Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Die digitale Lehre schreitet in deutschen Hochschulen zukünftig voran. Die Initiative Hochschulforum Digitalisierung sucht aktuell sechs Hochschulen, um mit ihnen eine digitale Strategie zu erarbeiten und umzusetzen. Mit diesem Projekt soll das digitale Lehren und Lernen in deutschen Hochschulen vorangetrieben werden. Bis zum Jahr 2020 können jährlich sechs Hochschulen an dem Programm teilnehmen.
Können digitale Medien und Anwendungen helfen, um das Studium zu verbessern? Dieser Frage gehen 20 Projekte an insgesamt 39 Instituten deutschlandweit auf den Grund. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt diese ausgewählten Projekte für die nächsten drei Jahre mit mehr als zwölf Millionen Euro und fördert damit einen Beitrag zur "Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“.
Der Telefonservice zur Weiterbildungsberatung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird seit dem 1. Januar 2017 dauerhaft angeboten. Unter der Nummer 030 2017 90 90 gibt es an Werktagen zwischen 10 und 17 Uhr eine bundesweite Beratung zu allen Fragen rund um die Weiterbildung.
Im internationalen Wettbewerb hat sich Deutschland leicht verbessert, kann jedoch nicht zu den Spitzenreitern Schweiz und Singapur aufschließen. In den Teilbereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Staat belegt das deutsche Innovationssystem die Plätze 7 und 11 sowie zweimal Rang 8. Hoch ist der Nachholbedarf bei der Digitalisierung: Hier liegt Deutschland lediglich auf Platz 17, wie der Innovationsindikator 2017 zeigt.
Die Internetseite stipendiumplus.de informiert über die Stipendienprogramme der zwölf Begabtenförderungswerke in Deutschland, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt werden. Im Jahr 2012 stellt das BMBF für die Begabtenförderung rund 175 Millionen Euro und fast 30.000 Stipendien zur Verfügung.
Die Digitalisierung ist längst nicht mehr aufzuhalten. Um auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt bestehen zu können, sollten junge Talente während des Studiums darauf vorbereitet werden. Fähigkeiten in der Analyse großer Datenmengen, Webanalysen und Programmierung zu besitzen, sehen Toptalente für den Berufseinstieg als zentral an. Das ergeben die neuen Ergebnisse der Umfrage „Most Wanted“ des Karrierenetzwerks e-fellows.net und der Unternehmensberatung McKinsey & Company.
Eine Studie des Frauenhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung und der Vodafone Stiftung zeigt, wie die zukünftige digitale Arbeitswelt aussehen könnte: das Selbst-Marketing wird wichtiger und Branchen-Grenzen verschwimmen. Die Arbeitswelt 4.0 wird sich drastisch verändern. Dafür wird es notwendig sein, von der schulischen Bildung bis zum lebenslangem Lernen strukturelle und inhaltliche Erneuerungen vorzunehmen.
Mit Ulrike Flach, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Forschung im Bundestag, sprach Martin Hellwig über zentrale Themen der Studienwahl und Berufswahl.
Keine Fortschritte zeigen die 16 Bundesländer in der Verbesserung ihrer Bildungssysteme im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind im Gesamtvergleich am leistungsfähigsten. Neue Herausforderungen durch die Bildungsintegration der Flüchtlinge erfordert einen deutlichen Handlungsbedarf dennoch in allen deutschen Bundesländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bildungsmonitor 2016 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Den Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung befragten Martin Hellwig und Jörg Tebbe zu den Themen Studienwahl und Berufswahl, Schlüsselqualifikationen von Führungskräften und den Wert eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften.
„Der Weg ist das Ziel“, sagt eine alte Weisheit. Doch was, wenn der gewohnte Weg zum Ziel in diesem Fall zum Wirtschaftsstudium versperrt ist? Kein Abitur, keine Chance! Oder doch? Heutzutage bleibt der Weg zu einer akademischen Laufbahn auch ohne Abiturs niemandem verwehrt. Es gibt viele alternative Bildungswege, welche die Tür zu einem Wirtschaftsstudium öffnen aber auch finanzielle Hürden können den Weg noch versperren.
Ist eine Bildung 4.0 für die Industrie 4.0 erforderlich? Der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel beantwortet dem Deutschen Studentenwerk (DSW) aktuelle Fragen zur Digitalisierung von Arbeit und Bildung.
Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge, die derzeit nach Deutschland kommen, ist unter 25 Jahre alt - also in einem Alter, in dem sie eine Ausbildung benötigen. Denjenigen, die studieren möchten und hierfür ausreichende Qualifikationen mitbringen, soll der Zugang zum Studium ermöglicht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird die Hochschulen in den kommenden Jahren bei der Integration der Flüchtlinge mit rund 100 Millionen Euro unterstützen.
Die 16 Bundesländer erreichen 2015 nur geringe Verbesserungen ihrer Bildungssysteme. Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg haben die leistungsfähigsten Bildungssysteme. Bremen und das Saarland legten gegenüber dem Vorjahr am deutlichsten zu. Erhebliche Verbesserungen weisen auch Bayern und Hamburg auf. Zu diesem Ergebnis kommt der Bildungsmonitor 2015.
Seit Beginn der Weltwirtschaftskrise 2008 hat Kapitalismuskritik wieder Konjunktur. Die Liste der Anklagepunkte ist lang; gleichzeitig hat der Kapitalismus für einen großen Teil der Menschheit ein nie dagewesenes Wohlstandsniveau hervorgebracht. Das E-Book »Kapitalismus und Alternativen« der Bundeszentrale für politische Bildung enthält sieben Beiträgen verschiedener Autoren zum Kapitalsimus.
Gleiche Bildungs- und Karrierechancen sind ein heißes Thema. Die Bildung und das Einkommen der Eltern prägen die Persönlichkeitsentwicklung und entscheidende Eigenschaften für die spätere Laufbahn ihrer Kinder. Dazu zählen Zeit- und Risikopräferenzen ebenso wie Altruismus und Intelligenz. Ungeduld, Risikofreude und Egoismus behindern den Bildungserfolg, wie Bonner Ökonomen in einer Studie erneut feststellten.
Die Eltern üben indirekt Einfluss darauf aus, wie ihre Kinder später mit Geld und Finanzprodukten umgehen. Die Schule kann ein kompetentes Finanzverhalten fördern. Die Streuung des Geldvermögens ist ein Indikator für ein gutes Finanzverhalten.
Die Bundesregierung steigert die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2015 auf die Rekordsumme von 14,9 Milliarden. Gefördert werden zukünftig wichtige Forschungsthemen für die Gesellschaft sowie für Wachstum und Wohlstand, wie digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Nachhaltiges Wirtschaften und Energie, Innovative Arbeitswelt, Gesundes Leben, Intelligente Mobilität und Zivile Sicherheit.