Mach es! Ich habe Kommilitonen gehabt, die mit 34j das Studium begonnen haben. Es sind harte 12-15 Jahre... aber am Ende lohnt es sich. Mit Fleiß erreichst Du nach dieser Zeit >120K entweder als OA oder als Niedergelassener. Du musst nur strategisch die richtigen Fachrichtungen aussuchen...und DAS früh genug! Wenn Du alles richtig früh genug machst, dann sind auch >200K möglich...viele vergessen die kommende demographische Entwicklung nicht nur der allgemeinen Population, aber auch der Ärzte selber. Du darfst keine Angst haben vor den unzähligen Klausuren und Arbeitsstunden, sowohl als Student als auch als Assistent
2) Es interessiert kein Schwein an der UNI, wie alt Du bist..'IT IS A LIE!'.. wenn Du, will alle mitmachst, verlässlich bist auch in der Gruppen, funktioniert die Integration problemlos. Auch die 19-jährige Janine wir mit Dir rumhängen wollen.
3) Natürlich ist der erste Kontakt zunächst 'awkward', wenn der OA oder Chef etwas jünger ist. Dies ist aber schnell kein Thema, wenn Du fleißig im KH-Alltag mitmachst, kompetent und zielorientiert bist. Kompetenz ist alles!!!...werde sehr gut in deinem Fach. Im 'busy' KH-Alltag interessiert sich NIEMAND für Dein Alter!!..Ich habe auch OAs gehabt, die jünger waren als ich... Vergiß einfach diesen Unsinn. Im KH-Alltag wollen wir die Arbeit, die Briefe, die Pat.-Versorgung fertig haben. Ob Du 25j alt bist oder 45j interessiert niemand und keiner hat die Zeit, ehrlich gesagt, für solche 'Eitelkeiten'
4) Es gibt Fachrichtungen, bei denen FA 120k in Praxen ohne Dienste verdienen..Strategy ist alles
5) Diese Jahre des 'süßen' Leidens vergehen sehr schnell. Klar gibt es Durststrecken, wo alles Sch***** ist , keine Perspektive erkennbar ist. ABER, wenn man durchhält, den Fokus behält, rauschst Du vor deinem 50. Geburtstag problemlos an 150K nach oben. Allerdings sind das selten 40h Wochen! man muss schon von 50-60h/w ausgehen; wobei viele Niedergelassene schaffen es mit 40h

6) UND JA! 9K netto als HA ist nahezu normal heutzutage!

Hallo,
Ich bin kurz vor Ende meines Medizinstudium kannst du bitte näher erklären was du mit den strategisch richtigen Fachrichtungen meinst.

Strategie heißt 1) früh erkennen und entscheiden, ob Du ein Leben im KH möchtest oder sich niederlassen willst. 2) Dorthin gehen, wo der Mangel aktuell ist..ODER definitiv in 10j kommt. In der Niederlassung gibt es die besten finanziellen Perspektiven. Wenn Du im KH bleibst muss das Ziel sein, kurz nach FA direkt OA zu werden. Geeignete Fächer hierfür im KH sind die 'Mangel-Fächer' d.h. Chirurgie, Innere, Onkologie, Neurologie, Augenheilkunde u.a.. Dort ist der Übergang FA->OA mit Fleiß >90% garantiert. OA erwartest du mindestens 120K mit Diensten.Klar kann man auch CA (200K nach oben) erzielen..braucht aber noch mehr Strategie...Forschung, Ausland, MBA, Flexibilität (Ortswechsel) usw, sowie etwas Glück!. Fächer wie Neurochirurgie usw..sehen gut auf Papier mit Prestige usw...aber schlecht auf dem Konto...das ist einfach so. bei solchen Fächern ist es meistens eng. Klassischer Neurochirurg kann sich kaum niederlassen und ist vom KH abhängig..das sind einige Fakten. Ausnahme ist Neurochirurgie und dann nur Spine!. In der Niederlassung sind die klaren Favoriten und Zukunftsfächer..Allgemeinmedizin (Umsätze >300K)..ein absolutes Zukunftsfach!, Augenheilkunde, Innere, Onkologie und viele andere wie Radio, Labormedizin. Vorteil der Praxis sind hoher Verdienst bei 40-50h/ Woche..Du bist dein eigener Chef. Das Unternehmerrisiko ist hier überbewertet. Im KH als OA sind Dienste meistens ein Muss, um auf >120K zu erreichen.Das heißt 40-60h/ Wochen..manchmal auch mehr. Der Fehler, den viele Mediziner machen, ist eine Fachrichtung nur nach Leidenschaft und erfolgter Erfahrung zu wählen. Das ist meist nicht alles...man sollte offen sein, für alle möglichen neuen Erfahrungen. Als Mediziner kann man alle Fachrichtungen meistern.

