Hi Leute,

wie schätzt ihr meine Chancen für einen Festeinstieg bei McKinsey, BCG, Bain nach dem Studium mit folgendem Profil ein:

Target Uni, Top 5%, Auslandssemster, Abi 1,0, StuSti, BB M&A Praktikum, Big 4 CF Praktikum, 2 Jahre Werkstudent bei einer großen deutschen Bank in den Bereichen Risk Management / Fixed Income, Vorstand studentischer Unternehmensberatung

Danke für eure ehrlichen Einschätzungen!

krasses Profil

Aber frage mich, was die Frage soll...

Bewirb dich und finde es heraus! Mit dem Profil wirst du mit Sicherheit eingeladen. Ob du dann auch ein Angebot bekommst, hängt davon ab wie du dich im VG machst.

Ein MBBler hat mir mal den Tipp gegeben, sich vorher bei ein paar anderen Beratungen zu bewerben, um mehr Routine für VGs und Case Studys zu bekommen.

Schlecht, aber mach dir nichts draus

Keine Chance.

Was heißt Top 5%? Weil ich merke immer, dass das ziemlich subjektiv ist. An meiner Uni gab es solche Statistiken nicht.
Wenn es also 1,5 und besser heißt, dann wirst du garantiert eingeladen. Der Rest hängt dann an dir! Dann nützt das gute Profil auch nichts mehr, wenn der Rest nicht passt.

So 40-50 %. Musst du dir halt überlegen, ob du den Bewerbungsaufwand bei den Chancen rechtfertigen kannst.

ich würde mich mit dem profil gar nicht erst bewerben. :-)

alter. Tolles Profil und nichts drauf. Was stellst du hier für Fragen...

Jemand mit Deinem Profil wäre an einer "echten" Target Uni bereits zu irgendeinem Event der oben genannten eingeladen worden (z.B. Segeln auf Malle, Cocktail Abend in Frankfurt ect.) - meistens werden die Namen der "Top Bucket" (besten 10%) Studenten von der Uni an diese Unternehmen weitergegeben.....

Sofern ich Dir hier allerdings fälschlicherweise einen Troll Post unterstellen sollte, dann lass Dir gesagt sein, dass Dein Profil zu 100% in den Kriterienkatalog der o.g. passt.

... aber keine Einstellungsgarantie ist.

Ich hoffe er meint mit target Uni nicht die FSFM. Von einer der Richtgen, kann es was werden.

Respekt, eines der besten Profile, das ich hier seit langem gesehen habe. Interviews sollten sicher sein, wie gesagt, der Rest hängt natürlich von dir ab ;-)

Zu meinem Vorredner: Ich weiß nicht an welcher Hinterwäldler FH du studierst, aber eine Business School, zu deren Karrieremessen alle Top Investmentbanken und Strategieberatungen erscheinen sowie On Campus Veranstaltungen über das Jahr hinweg veranstalten, ist definitiv eine Target Uni. Des Weiteren ist die FSFM auf einem sehr guten Weg mittelfristig zu den Top Business Schools Europas zu gehören und bereits unter den Top 3 in Deutschland (Platz 1 in Finance!)

Komisch, spiegelt das Placement der HFB gar nicht wieder. Aber eine Präsentation am Campus ist natürlich sehr exklusiv und MBBB kommt ja nur zu mind. 15 bis 20 verschiedenen Unis/Veranstaltungen im Jahr. Wenn die Banken und Boutiquen anfangen Interviews/First Rounds auf dem Campus zu führen, dann können wir von target reden.

Ich dachte an die FSFM kommt jeder in den Master, der seinen Namen richtig schreiben kann. Habe mich wohl geirrt und die finance Elite Deutschlands wird ja dann bald dort ausgebildet.

Du scheinst dich aber auszukennen: Warum gibt es den Wechsel FSFM -> WHU/EBS/Mannheim/HSG/... eigentlich so oft, aber nie andersherum? Ist wohl noch nicht überall durchgesickert, dass man dort für läppische 6K(?) pro Semester einen europaweiten top Abschluss bekommt. Oder kannst du mir da weiterhelfen?

P.S.: War die FS nicht bis vor kurzem selber noch eine FH :D?

