Liebe Community,

ich bin neu hier und habe vor kurzem begonnen, mich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Derzeit befinde ich mich bei Bosch in Japan und plane danach, eine Werkstudentenstelle bei einem der oben genannten Unternehmen zu besetzen. Mein Ziel ist es, meinen Bachelor in etwa einem Jahr abzuschließen. Ich studiere an einer gut aufgestellten Fachhochschule und rechne mit einer Abschlussnote von etwa 2,0. Das sind vielleicht nicht die besten Voraussetzungen, aber ich habe bereits einige Erfahrungen gesammelt: ein Praktikum im Bereich Social Media Marketing, eine Werkstudententätigkeit im Finanzbereich, ein aktuelles Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester in Asien und Work and Travel in Asien. Zudem strebe ich, wie bereits erwähnt, eine Werkstudentenstelle bei einem der drei Unternehmen an.

Während meines Praktikums habe ich viel mit Leuten bei Bosch, Mercedes und Porsche gesprochen und kaum jemanden kennengelernt, der nach dem Bachelor übernommen wurde. Ist der Bachelor für diese Unternehmen nichts wert? Muss man unbedingt einen Master machen? Ich persönlich würde gerne in die Arbeitswelt einsteigen.

Wie sind eure Erfahrungen? Hat jemand von euch mit einem Bachelor in einem großen Unternehmen angefangen, vielleicht sogar bei einem der drei genannten? Stehen meine Chancen schlecht und verbessern sie sich, wenn ich meine Abschlussarbeit bei einem dieser Unternehmen schreibe?
Oder hat jemand von euch andere Tipps, wie ich jetzt ein Jahr vor dem Bachelorabschluss noch vorgehen könnte?

Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen. :)

Es muss halt auch eine passende Stelle existieren. Und die ganzen dualen Studenten müssen auch irgendwo unterkommen

Netzwerk ist alles. Ohne Netzwerk mit nur einem FH Bachelor stehen die Chancen eher schlecht.

Wenn du eine Frau bist und MINT studiert hast, stehen deine Chancen bei uns sehr gut. Du musst nur eine Abschlussarbeit schreiben. Bachelor reicht. Wenn du ein Mann bist, vergiss es und such dir schonmal einen guten Dienstleister, bei dem du anfangen kannst.

ramsi schrieb am 17.01.2024:

Liebe Community,

ich bin neu hier und habe vor kurzem begonnen, mich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Derzeit befinde ich mich bei Bosch in Japan und plane danach, eine Werkstudentenstelle bei einem der oben genannten Unternehmen zu besetzen. Mein Ziel ist es, meinen Bachelor in etwa einem Jahr abzuschließen. Ich studiere an einer gut aufgestellten Fachhochschule und rechne mit einer Abschlussnote von etwa 2,0. Das sind vielleicht nicht die besten Voraussetzungen, aber ich habe bereits einige Erfahrungen gesammelt: ein Praktikum im Bereich Social Media Marketing, eine Werkstudententätigkeit im Finanzbereich, ein aktuelles Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester in Asien und Work and Travel in Asien. Zudem strebe ich, wie bereits erwähnt, eine Werkstudentenstelle bei einem der drei Unternehmen an.

Während meines Praktikums habe ich viel mit Leuten bei Bosch, Mercedes und Porsche gesprochen und kaum jemanden kennengelernt, der nach dem Bachelor übernommen wurde. Ist der Bachelor für diese Unternehmen nichts wert? Muss man unbedingt einen Master machen? Ich persönlich würde gerne in die Arbeitswelt einsteigen.

Wie sind eure Erfahrungen? Hat jemand von euch mit einem Bachelor in einem großen Unternehmen angefangen, vielleicht sogar bei einem der drei genannten? Stehen meine Chancen schlecht und verbessern sie sich, wenn ich meine Abschlussarbeit bei einem dieser Unternehmen schreibe?
Oder hat jemand von euch andere Tipps, wie ich jetzt ein Jahr vor dem Bachelorabschluss noch vorgehen könnte?

Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen. :)

Das liegt nicht an deinem Bachelor, sondern dass es bei OEM Automotive extrem schwierig ist direkt einzusteigen. Einfach zu beliebt.

Meine Freundin ist bei PORSCHE. Die sagt: Absoluter Einstellstop. Das wird sich auch nicht ändern demnächst.

Daimler ist ähnliches (Info über VG über Zeitarbeit)

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Wenn du eine Frau bist und MINT studiert hast, stehen deine Chancen bei uns sehr gut. Du musst nur eine Abschlussarbeit schreiben. Bachelor reicht. Wenn du ein Mann bist, vergiss es und such dir schonmal einen guten Dienstleister, bei dem du anfangen kannst.

Ich bin eine Frau, studiere internationale Wirtschaft mit dem Schwerpunkt Digital Business. Wie stehen die Chancen nun?... :') Und wer ist "uns"? Weil du von "Chancen bei uns" sprichst. :)

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Netzwerk ist alles. Ohne Netzwerk mit nur einem FH Bachelor stehen die Chancen eher schlecht.

Was genau wird unter Netzwerk verstanden? Wenn ich Werkstudentin bin, denke ich, sollte es kein Problem sein von mir und meiner Arbeitsweise zu überzeugen. Oder muss ich mir ein Netzwerk im HR aufbauen?

Mit dem Profil keine Chance, dafür ist die Konkurrenz zu groß. Kein Student hat ein so gutes Netzwerke ohne das vom Elternhaus a la Papa, Mama haben das Netzwerk mitzubekommen.

ramsi schrieb am 18.01.2024:

Netzwerk ist alles. Ohne Netzwerk mit nur einem FH Bachelor stehen die Chancen eher schlecht.

Was genau wird unter Netzwerk verstanden? Wenn ich Werkstudentin bin, denke ich, sollte es kein Problem sein von mir und meiner Arbeitsweise zu überzeugen. Oder muss ich mir ein Netzwerk im HR aufbauen?

Mit Netzwerk ist gemeint, ob du Leute kennst die dort arbeiten oder schonmal gearbeitet haben, die dir weiter empfehlen könnten. Wenn man jemand von dem Unternehmen kennt, ist es leichter reinzukommen.

sagen wir mal so:

mit einer Werkstudententätigkeit und einer Thesis im entsprechenden Bereich steigen deine Chancen deutlich. Wenn du hier einen AL überzeugen kannst ist es durchaus möglich. Wenn man dich aber nicht kennt, eher nicht. Man hat ja die Auswahl.

Allerdings ist zur Zeit fast überall Einlassstop. Für alle Abschlüsse.

ramsi schrieb am 17.01.2024:

Liebe Community,

ich bin neu hier und habe vor kurzem begonnen, mich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Derzeit befinde ich mich bei Bosch in Japan und plane danach, eine Werkstudentenstelle bei einem der oben genannten Unternehmen zu besetzen. Mein Ziel ist es, meinen Bachelor in etwa einem Jahr abzuschließen. Ich studiere an einer gut aufgestellten Fachhochschule und rechne mit einer Abschlussnote von etwa 2,0. Das sind vielleicht nicht die besten Voraussetzungen, aber ich habe bereits einige Erfahrungen gesammelt: ein Praktikum im Bereich Social Media Marketing, eine Werkstudententätigkeit im Finanzbereich, ein aktuelles Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester in Asien und Work and Travel in Asien. Zudem strebe ich, wie bereits erwähnt, eine Werkstudentenstelle bei einem der drei Unternehmen an.

Während meines Praktikums habe ich viel mit Leuten bei Bosch, Mercedes und Porsche gesprochen und kaum jemanden kennengelernt, der nach dem Bachelor übernommen wurde. Ist der Bachelor für diese Unternehmen nichts wert? Muss man unbedingt einen Master machen? Ich persönlich würde gerne in die Arbeitswelt einsteigen.

