Frage steht oben. Spielt für mich eine Rolle bei der Jobwahl.

Nein nicht immer.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2019:

Nein nicht immer.

Wie oft denn?

Ich behaupte mal, in keinem Bereich einer Big4 oder sonstiger Professional Services Firm kann irgendjemand ernsthaft und glaubhaft sagen, dass die Wochenenden IMMER frei sind.
Absolute Aussagen sind in diesem Zusammenhang einfach IMMER Blödsinn!

Selbst Tax, selbst Audit und natürlich die Consulting und TAS Bereiche haben von Zeit zu Zeit die Notwendigkeit, dass man auch mal am Wochenende ein paar Stündchen was machen muss. Mit steigender Seniorität sowieso!

Wenn also die Aussicht auf gelegentliche (!) Wochenendarbeit tatsächlich ein abschreckendes Kriterium für Dich ist, bleib lieber diesem Job und sämtlichen ähnlich gelagerten Jobs fern

Dann wird die Jobwahl aber ehrlich gesagt dünn wenn du Karriere-Ambitionen hast. Ich kenne das von Freunden im Konzern (Autobauer und Zulieferer im Süden) und von mir selbst im ÖD (Ministerium), dass in seltenen Fällen Wochenendarbeit anfällt.

Arbeite bei KPMG im Audit und habe noch nie am Wochenende gearbeitet. Bin aber auch mehr bei Familienunternehmen und KMU unterwegs. Bei einigen grossen Mandanten kann das gelegentlich vorkommen.
Manager und Partner arbeiten bei uns in der Regel am Wochenende auch nicht, jedoch gibt es bei einigen Managern natürlich Ausnahmen.

Mal eine andere Beobachtung die ich mit euch teilen möchte:
Oft sind es die weiblichen Manager, die sehr viel (auch am Wochenende) arbeiten. Dies konnte ich bereits bei 5 weiblichen Managerinnen im Audit beobachten, während viele männliche Kollegen am Wochenende Golf spielen oder mit der Familie abhängen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, gibt es dafür ggf sogar eine Erklärung (emotional, psychisch o.ä.)?

Nope - noch nie beobachtet.
Alle, die Karriere machen wollen, arbeiten viel. Egal ob weiblich oder männlich.
Das betrifft auch die Wochenenden, so es denn nötig ist.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2019:

Arbeite bei KPMG im Audit und habe noch nie am Wochenende gearbeitet. Bin aber auch mehr bei Familienunternehmen und KMU unterwegs. Bei einigen grossen Mandanten kann das gelegentlich vorkommen.
Manager und Partner arbeiten bei uns in der Regel am Wochenende auch nicht, jedoch gibt es bei einigen Managern natürlich Ausnahmen.

Mal eine andere Beobachtung die ich mit euch teilen möchte:
Oft sind es die weiblichen Manager, die sehr viel (auch am Wochenende) arbeiten. Dies konnte ich bereits bei 5 weiblichen Managerinnen im Audit beobachten, während viele männliche Kollegen am Wochenende Golf spielen oder mit der Familie abhängen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, gibt es dafür ggf sogar eine Erklärung (emotional, psychisch o.ä.)?

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

Jop, ehrlich gesagt steigt mein Mitleid für die ganzen UB, vorallem wohl auch Big4 Leute immer weiter an.
Nach den ersten Tagen wo man denkt warum war ich nicht auf Target Uni x und bin dann zu MBB, denkt man jetzt immer nur noch wieder WTF. Ich hoffe ihr bereut es alle nicht mal am Ende

Freunde... was ihr immer alles dramatisiert.
Ich hab doch nicht geredet, dass man jedes Wochenende das ganze Wochenende arbeitet.

Aber ja, im Gegensatz zu internen Konzernmitarbeitern (die sehr häufig eine Delivery-Attitüde haben a la: Deadlines sind zum reißen da) können wir als externe Service-Dienstleister (die im harten Wettbewerb mit anderen Service-Dienstleistern stehen) nicht die gleiche Attitüde an den Tag legen.