Mit eurem Fanboy-Geschwafel besätigt ihr mal wieder alle Klischees über Privatuni-Kiddies. Der beste Weg zu MBB ist immer noch an einer guten staatlichen Uni Topleistung zu bringen. Obendrauf kriegt man nämlich noch ein gutes Studentenleben und muss nicht in einem Kaff wie Vallendar sein Dasein fristen.

Dass eine Uni Mannheim und WHU noch einen Ticken voraus sind, ist eine logische Schlussfolgerung ihrer mindestens drei mal so langen Existenz.

Folglich gibt es Wechseln von FSFM nach WHU/HSG/Mannheim gelegentlich, aber quasi nie zur EBS. Ich weiss ja nicht woher du dein krasses Insiderwissen holst, aber die FSFM ist als einzige deutsche Uni im Finance Master Financial Times Ranking gelistet (aber deiner Meinung nach wahrscheinlich ein nicht sehr aussagekraftiges Ranking).

Dein letzter Punkt spiegelt also die These wider, dass Unireputation und Studiengebuehren korrelieren. Davon abgesehen, dass der FSFM Master deutlich uber 6k pro Semester kostet, habe ich nie gesagt dass die FSFM jetzt schon einen in Europa top anerkannten Abschluss liefert, sondern auf einem sehr sehr guten Weg dahin ist.

Bin mal gespannt, bei welchen top Unternehmen man dich in ein paar Jahren antrifft, du kranker Foren Performer :-)

Das hört sich ja schon ein bisschen anders an, als top 1 in finance. Bis auf bei der Commerzbank sieht man eure Leute ja selten.
Schade, dass du immer wieder beleidigend werden musst, lernt ihr so an der FS zu argumentieren, wenn es mal wieder Absagen hagelt? Auf die andern Punkte, die dir nicht passen gehst du ja leider auch nicht ein... spricht nicht gerade für dich.

Um wieder sachlich zu werden: Ich habe meine Informationen aus Praktika im klassischen IB (FFM, LDN) und da gibt es HFBler schlicht nahezu nicht. Dann von Target BlaBla zu sprechen, ist einfach nonsense.
Mein letzter Punkt (Studiengebühren, war nicht mal mein letzter Punkt) war ironisch gemeint, sollte jeder verstanden haben. Implikation dahinter: Wahnsinnige Studiengebühren, wenig Ertrag.

Da FT Ranking, wo eine Skema Business School vor Bocconi, HSG, Imperial, SSE und Oxford gelistet ist. Ist diese dann in Zukunft die Spitze mit der FS für die Finanzwirtschaft? Würdest du mir also raten, von der WHU doch nicht an die HEC zu gehen und lieber an die Skema? Bitte die Zukunftsperspektive mit einreisen! Wäre dir für deine Hilfe sehr dankbar!

Wie sieht es denn noch mal mit FS = FH aus? Hast dich ja vorher über Fachhochschulen lustig gemacht, obwohl ihr doch am Ende die gleichen Jobs bekommt?!

Sehr polemisch formuliert, jedoch ist es auch mMn sehr weit hergeholt, die Frankfurt School unter die besten Business Schools Europas zu schreiben. Sicherlich eine Definitionsfrage und auch sehe ich sie nicht so schlecht aufgestellt, bis zur Spitze fehlt aber noch sehr viel. Wie soll die Uni auch den Vorsprung der Platzhirsche einholen können? Aufholen keine Frage, einholen eher unrealistisch, vor allem in Richtung europäische Spitze sehr schwer bis unmöglich.

Cheers

Ohne die Kommentare alle gelesen zu haben: die Facts klingen fein - bei mir könntest du dich gern bewerben. Die Eignung hängt dann wohl lediglich von Case Skills und Fit ab.

