Elitenforscher Michael Hartmann vergleicht soziale Rekrutierung von Eliten in den USA, Frankreich und Deutschland. In den USA und Frankreich sind Elitehochschulen die Schlüssel-Institutionen für Karrieren in Wirtschaft und Politik. Auch in Deutschland zeigt sich ein Trend zu einer höheren sozialen Exklusivität, schreibt Hartmann in seinem aktuellen Beitrag „Von Chancengleichheit keine Rede“ im DSW-Journal des Deutschen Studentenwerks.
Sportwagenhersteller Porsche setzt verstärkt auf Frauen. Individuelle Entwicklungsprogramme sollen Frauen zudem langfristig an das Unternehmen binden. Außerdem wird eine Quote in den Zielvereinbarungen der Führungskräfte dafür sorgen, dass auch der Anteil an weiblichen Führungskräften steigt. „Für uns ist Chancengleichheit das oberste Ziel“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen bei Porsche.
Die Stiftung Mercator und das Deutsche Studentenwerk starten das Programm »Studium+M« für mehr Chancengleichheit für Studierenden mit Migrationshintergrund. Mercator fördert ab 2015 fünf Studentenwerke über drei Jahre mit insgesamt 1,4 Millionen Euro.
Das Programm »Studium+M« soll mehr Chancengleichheit für Studierenden mit Migrationshintergrund und eine Willkommenskultur etablieren. Die Stiftung Mercator fördert seit 2015 die fünf Studentenwerke Bonn, Darmstadt, Köln, Marburg und Thüringen über drei Jahre mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Der Blog studiumplusm.de dient dem Austausch zum Programm.
Der Bericht analysiert und vergleicht Trends in der Bildungspolitik und zeigt, welche Bildungsreformen OECD-Länder seit 2008 umgesetzt haben. Besonderes Augenmerkt liegt auf der Chancengleichheit und der Qualität der Bildung, außerdem auf der Verbesserung des Lernumfelds, der Evaluierung von Schulen und Schülerleistungen sowie der Schulführung und -finanzierung.
Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit werden fließend, Personen und elektronische Arbeitsmittel grenzenlos vernetzt und Arbeitsmodelle hinsichtlich Zeit und Ort entgrenzt – Arbeitsfreiheit ohne Grenzen? Die fortschreitende Digitalisierung wird die Arbeitsbedingungen vieler verbessern und für mehr Diversity und Chancengleichheit sorgen, birgt aber auch Risiken.
Baden-Württemberg hat bei elf Arbeitgebern anonyme Bewerbungen getestet. Sowohl Personalverantwortliche als auch Bewerber sehen anonymisierte Bewerbungsverfahren als Weg zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt das Modellprojekt „Anonymisierte Bewerbungsverfahren“ des Ministeriums für Integration, bei dem knapp 1.000 Bewerbungen anonymisiert eingesehen wurden.
Seit 1987 und damit seit 25 Jahren ist die Herstellung von Chancengerechtigkeit in Wissen-schaft und Forschung ein gemeinsames Anliegen von Bund und Ländern. Die Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz lässt daher das bisher Erreichte noch einmal Revue passieren.
Der Anteil von Frauen steigt auf den verschiedenen Positionen in Wissenschaft und Forschung in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, insgesamt zwar langsam, aber kontinuierlich. Diese Ergebnisse zeigt der neuste Bericht der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK).
2001 schlossen Bundesregierung und Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft eine freiwillige Vereinbarung "zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft". Die Wirkungen der freiwilligen Selbstverpflichtung untersuchte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seinem "Führungskräfte-Monitor".
Alexander soll es nicht leichter haben als Ahmet, und wenn Aishe besser ausgebildet ist als Anna, soll sie künftig auch die Stelle bekommen: Anonyme Lebensläufe sollen die Chancengleichheit von Bewerbern erhöhen.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) fordert die neue schwarz-gelbe Bundesregierung auf, das BAföG zu stärken. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Staatliche Studienfinanzierung stärken für mehr Chancengleichheit“
Schon seit längerem ist bekannt, dass Schulsysteme mit geringerer schulischer Selektion eine höhere Chancengleichheit im internationalen Vergleich erreichen. Eine neue ifo-Studie zeigt dies nun auch im bundesdeutschen Vergleich.