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Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

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Luca.Rck

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Hallo zusammen,

ich stehe im Moment vor der Entscheidung, Offiziersanwärter bei der Marine zu werden. Da ich nicht plane Berufssoldat zu werden mache ich mir natürlich jetzt schon Gedanken über die Berufsaussichten nach der Bundeswehr. Aktuell interessiere ich mich für Unternehmensberatungen und daher meine Frage:

Hat man als ehemaliger Marineoffizier mit BWL Studium eine Chance bei den Tier 1 oder Tier 2 Beratungen. Wenn ja, wir einem evtl. schon Führungserfahrung angerechnet oder startet man in einer Position, in die man auch nach einem "normalen" Master einsteigen würde? Falls die Chancen eher schlecht sind, würde ein MBA im Anschluss der Dienstzeit etas ändern?
Mir ist bewusst, dass es schnellere Wege gibt um eine Karriere zu beginnen, mit geht es aber viel mehr darum ob man überhaupt eine Chance hat.

Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte o.ä. freuen, die meiner Entscheidungsfindung zuträglich währen.

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Vielleicht als Berater fürs Verteidigungsministerium. Ansonsten sehe ich keine Vorteile

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Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Hi Luca,

versuche gerne, ein paar Tipps zu geben (habe > 1 Jahr als Praktikantin/Werkstudentin im Recruiting von McKinsey und Strategy& gearbeitet).

Auch wenn viele hier sagen werden, warte doch erstmal ab was in 13 Jahren ist: Ich finde es sehr gut, dass Du daran denkst! Wer diesen Weg einschlagen möchte, braucht nun einmal einen längeren Planungshorizont als ein normaler Student.

In jeder MBB-Beratung in Deutschland gibt es je eine Hand voll ehemaliger Offiziere. Davon ist ein Teil aufgrund der Führungserfahrung auch höher eingestiegen, das hängt u.a. von der Verwendung im Rahmen Deiner militärischen Laufbahn ab (und natürlich von der Beurteilung durch die UB, die Du schwer beeinflussen kannst). Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr ist für MBAs eine gute Option, diesen Weg kannst Du aber auch noch wählen, wenn es mit der Direktbewerbung nicht klappt.

Sehr hilfreich ist es, im Studium bei der BW Praktika in der Wirtschaft zu machen. Es gibt angehende Offiziere, die fast ihre gesamte Semesterferienszeit für Truppenpraktika und teils EK etc. verwenden. Das ist für eine UB-Folgeverwendung sicher nicht empfehlenswert.

Ich finde es sehr gut, dass Du Deinen eigenen Weg wählst und und Dich nicht aus Karrieregründen gegen den Dienst entscheidest. Ich kann Dich wenn Du möchtest gerne mit aktiven MBB-Beratern mit so einem Hintergrund connecten, damit Du Deine Fragen einmal persönlich klären kannst (natürlich entgeltlos, weil ich glaube, dass in Deutschland mehr für die Berufsorientierung von Soldaten getan werden muss). Schreib mir gerne eine Mail dazu (team@carmacareers.com).

Liebe Grüße
Johanna

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Hallo,

ich denke deine Möglichkeiten als ehemaliger Offizier auf dem zivilen Arbeitsmarkt hängen wesentlich von deinem Studiengang und deiner Laufbahn bzw. Tätigkeiten bei der Bundeswehr ab.

Als ehemaliger Offizier - wenn Dich in dieser Ausgangslage schon solche Fragen quälen - rate ich Dir von der Offizier Laufbahn ab.

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Bundeswehr nah ja, extern bringt dir das gar nichts. Du solltest lieber was fachliches studieren und dann über die bw dich entsprechend spezialisieren. Nimm mit was geht.

Chance auf Tier 1&2 nach der bw. Gering aber nicht ausgeschlossen.

Mein Rat. Genieß die bw Zeit und mach viel Spezialisierung und probier es dann in einer nischenberatung. Anschließend gründen und selbst vertreiben. Hat mehr benefit als irgend ein consultant mit manager mal zu werden.

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Als ehm. Zeitsoldat ist es immer nicht ganz einfach wieder in die Wirtschaft zu kommen. Erst Recht nicht als reiner BWLer.
Man ist bei der BW halt in erster Linie Soldat bzw. Offizier und erst danach kommt die Verwendung zum tragen. Und die Verwendung entscheidet dann über die Chancen in der Wirtschaft.