Und wenn dann halt doch mal wieder eine Deadline Montag morgens um 9 Uhr ist (übrigens typischerweise definiert von den oben genannten Konzernmitarbeitern) dann muss man mal gelegentlich am Wochenende ran.
Und Sonntagsabend neben dem Tatort noch eine Präsentation zu reviewen oder ein Excel-Modell zu finalisieren hat noch nie jemanden umgebracht.

Dafür brauchen weder "wir" Big4ler noch andere Berater bemitleidet werden. Wenn einem der Job so wenig Spaß macht, dass ein paar Mails oder ein paar Slides am Wochenende eine echte Überwindung für ihn darstellen, ist es vielleicht einfach der falsche Job.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

Jop, ehrlich gesagt steigt mein Mitleid für die ganzen UB, vorallem wohl auch Big4 Leute immer weiter an.
Nach den ersten Tagen wo man denkt warum war ich nicht auf Target Uni x und bin dann zu MBB, denkt man jetzt immer nur noch wieder WTF. Ich hoffe ihr bereut es alle nicht mal am Ende

Muss ja nicht der falsche Job sein. Man kann seinen Job ja auch genießen in der Zeit die man vertraglich zugesichert hat. Am Wochenende mache ich das Handy aus und hüte mich davor den Laptop anzumachen - die Zeit mit der Familie ist deutlich besser investiert als jeder Job der Welt.

Ein KPMGler schrieb am 29.11.2019:

Freunde... was ihr immer alles dramatisiert.
Ich hab doch nicht geredet, dass man jedes Wochenende das ganze Wochenende arbeitet.

Aber ja, im Gegensatz zu internen Konzernmitarbeitern (die sehr häufig eine Delivery-Attitüde haben a la: Deadlines sind zum reißen da) können wir als externe Service-Dienstleister (die im harten Wettbewerb mit anderen Service-Dienstleistern stehen) nicht die gleiche Attitüde an den Tag legen.

Und wenn dann halt doch mal wieder eine Deadline Montag morgens um 9 Uhr ist (übrigens typischerweise definiert von den oben genannten Konzernmitarbeitern) dann muss man mal gelegentlich am Wochenende ran.
Und Sonntagsabend neben dem Tatort noch eine Präsentation zu reviewen oder ein Excel-Modell zu finalisieren hat noch nie jemanden umgebracht.

Dafür brauchen weder "wir" Big4ler noch andere Berater bemitleidet werden. Wenn einem der Job so wenig Spaß macht, dass ein paar Mails oder ein paar Slides am Wochenende eine echte Überwindung für ihn darstellen, ist es vielleicht einfach der falsche Job.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

Jop, ehrlich gesagt steigt mein Mitleid für die ganzen UB, vorallem wohl auch Big4 Leute immer weiter an.
Nach den ersten Tagen wo man denkt warum war ich nicht auf Target Uni x und bin dann zu MBB, denkt man jetzt immer nur noch wieder WTF. Ich hoffe ihr bereut es alle nicht mal am Ende

Klar geht das.
Bis maximal Senior Associate.
Wenn Du dann ernsthaft weiter willst, ist diese Arbeitseinstellung für diesen Job einfach falsch.
Ausserdem ist dir nicht 40hrs/Woche ZUGESICHERT. Es ist die Regelarbeitszeit pro Woche und betrieblich bedingte Überstunden innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen sind ebenfalls im Vertrag enthalten.

Zumindest bei uns!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Muss ja nicht der falsche Job sein. Man kann seinen Job ja auch genießen in der Zeit die man vertraglich zugesichert hat. Am Wochenende mache ich das Handy aus und hüte mich davor den Laptop anzumachen - die Zeit mit der Familie ist deutlich besser investiert als jeder Job der Welt.

Ein KPMGler schrieb am 29.11.2019:

Freunde... was ihr immer alles dramatisiert.
Ich hab doch nicht geredet, dass man jedes Wochenende das ganze Wochenende arbeitet.

