Auch die Entwicklungspolitik braucht Wettbewerb - Christof Altmann ist für seine Dissertation zur „Entwicklungskonkurrenz“ mit dem Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik 2014 ausgezeichnet worden. Der Ausbildungspreis geht an Samuel Stäbler von der Uni Köln für seine Masterarbeit über das ethische und soziale Fehlverhalten von Unternehmen.
Die deutsche Ökonomen-Vereinigung hat Professor Dr. Ludger Wößman den mit 10.000,- Euro dotierten Gossen-Preis 2014 verliehen. Wößmann hat neue empirische Erkenntnisse über die Auswirkungen von Bildung und die Determinanten der Bildungsrendite gewonnen.
Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.
Die Staatspräsidentin Liberias und Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf, die indische Biotechnologie-Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw und der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2014.
Zum elften Mal vergibt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln den mit Max-Weber-Preis für Wirtschaftsethik in den Kategorien Forschungspreis, Lehrbuchpreis und Studienpreis. Das Motto lautet diesmal „Verantwortung der Unternehmen – für eine Kultur der Mitverantwortung“. Einsendeschluss ist der 31. März 2014.
Social Media um jeden Preis, dieses Motto scheint in vielen Kommunikations- und Marketingabteilungen derzeit vorzuherrschen. Eine Sonderrolle nimmt hierbei Facebook ein: Das größte soziale Netzwerk wird für Kundenbedürfnisse wie Beratung und Service vor allem im Vergleich zu Foren und Blogs weit überschätzt.
Im Jahr 2013 wird zum fünfzehnten Mal der Gerhard-Fürst-Preis des Statistischen Bundesamtes ausgelobt. Für ihre wissenschaftlichen Abschlussarbeiten haben Charlotte Articus und Michael Klüsener den Preis in der Kategorie Master-/Bachelorarbeiten erhalten.
Oliver Krancher (31) von der Universität Bern ist der diesjährige Gewinner des mit 7.500 Euro dotierten Business Technology Award. Mit diesem Preis zeichnet die Unternehmensberatung McKinsey & Company Nachwuchswissenschaftler für herausragende Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Technologie aus.
Die Darmstädter Wirtschaftsinformatiker Jörg Gottschlich, Irina Heimbach und Oliver Hinz haben den Claudio-Ciborra-Preis für verliehen bekommen. Sie befassten sich in einer Studie mit der Erstellung von Produktempfehlungen auf Basis von Facebook-Profildaten und konnten damit unter über 800 Einreichungen das Komitee überzeugen.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Daniel S. Hamermesh erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in den Wirtschaftswissenschaften. Die Preisverleihung findet am 18. November in Washington statt.
Der Bonner Wirtschaftsprofessor und Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus F. Zimmermann, erhält den in diesem Jahr erstmals ausgelobten Preis der Europäischen Investitionsbank (EIB) für besondere Leistungen in der Wirtschafts- und Sozialforschung und ihre Verbreitung.
Die Strategieberatung Camelot Management Consultants vergibt zum dritten Mal den Camelot Innovative Value Chain Thesis Award. Der Preis zeichnet besonders innovative Abschlussarbeiten rund um die Themen Logistik, Supply Chain oder Value Chain aus. Bewerbungsschluss ist der 31. Juli 2013.
Gro Harlem Brundtland, ehemalige Ministerpräsidentin Norwegens, Mo Ibrahim, ehemaliger afrikanischer Mobilfunkunternehmer und Gründer der Mo Ibrahim Foundation, und Joseph E. Stiglitz, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2013.
Wer eine wissenschaftliche Arbeit zu einem businessrelevanten IT-Thema verfasst hat, kann sich für den Business Technology Award von McKinsey & Company bewerben. Bewerbungsschluss für den mit insgesamt 12.500 Euro dotierten Preis ist der 14. Juli 2013.
Der Strom für Industriebetriebe wird ähnlich wie Wertpapiere an einer eigenen Börse gehandelt. Im Jahre 2012 wurde die Megawattstunde erstmals für weniger als 60 Euro angeboten, doch seit 13 Monaten steigt der Preis für Industriestrom wieder an.
Die Wirtschaftswissenschaftler Hélène Rey von der London Business School und Thomas Piketty von der Paris School of Economics erhalten den Yrjö Jahnsson-Preis 2013. Der Preis gilt im europäischen Raum als höchste Auszeichnung in der Ökonomie.
Die deutsche Wirtschaft nimmt nur langsam wieder Fahrt auf: Um 0,1 Prozent war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2013 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – höher als im Vorquartal. Bei diesem schwachen Wachstum zum Jahresbeginn spielte allerdings auch die extrem winterliche Witterung eine Rolle.
Zum 12. Mal vergab die DZ BANK Gruppe in Frankfurt am Main den höchstdotierten Hochschulpreis der deutschen Wirtschaft. Den ersten Platz in der Master-Kategorie belegt eine interdisziplinäre Arbeit aus dem Institut für Psychologie der Universität Würzburg mit starkem Bezug zu Finanzthemen von Andrea Reiter.
Das Center for Advanced Studies in Management in Gründung der Handelshochschule Leipzig vergibt 2013 zum zweiten Mal den Heribert Meffert-Preis. Mit dieser Auszeichnung sollen Masterarbeiten zum Change Management geehrt werden.
Auch in diesem Jahr zeichnet die Alcatel-Lucent Stiftung zwei abgeschlossene Dissertationen von Wirtschaftswissenschaftlerinnen/ Wirtschaftswissenschaftlern zum Themenkreis »Kommunikations- und Informationstechnik« mit einem Preis von je 5.000 Euro aus.