Wie sind eure Erfahrungen? Hat jemand von euch mit einem Bachelor in einem großen Unternehmen angefangen, vielleicht sogar bei einem der drei genannten? Stehen meine Chancen schlecht und verbessern sie sich, wenn ich meine Abschlussarbeit bei einem dieser Unternehmen schreibe?
Oder hat jemand von euch andere Tipps, wie ich jetzt ein Jahr vor dem Bachelorabschluss noch vorgehen könnte?

Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen. :)

Es tut mir leid, dass ich dir leider bisschen die Augen öffnen muss, allerdings wird es zu 99,99% nichts mit einer Einstellung.

Es greift hier der berühmte "Fachkräftemangel".

Bedeutet konkret:

• Die Autoindustrie ist tot!!
• Gleichzeitige Verlagerung der Positionen ins Ausland (keine Gewerkschaft, kein Tarifvertrag, keine 60000€ zum Einstieg, sondern eher 25000€ in Rumänien)
• Rekordzahlen an MINT Absolventen (Bachelor +Master)
• 1000+ Bewerber auf 1 offene Stelle
• Immens hoher Kostendruck, da Deutschland keine tollen staatlichen Subventionen hat, wie manch andere Länder (z.B. USA, China,...)
• Durch KI fallen bereits jetzt schon etliche Positionen weg (Entwicklung, Produktion)
• offene Positionen von Altersteilzeitlern, werden nicht mehr nach besetzt, sondern bestenfalls von mehreren Werksstudenten/KI abgehandelt

Ohne extremes Vitamin A,B & C in Form von (Papa ist Abteilungsleiter,...) , wird es leider nichts...
Die Frauenquote müsste auch mittlerweile übererfüllt sein.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

ramsi schrieb am 17.01.2024:

Liebe Community,

ich bin neu hier und habe vor kurzem begonnen, mich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Derzeit befinde ich mich bei Bosch in Japan und plane danach, eine Werkstudentenstelle bei einem der oben genannten Unternehmen zu besetzen. Mein Ziel ist es, meinen Bachelor in etwa einem Jahr abzuschließen. Ich studiere an einer gut aufgestellten Fachhochschule und rechne mit einer Abschlussnote von etwa 2,0. Das sind vielleicht nicht die besten Voraussetzungen, aber ich habe bereits einige Erfahrungen gesammelt: ein Praktikum im Bereich Social Media Marketing, eine Werkstudententätigkeit im Finanzbereich, ein aktuelles Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester in Asien und Work and Travel in Asien. Zudem strebe ich, wie bereits erwähnt, eine Werkstudentenstelle bei einem der drei Unternehmen an.

Während meines Praktikums habe ich viel mit Leuten bei Bosch, Mercedes und Porsche gesprochen und kaum jemanden kennengelernt, der nach dem Bachelor übernommen wurde. Ist der Bachelor für diese Unternehmen nichts wert? Muss man unbedingt einen Master machen? Ich persönlich würde gerne in die Arbeitswelt einsteigen.

Wie sind eure Erfahrungen? Hat jemand von euch mit einem Bachelor in einem großen Unternehmen angefangen, vielleicht sogar bei einem der drei genannten? Stehen meine Chancen schlecht und verbessern sie sich, wenn ich meine Abschlussarbeit bei einem dieser Unternehmen schreibe?
Oder hat jemand von euch andere Tipps, wie ich jetzt ein Jahr vor dem Bachelorabschluss noch vorgehen könnte?

Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen. :)

Es tut mir leid, dass ich dir leider bisschen die Augen öffnen muss, allerdings wird es zu 99,99% nichts mit einer Einstellung.

Es greift hier der berühmte "Fachkräftemangel".