Ich bin in der IT tätig und habe ein Gehalt von 165k p.a. bei einer 50h Woche. Heißt das nun, das jeder etwas mit IT studieren sollte, da ja überall solche Gehälter gezahlt werden? Nein. Es gibt in der IT Leute, die 60h arbeiten für ihre 50k. Genauso gibt es Ärzte, die als Facharzt enden und nie OA werden und am Ende ihre 60h abarbeiten mit riesiger Verantwortung für ihre 90k. Es gibt aber auch Ärzte, die.mit 40-50h ihre 150k haben.
Fakt ist, das nicht jeder IT'ler/Arzt soviel verdienen muss. Die Chance besteht, sie ist aber nicht garantiert.
Ich habe auch hohe Verantwortung, es geht aber nicht um Leben sondern um Werte.
Meiner Meinung nach macht es ab 100k kaum noch einen Unterschied, ob man mum 110k oder 130k verdient. Ich lebe heute genauso wie anfangs mit 60-70k. Am Ende des Tages bleibt halt Geld über, ok...Viel weiter bringt es mich aber nicht. Richtig investieren ist besser.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Wenn es einem rein um das Gehalt geht, sollte man schlichtweg kein Arzt werden. Man wird zwar gut verdienen, aber auch an der Verantwortung, den Diensten und dem ganzen Elend das man sieht kaputt gehen. Nur wegen des Gehalts tut sich den Job hoffentlich keiner an.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Meiner Meinung nach macht es ab 100k kaum noch einen Unterschied, ob man mum 110k oder 130k verdient. Ich lebe heute genauso wie anfangs mit 60-70k. Am Ende des Tages bleibt halt Geld über, ok...Viel weiter bringt es mich aber nicht. Richtig investieren ist besser.

So sehe ich das inzwischen auch. Meine Freundin wird dieses Jahr Fachärztin und wird wohl Ende des Jahres die 100k knacken. Dafür arbeitet Sie aber auch 50 - 60 Stunden pro Woche, Nachts, an Wochenenden und Feiertagen, sieht jede Menge Elend, ist physisch und psychisch ausgelaugt und braucht öfters mal eine feste Umarmung.
Ich hab inzwischen einen Job im Konzern, verdiene nur 75k, arbeite dafür aber auch nur knapp 35 Stunden in der Woche. Mein Stresspegel hält sich dabei extrem in Grenzen, meistens langweile ich mich eher um surfe im Internet.
Die 25k mehr merkt meine Freundin in ihrem Lebensstil nicht. Die 25 Stunden mehr pro Woche allerdings schon.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Mein Vater ist Hausarzt mit eigener Praxis und verdient ca. 9000 netto bei Stk.3. Die Praxis hat ca. 1000 Patienten pro Quartal und liegt in einer Kleinstadt auf dem Land.

Im Durchschnitt verdienen Ärzte in der Praxis ca. 150.000 Euro pro Jahr brutto. Kann also gut hinkommen. Haben aber wie gesagt auch 6 Jahre studiert und 6 Jahre Weiterbildung absolviert.

Ja und? Andere Studiengänge sind ebenfalls so aufwendig und die Gehälter sind bei weitem nicht so gut. Vom geschenktem Doktortitel will ich gar nicht anfangen.

Ich bereue es Ingenieur geworden zu sein...

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Mein Vater ist Hausarzt mit eigener Praxis und verdient ca. 9000 netto bei Stk.3. Die Praxis hat ca. 1000 Patienten pro Quartal und liegt in einer Kleinstadt auf dem Land.

Im Durchschnitt verdienen Ärzte in der Praxis ca. 150.000 Euro pro Jahr brutto. Kann also gut hinkommen. Haben aber wie gesagt auch 6 Jahre studiert und 6 Jahre Weiterbildung absolviert.

Ja und? Andere Studiengänge sind ebenfalls so aufwendig und die Gehälter sind bei weitem nicht so gut. Vom geschenktem Doktortitel will ich gar nicht anfangen.

Ich bereue es Ingenieur geworden zu sein...

Welche Studiengänge - mit Ausnahme von Jura - sind denn noch ähnlich aufwendig wie Medizin? Ingenieurstudiengänge sind doch seit dem Ende des Diplomingenieurs wirklich nicht mehr das, was sie einmal waren. Und nicht zu vergessen: In Medizin muss man überhaupt erst einmal reinkommen. Die meisten hätten bei den erforderlichen Voraussetzungen - Abi 1.0 oder 1.1 - doch ohnehin diese Option garnicht gehabt. Es sei denn, sie hätten 7 Jahre warten wollen.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Ja und? Andere Studiengänge sind ebenfalls so aufwendig und die Gehälter sind bei weitem nicht so gut. Vom geschenktem Doktortitel will ich gar nicht anfangen.

