Das Tauziehen um eine Lösung in der griechischen Staatsschuldenkrise hat offenbart, woran das Krisenmanagement der Eurozone krankt: Für den Fall, dass sich ein Mitglied der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion nicht an die Spielregeln hält, gibt es keine effektive Strategie, vereinbarte Reform- und Sparauflagen durchzusetzen. Wissenschaftler des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) machen deutlich, dass das institutionelle Gefüge des Euro-Raums überholt werden muss – und unterbreiten einen konkreten Vorschlag, wie eine Europäische Fiskalunion in der Praxis funktionieren kann.
Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) hat im Oktober 2012 seine Arbeit als Internationale Finanzinstitution aufgenommen und kann in Not geratenen Mitgliedstaaten des Euro-Raums auf unterschiedliche Art und Weise Finanzhilfen zur Verfügung stellen. Das Arbeitsblatt erklärt, warum der ESM eingerichtet wurde und wie dieser aufgebaut ist.
Um die Hintergründe und Zusammenhänge der Staatsschuldenkrise zu erklären, hat das Bundesfinanzministerium das neue Info-Forum www.stabiler-euro.de geschaffen. Es erläutert die Entstehung der Krise und wie die unterschiedlichen Instrumente zu ihrer Überwindung funktionieren.
Die deutsche Wirtschaft ist durch die anhaltende Euro- und Staatsschuldenkrise zum Jahreswechsel 2012/2013 nicht gerade in Sektlaune. Dennoch erwarten laut der Verbandsumfrage des IW Köln viele Verbände, dass sich die Geschäfte ihrer Mitgliedsunternehmen im neuen Jahr eher positiv entwickeln.
Die EU-Staaten bringen derzeit umfassende Maßnahmen auf den Weg, um den Euro zu stabilisieren. "Finanzen & Steuern" beleutet diesen Themenschwerpunkt mit vier Extra-Arbeitsblättern. Arbeitsblatt 2: Den Domino-Effekt vermeiden
Die EU-Staaten bringen derzeit umfassende Maßnahmen auf den Weg, um den Euro zu stabilisieren. "Finanzen & Steuern" beleutet diesen Themenschwerpunkt mit vier Extra-Arbeitsblättern. Arbeitsblatt 1: Keine Schulden im Euro-Raum – neue Finanzüberwachung der EU
Die europäische Staatsschuldenkrise und die schwächere Weltkonjunktur belasten die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in der zweiten Jahreshälfte 2012; bereits im kommenden Jahr wird das Bruttoinlandsprodukt jedoch wieder stärker wachsen.
Der Sachverständigenrat der Bundesregierung hat aktuell ein Sondergutachten vorgelegt, in dem er Wege aufzeigt, wie die Staatsschuldenkrise beendet werden kann und welche Maßnahmen nötig sind, um den Bankensektor nachhaltig zu stabilisieren.
Im Sommer 2011 haben sich die Aussichten für die Weltwirtschaft deutlich verschlechtert. Insbesondere droht in Europa die Staatsschuldenkrise, sich zu einer Bankenkrise auszuweiten. Dies belastet zunehmend auch die deutsche Konjunktur.
Das aktuelle Arbeitsblatt im Projekt „Finanzen & Steuern“ veranschaulicht die Maßnahmen zur Stabilisierung des Euro und erläutert unter anderem den jüngst beschlossenen, finanziellen Rettungsschirm für bedürftige Mitgliedsstaaten.
Capital-Interview mit Jürgen Stark: EZB-Chefvolkswirt warnt vor Stagflation in Europa und stellt Ende der Niedrigzinsen in den Raum. Zudem wird eine Ausweitung der Staatsschuldenkrise erwartet.