Bedeutet konkret:

• Die Autoindustrie ist tot!!
• Gleichzeitige Verlagerung der Positionen ins Ausland (keine Gewerkschaft, kein Tarifvertrag, keine 60000€ zum Einstieg, sondern eher 25000€ in Rumänien)
• Rekordzahlen an MINT Absolventen (Bachelor +Master)
• 1000+ Bewerber auf 1 offene Stelle
• Immens hoher Kostendruck, da Deutschland keine tollen staatlichen Subventionen hat, wie manch andere Länder (z.B. USA, China,...)
• Durch KI fallen bereits jetzt schon etliche Positionen weg (Entwicklung, Produktion)
• offene Positionen von Altersteilzeitlern, werden nicht mehr nach besetzt, sondern bestenfalls von mehreren Werksstudenten/KI abgehandelt

Ohne extremes Vitamin A,B & C in Form von (Papa ist Abteilungsleiter,...) , wird es leider nichts...
Die Frauenquote müsste auch mittlerweile übererfüllt sein.

So siehts aus. Finger weg von puren MINT-Studiengängen, dann lieber Wirtschaftsinformatik oder reine BWL.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

ramsi schrieb am 17.01.2024:

Liebe Community,

ich bin neu hier und habe vor kurzem begonnen, mich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Derzeit befinde ich mich bei Bosch in Japan und plane danach, eine Werkstudentenstelle bei einem der oben genannten Unternehmen zu besetzen. Mein Ziel ist es, meinen Bachelor in etwa einem Jahr abzuschließen. Ich studiere an einer gut aufgestellten Fachhochschule und rechne mit einer Abschlussnote von etwa 2,0. Das sind vielleicht nicht die besten Voraussetzungen, aber ich habe bereits einige Erfahrungen gesammelt: ein Praktikum im Bereich Social Media Marketing, eine Werkstudententätigkeit im Finanzbereich, ein aktuelles Praktikum im Ausland, ein Auslandssemester in Asien und Work and Travel in Asien. Zudem strebe ich, wie bereits erwähnt, eine Werkstudentenstelle bei einem der drei Unternehmen an.

Während meines Praktikums habe ich viel mit Leuten bei Bosch, Mercedes und Porsche gesprochen und kaum jemanden kennengelernt, der nach dem Bachelor übernommen wurde. Ist der Bachelor für diese Unternehmen nichts wert? Muss man unbedingt einen Master machen? Ich persönlich würde gerne in die Arbeitswelt einsteigen.

Wie sind eure Erfahrungen? Hat jemand von euch mit einem Bachelor in einem großen Unternehmen angefangen, vielleicht sogar bei einem der drei genannten? Stehen meine Chancen schlecht und verbessern sie sich, wenn ich meine Abschlussarbeit bei einem dieser Unternehmen schreibe?
Oder hat jemand von euch andere Tipps, wie ich jetzt ein Jahr vor dem Bachelorabschluss noch vorgehen könnte?

Ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen. :)

Es tut mir leid, dass ich dir leider bisschen die Augen öffnen muss, allerdings wird es zu 99,99% nichts mit einer Einstellung.

Es greift hier der berühmte "Fachkräftemangel".

Bedeutet konkret:

• Die Autoindustrie ist tot!!
• Gleichzeitige Verlagerung der Positionen ins Ausland (keine Gewerkschaft, kein Tarifvertrag, keine 60000€ zum Einstieg, sondern eher 25000€ in Rumänien)
• Rekordzahlen an MINT Absolventen (Bachelor +Master)
• 1000+ Bewerber auf 1 offene Stelle
• Immens hoher Kostendruck, da Deutschland keine tollen staatlichen Subventionen hat, wie manch andere Länder (z.B. USA, China,...)
• Durch KI fallen bereits jetzt schon etliche Positionen weg (Entwicklung, Produktion)
• offene Positionen von Altersteilzeitlern, werden nicht mehr nach besetzt, sondern bestenfalls von mehreren Werksstudenten/KI abgehandelt

Ohne extremes Vitamin A,B & C in Form von (Papa ist Abteilungsleiter,...) , wird es leider nichts...
Die Frauenquote müsste auch mittlerweile übererfüllt sein.

So siehts aus. Finger weg von puren MINT-Studiengängen, dann lieber Wirtschaftsinformatik oder reine BWL.