Ich bereue es Ingenieur geworden zu sein...

Welche Studiengänge - mit Ausnahme von Jura - sind denn noch ähnlich aufwendig wie Medizin? Ingenieurstudiengänge sind doch seit dem Ende des Diplomingenieurs wirklich nicht mehr das, was sie einmal waren. Und nicht zu vergessen: In Medizin muss man überhaupt erst einmal reinkommen. Die meisten hätten bei den erforderlichen Voraussetzungen - Abi 1.0 oder 1.1 - doch ohnehin diese Option garnicht gehabt. Es sei denn, sie hätten 7 Jahre warten wollen.

Medizin und Jura sind 80-90% auswendig lernen. Das ist nur zeitintensiv, aber nicht besonders schwer.
Bei anderen Studiengängen ist die Frage eher, ob man dafür Talent hat. Mit auswendig lernen kommt man sonst in jedem beliebigen MINT Studiengang nicht weit. Egal ob man jetzt 40 oder 80 Std. lernt.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Ja und? Andere Studiengänge sind ebenfalls so aufwendig und die Gehälter sind bei weitem nicht so gut. Vom geschenktem Doktortitel will ich gar nicht anfangen.

Ich bereue es Ingenieur geworden zu sein...

Welche Studiengänge - mit Ausnahme von Jura - sind denn noch ähnlich aufwendig wie Medizin? Ingenieurstudiengänge sind doch seit dem Ende des Diplomingenieurs wirklich nicht mehr das, was sie einmal waren. Und nicht zu vergessen: In Medizin muss man überhaupt erst einmal reinkommen. Die meisten hätten bei den erforderlichen Voraussetzungen - Abi 1.0 oder 1.1 - doch ohnehin diese Option garnicht gehabt. Es sei denn, sie hätten 7 Jahre warten wollen.

Medizin und Jura sind 80-90% auswendig lernen. Das ist nur zeitintensiv, aber nicht besonders schwer.
Bei anderen Studiengängen ist die Frage eher, ob man dafür Talent hat. Mit auswendig lernen kommt man sonst in jedem beliebigen MINT Studiengang nicht weit. Egal ob man jetzt 40 oder 80 Std. lernt.

Mit Jura liegst Du völlig falsch. Mit reinem Auswendiglernen machst Du da garnichts. Du kannst alles wissen und trotzdem durchfallen, wenn Du die Bearbeitung des konkreten Falls nicht in den Griff bekommst. Du musst nämlich keine Fragen beantworten, sondern etwa ein Urteil oder eine Anklage formulieren. Im zweiten Staatsexamen musst Du zudem das Wissen aus 7 Jahren Ausbildung anwenden können. Auswendig kann man das garnicht alles parat haben.Darum geht es in Jura aber auch garnicht. Im Vergleich kannst Du in MINT deutlich mehr mit Auswendiglernen reißen. Vor allem, seit es kein Diplom mehr gibt.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Puh, das ist schon stark verallgemeinernd.
Ich bin in ner kleinen Psychatrie. Gehalt ist super, Dienste sind komplett freiwillig, es ist eher so, dass man darum kämpfen muss wenn man mal nen Dienst haben will (gibt ja auch mehr Geld).
Arbeitszeit ist 38-42h die Woche. Deine Situation klingt für mich so, als ob du selbst Schuld an deiner Situation hättest.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2018:

also ganz ehrlich, ich habe vor meinem medizinstudium auch etwas anderes gearbeitet und würde dir heute ehrlich davon abraten. arbeite jetzt in der anästhesie in einem kleinen kirchlichen krankenhaus. arbeitszeiten sind besch... für privatleben bleibt kaum zeit und gerade als assistenzarzt darfst du dienste schieben ohne ende + wochenende arbeiten + feiertage. du hast haus, kredit, kind und frau. ich kenne keinen der das studium mit diesen eingangsvoraussetzungen durchgezogen hat. das sind volle 6 jahre entbehrung. finanziell wirst du als wp besser fahren. hätte ich wie du eine frau, kind und haus dann hätte ich mir das medizinstudium nie angetan. vergiss nicht: auf der anderen seite ist das gras immer grüner...

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Interessanter Thread. So viel Sarkasmus gibt es doch nur im guten, alten Wiwi-Forum :)
Hier gibt es schon einige Heinis...

