Deutsche Unternehmensberater verzeichneten 2015 und 2016 einen Anstieg ihrer Honorare von durchschnittlich 1,3 Prozent. Für 2017 wird von einer ähnlichen Erhöhung der Tagessätze ausgegangen. In der Strategieberatung variiert der Tagessatz für einen Projektleiter der Hierarchiestufe Manager und Senior Manager über alle Größenklassen gesehen von 1.150 bis 2.275 Euro. Vergleichbare Tagessätze in der IT-Beratung liegen zwischen 950 und 1.800 Euro, wie die Studie "Honorare in der Unternehmensberatung 2015/2016" vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) zeigt.
Studenten erhalten sieben Prozent mehr BAföG. Für Studenten mit eigener Wohnung, steigt der monatliche BAföG-Höchstsatz sogar um 9,7 Prozent von 670 auf 735 Euro. Das gilt für FH-Studenten ab September und für Uni-Studenten ab Oktober 2016. Der Einkommensfreibetrag beträgt für BAföG-Empfänger dann 450 Euro. Einkünfte aus Nebenjobs werden bis zu dieser Höhe nicht auf das BAföG angerechnet. Die Vermögensfreibeträge werden für Studenten von 5.200 auf 7.500 Euro erhöht.
Mit dem Preismonitor des Statistischen Bundesamtes können sich Verbraucher im Internet einen Überblick von der Preisentwicklung nach der Erhöhung der Mehrwertsteuer verschaffen.
Beim Studienerfolg von Bachelorstudierenden in den Wirtschaftswissenschaften zeigt sich nach zwei Jahren eine deutliche Zunahme der Studienabbruchquote von 16 auf 20 Prozent. Der Anstieg ergibt sich durch eine Erhöhung der Abbruchquote an den Fachhochschulen von 11 auf 16 Prozent. Die Universitäten verzeichneten dagegen einen Rückgang der Quote auf 26 Prozent.
Das Deutsche Studentenwerk fordert Bund und Länder auf, das BAföG zu erhöhen. Gleichzeitig benötigen die für die Umsetzung des BAföG verantwortlichen Studentenwerke mehr Unterstützung der Länder, um die stark steigende Zahl von BAföG-Anträgen bewältigen zu können.
Die Gehälter von Geschäftsführern kleiner Unternehmen in Deutschland steigen zwar wieder stärker, die Erhöhung wird aber durch die Inflation großenteils aufgezehrt: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Grundgehälter von Geschäftsführern um 2,7 Prozent gestiegen – von 2009 auf 2010 waren es lediglich 1,6 Prozent.
Der Bundesrat hat dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Schaffung eines nationalen Stipendienprogramms zugestimmt. Einer BAföG-Erhöhung erteilte der Bundesrat angesichts der Finanzsituation der Länder dagegen eine Absage.
Empört sei er angesichts von Medienberichten, dass elf Bundesländer die
geplante BAföG-Erhöhung im Bundesrat blockieren wollten, erklärte Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, in Berlin.
Damit kein wissenschaftliches Talent verloren geht, hat die Bundesregierung ein nationales Stipendienprogramm auf den Weg gebracht. Gleichzeitig steigen die Bafög-Sätze.
Die von der Bundesregierung angekündigte BAföG-Erhöhung zum 1. Oktober 2010 stößt bei den 58 Studentenwerken auf große Zustimmung. Für diese Erhöhung müsse die Preis- und Einkommensentwicklung von Herbst 2007 bis Herbst 2010 zugrunde gelegt werden, fordern sie.
Die Promotionsstipendien der Begabtenförderungswerke sind noch attraktiver: Erstmals seit dem Jahr 2001 gibt es eine Erhöhung. Promovierende, die Stipendien von einem der elf Begabtenförderungswerke bekommen, erhalten nun monatlich 1.050 Euro und damit rund 15 Prozent mehr Fördermittel.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW begrüßt die Einigung der Regierungsfraktionen, die BAföG-Bedarfssätze zum Wintersemester 2008/2009 um 10% und die Freibeträge um 8% zu erhöhen.
Die Mehrwertsteuer ist eine versteckte Lohnsteuer und kann insofern nur sehr begrenzt zur Lösung des deutschen Kardinalproblems der extrem hohen Steuern und Abgaben auf Löhne beitragen.
Ökonomisch sinnvoll wäre es, den Steuersatz nur moderat anzuheben und mit den zusätzlichen Einnahmen den Solidaritätszuschlag und die Sozialbeiträge zu senken. Dadurch könnten 100.000 und mehr Jobs geschaffen werden.