Zur Zeit findet der 60. Jahrestagung des Deutschen Beamtenbundes in Köln statt. Angesichts des schwindenden Vertrauens der Bürgerinnen und Bürger in staatliche Institutionen hat der Bundesvorsitzende vom Deutschen Beamtenbund Ulrich Silberbach massive Investitionen in den öffentlichen Dienst gefordert.
Im internationalen Wettbewerb hat sich Deutschland leicht verbessert, kann jedoch nicht zu den Spitzenreitern Schweiz und Singapur aufschließen. In den Teilbereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Staat belegt das deutsche Innovationssystem die Plätze 7 und 11 sowie zweimal Rang 8. Hoch ist der Nachholbedarf bei der Digitalisierung: Hier liegt Deutschland lediglich auf Platz 17, wie der Innovationsindikator 2017 zeigt.
Was tun, wenn ein Euro-Staat vor der Pleite steht? Bislang fehlen in der Europäischen Währungsunion Regelungen für ein staatliches Insolvenzverfahren. Damit die Europäische Währungsunion künftig besser auf Situationen wie in Griechenland vorbereitet ist, hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ein umfassendes Konzept für Staatsinsolvenzen der Euroländer erarbeitet.
Der deutsche Staat erzielte im Jahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 19 Milliarden Euro. Die gute Wirtschaftslage, der Stellenrekord am Arbeitsmarkt und die niedrigen Zinsen führten zum höchsten Staatsüberschuss seit der deutschen Wiedervereinigung. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 3 025,9 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 0,6 Prozent. Den höchsten Überschuss realisierte dabei der Bund mit 10,3 Milliarden Euro nach einem Überschuss von 8,6 Milliarden Euro im Vorjahr.
Der deutsche Staat erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 21,1 Milliarden Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 1 482,5 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 1,4 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hatten die Erlöse aus der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen, die Bund und Ländern eine Sondereinnahmen von fünf Milliarden Euro brachten.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2014 nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 18 Milliarden Euro. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ergibt das eine Quote von plus 0,6 Prozent. Der Staat hatte bereits 2012 nach fünf Jahren erstmals wieder einen Finanzierungsüberschuss von 0,2 Prozent erzielt.
Durch Arbeitnehmer mit Studienabschluss fließen dem Staat über Steuern und Abgaben erheblich mehr Einnahmen zu, als dieser in deren Ausbildung investiert. Im Mittel summiert sich der fiskalische Nettoertrag für Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss auf 97.000 Euro im Vergleich zu solchen mit einer Berufsausbildung.
Nach einer Steuerschätzung des Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. werden Bund, Länder und Gemeinden in 2014 hohe Steuereinnahmen von fast 640 Milliarden Euro haben. Die Entwicklung wird von der guten Lage am Arbeitsmarkt und dem Konsum getragen, den dadurch steigen die beiden aufkommensstärksten Steuern, die Lohnsteuer und die Mehrwertsteuer, kräftig.
Die Welten im politischen Browserspiel und Wirtschaftssimulation Ars Regendi bieten den Spielern die einmalige Möglichkeit, einen eigenen Staat innerhalb einer realistisch simulierten Welt zu führen. Aktuell sind neue Features dazugekommen.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2013 nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 0,3 Milliarden Euro. Der Staat hat damit im zweiten Jahr in Folge einen leichten Finanzierungsüberschuss erzielt. Auf das Bruttoinlandsprodukt von 2 737,6 Milliarden Euro bezogen, ergibt sich eine Quote von 0,0 Prozent.
Steuern sind Abgaben an den Staat ohne einen Anspruch auf individuelle Gegenleistung. Welche Aufgaben haben Steuern? Was sind direkte und indirekte Steuern? Welche Steuerarten tragen in besonderem Maße zum Gesamtsteueraufkommen bei? Ist das aktuelle Steuersystem gerecht?
Der Staat erzielte im ersten Halbjahr 2013 einen Finanzierungsüberschuss von 8,5 Milliarden Euro und gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 1335,8 Milliarden Euro eine Quote von + 0,6 Prozent. Der Bund verringerte damit sein Finanzierungsdefizit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 6 Milliarden Euro auf – 2,2 Milliarden Euro.
Das neue Arbeitsblatt stellt den Sinn steuerlicher Abgaben und Leistungen vor, die der Staat mit Steuergeldern finanziert. Des Weiteren werden die Praxis der vorsätzlichen Steuerhinterziehung sowie rechtliche Folgen beschrieben und die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie Steueroasen funktionieren.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2012 nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 4,2 Milliarden Euro. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ergibt das eine Quote von + 0,2 Prozent. Der Staat hat damit erstmals seit fünf Jahren wieder einen Finanzierungsüberschuss erzielt.
Der Staat finanziert sich durch die Steuern seiner Bevölkerung. Speziell die Frage der Steuergerechtigkeit löst immer wieder Kontroversen aus. Das neue E-Book »Steuern und Finanzen« zur politischen Bildung erläutert das deutsche Steuersystem, die Steuerpolitik und zentrale Aspekte rund um das Thema Steuern und Finanzen.
Bei Auslandstätigkeiten hat grundsätzlich der ausländische Staat das Recht der Besteuerung. Ohne den Nachweis einer Besteuerung im Ausland wird der Arbeitslohn in
Deutschland versteuert. Das könnte nach den Doppelbesteuerungsabkommen allerdings verfassungswidrig sein.
Aktionen für den Umweltschutz und Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit sind bei Verbrauchern und Unternehmen in aller Munde. Doch was tut der Staat eigentlich für den Umweltschutz?
Anlässlich seines 100. Geburtstags am 3. August 2012 stiftet Fritz Hellwig einen Preis für wissenschaftliche Forschung zu Funktionsweise und Wirkung von Bürokratien in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Wirtschaft schwingt in Wellen; mal geht es aufwärts und dann wieder abwärts. Das neue Arbeitsblatt des Bundesministerium der Finanzen thematisiert, wie die wirtschaftliche Gesamtlage in einem Staat beschrieben und gemessen wird.
Das staatliche Finanzierungsdefizit Deutschlands betrug im Jahr 2011 25,3 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt nach aktualisierten Ergebnissen weiter mitteilt, ergibt sich daraus bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (2 570,8 Milliarden Euro) für den Staat eine Quote von – 1,0 Prozent im Jahr 2011.