Ich verstehe nicht ganz warum das im angloamerikanischen üblich sein soll während dem Master CFA/FRM zu machen. Eigentlich steigt man in den meisten Fällen direkt nach dem Bachelor ein. Master sind eher unüblich, höchstens für Sonderfälle, weil man accounting credits für den CPA braucht usw. Was anderes ist dann natürlich der MBA. Aber den macht man eh erst nach ein paar Jahren im Job.
Ich würde mich erstmal mit dem Curriculum vertraut machen. Für FRM musst du schon top in Mathe und Statistik sein, sonst wird es echt hart.
CFA ist auch alles andere als leicht. Für L1 ist das meiste eigentlich gut machbar und nur wenige Themen sind schwer, aber die Masse macht es. Du musst für die Prüfung mindestens 70-80% des Curriculums sehr sicher wissen, sonst kannst du es vergessen. Eine Frage in der Prüfung kann auf den 4-5k Seiten Curriculum in einem Satz abgehandelt sein.
Willst du denn ins risk management oder einem dem ähnlichen Bereich? Wenn nicht, hak den FRM erstmal ab. Der bringt dir nichts.
Der CFA bringt dir vor allem was, wenn du im equity research oder portfolio management arbeiten willst. Mit Abstrichen auch PE und TS oder M&A. Aber dort sind eher Accountingkenntnisse gefragt. ACCA würde dem eher entsprechen.
Ich würde an deiner Stelle erstmal das Profil für einen bestimmten Bereich schärfen mit deinem Master und evtl Praktika. Den CFA oder sonst was kannst du immer noch anfangen, wenn du bereits im Job bist, der läuft dir nicht davon.
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