Profil find ich ganz gut- denke diesbezüglich sollten ein paar Einladungen drin sein.

wegen der "Target Unis": Sowas gibt es in deutschland nicht und zwar mit recht. die unis in deutschland sind qualitativ vieeeel weiter zusammen als die in usa/uk und daher gibt es diese unirelevanz bei uns in der form nicht.
Hrler freuen sich evtl etwas mehr wenn sie einige unis sehen und andere kennen sie evtl kaum, aber das heißt nix.
sicher sind whu, mannheim, köln, reutlingen, tu , lmu positive aspekte im lebenslauf, aber mehr nicht.

ich kenne jmd der war in einer bayerischen kuhdorf uni und dann als associate bei goldman, einen der war in einer der sehr hässlichen ost-städte unis und der is nu partner bei McK und das sind nur die beiden plakativsten besipiele, weil bei den beiden unternehemen hier wohl jeder leuchtende augen bekommt.

target unis gibts es im anglo-raum weil da erstma gar nicht klar is in wie fern der abschluss von einer "uni" überhaupt was wert ist, die eintrittshürden extrem variieren, die qualität der lehre zum teil stark varieert etc.-

Stimme dem Argument des Vorposters zu...Bis auf die Tatsache, dass du Reutlingen in einer Reihe mit Mannheim, WHU, LMU etc. siehst. Lass mich raten: Du studierst selbst in Reutlingen :D

Doch, targetunis gibt es sehr wohl bei Tier1 Ubs und Ibs. Das merkt man schnell, wenn man auf Karriereevents war oder mal sich die Xing-Profile der Mitarbeiter anschaut. Klar gibt es auch Ausnahmen, die nicht an einer Taargetuni studiert haben, hier besteht aber immer noch die Möglichkeit, dass sie Jahrgangsbeste waren - oder lediglich durch Kontakte an den Job gekommen sind.
Zum threadersteller: eingeladen wirst du wohl überall (ausgenommen vielleicht McKinsey), das Interview wird aber kein Selbstläufer.

Die Anzahl der Neueinstellung nach Unis variiert stark und die meisten schickt die top Gruppe der Unis dahin. Kann man jetzt target nennen oder irgendwie anders, aber daher kommt (zu recht) der term...

Ich denke auch, dass man sich wegen der paar Leute, die von unbekannten Unis zu Tier-1 Beratungen gehen, keine Illusionen machten sollte. Bei genauem Hinschauen sieht man meistens, dass diese dort kein BWL studiert haben oder vor 10 Jahren eingestellt wurden, als die CVs noch andere waren.

Als Einsteiger bei einer Top-Beratung sehe ich ja die Profile der anderen. Top 5 Uni Deutschland + sehr gute Auslandsuni ist Standard. Ich würde schätzen, die meisten haben ihren Master sogar ganz im Ausland gemacht.

Lounge Gast schrieb:

Stimme dem Argument des Vorposters zu...Bis auf die Tatsache,
dass du Reutlingen in einer Reihe mit Mannheim, WHU, LMU etc.
siehst. Lass mich raten: Du studierst selbst in Reutlingen :D

nein, reutlingen ist es nicht, aber du hast dennoch auch die korrekte erwähnt ;-)

Besten Deutschen Beraterschmieden (damit hat man schon mal gepunktet): WHU, Mannheim, HHL. Danach kommen diverse Andere - die auch noch super angesehen werden (TUM, LMU, ESB, KIT, Köln, ESCP, usw...)

Klar, die privat gekauften Abschlüsse bei z.B. der WHU stehen über TUM, LMU und KIT. Träum weiter ;-)

Lounge Gast schrieb:

Besten Deutschen Beraterschmieden (damit hat man schon mal
gepunktet): WHU, Mannheim, HHL. Danach kommen diverse Andere

• die auch noch super angesehen werden (TUM, LMU, ESB, KIT,
  Köln, ESCP, usw...)

halte auch nix von den genannten unis, aber dass sie gut platzieren (insbesondere whu) kann man leider nicht wegdiskutieren...

Das liegt in der Natur der Sache: Die Berater promovieren dort oft in besagten Schmalspurdissertationen und unterrichten dort/sind präsent. Dadurch baut man frühzeitig Kontakte auf und der Einstieg gelingt leichter.

Pauschal kann man sagen: An den privaten FHs kauft man sich weniger Befähigung als ein Netzwerk.

Lounge Gast schrieb:

halte auch nix von den genannten unis, aber dass sie gut
platzieren (insbesondere whu) kann man leider nicht
wegdiskutieren...