Die Weltwirtschaft hat in diesem Jahr mit 5,2% erneut sehr kräftig expandiert. Allerdings sind die Risiken für die Konjunktur im Gefolge der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten inzwischen merklich gestiegen.
Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung mussten im Oktober dieses Jahres Einbußen hinnehmen.
Der Kampf um High Potentials verschärft sich - unabhängig von der Konjunktur. Im Gegenzug müssen diese jedoch auch ständig höhere Anforderungen erfüllen, da in den Finanzressorts immer mehr strategisch einsetzbare Qualifikationen gefragt sind.
Die Aufregung um die möglichen Folgen der US-Immobilienkrise ist groß. Befürchtungen, der Aufschwung in Deutschland könne dadurch zum Erliegen gebracht werden, sind aber überzogen. Vielmehr dürfte die deutsche Wirtschaft auch 2008 noch um knapp 2 Prozent wachsen.
Der Wirtschaftssachverständige Bert Rürup sieht angesichts der Krise an den Finanzmärkten Gefahren für die deutsche Konjunktur, befürchtet aber keine Rezession.
Das Konsumklima hat sich im Spätsommer dieses Jahres eingetrübt. Während die Anschaffungsneigung sich weitestgehend stabil zeigt, mussten die Konjunktur- und Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen.
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hatten im zweiten Quartal 2007 rund 39,6 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland, 671 000 Personen oder 1,7% mehr als ein Jahr zuvor.
Die anziehende Konjunktur beschert auch der Transportbranche ein deutliches Auftragsplus. Der Boom in der Logistik resultiert in einer Vielzahl offener Stellen.
Der Mittelstand hat Konjunktur. In einer aktuellen Umfrage von JobScout24 geben fast die Hälfte der befragten Bewerber mittelständische Unternehmen als das für sie optimale Arbeitsumfeld an.
Die Weltwirtschaft befindet sich im vierten Jahr eines konjunkturellen Aufschwungs
und expandierte auch im Frühjahr 2007 kräftig.
Das RWI Essen erhöht seine Prognose für das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in 2007 im Vergleich zu seiner März-Prognose um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5%.
Im »BDU-Stimmungsbarometer Wirtschaft 1. Hj. 2007« des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. zeigen sich über 80 Prozent der Verbandsmitglieder hoch zufrieden mit dem Zustand der deutschen Wirtschaft und Industrie.
Die deutsche Wirtschaft bleibt vorerst auf Expansionskurs. In seiner Frühjahrsprognose geht das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) für 2007 von einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts um 2,5 Prozent aus.
Nach der Frühjahrsprognose der Kommission ist in der Europäischen Union mit einem Wirtschaftswachstum von 2,9% im Jahr 2007 und 2,7% im Jahr 2008 (bzw. 2,6 % und 2,5 % im Eurogebiet) zu rechnen.
Aufgrund der guten Konjunktur rechnen die fünf führenden deutschen Wirtschaftsinstitute für 2007 mit einem Rückgang des Defizits auf 0,6 Prozent des BIP. Sowohl 2007 als auch 2008 ist mit 2,4 Prozent Wachstum zu rechnen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin rechnet mit 1,7 Prozent Wachstum in diesem Jahr, für 2008 sogar mit 2,5 Prozent. Deutschland sei damit »eine geringere Last« für die EU-Wirtschaft.
Die konjunkturellen Auftriebskräfte bleiben stark. Die deutsche Wirtschaft befindet sich zum Jahresende 2006 in einem kräftigen Aufschwung, der Anfang 2005 begonnen hat. Treibende Kraft des Booms ist weiterhin die Auslandsnachfrage.
Das RWI Essen erwartet für 2007 eine Fortsetzung des Konjunkturaufschwungs. Die wesentlichen Gründe sind die anhaltend günstigen Investitionsbedingungen und das auch weiterhin positive internationale Umfeld.
Trotz der Mehrwertsteuererhöhung und der zu erwartenden ruhigeren Gangart der Weltwirtschaft blicken die Unternehmen in Deutschland recht optimistisch ins kommende Jahr. Dies zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Die deutsche Wirtschaft darf in diesem Jahr mit einem realen Wachstum
von 2,4 Prozent rechnen. Inzwischen sorgt auch die lebhaftere inländische
Investitionstätigkeit dafür, dass sich der Aufschwung selbst trägt.