Aber ja, im Gegensatz zu internen Konzernmitarbeitern (die sehr häufig eine Delivery-Attitüde haben a la: Deadlines sind zum reißen da) können wir als externe Service-Dienstleister (die im harten Wettbewerb mit anderen Service-Dienstleistern stehen) nicht die gleiche Attitüde an den Tag legen.

Und wenn dann halt doch mal wieder eine Deadline Montag morgens um 9 Uhr ist (übrigens typischerweise definiert von den oben genannten Konzernmitarbeitern) dann muss man mal gelegentlich am Wochenende ran.
Und Sonntagsabend neben dem Tatort noch eine Präsentation zu reviewen oder ein Excel-Modell zu finalisieren hat noch nie jemanden umgebracht.

Dafür brauchen weder "wir" Big4ler noch andere Berater bemitleidet werden. Wenn einem der Job so wenig Spaß macht, dass ein paar Mails oder ein paar Slides am Wochenende eine echte Überwindung für ihn darstellen, ist es vielleicht einfach der falsche Job.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

Jop, ehrlich gesagt steigt mein Mitleid für die ganzen UB, vorallem wohl auch Big4 Leute immer weiter an.
Nach den ersten Tagen wo man denkt warum war ich nicht auf Target Uni x und bin dann zu MBB, denkt man jetzt immer nur noch wieder WTF. Ich hoffe ihr bereut es alle nicht mal am Ende

Ein KPMGler schrieb am 29.11.2019:

Klar geht das.
Bis maximal Senior Associate.
Wenn Du dann ernsthaft weiter willst, ist diese Arbeitseinstellung für diesen Job einfach falsch.
Ausserdem ist dir nicht 40hrs/Woche ZUGESICHERT. Es ist die Regelarbeitszeit pro Woche und betrieblich bedingte Überstunden innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen sind ebenfalls im Vertrag enthalten.

Zumindest bei uns!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Muss ja nicht der falsche Job sein. Man kann seinen Job ja auch genießen in der Zeit die man vertraglich zugesichert hat. Am Wochenende mache ich das Handy aus und hüte mich davor den Laptop anzumachen - die Zeit mit der Familie ist deutlich besser investiert als jeder Job der Welt.

Ein KPMGler schrieb am 29.11.2019:

Freunde... was ihr immer alles dramatisiert.
Ich hab doch nicht geredet, dass man jedes Wochenende das ganze Wochenende arbeitet.

Aber ja, im Gegensatz zu internen Konzernmitarbeitern (die sehr häufig eine Delivery-Attitüde haben a la: Deadlines sind zum reißen da) können wir als externe Service-Dienstleister (die im harten Wettbewerb mit anderen Service-Dienstleistern stehen) nicht die gleiche Attitüde an den Tag legen.

Und wenn dann halt doch mal wieder eine Deadline Montag morgens um 9 Uhr ist (übrigens typischerweise definiert von den oben genannten Konzernmitarbeitern) dann muss man mal gelegentlich am Wochenende ran.
Und Sonntagsabend neben dem Tatort noch eine Präsentation zu reviewen oder ein Excel-Modell zu finalisieren hat noch nie jemanden umgebracht.

Dafür brauchen weder "wir" Big4ler noch andere Berater bemitleidet werden. Wenn einem der Job so wenig Spaß macht, dass ein paar Mails oder ein paar Slides am Wochenende eine echte Überwindung für ihn darstellen, ist es vielleicht einfach der falsche Job.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

Jop, ehrlich gesagt steigt mein Mitleid für die ganzen UB, vorallem wohl auch Big4 Leute immer weiter an.
Nach den ersten Tagen wo man denkt warum war ich nicht auf Target Uni x und bin dann zu MBB, denkt man jetzt immer nur noch wieder WTF. Ich hoffe ihr bereut es alle nicht mal am Ende

Bei den BIG4 läuft die Beförderung bis Manager doch auch bei schlechter Attitüde ziemlich locker durch. Partner mag etwas schwieriger sein dann.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Ein KPMGler schrieb am 29.11.2019:

Klar geht das.
Bis maximal Senior Associate.
Wenn Du dann ernsthaft weiter willst, ist diese Arbeitseinstellung für diesen Job einfach falsch.
Ausserdem ist dir nicht 40hrs/Woche ZUGESICHERT. Es ist die Regelarbeitszeit pro Woche und betrieblich bedingte Überstunden innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen sind ebenfalls im Vertrag enthalten.