Was soll eine große Beratung mit einem Ex-Offizier nach 13 Jahren? Der hat in seinem Leben vermutlich nicht einmal ein Unternehmen von innen gesehen. Und der klassische Führungsstil der BW ist in der Wirtschaft auch nicht mehr gerne gesehen.
Der einzige Grund warum manche diesen Sprung schaffen, ist Netzwerk. Wenn man "zufällig" Erfahrung mit Vergabeverfahren und/oder einen guten Draht zur Beschaffung hat, dann kann man sicherlich einen guten Job bei einer Beratung oder einem Rüstungsunternehmen bekommen.

Wenn man ohnehin kein Interesse am Berufssoldaten hat, warum geht man dann für 13 Jahre zur Bundeswehr? Man darf sich dann pünktlich mit Anfang 30 nochmal komplett umorientieren.
Und bei der begrenzten Dienstzeit ist die Karriere ohnehin beschränkt, was den ganzen Aufwand den man als (angehender) Offizier bei der BW betreiben muss, nochmal in Frage stellt.

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Als ehm. Zeitsoldat ist es immer nicht ganz einfach wieder in die Wirtschaft zu kommen. Erst Recht nicht als reiner BWLer.

Ich kenne einen ehemaligen Offizier, welcher die 12 Jahre inkl. Studium gemacht hat. Der ist danach gleich als Teamleiter in einen Konzern eingestiegen. Mit 30 Jahren. BWL/Offizier und dort bei der BW halt steigender Verantwortungsgrad mit der Zeiz usw. und der Konzern, wo er danach eingestiegen ist, hat nichts mit Militär zu tun.

Ich sehe das eigentlich unkritisch. Mit 30 Jahren stehen einem ja selbst noch Absolventen-Stellen offen, wenn es nicht gleich mit der Führungsposition klappt.

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Ehemalige Offiziere gelten oft als schwierig in privatwirtschaftlichen Unternehmen.
„Befehl und Gehorsam“ funktionieren nicht als moderner Führungsstil im Unternehmen.
Wenn man so will, sind das unvereinbare „Unternehmenskulturen“.

Und wer es gewohnt ist, als Offizier hundert Mann als Zugführer herumkommandieren zu können („die Augen: links!“), wird als kleiner Teamleiter ganztägig am PC-Bildschirm sitzend wohl auch eher verstört reagieren.

Klar, es gibt auch Ausnahmen.
Z.B. Stabsoffiziere in der Logistik, Stabsärzte, Piloten, solche Werdegänge sind sicherlich besser in der Privatwirtschaft vermarktbar als der Panzergrenadier-Zugführer.
Vielleicht kann auch ein Pionier-Offizier von seiner Berufserfahrung bei Berufen am Bau profitieren.

Aber seien wir ehrlich. Zur Bundeswehr geht man entweder, weil man dort bleiben will, oder man geht nur dorthin, weil man sich bei gutem Sold von der BW sein Studium bezahlen lassen will. Ist ja auch nicht verwerflich, aber es ist ein langer Umweg, wenn man eigentlich was ganz anderes machen will. Ich rate eher ab, nur meine persönliche Meinung. Ganz abgesehen davon, dass ich mich niemals im Ausland als Soldat verheizen lassen wollte - die Bereitschaft dazu ist Bestandteil des BW-„Arbeitsvertrages“!

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Schau dir Mal die Bundeswehr Consulting an. Könnte passen auch mit dem Fokus

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Bei guten Noten und interessanter Verwendung sicher möglich.

Die Vermittlungsquoten von Offizieren sind eigentlich sehr gut, grade in Konzernen sind Offiziere gerne gesehen. Siemens, DB und Amazon haben sogar extra Programme für Ex Soldaten.

Selbst wenn du nach der Bundeswehrzeit zwischenmenschlich verkrüppelt bist und zu keiner verantwortlichen Arbeit mehr taugst, sind noch irgendwelche Sacharbeiter stellen im gehobenen öffentlichen Dienst möglich.

Die Beratung ist natürlich eine ganz andere Nummer, da würde ich nicht mit BWL ankommen, eher eine Ingenieurwissenschaften, Logistik oder VWL mit halbwegs entsprechender Verwendung, dann macht der MBA auch Sinn. Halte es trotzdem nicht für aussichtslos.

Grade für die Ingenieurwissenschaften sind die Bundeswehrunis top.

