Auf Vorschlag der Bundesregierung hat der Bundespräsident Herrn Professor Dr. Christoph M. Schmidt, Professor an der Ruhr-Universität Bochum und Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berufen.
Die weltweite Finanzkrise hat sich im Jahr 2008 noch einmal gravierend verschärft. Für kurze Zeit drohte ein Zusammenbruch des globalen Finanzsystems, der nicht absehbare realwirtschaftliche Folgen gehabt hätte.
Der deutsche Staat hat im letzten Jahrzehnt beispiellose Einschnitte in seinen finanziellen Ressourcen erlitten und seine Tätigkeit deutlich zurückgefahren. Das gilt sowohl im historischen Vergleich als auch mit Blick auf andere Länder.
Der Bundespräsident hat auf Vorschlag der Bundesregierung Professor Wolfgang Franz erneut für die Dauer von fünf Jahren bis Ende Februar 2013 in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berufen.
Nach dem überraschend starken Aufschwung im Jahr 2006, der sich in einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von nahezu 3 % niedergeschlagen hatte, präsentierte sich die deutsche Volkswirtschaft im Jahr 2007 weiterhin in einer guten Verfassung.
Wirtschaftsminister Glos fühlt sich durch die Prognose des Sachverständigenrates zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das Jahr 2006 bestätigt. Die Prognose der Fünf Weisen zeige, dass die Wende auf dem Arbeitsmarkt gelungen sei.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2006/07 veröffentlicht. Nach Meinung der fünf Weisen ist die wirtschaftspolitische Bilanz des ersten Jahres der Großen Koalition durchwachsen.
Die »Fünf Wirtschaftsweisen« schlagen vor, in Abhängigkeit vom Eigenkapital des Unternehmens einen Teil der Unternehmensgewinne einem deutlich verringerten Steuersatz zu unterwerfen und den restlichen Gewinn höher zu belasten.
Herr Prof. Dr. Wolfgang Wiegard, Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Universität Regensburg ist erneut in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berufen worden.
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Jürgen Thumann äußert sich zum Gutachten des Sachverständigenrats und zu den Wahllügen-Vorwürfen: »Die Koalitionsverhandlungen müssen eine überzeugende Wachstumsperspektive aufzeigen.«
Der Titel des vom »Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung« publizierten Jahresgutachtens 2005/06 lautet: »Die Chance nutzen - Reformen mutig voranbringen«. Es enthält eine Situationsanalyse sowie Vorschläge zu einem Umbau der deutschen Wirtschafts- und Sozialordnung.
Die Absatzerfolgen auf den ausländischen Märkten sind ein Beleg für das Wachstumspotential der deutschen Volkswirtschaft. Der Sachverständigenrat spricht sich für Studiengebühren und eine Bürgerversicherung aus
Prof. Beatrice Weder di Mauro wird als erste Frau in den Sachverständigenrat aufrücken. Der Rat hat die Aufgabe, die gesamtwirtschaftliche Lage und Entwicklung in einem Jahresgutachten zu analysieren.
Voraussetzung: Vorziehen der Steuerreform - Sachverständigenrat kritisiert Steuerpolitik und lobt Reformpolitik der Regierung
Der Sachverständigenrat, das Gremium der »Fünf Wirtschaftsweisen«, besteht seit 1963. Anlässlich des Jubiläums vom Sachverständigenrat fand in Berlin eine Tagung mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesfinanzminister Hans Eichel statt.
Der Internetauftritt der »Fünf Wirtschaftsweisen« bietet umfangreiche Informationen zu allen Eckdaten der ökonomischen Entwicklung Deutschlands.
Mannheimer VWL-Professor Wolfgang Franz löst Horst Siebert ab.