Zumindest bei uns!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Muss ja nicht der falsche Job sein. Man kann seinen Job ja auch genießen in der Zeit die man vertraglich zugesichert hat. Am Wochenende mache ich das Handy aus und hüte mich davor den Laptop anzumachen - die Zeit mit der Familie ist deutlich besser investiert als jeder Job der Welt.

Ein KPMGler schrieb am 29.11.2019:

Freunde... was ihr immer alles dramatisiert.
Ich hab doch nicht geredet, dass man jedes Wochenende das ganze Wochenende arbeitet.

Aber ja, im Gegensatz zu internen Konzernmitarbeitern (die sehr häufig eine Delivery-Attitüde haben a la: Deadlines sind zum reißen da) können wir als externe Service-Dienstleister (die im harten Wettbewerb mit anderen Service-Dienstleistern stehen) nicht die gleiche Attitüde an den Tag legen.

Und wenn dann halt doch mal wieder eine Deadline Montag morgens um 9 Uhr ist (übrigens typischerweise definiert von den oben genannten Konzernmitarbeitern) dann muss man mal gelegentlich am Wochenende ran.
Und Sonntagsabend neben dem Tatort noch eine Präsentation zu reviewen oder ein Excel-Modell zu finalisieren hat noch nie jemanden umgebracht.

Dafür brauchen weder "wir" Big4ler noch andere Berater bemitleidet werden. Wenn einem der Job so wenig Spaß macht, dass ein paar Mails oder ein paar Slides am Wochenende eine echte Überwindung für ihn darstellen, ist es vielleicht einfach der falsche Job.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

Jop, ehrlich gesagt steigt mein Mitleid für die ganzen UB, vorallem wohl auch Big4 Leute immer weiter an.
Nach den ersten Tagen wo man denkt warum war ich nicht auf Target Uni x und bin dann zu MBB, denkt man jetzt immer nur noch wieder WTF. Ich hoffe ihr bereut es alle nicht mal am Ende

Bei den BIG4 läuft die Beförderung bis Manager doch auch bei schlechter Attitüde ziemlich locker durch. Partner mag etwas schwieriger sein dann.

Falsch.

Ich hatte ein Vorstellungsgespräch für ein Duales Studium bei einer der Big 4 und es wurde gesagt, dass zumindest probiert wird das WE freizuhalten.

@Ein KPMGler
Kannst Du bitte einmal in deine privaten Nachrichten hier auf Wiwi Treff schauen? Danke!

Bin seit einem Jahr dabei und musste bis jetzt an einem Samstag ins Office. Kommt vor, aber ist schon die absolute Ausnahme..

Ich hab dir schon vor einiger Zeit geantwortet.

Advice schrieb am 03.12.2019:

Ich hatte ein Vorstellungsgespräch für ein Duales Studium bei einer der Big 4 und es wurde gesagt, dass zumindest probiert wird das WE freizuhalten.

@Ein KPMGler
Kannst Du bitte einmal in deine privaten Nachrichten hier auf Wiwi Treff schauen? Danke!

Stark projektabhängig.

Gibt Projekte da machst du 40-50h und gibt Projekte wo du eher 70-80 arbeitest, wo es dann auch am Feiertag ins Büro geht.

Was bei KPMG der Fall ist, muss bei anderen B4 nicht der Fall sein.
Externe deadlines am Montag morgen kann man (intern) auf Freitag COB legen.

Wie sieht den die Überstundenregelung aus, bekommt man jede Überstunden angerechnet?

Ich hatte vor zwei Jahren mal ein Vorstellungsgespräch bei einer kleineren UB. Im Vertrag standen die 40 Stunden pro Woche und einen Ausgleich für geleistete Überstunden hätte mir erst ab der 50 Stunde zugestanden

WiWi Gast schrieb am 03.12.2019:

Wie sieht den die Überstundenregelung aus, bekommt man jede Überstunden angerechnet?

