Voltago schrieb am 27.12.2023:
Also reines Consulting für "Data Analytics" wird schwierig. Im SAP Bereich und bei großen Konzernen wie Bosch solltestes du dich auch noch in deinen Modulen uuskennen, um hier die Analytics-Strategien innerhalb des Bereichs weiter zu entwickeln. Ich bin viel in SAP Rolloutprojekten unterwegs und jeder Breiter muss auch die gängigen Analytics Tools -und Strategien beherrschen. Die Zeiten in der man abgegrenzt und ein Modul betreuen konnte sind längst vorbei. Ich bin auch mal als reiner SAP SD Consultant eingestiegen. Mittlerweile muss ich auch EWM, TM, MM, PP, SAP Analytics Clound, SAP IBP und die AI/Automation-Tools der SAP BTP beherrschen. Ansonsten stehst du nämlich sehr schnell auf verlorenem Posten. Alles ist mittlerweile mit allem eng verwoben. Früher hat man einen Auftrag erstellt, dann eine Lieferung, ggf einen Transport, eine ASN verschickt und dann die Rechnung erstellt. Alles schön im SD. Heute Kommt der Auftrag, aber die Lieferung wird über EWM erstellt, die Transportplanung erfolgt dann über TM. Überall musst die die Analytics Funktionalitäten mit denken und die CDS-Views mit einbauen. Danach schaut man wie SAC in IBP miteinander kommunizieren und was du im Reporting und Monitoring davon auch in FI/CO benötigst. Usw.
Heißt: Datenökonomie allein reicht nicht, dazu solltest du entweder im bereich Logistik oder Finance extrem versiert sein.
Wenn du z.B. die neusten AI Tools testen möchtest, welches wie am besten die Beschaffung optimiert, musst du so unglaublich viele Testfällie aufbauen und Konfigurationen, das geht nur als Hobby in meiner Freizeit. Da geht unglaublich viel Zeit drauf. Das muss man dann auch wollen...
Naja also mir geht es ja weniger um Data Analytics und mehr um tatsächlich Data Science… da muss man ja den Unterschied deutlich herausstellen. Habe auch wenig Interesse an der Arbeit mit SAP um ehrlich zu sein, das hat ja nichts mehr wirklich mit Data Science zu tun … also ich habe dann ja ein volles Studium in dem Bereich und verfüge über gute Python und R Kenntnisse und bin dementsprechend auch mit Pytorch, Tensorflow, Seaborn, Numpy, etc. gut vertraut.
Aber ich denke dann sollte es eher nicht in die Beratung gehen, sondern direkt in ein Unternehmen in die Entwicklung/Schnittstelle zur Entwicklungsabteilung
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