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Luca.Rck schrieb am 20.05.2021:

Hallo zusammen,

ich stehe im Moment vor der Entscheidung, Offiziersanwärter bei der Marine zu werden. Da ich nicht plane Berufssoldat zu werden mache ich mir natürlich jetzt schon Gedanken über die Berufsaussichten nach der Bundeswehr. Aktuell interessiere ich mich für Unternehmensberatungen und daher meine Frage:

Hat man als ehemaliger Marineoffizier mit BWL Studium eine Chance bei den Tier 1 oder Tier 2 Beratungen. Wenn ja, wir einem evtl. schon Führungserfahrung angerechnet oder startet man in einer Position, in die man auch nach einem "normalen" Master einsteigen würde? Falls die Chancen eher schlecht sind, würde ein MBA im Anschluss der Dienstzeit etas ändern?
Mir ist bewusst, dass es schnellere Wege gibt um eine Karriere zu beginnen, mit geht es aber viel mehr darum ob man überhaupt eine Chance hat.

Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte o.ä. freuen, die meiner Entscheidungsfindung zuträglich währen.

Es gibt bei der Bundeswehr die Möglichkeit sich während des Studiums und kurz vor Ende der Dienstzeit für privatwirtschaftliche Praktika zu beurlauben, wenn du da einen Consulting Fokus legst, diesen mit einem guten Studienabschluss und aktuellem Fachwissen, nachweisbar durch zbs. zweiten Master oder auch MBA, bis ggfls. Promotion, untermauerst sollte auch tier1 locker drin sein!

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Luca.Rck schrieb am 20.05.2021:

Hallo zusammen,

ich stehe im Moment vor der Entscheidung, Offiziersanwärter bei der Marine zu werden. Da ich nicht plane Berufssoldat zu werden mache ich mir natürlich jetzt schon Gedanken über die Berufsaussichten nach der Bundeswehr. Aktuell interessiere ich mich für Unternehmensberatungen und daher meine Frage:

Hat man als ehemaliger Marineoffizier mit BWL Studium eine Chance bei den Tier 1 oder Tier 2 Beratungen. Wenn ja, wir einem evtl. schon Führungserfahrung angerechnet oder startet man in einer Position, in die man auch nach einem "normalen" Master einsteigen würde? Falls die Chancen eher schlecht sind, würde ein MBA im Anschluss der Dienstzeit etas ändern?
Mir ist bewusst, dass es schnellere Wege gibt um eine Karriere zu beginnen, mit geht es aber viel mehr darum ob man überhaupt eine Chance hat.

Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte o.ä. freuen, die meiner Entscheidungsfindung zuträglich währen.

Warum nicht bei der BW bleiben? Verdient man als Offizier sicher besser als der durchschnittliche BWler

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Hallo,

nachfolgend persönliche Erfahrungen eines ehemaligen Offz., der anschließend kurz bei einer IT-Beratung war und jetzt bei Dax10 gelandet ist:

Die größten Nachteile der Offizier-Laufbahn im Vergleich zur zivilen Karriere:

  • fehlende Branchen-Insights/kein Momentum: Bachelor Absolventen die mit 22 in die Beratung einsteigen haben 10 Jahre mehr Erfahrung und ein demensprechendes Netzwek, dessen Nutzen sich mit der Zeit noch weiter potenziert.

  • starke Fremdbestimmung in der BW: Ein wesentlicher Teil der gesamten Lebensplanung hängt von deinem Personalführer ab, den du mit Glück einmal persönlich getroffen hast, weil er noch 200 andere Kameraden zu betreuen hat. Das heißt, dass du nach deinem Studium an der BW Uni in München mit Sack und Pack nach Leer in Ostfriesland darfst, weil er da noch einen offenen Dienstposten hat. Wenn dir in der zivilen Welt dein AG dumm kommt, suchst du dir als begehrte Fachkraft einfach einen anderen.

  • studienfremde Tätigkeiten in der BW: es kommt oft vor, dass du fachfremd zu deinem Studienfach eingesetzt wirst. Das heißt, du bist nach deinem BWL Studium in der Ausbildung, Einsatzvorbereitung usw. eingesetzt und hast bei deinem Austritt ein 7 Jahre altes Studium ohne relevante Anwendungserfahrungen.