Ich hatte vor zwei Jahren mal ein Vorstellungsgespräch bei einer kleineren UB. Im Vertrag standen die 40 Stunden pro Woche und einen Ausgleich für geleistete Überstunden hätte mir erst ab der 50 Stunde zugestanden

Arbeitgeber- und Führungspersonalabhängig.

Manche lassen einen alles aufschreiben, andere wollen jede einzelne Stunde gerechtfertigt haben. Hängt oft auch vom Budget ab.

Kannst du einen Ausgleich bitte etwas genauer erklären? Du konntest erst ab 50h Überstunden aufschreiben? Oder erst ab 50 Überstunden auf dem Konto konntest du abfeiern/auszahlen?

+1 Bruder!

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Muss ja nicht der falsche Job sein. Man kann seinen Job ja auch genießen in der Zeit die man vertraglich zugesichert hat. Am Wochenende mache ich das Handy aus und hüte mich davor den Laptop anzumachen - die Zeit mit der Familie ist deutlich besser investiert als jeder Job der Welt.

Ein KPMGler schrieb am 29.11.2019:

Freunde... was ihr immer alles dramatisiert.
Ich hab doch nicht geredet, dass man jedes Wochenende das ganze Wochenende arbeitet.

Aber ja, im Gegensatz zu internen Konzernmitarbeitern (die sehr häufig eine Delivery-Attitüde haben a la: Deadlines sind zum reißen da) können wir als externe Service-Dienstleister (die im harten Wettbewerb mit anderen Service-Dienstleistern stehen) nicht die gleiche Attitüde an den Tag legen.

Und wenn dann halt doch mal wieder eine Deadline Montag morgens um 9 Uhr ist (übrigens typischerweise definiert von den oben genannten Konzernmitarbeitern) dann muss man mal gelegentlich am Wochenende ran.
Und Sonntagsabend neben dem Tatort noch eine Präsentation zu reviewen oder ein Excel-Modell zu finalisieren hat noch nie jemanden umgebracht.

Dafür brauchen weder "wir" Big4ler noch andere Berater bemitleidet werden. Wenn einem der Job so wenig Spaß macht, dass ein paar Mails oder ein paar Slides am Wochenende eine echte Überwindung für ihn darstellen, ist es vielleicht einfach der falsche Job.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2019:

Traurig. Gehe lieber in einen Konzern mit festem Tarifvertrag. Ich bin dort seit 15 Jahren und habe noch NIE ein Wochenende arbeiten müssen. Gehalt und Karrierenetwicklung ist trotzdem recht gut.

Ich werde für 8h bezahlt, also gebe ich auch 8h Arbeitszeit. So fahre ich das seit vielen Jahren. Wieso am Wochenende aufopfern, da fallen mir 100 wichtigere Dinge ein die man da machen kann.

Jop, ehrlich gesagt steigt mein Mitleid für die ganzen UB, vorallem wohl auch Big4 Leute immer weiter an.
Nach den ersten Tagen wo man denkt warum war ich nicht auf Target Uni x und bin dann zu MBB, denkt man jetzt immer nur noch wieder WTF. Ich hoffe ihr bereut es alle nicht mal am Ende

MünchenIstTeuer schrieb am 03.12.2019:

Kannst du einen Ausgleich bitte etwas genauer erklären? Du konntest erst ab 50h Überstunden aufschreiben? Oder erst ab 50 Überstunden auf dem Konto konntest du abfeiern/auszahlen?

Dem Vernehmen nach wäre es bei der Beratung so gewesen, dass in einer Woche 10 Überstunden mit dem Gehalt abgegolten wären. Erst danach hätte es eine Gutschrift auf dem Arbeitszeitkonto gegeben. Das wären also 40 Überstunden pro Monat gewesen.

Das war für mich dann ein zusätzlicher Grund dort nicht anzufangen.