Naja, was ich fragen wollte. WP, 32, getrennt, Vater, bist du nun im Studium?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Ich bin doch sehr erschrocken über die sehr negativen Antworten. Ich studiere ebenfalls im Zweitstudium Medizin, allerdings nicht nach einem Wirtschaftsstudium. Da unsere Uni (Mainz) das Medizinstudium für beruflich qualifizierte ohne Abitur anbietet, sind wir sehr viele, die um die 30 sind, auch viele Ältere. Dazu kommen noch Zweitstudiumgebühren. Aktuell bin ich im 9. Semester und arbeite in Teilzeit. Wohlgemerkt alles mit Mann+Haushalt+Kind, das jetzt schon in die 1. Klasse geht (also mit Kleinkind gestartet). Kredit für die Wohnung läuft ebenfalls.
Die Vorklinik war für mich vollkommen in Ordnung, die Vorbereitung auf das Physikum aber schon stressig, weil das kurz nach dem regulären Semester stattfand.
Das Alter ist unser Vorteil. Es gibt nichts Nützlicheres im Gespräch mit Patienten als Lebenserfahrung und Ausstrahlung der Grundzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Man ist organisierter, disziplinierter und in vielen Situstionen gelassener. Die kleinen Fältchen um die Augen und den Mund werden von Patienten viel mehr geschätzt, statt hässlichen Dutt, kaputten Fingernägel und hot pants, die im Sommer gerne unter den Kittel von 20jährigen angezogen werden. Empathie kommt mit der Lebenserfahrung.
Macht dieses Studium, es ist anstrengend aber machbar. Und glaubt mir, man kann überall als bodenständiger Erwachsener verhandeln. Sei es Kurszeiten (Wahlrecht der Kurse durch Kindbetreuung), gepflegtes sicheres Auftreten bei Testaten/Prüfungen etc.
Auch wenn der Tag lang ist, Füsse vom Laufen in der Famulatur weh tun, man aber ganz gezielt, weil selbstsicher, die Ärzte auf bestimmte Tätigkeiten, die man lernen will anspricht und machen darf, dann geht man mit einem Lächeln nach Hause. Schließlich sollen die Falten nicht nur von der endlosen Müdigkeiten kommen, sondern auch vom Glücklichsein :-)
Ich habe es noch keinen Tag bereut.
Zu den Arbeitszeiten lässt sich nur sagen, dass es überall stressig ist. Vieles muss man so hinnehmen, aber nicht alles. Es gibt sehr viele nicht offerierte freie Stellen. Bei uns an der UK heisst es sogar, dass wenn eine Stelle ausgeschrieben ist, dann sollte man sich nie dort bewerben, denn d.h. es ist ein absoluter Personalmangel, weswegen man sich tot schufften würde. Daher Initiativbewerbung ist der beste Weg sich dort zu bewerben, wo man hin will. Ich habe schon von Oberärzten gehört, dass wegen Assistenzarztmangel sich mittlerweile die Oberärzte vorstellen müssen, nicht die Bewerber.
Im späteren Job muss man sich für ein paar Jahre versklaven, den Sklaventreiber und die Bedingungen sucht man sich aber selbst aus.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Erstaunlich wie viele Leute hier in einem WIWI Forum abhängen, die in einem Zweitstudium Medizin in DE studiert haben.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Überall wo man viel Verantwortung hat und überdurchschnittlich verdienen kann ist es stressig. Die eierlegende Wollmichsau Wenig Arbeit/Verantwortung - viel Geld - viel Freizeit gibt es nicht.
Deswegen, nicht nach Oberflächlchkeiten orienterieren sondern das machen was einen interessiert und mehr oder weniger Spaß macht.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

@über mir:

Respekt! Ich hoffe das schaffst du bis zum Ende. Ich stimme dir da zu, dass das Alter in diesem Fall einen gewissen Vorteil hat gegenüber dem Patienten.

Trotzdessen: Hättest du diesen Schritt gewagt, wenn dein Ehemann kein sicheres (gutes) Einkommen hätte? Ich glaube nicht.

Von daher ist es eine Kosten-Nutzen Frage, und nicht nur die Frage was sinnvolles, nicht büromäßiges zu machen.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 19.11.2018:

Du kannst mir Frust oder Arroganz vorwerfen. Du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich die Leute wie den WP hier in irgendwas reinreite. Ich berichte über die berufliche Alternative, da ich im Gegensatz zu 99% der Leute einen ähnlichen Weg habe und im Gegensatz zu euch Arzt bin. Leider ist diese Alternative: nicht studieren sondern WP bleiben; nicht als Assistenzarzt an Wochenenden arbeiten sondern für Frau und Kind ins Büro von Mo-Fr gehen, egal wie (nicht) erfüllend der Job ist. Viele wollen hier aber nur Bestätigung für ihre eigenen Hirngespinste haben. Diese ist auch einfach zu bekommen in einem Forum, in dem das Durchschnittsklintel 22 ist und vom Studentewohnheim an der FH Kiel oder so schreibt und Leute noch an die Erfüllung im Medizinstudium glauben, genauso wie daran, dass sie ihren jetzigen Partner, mit dem sie schon X Jahre zusammen sind und ein Kind haben, behalten werden. Auch liest man hier oft genug von verblendeten Durchtschnittsabiturienten, die eine internationale high-performer Karriere anstreben, meist doch auch nur, um es ihren alten Mitschülern und Lehrern zu zeigen, die nie an sie geglaubt haben. Das sind junge Leute auf der Suche nach Mut und Rückendeckung hier im Forum für ihre unrealistischen Pläne.