Speziell die von dir genannte Marine ist chronisch unterbesetzt und hat demach eine extrem starke Einsatzbelastung auf grenzwertigem Material (alte Schiffe). Neben den meinst 4+ monatigen Einsätzen müssen die zusätzlich sehr oft mit ihren seegehenden Einheiten auf Zertifizierungsfahrten /-übungen was noch mehr Seetage bedeutet. Und so ein Dienstalltag eines Technischen Offizieres, der in seiner Schicht ständig unter Deck in einem tristen Kontrollstand auf Monitore starrt ist nicht super spannend.

Thema MBA: Ja, einige Kameraden machen ihren MBA kurz vor Dienstzeitende an der FH Kempten oder FH Reutlingen. Das ist eher aber nice to have, weil es die Bundeswehr zahlt. Dies sind augenscheinlich auch keine top Programme, nach denen sich T1/T2 Beratungen die Finger lecken würden. Vor allem basiert ja das Geschäftsmodell der meisten Beratungen junge, hungrige Absolventen mit geringen Gehältern beim Kunden miit guten Tagessätzen zu "verheizen". Da passt ein 33 jähriger Ex-Offz mit schon etwas Lebenserfahrung nicht ganz ins Bild. Von den vielen ehemaligen Kameraden sind mir gerade mal zwei bekannt, die über Umwege zu BCG sind. Also du siehst, es ist die absolute Außnahme.

Die größten Chancen nach der BW habe mit die IT-ler. Aber dafür hätte man auch gleich zivil Informatik studieren können und hätte nicht zur BW gemusst. Auch die Kameraden, welche eng mit der Rüstungsindustrie an Beschaffungsprojekten gearbeitet haben, kommen oft gut unter. Aber es gibt eben auch genauso gut Kameraden die mit einem 7 Jahre alten Pädagokikstdium bis zum letzten Tag ihrer Dienstzeit auf dem Truppenübungsplatz rumgerödelt sind und deren Fähigkeiten in der zivilien Welt nicht so gefragt sind.

Fazit: Solltest du jetzt schon wissen, dass du nach deinen 13 Jahren Bundeswehr wieder in die zivilie Wirtschaft willst, lass es lieber bleiben. Man verdient zwar in den ersten Jahren BW (bezahltes Studium) mehr als die zivile Vergleichsgruppe, aber die gute Kohle verdient man ja ohnehin erst nach 10+ Jahren BE und genau da startest du als Ex-Offz wieder fast bei 0.

Wenn du dennoch Lust auf Militär hast, gibt es mitlerweile gut aufgebaute und finanziell lukrative Reserveoffiziermöglichkeiten, die man gut neben einem zivilien Studium durchziehen kann.

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Wenn du dennoch Lust auf Militär hast, gibt es mitlerweile gut aufgebaute und finanziell lukrative Reserveoffiziermöglichkeiten, die man gut neben einem zivilien Studium durchziehen kann.

Wie läuft das mit der Reserve eigentlich genau?

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Wenn du dennoch Lust auf Militär hast, gibt es mitlerweile gut aufgebaute und finanziell lukrative Reserveoffiziermöglichkeiten, die man gut neben einem zivilien Studium durchziehen kann.

Genau, habe ich auch so gemacht. Zwei, am besten drei Jahre Reserveoffizierausbildung und dann ins zivile Studium. Dann machst du in den Semsterferien 3k netto im Monat (kann man hier nachlesen):
https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/die-reserve-der-bundeswehr/organisation-der-reserve-der-bundeswehr/grundlagen-und-gesetze-fuer-die-reserve-der-bundeswehr

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Sehe ich grundsätzlich positiv, allerdings muss man durchaus zugeben, dass die zivilen Kollegen einen zeitlichen und branchenbezogenen Vorsprung haben. Aus meinem MBA Jahrgang sind viele der ehemaligen Kameraden ins Public Sector Consulting eingestiegen, da das einfach ein natürlicher Anknüpfpunkt ist. In der Regel steigt man dort als Ex-Offz aber mit etwa 33 Jahren trotzdem "nur" als Senior Consultant ein, wo zivile Masterabsolventen eher schon gestandene Manager sind und in Richtung SM schielen.

Hin und wieder gibt es ein paar Exoten, die von der Bw kommend direkt nen Einstieg als Manager schaffen, aber die haben dann in ihrer Dienstzeit schon mit Themen und Kontakten zu tun gehabt, die sie dann in der Beratung nahtlos weiter verfolgen können.