So einen Müll habe ich schon lange nicht mehr gelesen „reine bwl“ LOOOLLL. Mit deiner reinen BWL kannst du zu Penny und nicht zum OEM. Mal wieder verstehen viele hier nicht, dass es nicht darauf ankommt was ihr studiert habt. Entweder habt ihr Vitamin A,B,C,QXZY, krasse Berufserfahrung und skills die gesucht sind, Overall ein sehr gutes Profil das ins Auge fällt oder eine Historie in den jeweiligen Unternehmen. Als jemand der mint an tu9 studiert hat, mehrere Jahre bei den genannten Unternehmen tätig war, habe ich hierzu genügend insights.

Zudem ist der Bewerbungsprozess sowas von random, dass teilweise begnadete junge Leute ausgesiebt werden: Also haut ihr online eure Bewerbung rein, dann werdet ihr erstmal automatisch gesiebt. Die meisten Bewerbungen werden nichtmal gesichtet. Im Anschluss musst ihr Glück haben, dass die Stelle auf die ihr euch beworben habt überhaupt erstmal existiert und nicht schon längst unterm Tisch vergeben wurde. Next step Sichtung durch HR. Gefällt denen euer Gesicht nicht, seid ihr so oder so weg. Letzter step: Gespräche mit Fachbereich/TL und co. Und immer schön bedenken, dass die noch mit 3-5 weiteren Kandidaten sprechen. In Summe braucht ihr ein gutes Profil und eine doppelte Portion Glück.

Und noch eine kleine Randnotiz: IGM ist nicht mehr so einfach wie früher und auch intern ist es kein Selbstläufer. Die Grundgehälter sind im Vergleich auch nicht der Knaller, es sind die ausverhandelten tariflichen Zusatzleistungen die euer Gehalt pushen und das dank einer starken Gewerkschaft und den ganzen Produktionsleuten die bei Bedarf auf den Tisch hauen. Ich persönlich verorte die Zukunft in der Tech Branche und nicht im IGM Automotive Sektor.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2024:

So siehts aus. Finger weg von puren MINT-Studiengängen, dann lieber Wirtschaftsinformatik oder reine BWL.

Denkt ihr ernsthaft dass ein paar Vorlesungen hin oder her den Unterschied machen werden, ob jemand seinen Job wegen KI, Outsourcing oder was auch immer verliert oder nicht? Das ist eine Kettenreaktion. Wenn es weniger Entwickler gibt dann gibts auch weniger Manager, und die benötigten Manager werden bevorzugt aus den ehemaligen Entwicklern mit Domänenwissen rekrutiert und nicht aus den Zehntausenden BWL/WInfo-Absolventen. Zumal MS Copilot auch zunehmend die Office-Aufgaben der Manager erleichtert.

Also bei mir poppen gerade öfter Einstiegsstellen bei genannten Unternehmen auf. Einfach versuchen. Das Problem bzgl. Master ist halt eher, dass die parallel zum Masterabschluss auch noch Praktika und Werkistellen machen. Entsprechend konkurrierst du da als BA halt auch noch mit Leuten, die es leichter hatten mehr Praxis in die Zeit reinzudrücken. Bei Benz fragen die öfter nach SQL und VBA (zumindest in meinem Teilbereich). Wenn du rein zufällig solche Sachen kannst, bist du evtl. auch besser geeignet als ein Master ohne sowas. Daher wie immer: Es kommt darauf an, insbesondere darauf was du bis jetzt gemacht hast. Wenn du wirklich jemanden innerhalb des Unternehmens von dir überzeugen konntest, der auch jemand anderen kennt ist es ohnehin deutlich einfacher. Gibt halt öfter einen ganzen Hühnerstall an Werkstudenten, die aber danach auch oft ihr Glück in der Beratung etc. suchen und entsprechend nicht unbedingt "Konkurrenz" sind. Die Erfahrung nimmst du auch so für den Einstieg bei anderen Unternehmen mit. Lass dich von den ganzen Pessimisten nicht verunsichern.