Auf der anderen Seite haben wir hier einen 32 jährigen Familienvater der meint mit so einem Alter nochmal etwas beweisen zu müssen. Ich lasse niemanden in sein Verderben rennen! Ich kenne im meinem Umkreis genau eine Person, die wirklich das Medizinstudium durchgezogen hat trotz Familie (und zwar weil der Partner sehr vermögend war und für jedes Hirngespinst seiner Geliebten blechte). Dafür kenne ich genug Ärzte, die trotz hochgesteckten Zielen und konstanter hoher Leistung mit Anfang/Mitte 30 sich Tag ein Tag aus in peripheren Krankenhäusern der Bundesrepublik abrackern oder nach dem Zweitstudium in ihren besser bezahlten Erstberuf zurückkehren (erst gestern hat mir eine Freundin eröffnet nach dem Medizinstudium nun wieder im Audit zu arbeiten). Solche Geschichten wie diese "Erfüllungssuche im Medizinstudium" sind nicht die Ausnahme unter BWLern sondern mittlerweile leider die Regel, wie eine simple Google Suche nach den buzz words "medizinstudium bwl zweitstudium" beweist. Überlegt euch, was das alles heisst mit Mitte 40 soviel zu verdienen wie mit Mitte 20 und immer unter schlechten Arbeitsbedingungen: keine Weihnachten bei der Familie, sehr hohe KV Beiträge für 30-jährige Zweitstudenten, sehr wenig Freizeit bei konstant hohen Leistungsanforderungen, keine Ressourcen für Urlaube, Familenausflüge, ständige Schichtdienste die zur Unmöglichkeit des Führens einer Beziehung/Ehe führen (wer es nicht glaubt, möge bitte die Singles auf Elitepartner nach Berufen durchsuchen).

Ich möchte den WP bewahren eine unsicheren Weg einzuschlagen und es ist mir völlig egal, wer hier mich als frustiert bezeichnet, denn die aller meisten Fragesteller in diesem speziellen Forum bzgl. dieses speziellen Themas sind völlig beratungsresistent da sie nur ihren neuen Lebensweg bestätigt haben möchten.

Ich klinke mich jetzt aus diesem Thema aus. Der WP kann froh sein, dass ein BWLer der sich das Medizinstudium angetan hat, hier in dieses Forum wieder verirrt hat und einen unreflektierten objektiven Eindruck über seine Situation vermittelt. Aber ich bin mir sicher weitere Clowns wie der Kommentator über mir, wird dem WP auch ermutigen ein Medizinstudium zu beginnen. Der WP kann sich ja nach 2 Jahren, wenn er das Physikum verhauen hat hier noch mal melden oder nach spätestens 7 Jahren wenn die Tätigkeit als Assistenzart doch nicht so "erfüllend" ist und um Ratschlag bitten wie man 7 Jahre branchenfremde Tätigkeit in der Bewerbung um eine Stelle als Wirtschaftsprüfer passend kaschiert.

Und hier meine Damen und Herren sehen sie einen zutiefst bedrückten Pessimisten der anderen sein Glück nicht gönnt und alles fast schon aus Prinzip schlecht macht. Er wäre auch einer von denen, die bei Selbstständigkeit im Freundeskreis direkt haten würden. Halt dich fern von solchen Menschen und mach das was du willst. Das Leben ist zu kurz um sich von solchen Leuten runtermachen zu lassen. Wenn du am Ende am Sterbebett liegst und bereust es nicht getan zu haben, dann mach es. Ein ruhiges Meer hat noch nie einen guten Seemann hervorgebracht;)