Ich sag eigentlich immer: Das Wichtigste ist, dass man bereits vor Beginn der Dienstzeit einen Blick für den rote Faden im eigenen CV hat. Wer Infanterieoffizier wird, Geschichte studiert und danach erwartet, dass die IT-Beratungen den roten Teppich ausrollen, der hat etwas grundsätzlich falsch gemacht. Wer Führungsunterstützer wird, (Wirtschafts-)informatik studiert, Verwendungen durchläuft, die für Beratungen relevant sind (Ämter mit IT Bezug) nen MBA macht und sich in der Bw ein gutes Netzwerk aufbaut, der hat beste Chancen auf nen super Wechsel ins Zivilleben.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Thema MBA: Ja, einige Kameraden machen ihren MBA kurz vor Dienstzeitende an der FH Kempten oder FH Reutlingen. Das ist eher aber nice to have, weil es die Bundeswehr zahlt. Dies sind augenscheinlich auch keine top Programme, nach denen sich T1/T2 Beratungen die Finger lecken würden. (...) Von den vielen ehemaligen Kameraden sind mir gerade mal zwei bekannt, die über Umwege zu BCG sind. Also du siehst, es ist die absolute Außnahme.

Meiner Erfahrung nach wird in Deutschland selbst bei sehr guten Arbeitgebern nicht ansatzweise so ein Theater veranstaltet, wie in den USA, wenn es um Targetunis, die Qualität von MBA Programmen etc. geht. In diesem Sinne ist hierzulande auch ein "normaler" MBA kein showstopper, wenn die restliche Vita passt.
Interessanterweise kenne auch ich nur zwei Kameraden, die bei MBB untergekommen sind, aber ich meine, dass man diese Zahl durchaus mal in ne Relation setzen sollte: Wie viele ehemalige Offiziere wollen überhaupt zu MBB, wie viele zeigen mit dem MBA, dass sie "karriereaffin" und damit vielleicht auch für nen Consultingjob offen sind? Wie ist die Quote der zivilen Absolventen, die zu MBB gehen, im Vergleich mit Ex-Offizieren? Ich bin mir nicht sicher, ob man hier pauschal nen negativen Aspekt aufzeigen kann. In meinem MBA-Jahrgang war es so, dass die zwei Kameraden, die sich für MBB beworben haben, auch genommen wurden, dazu einer bei T2. Der Rest war gedanklich gar nicht auf der Schiene unterwegs.

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WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Carma Careers schrieb am 21.05.2021:

Hi Luca,

versuche gerne, ein paar Tipps zu geben (habe > 1 Jahr als Praktikantin/Werkstudentin im Recruiting von McKinsey und Strategy& gearbeitet).

Auch wenn viele hier sagen werden, warte doch erstmal ab was in 13 Jahren ist: Ich finde es sehr gut, dass Du daran denkst! Wer diesen Weg einschlagen möchte, braucht nun einmal einen längeren Planungshorizont als ein normaler Student.

In jeder MBB-Beratung in Deutschland gibt es je eine Hand voll ehemaliger Offiziere. Davon ist ein Teil aufgrund der Führungserfahrung auch höher eingestiegen, das hängt u.a. von der Verwendung im Rahmen Deiner militärischen Laufbahn ab (und natürlich von der Beurteilung durch die UB, die Du schwer beeinflussen kannst). Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr ist für MBAs eine gute Option, diesen Weg kannst Du aber auch noch wählen, wenn es mit der Direktbewerbung nicht klappt.

Sehr hilfreich ist es, im Studium bei der BW Praktika in der Wirtschaft zu machen. Es gibt angehende Offiziere, die fast ihre gesamte Semesterferienszeit für Truppenpraktika und teils EK etc. verwenden. Das ist für eine UB-Folgeverwendung sicher nicht empfehlenswert.

Ich finde es sehr gut, dass Du Deinen eigenen Weg wählst und und Dich nicht aus Karrieregründen gegen den Dienst entscheidest. Ich kann Dich wenn Du möchtest gerne mit aktiven MBB-Beratern mit so einem Hintergrund connecten, damit Du Deine Fragen einmal persönlich klären kannst (natürlich entgeltlos, weil ich glaube, dass in Deutschland mehr für die Berufsorientierung von Soldaten getan werden muss). Schreib mir gerne eine Mail dazu (team@carmacareers.com).