Als externer Bewerber bist du da ganz unten in der Hierarchie. Vor dir kommen interne Bewerber, Bekannte/Verwandte von internen Mitarbeitern, Praktikanten/Studenten mit mehrjähriger Tätigkeit im Konzern, ANÜler mit mehrjähriger Tätigkeit im Konzern. Und erst wenn man dann immer noch niemanden gefunden hat, guckt man sich fremde Bewerber an. Und selbst da kommen erst mal diejenige mit Berufserfahrung in anderen Großkonzernen, dann die KMUler und dann die Absolventen. Frauen werden zudem bevorzugt.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Als externer Bewerber bist du da ganz unten in der Hierarchie. Vor dir kommen interne Bewerber, Bekannte/Verwandte von internen Mitarbeitern, Praktikanten/Studenten mit mehrjähriger Tätigkeit im Konzern, ANÜler mit mehrjähriger Tätigkeit im Konzern. Und erst wenn man dann immer noch niemanden gefunden hat, guckt man sich fremde Bewerber an. Und selbst da kommen erst mal diejenige mit Berufserfahrung in anderen Großkonzernen, dann die KMUler und dann die Absolventen. Frauen werden zudem bevorzugt.

Kann ich so bestätige, ich bekam nach 2 Monaten Rückmeldung mit einem Einzeiler als Einladung zum Interview -> Interviewer hatten gar kein bock und waren unsympathisch, habe das Gespräch von selbst angebrochen, hatte schon andere industrie ein angebot und ja es war ein deutscher oem

Leider war. Bei Mercedes gerade im Finanz/Bereich ist auch quasi Einstellungsstop. Hier nach dem Bachelor einzusteigen halte ich für aktuell unrealistisch und wer weiß ob sich die Lage in einem Jahr ändert: Ich denke nicht. Aktuell extern eingestellt werden wenn überhaupt unbedingt benötigte Experten mit ganz speziellen Skills; einen zusätzlichen Bachelor-Absolvent in der Phase von Personalabbau braucht da niemand...

Es gibt die marginale Chance, dass du vorher Prakti/Werkstudent in einem Bereich machst der so unbeliebt ist oder niemand die Skills hat, dass sich intern niemand bewirbt und wo trotzdem der Bereichsleiter ein dermaßen gutes Standing ,dass er extern einstellen darf, aber das ist echt Chance <1% und es ist auch vorher überhaupt nicht planbar.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2024:

Als externer Bewerber bist du da ganz unten in der Hierarchie. Vor dir kommen interne Bewerber, Bekannte/Verwandte von internen Mitarbeitern, Praktikanten/Studenten mit mehrjähriger Tätigkeit im Konzern, ANÜler mit mehrjähriger Tätigkeit im Konzern. Und erst wenn man dann immer noch niemanden gefunden hat, guckt man sich fremde Bewerber an. Und selbst da kommen erst mal diejenige mit Berufserfahrung in anderen Großkonzernen, dann die KMUler und dann die Absolventen. Frauen werden zudem bevorzugt.

Berufseinstieg bei genannten Unternehmen ist wegen der Wirtschaftslage extrem schwer, eigentlich haben alle mehr oder weniger Einstellungsstops
Bin aber selber mit Bachelor reingekommen, ist also schon machbar.

Kommt aber natürlich auf das Gesamtprofil an.

Ich hatte letztes Jahr Angebote von Porsche und Mercedes für eine Festanstellung (bei Bosch hatte ich mich nicht beworben). Es war Glück, war aber davor auch schon bei beiden im Praktikum. Auch zwei Praktikollegen sind fest untergekommen. Also es geht aber du brauchst schon Glück. Habe Maschinenbau (Master) studiert.

Porsche Leipzig ist auf jeden Fall zu und das wird sich so schnell nicht ändern. Werde mich als Prakti auch umorientieren. Als externer kann man das die nächsten 5 Jahre lassen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.