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ich bin doch sehr erschrocken über die sehr negativen Antworten. Ich studiere ebenfalls im Zweitstudium Medizin, allerdings nicht nach einem Wirtschaftsstudium. Da unsere Uni (Mainz) das Medizinstudium für beruflich qualifizierte ohne Abitur anbietet, sind wir sehr viele, die um die 30 sind, auch viele Ältere. Dazu kommen noch Zweitstudiumgebühren. Aktuell bin ich im 9. Semester und arbeite in Teilzeit. Wohlgemerkt alles mit Mann+Haushalt+Kind, das jetzt schon in die 1. Klasse geht (also mit Kleinkind gestartet). Kredit für die Wohnung läuft ebenfalls.
Die Vorklinik war für mich vollkommen in Ordnung, die Vorbereitung auf das Physikum aber schon stressig, weil das kurz nach dem regulären Semester stattfand.
Das Alter ist unser Vorteil. Es gibt nichts Nützlicheres im Gespräch mit Patienten als Lebenserfahrung und Ausstrahlung der Grundzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Man ist organisierter, disziplinierter und in vielen Situstionen gelassener. Die kleinen Fältchen um die Augen und den Mund werden von Patienten viel mehr geschätzt, statt hässlichen Dutt, kaputten Fingernägel und hot pants, die im Sommer gerne unter den Kittel von 20jährigen angezogen werden. Empathie kommt mit der Lebenserfahrung.
Macht dieses Studium, es ist anstrengend aber machbar. Und glaubt mir, man kann überall als bodenständiger Erwachsener verhandeln. Sei es Kurszeiten (Wahlrecht der Kurse durch Kindbetreuung), gepflegtes sicheres Auftreten bei Testaten/Prüfungen etc.
Auch wenn der Tag lang ist, Füsse vom Laufen in der Famulatur weh tun, man aber ganz gezielt, weil selbstsicher, die Ärzte auf bestimmte Tätigkeiten, die man lernen will anspricht und machen darf, dann geht man mit einem Lächeln nach Hause. Schließlich sollen die Falten nicht nur von der endlosen Müdigkeiten kommen, sondern auch vom Glücklichsein :-)
Ich habe es noch keinen Tag bereut.
Zu den Arbeitszeiten lässt sich nur sagen, dass es überall stressig ist. Vieles muss man so hinnehmen, aber nicht alles. Es gibt sehr viele nicht offerierte freie Stellen. Bei uns an der UK heisst es sogar, dass wenn eine Stelle ausgeschrieben ist, dann sollte man sich nie dort bewerben, denn d.h. es ist ein absoluter Personalmangel, weswegen man sich tot schufften würde. Daher Initiativbewerbung ist der beste Weg sich dort zu bewerben, wo man hin will. Ich habe schon von Oberärzten gehört, dass wegen Assistenzarztmangel sich mittlerweile die Oberärzte vorstellen müssen, nicht die Bewerber.
Im späteren Job muss man sich für ein paar Jahre versklaven, den Sklaventreiber und die Bedingungen sucht man sich aber selbst aus.

