Onboarding in Corona-Zeiten
Hallo zusammen,
Ich brauche mal ein paar Meinungen..
Ich dachte, ich hätte die erste Hürde geschafft und habe trotz corona meinen Berufseinstieg bei einer großen UB (interne stelle) geschafft. Und nun bin ich bereits kurz nach dem Einstieg mega frustriert. Niemand ist im Büro, alles läuft virtuell und das leider nicht gut. Dieses Ausmaß bzw. dass sich dieser Fakt zur extra Hürde entwickeln würde, habe ich irgendwie nicht bedacht, da ich vorher bereits erfolgreich in virtuellen Teams gearbeitet habe.
Was am meisten belastet: das onboarding hat irgendwie nur (wie ich finde) sporadisch stattgefunden, im Sinne von "hier findest du alles was du suchst, guck einfach mal durch". Und dann auch noch durch meinen Chef. Der natürlich allein schon von dem Fakt genervt war, dass er mich überhaupt onboarden musste- den Eindruck habe ich zumindest. Darüber hinaus habe ich natürlich keine Ahnung, wer mir bei was weiterhelfen kann, weil ich die Leute alle garnicht kenne (niemand hat sich bei mir so wirklich vorgestellt, kein Teams meeting außer mit HR). Jetzt muss ich obendrein also noch ständig meinen Chef wegen Unklarheiten anfunken, was das ganze irgendwie noch schlimmer macht. Und immer wenn ich Frage, an wen ich mich sonst wenden könnte, sagt er, dass er schon für mich zuständig wäre.
Die Kirsche auf der Sahne ist, dass mir jetzt zig fachliche Aufgaben zu allen möglichen unterschiedlich Projekten übertragen wurden, von denen ich keine Ahnung habe. Die "zuständigen" schieben sich die Unterweisungsverantwortung gegenseitig zu, antworten teilweise einfach nicht auf Mails oder Anrufe, wenn sie antworten dann nur knapp, usw.. Das volle Programm.
Ich fühle mich jetzt einfach nur noch total unerwünscht, überfordert und frustriert und weiß nicht, wie ich da wieder rauskomme.
Wäre für eure Tipps daher wirklich dankbar!