Liebe Grüße
Johanna

Die Bundeswehr sollte viel mehr Anerkennung in der Gesellschaft erhalten.
Die halten für unsere Freiheit den H*ntern hin in Mali, Afgahnistan & Co. aber bekommen statt Respekt eher gerüpfte Nasen entgegen gestreckt.

Hatte beruflich mit zwei Ex Offzieren zu tun und war positiv überrascht.

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Ein MBA von einer Wald und Wiesen Uni bringt dir GAR NICHTS. NULL!

Inhaltlich sind MBA ganz ganz dünne Bretter.

Es geht hier ums Prestige und Netzwerk. Das holst du dir nur an Top Universitäten, sprich mindestens Triple Crown.

Für eine Sachbearbeiter / Projektleiter / Abteilungsleiter Stelle brauchst du keinen MBA, der MBA wirkt teilweise abschreckend ("Überqualifiziert").
Für die wenigen Posten wo ab und an ein MBA gefordert wird (Top Nachwungsprogramme wie z. B. das Siemens CEO* Programm, Top Manager Stellen wie Werksleiter, BU Leiter, Hauptabteilungsleiter, C-Level Positionen) wird aber kein Wald und Wiesen MBA gefordert.

Bei Siemens CEO* Programm heist es z. B. "MBA from one of the leading international business schools".
Die bisher sechs ausgewählten Teilnehmer waren an der IE Business School, 2x INSEAD, Wharton, MIT Sloan, IMD Lausanne. Zudem hatten die Master / Promotion in MINT Fächern.
Da kannst dich natürlich auch mit einem MBA der FH Kempten bewerben, mehr als eine höfflich Absage bekommst du da nicht.
Und für Stellen für die ein MBA der FH Kempten in Frage käme bringt ein MBA nichts bzw. wird nicht benötigt.

Also wenn schon MBA, dann in Deutschland nur TUM, Frankfurrt, ESMT oder Mannheim.
Die Frage ist, ob die 40k-80k es wert sind.
Wenn schon FH, dann nur Pforzheim oder Reutlingen, weil die jeweils wenigstens eine der drei Triple Crown Akkreditierungen haben. Aber wenn man ehrlich ist, ist selbst das zu wenig für TopNachwuchs-Stellen und C-Level-Stellen, wenn die Unternehmen Wert auf einen MBA legen.

Ich denke, die Verantwortlichen bei MBB wissen das auch. Negativ wird ein Wald und Wiesen MBA zwar sicher auch nicht ausgelegt werden ("hat sich weitergebildet/engagiert/ etc") -aber ob das die 15k wert ist, die FH MBA Programme so i. d. R. kosten wage ich zu bezweifeln.
Und wie gesagt, wenn FH dann Pforzheim oder Reutlingen.

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

Bei uns (Uniper, MDAX) hat einer unserer vier Vorstände (David Bryson) eine Offiziers-Laufbahn hinter uns.

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Ein MBA von einer Wald und Wiesen Uni bringt dir GAR NICHTS. NULL!

Inhaltlich sind MBA ganz ganz dünne Bretter.

Es geht hier ums Prestige und Netzwerk. Das holst du dir nur an Top Universitäten, sprich mindestens Triple Crown.

Für eine Sachbearbeiter / Projektleiter / Abteilungsleiter Stelle brauchst du keinen MBA, der MBA wirkt teilweise abschreckend ("Überqualifiziert").
Für die wenigen Posten wo ab und an ein MBA gefordert wird (Top Nachwungsprogramme wie z. B. das Siemens CEO* Programm, Top Manager Stellen wie Werksleiter, BU Leiter, Hauptabteilungsleiter, C-Level Positionen) wird aber kein Wald und Wiesen MBA gefordert.

Bei Siemens CEO* Programm heist es z. B. "MBA from one of the leading international business schools".
Die bisher sechs ausgewählten Teilnehmer waren an der IE Business School, 2x INSEAD, Wharton, MIT Sloan, IMD Lausanne. Zudem hatten die Master / Promotion in MINT Fächern.
Da kannst dich natürlich auch mit einem MBA der FH Kempten bewerben, mehr als eine höfflich Absage bekommst du da nicht.
Und für Stellen für die ein MBA der FH Kempten in Frage käme bringt ein MBA nichts bzw. wird nicht benötigt.

