Die Wahrscheinlichkeit, dass Studienanfänger ihr Studium im heimischen Bundesland aufnehmen wollen, sinkt in Gebührenländern um rund zwei Prozentpunkte. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Studie des DIW Berlin.
Als Gebührenzahler geben Studierende ihren Universitäten flächendeckend schlechte Noten. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie »Gebührenkompass« der Universität Hohenheim mit mehr als 5.600 Einzelinterviews.
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2008 gegenüber 2007 um 2,6 Prozent gestiegen. Auch die Einführung der Studiengebühren wirkte sich in einigen Bundesländern deutlich auf den jährlichen Preisanstieg aus.
6.000 bis 18.000 Schulabgänger des Jahres 2006 werden sich wegen der Studiengebühren nicht auf einer Universität oder Fachhochschule einschreiben. Zu diesem Ergebnis kommt die erste empirische Untersuchung zur Wirkung von Studiengebühren in Deutschland.
Prof. Dr. Rolf Dobischat, der Präsident des Deutschen Studentenwerks, hat sich erneut deutlich gegen Studiengebühren ausgesprochen. Es gebe ernst zu nehmende Hinweise, dass Studiengebühren junge Menschen abschreckten.
Einen verantwortungsvollen Umgang mit den Einnahmen aus Studienbeiträgen bescheinigen der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Deutsche Studentenwerk den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßt die Abschaffung der Studiengebühren im Bundesland Hessen zum kommenden Wintersemester 2008/2009.
Ein zwölfsemestriges Studium ohne Studiengebühren kostet die Studierenden im Durchschnitt mehr als 55.000 Euro 10 Semester schlagen mit rund 46.000 Euro zu Buche, ein sechssemestriges Bachelor-Studium immer noch mit 28.000.
In sieben deutschen Bundesländern werden mittlerweile Studiengebühren erhoben. Die unterschiedliche Ausgestaltung der Gebühren trifft nicht nur Studenten an deutschen Hochschulen, sondern auch die Mehrzahl der Studenten in Europa.
Knapp 5000 Studierende bewerten erstmals online ihre Hochschule in puncto Service und Lehrqualität. Kleine Fachhochschulen wie Deggendorf und Offenburg werden am besten bewertet, Massen-Unis wie Köln und Duisburg-Essen liegen hinten.
Das erste Onlineportal zum Thema Studiengebühren fühlt den Hochschulen auf den Zahn: Fließt das Geld tatsächlich in eine bessere Ausbildung oder versickert es irgendwo?
Stichwort BAföG: Die deutschen Studentenwerke haben den gesetzlichen Auftrag, die Studierenden wirtschaftlich zu fördern. Dazu gehört eine umfassende Studienfinanzierungsberatung - auch in Zeiten von Studiengebühren und neuen Kreditangeboten.
Einen Karriere-Traumstart ermöglicht das MBA-Stipendium von Booz Allen Hamilton speziell für Frauen. Das Sponsorship umfasst u.a. die Übernahme der MBA-Studiengebühren im ersten Studienjahr. Bewerbungsschluss: 1. Oktober 2006.
Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung legt ein Gutachten zu den Studiengebühren-Gesetzen der sieben Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Hessen vor.
Sieben Bundesländer beginnen demnächst mit der Erhebung allgemeiner Studiengebühren. Die dezentrale Einführung auf Landes- und z. T. sogar auf Hochschulebene führt zu einer Vielfalt der Gebührenmodelle.
Das Stipendium steht deutschen, österreichischen und schweizerischen Studierenden offen und umfasst die Studiengebühren an der Macquarie University für ein Jahr. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2006.
Der Niedersächsische Landtag verabschiedet das bundesweit erste Studienbeitragsgesetz. Mit Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester müssen die Studierenden in Niedersachsen zukünftig einen Beitrag zu ihrer akademischen Ausbildung leisten.
Der niedersächsische Gesetzentwurf zu Studiengebühren zeigt, wie schwierig es ist, ein gutes Studiengebührengesetz zu verfassen. So droht vielen Studierenden während der Rückzahlung ein niedriges Einkommen.
Eine Umfrage unter Studierenden der Wirtschaftswissenschaften an der WiSo-Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg zeigt prinzipielle Aufgeschlossenheit
gegenüber Studiengebühren.
Die Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton stellt ein neues Studiengebühren-Modell zur Zukunftssicherung des deutschen Bildungswesens vor.