Dauerhaft nicht gut genug oder normale Rückmeldung?
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem. Ich bin im zweiten Job nach mehrjähriger Tätigkeit und fühle mich da grundsätzlich auch wohl.
Die erste Stelle war sehr fordernd, es war ein permanenter Kampf gegen die Zeit, um irgendwie die Aufgaben zu schaffen. Mehrere Leute wurden in der Probezeit gekündigt, andere gingen von selbst. Ich habe es irgendwie ausgehalten, allerdings war es auch da an der Tagesordnung, dass man mir sagte, dass meine Leistung nicht hundertprozentig sei. In der zweiten Stelle gibt es nun einen Kollegen, der sehr genau arbeitet. Er kommt aus der klassischen Strategieberatung. Hier ist es nun auch wieder so, dass es permanent Probleme gibt, da er mir sagt, dass meine Leistung nicht stimmt. Unsere Arbeitsstile sind sehr unterschiedlich: er schiebt Dinge ewig vor sich her, haut dann kurz vor Abgabe rein bis spät in die Nacht. Ich plane und teile mir Aufgaben so ein, dass am Ende genügend Zeit übrig ist für Finale Änderungen. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich Dinge übersehe, da ich weniger genau arbeite. Die Anforderungen wie genau es zu sein hat sind nicht klar vorgegeben von Vorgesetztenseite. Im Mitarbeitergespräch, indem er nicht dabei war, hieß es jedoch, dass man zufrieden mit mir sei. Es konzentriert sich eher auf den einen Kollegen.
Jedenfalls bin ich nun wieder am zweifeln, ob ich grundsätzlich falsch bin und mir aufgrund der wiederholten Rückmeldung, wenn auch immer auf bestimmte Personen zentriert, mich umorientieren sollte. Habt ihr ähnliches erlebt und wie seid ihr damit umgegangen?
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