Also wenn schon MBA, dann in Deutschland nur TUM, Frankfurrt, ESMT oder Mannheim.
Die Frage ist, ob die 40k-80k es wert sind.
Wenn schon FH, dann nur Pforzheim oder Reutlingen, weil die jeweils wenigstens eine der drei Triple Crown Akkreditierungen haben. Aber wenn man ehrlich ist, ist selbst das zu wenig für TopNachwuchs-Stellen und C-Level-Stellen, wenn die Unternehmen Wert auf einen MBA legen.

Ich denke, die Verantwortlichen bei MBB wissen das auch. Negativ wird ein Wald und Wiesen MBA zwar sicher auch nicht ausgelegt werden ("hat sich weitergebildet/engagiert/ etc") -aber ob das die 15k wert ist, die FH MBA Programme so i. d. R. kosten wage ich zu bezweifeln.
Und wie gesagt, wenn FH dann Pforzheim oder Reutlingen.

Du beschreibst hier Probleme und Überlegungen, die für die Top 2% Kohorte jedes Jahrgangs relevant sind, und zwar sowohl was die akademische Leistung, als auch die Ausstattung des eigenen bzw. elterlichen Bankkontos betrifft. Ich wage mal zu behaupten: Leute, die das betrifft, vergeuden ihre Zeit nicht in WiWi Foren. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und inhaltlich... naja, man kriegt halt mit nem MBA genau das, was drin steht: Zwei Jahre nicht-konsekutives Fortbildungsstudium im BWL. Wer sich daraus inhaltlich mehr erhofft, der hat eh nicht verstanden, worum es dabei geht.

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Bei uns (Uniper, MDAX) hat einer unserer vier Vorstände (David Bryson) eine Offiziers-Laufbahn hinter uns.

Aber in der British Army. Das ist ein ganz anderes Kaliber als unser Verteidigungstrüppchen.

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2021:

Bei uns (Uniper, MDAX) hat einer unserer vier Vorstände (David Bryson) eine Offiziers-Laufbahn hinter uns.

Aber in der British Army. Das ist ein ganz anderes Kaliber als unser Verteidigungstrüppchen.

Als ob das nach einer langen post-militärischen Karriere noch einen Unterschied machen würde. Es gibt hier auch ne handvoll Vorstände mit nem background als deutscher Offizier

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2021:

Bei uns (Uniper, MDAX) hat einer unserer vier Vorstände (David Bryson) eine Offiziers-Laufbahn hinter uns.

Aber in der British Army. Das ist ein ganz anderes Kaliber als unser Verteidigungstrüppchen.

Als ob das nach einer langen post-militärischen Karriere noch einen Unterschied machen würde. Es gibt hier auch ne handvoll Vorstände mit nem background als deutscher Offizier

Dann hast du es leider noch nicht verstanden :)
Wie dem auch sei, nicht lang schnacken, Beispiele nennen!

antworten
WiWi Gast

Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2021:

Bei uns (Uniper, MDAX) hat einer unserer vier Vorstände (David Bryson) eine Offiziers-Laufbahn hinter uns.

Aber in der British Army. Das ist ein ganz anderes Kaliber als unser Verteidigungstrüppchen.

Als ob das nach einer langen post-militärischen Karriere noch einen Unterschied machen würde. Es gibt hier auch ne handvoll Vorstände mit nem background als deutscher Offizier

Dann hast du es leider noch nicht verstanden :)
Wie dem auch sei, nicht lang schnacken, Beispiele nennen!

Zu behaupten, ich hätte es nicht verstanden, und dann keine Erklärung zu liefern, ist ziemlich schlechte Form. Unabhängig davon bleibe ich dabei.

Wie dem auch sei:

  • Jürgen Wild, zuletzt CEO Exyte (T/O 3,9 Mrd €)
  • Thomas Aubel, Bereichsvorstand TÜV Nord
  • Thomas Reiter, ehemaliger DLR Vorstand
  • Kai Swoboda, Vorstand IKK Classic (Haushalt 10 Mrd €)

Den Rest kannst du dir selber zusammen suchen

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Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

Horvath mit neuem Markenauftritt auf Wachstumskurs

horvath-Logo-Rebranding

Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.

Antworten auf Hat man als ehemaliger Offizier gute Chancen im Consulting?

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Reserveoffizier

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024: Schau mal bei Reddit oder im Bundeswehr Forum. Was genau möchtest du wissen? Kann sich fina ...

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