Working from home = sleeping at work?
Hallo Leute,
es gab hier ja schon ein paar Diskussionen zur derzeiten Realität des vermehrten Arbeitens von zu Hause. Nachdem was man auch in anderen Foren so liest, stelle ich (vorurteilsfrei) fest, dass es offenbar doch recht viele gibt, die den jetzigen Zustand am liebsten für immer beibehalten würden. Wie steht ihr dazu?
Der Hintergrund zu meinen Gedanken: in meinem Unternehmen gibt es seit 2018 die Möglichkeit, 1-2 Tage die Woche remote zu arbeiten, was ich hin und wieder gerne genutzt hatte wenn weniger los war. Als dann aber im März (und letztens wieder) die "klare Empfehlung" kam, monatelang bzw. wochenweise gänzlich remote zu arbeiten, bin ich damit gar nicht klar gekommen. Mein Bereich ist reines Transaktionsgeschäft (im Banking), in dem viel Abstimmung mit dem Deal Team notwendig ist, was früher ganz einfach "auf Zuruf" ging oder bei bereichsübergreifenden Themen durch ein spontanes Meeting im Gebäude. Heutzutage wartet man gefühlte Ewigkeiten, bis der Ansprechpartner endlich aus einem der zig Telkos rauskommt, nur um dann weggedrückt zu werden, weil jemand Wichtigeres gerade anruft. Wir arbeiten zwar alle noch länger als davor, aber irgendwie gibt es trotzdem mehr Engpässe und "dringende Fälle" als zuvor. Von gestiegener Produktivität kann hier also kaum die Rede sein und ich kann es kaum erwarten, wieder normal vor Ort zu arbeiten.
Wie sieht es bei euch so aus?
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