Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.
Der deutsche Staat erzielte im Jahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 19 Milliarden Euro. Die gute Wirtschaftslage, der Stellenrekord am Arbeitsmarkt und die niedrigen Zinsen führten zum höchsten Staatsüberschuss seit der deutschen Wiedervereinigung. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 3 025,9 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 0,6 Prozent. Den höchsten Überschuss realisierte dabei der Bund mit 10,3 Milliarden Euro nach einem Überschuss von 8,6 Milliarden Euro im Vorjahr.
Deutschlands Konjunktur trotzt der weltwirtschaftlichen Unruhe. Die erwarteten Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts sind in Deutschland unverändert plus 1,8 Prozent in 2015, 2,1 Prozent in 2016 und 2,3 Prozent in 2017. Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland weiterhin auf dem Weg zu neuen Tiefstständen. Die moderate Erholung im Euroraum setzt sich fort. Schwächen in Schwellenländern und China bremsen dagegen die Weltkonjunktur.
Der deutsche Staat erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 21,1 Milliarden Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 1 482,5 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 1,4 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hatten die Erlöse aus der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen, die Bund und Ländern eine Sondereinnahmen von fünf Milliarden Euro brachten.
Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.
Das Internet ist unverändert das wachstumsstärkstes Werbemedium. Die digitale Display-Werbung wächst 2014 netto um 6,6 Prozent und knackt damit die 1,5 Milliarden-Euro-Marke. Die Mobile-Display-Werbung liegt mit plus 52 Prozent bei 134 Millionen Euro. Die Wachstumsprognose für 2015 ist bei 6,5 Prozent.
Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresende wieder Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im vierten Quartal 2014 um 0,7 Prozent höher als im dritten Quartal 2014. Daraus ergibt sich für das gesamte Jahr 2014 ein Anstieg von plus 1,6 Prozent in Deutschland.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2014 nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 18 Milliarden Euro. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ergibt das eine Quote von plus 0,6 Prozent. Der Staat hatte bereits 2012 nach fünf Jahren erstmals wieder einen Finanzierungsüberschuss von 0,2 Prozent erzielt.
Ab diesem Jahr starten im Programm »Jobstarter plus« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bundesweit 18 regionale Projekte, mit denen Studienabbrecher für eine duale Berufsausbildung gewonnen werden. Das Programm bringen Ausbildungsbetriebe und Studienabbrecher zusammen.
Ehemalige Juniorprofessoren sind mit der Entwicklung ihrer wissenschaftlichen Karriere überwiegend zufrieden. Das ergibt eine Untersuchung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung, welche der Frage nachgeht, was aus Juniorprofessoren wird und wie deren Einschätzungen zur Karriereentwicklung im Vergleich zu Personen ausfallen, die ihre Professur über Nachwuchsgruppenleitung, Habilitation sowie Promotion plus Berufspraxis erreicht haben.
Erwerbstätige haben im ersten Quartal 2014 insgesamt 15 Milliarden Stunden gearbeitet. Das entspricht einem Plus von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Ein höheres Arbeitsvolumen verzeichnete das IAB zuletzt im dritten Quartal 1992 mit 15,3 Milliarden Stunden.
Im Jahr 2013 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt 58,1 Milliarden Stunden. Das war ein Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mehr gearbeitet wurde zuletzt im Jahr 1994 mit 58,2 Milliarden Stunden, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Nach einem magerem Plus im vergangenen Jahr steigt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 2014 um 1,8 Prozent. Vor allem der private Verbrauch kurbelt die Binnenwirtschaft weiter an. Die Exporte gewinnen dank einer leicht anziehenden Weltkonjunktur ebenfalls etwas an Fahrt. Für die Öffentlichen Haushalte wird sich in diesem Jahr ein leichtes Defizit ergeben.
Laut dem Bundesverband Deutscher Unternehmensberater ist der Umsatz in der Unternehmensberatungsbranche von 22,3 Milliarden im Vorjahr auf 23,7 Milliarden Euro im Jahr 2013 gestiegen. Auch für 2014 wird ein Plus von 5,5 Prozent erwartet. Der Consultingmarkt ist weiter im Konsolidierungsprozess.
Lünendonk hat für das Jahr 2012 erneut die 25 Managementberatungen mit den höchsten Umsätze in Deutschland ermittelt, welche jeweils mindestens 60 Prozent ihres Umsatzes mit klassischer Managementberatung erwirtschafteten. Die Branche hat in Deutschland 2012 mit einem Plus von 10 Prozent das starke Wachstumsniveau der Vorjahre gehalten.
Im Jahresdurchschnitt 2014 werden voraussichtlich 42,09 Millionen Menschen erwerbstätig sein, geht aus einer am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Das ist ein Plus von 240.000 Personen gegenüber 2013. Die Arbeitslosigkeit wird hingegen nur um 40.000 Personen sinken auf dann 2,9 Millionen Arbeitslose.
Die Tarifrunde 2013 ist in vielen Branchen abgeschlossen. Die Tarifvertragsparteien vereinbarten dabei häufig Tariferhöhungen von 3,0 Prozent und mehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, traten zudem zahlreiche Tariferhöhungen in Kraft, die schon in den Vorjahren beschlossen worden waren.
Im Jahr 2012 nutzten die Studierenden in rund 68.500 Fällen die Sozialberatung der Studentenwerke – das ist ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Jahr 2011. Rund 15.000 Studierende nahmen an Informationsveranstaltungen der Sozialberatungsstellen teil; das ist ein Anstieg von 30 Prozent.
„Made in Germany“ geht ins Geld: Industrieunternehmen zahlten im Jahr 2012 für einen Vollzeit-Arbeitnehmer durchschnittlich 58.560 Euro – ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Deutlich mehr gaben Finanzdienstleister für ihr Personal aus: durchschnittlich 78.420 Euro pro Kopf.
Im Zeitraum von Januar 2013 bis März 2013 erzielte die Branche der Online- und Versandhändler einen Umsatz von 10,684 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 19,4 Prozent zum Zeitraum des Vorjahres.