An sich hast du ja recht, die meisten negativen Kommentare beziehen sich aber auf den monetären Aspekt. Mit Anfang/Mitte 30 ein neues Vollzeitstudium zu beginnen(dazu auch noch Medizin, das "längste" Studium von allen) und danach in einem komplett neuen Bereich einzusteigen lohnt sich finanziell in den seltesten Fällen.
Wenn Medizin deine Leidenschaft ist - go for it, wenn du es nur für das mögliche Oberarztgehalt und die Jobsicherheit machen willlst - lass es bleiben.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Das liegt an diesem Forum hier. Hier treiben sich lauter "High Potentials" herum, die vor nichts mehr Angst in ihrem Leben haben, als vor irgendeinem noch so kleinem Bruch in ihrem Lebenslauf. Also genau die Gruppe, die sowas wie ein Zweitstudium in Medizin genau deshalb nie machen würde und es deshalb schlecht redet.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Ich bin doch sehr erschrocken über die sehr negativen Antworten. Ich studiere ebenfalls im Zweitstudium Medizin, allerdings nicht nach einem Wirtschaftsstudium. Da unsere Uni (Mainz) das Medizinstudium für beruflich qualifizierte ohne Abitur anbietet, sind wir sehr viele, die um die 30 sind, auch viele Ältere. Dazu kommen noch Zweitstudiumgebühren. Aktuell bin ich im 9. Semester und arbeite in Teilzeit. Wohlgemerkt alles mit Mann+Haushalt+Kind, das jetzt schon in die 1. Klasse geht (also mit Kleinkind gestartet). Kredit für die Wohnung läuft ebenfalls.
Die Vorklinik war für mich vollkommen in Ordnung, die Vorbereitung auf das Physikum aber schon stressig, weil das kurz nach dem regulären Semester stattfand.
Das Alter ist unser Vorteil. Es gibt nichts Nützlicheres im Gespräch mit Patienten als Lebenserfahrung und Ausstrahlung der Grundzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Man ist organisierter, disziplinierter und in vielen Situstionen gelassener. Die kleinen Fältchen um die Augen und den Mund werden von Patienten viel mehr geschätzt, statt hässlichen Dutt, kaputten Fingernägel und hot pants, die im Sommer gerne unter den Kittel von 20jährigen angezogen werden. Empathie kommt mit der Lebenserfahrung.
Macht dieses Studium, es ist anstrengend aber machbar. Und glaubt mir, man kann überall als bodenständiger Erwachsener verhandeln. Sei es Kurszeiten (Wahlrecht der Kurse durch Kindbetreuung), gepflegtes sicheres Auftreten bei Testaten/Prüfungen etc.
Auch wenn der Tag lang ist, Füsse vom Laufen in der Famulatur weh tun, man aber ganz gezielt, weil selbstsicher, die Ärzte auf bestimmte Tätigkeiten, die man lernen will anspricht und machen darf, dann geht man mit einem Lächeln nach Hause. Schließlich sollen die Falten nicht nur von der endlosen Müdigkeiten kommen, sondern auch vom Glücklichsein :-)
Ich habe es noch keinen Tag bereut.
Zu den Arbeitszeiten lässt sich nur sagen, dass es überall stressig ist. Vieles muss man so hinnehmen, aber nicht alles. Es gibt sehr viele nicht offerierte freie Stellen. Bei uns an der UK heisst es sogar, dass wenn eine Stelle ausgeschrieben ist, dann sollte man sich nie dort bewerben, denn d.h. es ist ein absoluter Personalmangel, weswegen man sich tot schufften würde. Daher Initiativbewerbung ist der beste Weg sich dort zu bewerben, wo man hin will. Ich habe schon von Oberärzten gehört, dass wegen Assistenzarztmangel sich mittlerweile die Oberärzte vorstellen müssen, nicht die Bewerber.
Im späteren Job muss man sich für ein paar Jahre versklaven, den Sklaventreiber und die Bedingungen sucht man sich aber selbst aus.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Ich kann nur soviel sagen, dass meine Mutter damals mit 30 Jahren angefangen hat, Medizin zu studieren. Und das mit 4 Kindern (einschließlich mir). Jetzt hat sie eine Arztpraxis und verdient wirklich gutes Geld. Sie hat es nie bereut und sie liebt ihren Beruf. Und meinen Geschwistern und mir hat es, auch während ihres Studiums, nie an etwas gefehlt. Ich will damit nur soviel sagen, dass man es nicht unbedingt bereut, wenn man sich für das Studium entscheidet.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Das hört sich doch gut an, kannst du eventuell genauere Auskunft dazu geben? :)
Ist es eine Einzelpraxis/Gemeinschaftspraxis? Welchen Facharzt hat sie, wie viel brutto kommt dabei rum und eher ländlich oder in der Stadt?

WiWi Gast schrieb am 11.10.2020:

Ich kann nur soviel sagen, dass meine Mutter damals mit 30 Jahren angefangen hat, Medizin zu studieren. Und das mit 4 Kindern (einschließlich mir). Jetzt hat sie eine Arztpraxis und verdient wirklich gutes Geld. Sie hat es nie bereut und sie liebt ihren Beruf. Und meinen Geschwistern und mir hat es, auch während ihres Studiums, nie an etwas gefehlt. Ich will damit nur soviel sagen, dass man es nicht unbedingt bereut, wenn man sich für das Studium entscheidet.

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 17.11.2018:

Ich bin schon angenommen. Beim Zweitstudium war der Dr. rer. oec. doch ein Türöffner und ich habe genug Punkte über das "Wissenschaft Argument" bekommen.

Hey, ich befinde mich zurzeit in BWL Studium und habe auch vor Medizin als Zweitstudium zu machen. Ich bereite gerade mich auch für TMS vor. Mich würde mal interessieren, was waren deine wissenschaftliche Gründe um den Platz zu bekommen ?

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Hey, ich befinde mich zurzeit in BWL Studium und habe auch vor Medizin als Zweitstudium zu machen. Ich bereite gerade mich auch für TMS vor. Mich würde mal interessieren, was waren deine wissenschaftliche Gründe um den Platz zu bekommen ?

blöde frage aber kann man sich den tms nicht nur für das erststudium anrechnen lassen?
für das zweitstudium gibt es doch das punktesystem und da ist der größte teil neben der abschlussnote eben die 'beruflichen gründe' , was wohl nur zahnmediziner zwingend haben, oder wissenschaftliche gründe.

zählt, der TMS neuerdings auch da rein?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Aus monetären Gründen sollte man definitiv nicht Medizin studieren, die goldenen Zeiten für viele Ärzte sind vorbei, da sehr viel Konkurrenz aus Osteuropa hier auf den Markt kommt und die Entlohnung dadurch unten gehalten wird in den Krankenhäusern und Niederlassungen.

