Der deutsche Staat erzielte im Jahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 19 Milliarden Euro. Die gute Wirtschaftslage, der Stellenrekord am Arbeitsmarkt und die niedrigen Zinsen führten zum höchsten Staatsüberschuss seit der deutschen Wiedervereinigung. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 3 025,9 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 0,6 Prozent. Den höchsten Überschuss realisierte dabei der Bund mit 10,3 Milliarden Euro nach einem Überschuss von 8,6 Milliarden Euro im Vorjahr.
Der deutsche Staat erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 21,1 Milliarden Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 1 482,5 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 1,4 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hatten die Erlöse aus der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen, die Bund und Ländern eine Sondereinnahmen von fünf Milliarden Euro brachten.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2014 nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 18 Milliarden Euro. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ergibt das eine Quote von plus 0,6 Prozent. Der Staat hatte bereits 2012 nach fünf Jahren erstmals wieder einen Finanzierungsüberschuss von 0,2 Prozent erzielt.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2013 nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 0,3 Milliarden Euro. Der Staat hat damit im zweiten Jahr in Folge einen leichten Finanzierungsüberschuss erzielt. Auf das Bruttoinlandsprodukt von 2 737,6 Milliarden Euro bezogen, ergibt sich eine Quote von 0,0 Prozent.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2012 nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 4,2 Milliarden Euro. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ergibt das eine Quote von + 0,2 Prozent. Der Staat hat damit erstmals seit fünf Jahren wieder einen Finanzierungsüberschuss erzielt.
Das staatliche Finanzierungsdefizit Deutschlands betrug im Jahr 2011 25,3 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt nach aktualisierten Ergebnissen weiter mitteilt, ergibt sich daraus bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (2 570,8 Milliarden Euro) für den Staat eine Quote von – 1,0 Prozent im Jahr 2011.
Die Defizitquote des Staates lag nach vorläufigen Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in der ersten Jahreshälfte 2011 bei 0,6 Prozent. Dies ist die niedrigste Defizitquote seit dem ersten Halbjahr 2008.
Das staatliche Finanzierungsdefizit Deutschlands betrug im Jahr 2010 82,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ergibt sich daraus für den Staat eine Defizitquote von 3,3% im Jahr 2010.
Das Finanzierungsdefizit des Staates betrug im ersten Halbjahr 2010 nach vorläufigen Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 42,8 Milliarden Euro.
Das Finanzierungsdefizit des Staates betrug im Jahr 2009 nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 79,3 Milliarden Euro. Die Quote lag damit über dem Maastricht-Kriterium von 3 Prozent.
Das Finanzierungsdefizit des Staates betrug im ersten Halbjahr 2009 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 17,3 Milliarden Euro, nachdem im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch ein Überschuss von gut 7 Milliarden Euro realisiert worden war.
Das Finanzierungsdefizit des Staates betrug im Jahr 2008 nach vorläufigen Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes 3,3 Milliarden Euro. Dieser Betrag errechnet sich als Differenz der Einnahmen und der Ausgaben des Staates.
Gemessen am Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (2.422,9 Milliarden Euro) errechnet sich für den Staat eine Defizitquote von 0,2 Prozent im Berichtsjahr. Die Quote lag damit deutlich unter dem im Protokoll zum Maastricht-Vertrag genannten Referenzwert von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Der Staat schließt das erste Halbjahr 2008 mit einem Finanzierungsüberschuss
von 6,7 Milliarden Euro ab. Aus dem positiven Finanzierungssaldo errechnet
sich eine Maastricht-Quote von plus 0,5 Prozent.
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2007
nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
rund 0,2 Milliarden Euro.
Das Finanzierungsdefizit des Staates betrug im Jahr 2006
nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes rund 39,5
Milliarden Euro.
Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge betrug das Finanzierungsdefizit des Staates im ersten Halbjahr 2006 28,2 Milliarden Euro. Die Defizitquote war mit 2,5 Prozent deutlich niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (3,7%).
Bei einem Defizit von 74,5 Mrd. Euro errechnet sich für den Staat bei einem Bruttoinlandsprodukt von 2245,5 Mrd. Euro eine Defizitquote von 3,3 Prozent. Die Quote lag damit über dem Maastricht-Kriterium von 3 Prozent.
Bei einem Defizit von 39 Milliarden Euro und einem Bruttoinlandsprodukt von 1085 Milliarden Euro errechnet sich für den Staat eine Defizitquote von 3,6 Prozent.
Bei einem Defizit von 80,3 Mrd. Euro errechnet sich für den Staat bei einem Bruttoinlandsprodukt von 2177,0 Mrd. Euro eine Defizitquote von 3,7 Prozent. Die Quote lag damit über dem Maastricht-Kriterium von 3 Prozent.