Morgen!
Ich (22) studiere z.Z. Architektur im Master und arbeite nebenher ein paar Stunden im Architekturbüro.

Bei den Architekten ist es so, dass man ein mindestens 4-jähriges Studium mit Abschluss (also bei mir dann 5 Jahre Master) plus 2 Jahre Berufserfahrung braucht, bevor die Architektenkammer NRW einen aufnimmt. Architekt bin ich dann vielleicht mit 26.

Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, nebenher in Teilzeit ein Fernstudium aufzunehmen, um einen nicht so erzwungen-kreativen Ausgleich zu haben, denn ich sehe mich nicht als Entwurfsarchitekten, jedenfalls nicht hauptsächlich. Mich interessieren ehrlicherweise eher Projektmanagement, Kostenberechnungen etc..
So kam ich auf BWL, als zweiten Bachelor nebenher.

Habe mir dazu verschiedene Angebote angesehen (Hagen, IUBH...) und bin während meiner Recherche auf den Studiengang Wirtschaftsinformatik gestoßen, der mich auch irgendwie reizt, seit ich im Studium etwas Programmieren gelernt habe.

Und jetzt kommt endlich meine Frage: Macht es eurer Ansicht nach Sinn, einen Architektur-Master mit Wirtschaftsinformatik zu kombinieren? Ich sehe da bisher nicht so viele Schnittstellen wie mit normaler BWL. Es ist ja auch nicht so, als wäre ich kein begeisterter Architekturstudent, deshalb würde ich gerne etwas machen, das mir später etwas nützt und nicht mein Hauptstudium "ablöst".

Wie seht ihr das? Ich hoffe auf Ratschläge und auch Hinweise, die mir bei meiner Entscheidung helfen können!

Dankeschön!

Sofern du als Architekt arbeiten möchtest, ist ein weiteres Studium nahezu pures Hobby. Du brauchst nicht mal ein BWL-Studium, um dir Wirtschafts-Grundlagen anzueignen.

Mach also das, was dir Spaß macht. Ein nebenberufliches Studium geht nicht ohne.

Quereinsteiger schrieb am 05.11.2019:

Sofern du als Architekt arbeiten möchtest, ist ein weiteres Studium nahezu pures Hobby. Du brauchst nicht mal ein BWL-Studium, um dir Wirtschafts-Grundlagen anzueignen.

Mach also das, was dir Spaß macht. Ein nebenberufliches Studium geht nicht ohne.

Hey, danke für deine Antwort. Allerdings soll es ja bestenfalls nicht nur Hobby sein, sondern Teil meiner Arbeit, evtl. in einem größeren Architekturbüro. Es ist ja leider nicht kostenlos und auch zeitintensiv, da soll sich das auch irgendwann wieder bezahlt machen ;)

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Quereinsteiger schrieb am 05.11.2019:

Sofern du als Architekt arbeiten möchtest, ist ein weiteres Studium nahezu pures Hobby. Du brauchst nicht mal ein BWL-Studium, um dir Wirtschafts-Grundlagen anzueignen.

Mach also das, was dir Spaß macht. Ein nebenberufliches Studium geht nicht ohne.

Hey, danke für deine Antwort. Allerdings soll es ja bestenfalls nicht nur Hobby sein, sondern Teil meiner Arbeit, evtl. in einem größeren Architekturbüro. Es ist ja leider nicht kostenlos und auch zeitintensiv, da soll sich das auch irgendwann wieder bezahlt machen ;)

Ich weiß nicht wie stark die Architekten von der Digitalisierung betroffen sein werden aber Kenntnisse in Informatik schaden bestimmt nicht

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Ich weiß nicht wie stark die Architekten von der Digitalisierung betroffen sein werden aber Kenntnisse in Informatik schaden bestimmt nicht

Kann ich unterschreiben. Ich komme aus der Konstruktion (ist vom Doing her sehr vergleichbar mit Architektur) und bin dann immer mehr in den IT-Bereich gerutscht. CAD-Systeme, Excel-Listen, Datenhaltung etc. müssen immer optimiert & angepasst werden.
Mit WInfo ist man da sehr breit aufgestellt.

Ich selbst habe mich für Praktische Informatik an der Fernuni Hagen entschieden, da ich einen Master machen wollte und man da als Quereinsteiger nur wenig nachholen muss. Zudem kann ich ohne BWL recht gut leben.

Quereinsteiger schrieb am 06.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.11.2019:

Ich weiß nicht wie stark die Architekten von der Digitalisierung betroffen sein werden aber Kenntnisse in Informatik schaden bestimmt nicht

Kann ich unterschreiben. Ich komme aus der Konstruktion (ist vom Doing her sehr vergleichbar mit Architektur) und bin dann immer mehr in den IT-Bereich gerutscht. CAD-Systeme, Excel-Listen, Datenhaltung etc. müssen immer optimiert & angepasst werden.
Mit WInfo ist man da sehr breit aufgestellt.

Ich selbst habe mich für Praktische Informatik an der Fernuni Hagen entschieden, da ich einen Master machen wollte und man da als Quereinsteiger nur wenig nachholen muss. Zudem kann ich ohne BWL recht gut leben.

Du wolltest einen Master in Praktischer Informatik machen? Und hast zuvor Ing studiert? Zweite vermutende Frage, da du in der Konstruktion gearbeitet hast.