Komme aus einer Ärtzefamilie, Opa und Vater hatten beide eine eigene Niederlassung, mein Bruder hat diese nun übernommen und obwohl er viel mehr Patienten als früher behandelt kommt er nicht ansatzweise an den Verdienst von früher heran.
Mich hat die Medizin nie wirklich gereizt und bin über Umwege Steuerberater geworden, der Wirtschaftsprüfer liegt ja nochmal ein gutes Stück darüber und ist mein nächstes Ziel.
Vom Gehalt als auch von der Work-Life-Balance her würde mein Bruder mittlerweile auch einen anderen Weg einschlagen.

Gerade mit viel Verantwortung (Frau, Kinder, Haus usw.) sollten so starke Veränderungen nur angegangen werden wenn wirklich alle dann 120% dahinterstehen, sonst steht du nachher mit Anfang 40 ohne alles da und hast deine berufliche Laufbahn völlig umsonst aufgegeben, nach zig Jahren Pause kann man nämlich seine Stb und WP Examen auch wieder neu absolvieren.
Trotzdem wünsche ich dir viel Glück bei deiner Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Aus monetären Gründen sollte man definitiv nicht Medizin studieren, die goldenen Zeiten für viele Ärzte sind vorbei, da sehr viel Konkurrenz aus Osteuropa hier auf den Markt kommt und die Entlohnung dadurch unten gehalten wird in den Krankenhäusern und Niederlassungen.

Komme aus einer Ärtzefamilie, Opa und Vater hatten beide eine eigene Niederlassung, mein Bruder hat diese nun übernommen und obwohl er viel mehr Patienten als früher behandelt kommt er nicht ansatzweise an den Verdienst von früher heran.
Mich hat die Medizin nie wirklich gereizt und bin über Umwege Steuerberater geworden, der Wirtschaftsprüfer liegt ja nochmal ein gutes Stück darüber und ist mein nächstes Ziel.
Vom Gehalt als auch von der Work-Life-Balance her würde mein Bruder mittlerweile auch einen anderen Weg einschlagen.

Ich bin Arzt.

Zur Erklärung: Die kassenärztliche Vergütung (in Form der sog. EBM-Punkte) steigt pro Jahr um ca. 1%, also deutlich unter Inflation. Die Vergütung für privatärztliche (PKV und Selbstzahler) Leistungen ist seit den 90ern unverändert.

Deine Kosten steigen natürlich mit Inflation.

Gab mal einen Spiegel-Artikel dazu, zwischen 1990 und 2010 sind die Reallöhne von Ärzten um 50% gesunken.

Und mit der Möglichkeit, die Niederlassung zu übernehmen, hat dein Bruder noch das goldene Los gezogen, durch den Aufkauf von Praxen und Kassensitzen durch PE-Funds ist mittlerweile kaum noch eine Niederlassung möglich (man braucht zur Niederlassung so genannte Kassensitze, die das Angebot regulieren, und die aufgekauft werden können).

Die meisten Ärzte bewegen sich nach dem Facharzt in einer Spanne zwischen 80k und 140k. Sehr solide, aber nicht mehr das, was es früher einmal war.

antworten
WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

Mittlerweile sitzt die schwangere Next im Haus und der TE ist froh, wenn er sich in die Bib flüchten kann :D

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

Interessanter Thread. So viel Sarkasmus gibt es doch nur im guten, alten Wiwi-Forum :)
Hier gibt es schon einige Heinis...

Naja, was ich fragen wollte. WP, 32, getrennt, Vater, bist du nun im Studium?

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WiWi Gast

Doch noch Medizin mit 32 Jahren

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Aus monetären Gründen sollte man definitiv nicht Medizin studieren, die goldenen Zeiten für viele Ärzte sind vorbei, da sehr viel Konkurrenz aus Osteuropa hier auf den Markt kommt und die Entlohnung dadurch unten gehalten wird in den Krankenhäusern und Niederlassungen.

Die Frage ist ja immer wie viel man im Vergleich zu anderen Berufen verdient und da sind Ärzte doch nach wie vor gut aufgestellt. Wenn man sich heute noch was aufbauen will und kein großes Erbe in Aussicht hat dann MUSS man gehaltstechnisch fast schon an die Spitze. Und Arzt ist da der einzige Beruf wo dies auch mit schlechten Noten mehr oder weniger garantiert ist und man auch nicht der Konjunktur ausgesetzt ist.

Gut, wenn irgendwann keiner mehr Geld hat dann haben auch die Krankenkassen kein Geld mehr. Aber das Gesundheitswesen hat eine gute lobby. Die behandelt der Staat mehr oder weniger wie Beamte.

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