Die Zahl der Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die nach dem Studienabschluss ein oder mehrere Praktika machen, hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. 37 Prozent der frisch gebackenen Akademiker schließen nach dem Examen ein Praktikum an, elf Prozent sogar noch ein zweites.
Am 1. und 2. Februar 2007 veranstaltet IQB Career Services AG mit der Universität Frankfurt sowie der Goethe Finance Association die Personalmesse JOBcon Finance für Studierende und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und anderer Fachrichtungen.
Je höher das Bildungsniveau, desto besser die Chancen am Arbeitsmarkt: Menschen mit Hochschulabschluss bzw. Meister- oder Technikerausbildung stehen meist fest im Berufsleben und sind gefragte Arbeitskräfte.
Erneut stieg 2005 die Zahl der erwerbstätigen Akademiker auf einen neuen Höchststand. Seit Jahren schon liegt die Arbeitslosenquote der Hochschulabsolventen weit unter der allgemeinen Arbeitslosenquote. Allerdings sieht es nicht für alle Hochqualifizierten gleich gut aus.
Im Juli haben die in den deutschen Aktienindizes vertretenen Unternehmen 0,9 Prozent mehr Stellenangebote auf ihren Websites ausgeschrieben als im Vormonat. Die Zahl der Praktikumsangebote stieg sogar um 7 Prozent.
Eine vom »Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter (VAA)« durchgeführte Umfrage ermittelte die Stimmung unter 2.000 außertariflichen und leitenden Angestellten in 23 größeren Chemie- und Pharmaunternehmen.
Die Aufwärtsentwicklung zahlt sich vor allem für Akademiker mit Berufserfahrung aus, während es Berufseinsteiger schwerer haben. Ingenieure und IT-Experten kristallisieren sich als klare Gewinner heraus.
Jobben während des Studiums ist für viele ein Muss. Drei von fünf Studierenden sind auf einen Nebenjob angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ihr Problem: Durch die Neuordnung der Bildungsfinanzierung steigen die Kosten für angehende Akademiker hierzulande weiter.
Die Arbeitslosigkeit bei den Wirtschaftswissenschaftlern blieb nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2004 insgesamt mit plus 0,2 Prozent nahezu unverändert. Für die Volkswirte ging sie um 1,8 Prozent leicht zurück, während sie bei den Betriebswirten geringfügig um 0,8 Prozent zulegte .
Der akademische Nachwuchs hat, von der Sucharbeitslosigkeit nach dem Examen abgesehen, weiterhin relativ gute Karten.
IW-Studie »Trends und Ursachen der Höherqualifizierung in Deutschland«: Fast jeder zehnte Arbeitnehmer hat mittlerweile einen Hochschulabschluss – 1980 war der Anteil nicht einmal halb so hoch.
Über 30.000 Teilnehmer bei der Befragung »Studentenspiegel« - Junge Akademiker wissen, was sie wollen
Nicht genug Hochqualifizierte – Dabei bedarf es nur einiger gezielter Maßnahmen, um die Zahl der Menschen mit Magister, Diplom oder Bachelor- und Masterabschluss deutlich zu erhöhen.
Die Jobsuche findet heute nicht nur online statt: Gerade für Berufsanfänger, akademische Berufsstarter und ambitionierte High Potentials sind Jobmessen mehr denn je Orte, die der eigenen beruflichen Karriere den entscheidenden Impuls geben können – im persönlichen Gespräch und mit einer professionellen digitalen Mappe.
Die letzte mündliche Prüfung ist geschafft, die Party zu Ehren von Abschluss und neuem Lebensabschnitt wurde rauschend gefeiert. Nun beginnt die Suche nach einem passenden Job. Da jedes Jahr sehr viele Absolventen auf den Arbeitsmarkt drängen, gilt es, sich bei den bevorstehenden Bewerbungen zu profilieren. Was Akademiker dabei im Hinterkopf haben sollten: Was einmal im Internet kursiert, kann später bei potenziellen Arbeitgebern landen. Auch wenn Facebook und Co. beliebte Kontaktoptionen darstellen, ist hier Diskretion die beste Strategie. Partybilder daher nur an echte Freunde schicken.