Ich habe 5 Jahre in Frankfurt gewohnt und war bei einer Bank tätig.
Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen kamen nach mehrjähriger Tätigkeit auch aus London nach Frankfurt und waren recht unzufrieden mit dem Standort.
Ich kann nur von meiner ehemaligen Bank sprechen: Wer in Frankfurt gearbeitet hat, bleibt auch nicht in Frankfurt. Mein damaliger Vorgesetzter zog von Frankfurt nach Österreich für ein besseres WLB und ein besseres Umfeld.
Während meiner Tätigkeit dort kamen ca. 20 Leute nach FFM und davon sind nur 2 Leute in Frankfurt geblieben. Der Rest ging zurück nach London, Wien, Paris oder 2 davon sind dann komplett ausgewandert.
Ich denke, dass Frankfurt für viele Banker eher eine temporäre Station ist, aber kein Standort für das Leben ist.
Als Banker ist man stets in einem stressigen Umfeld. Selbst wenn man nicht mehr bei Banken arbeitet, aber dennoch in Frankfurt lebt, dann assoziiert man automatisch Frankfurt als stressiges Umfeld. Und irgendwann möchte man raus aus diesem Umfeld, weil stets einige Erinnerungen immer vor Ort hautnah wach werden.
Ich bin mittlerweile in München und ich muss sagen, dass es hier eine gelassene und ruhige Stimmung herrscht.
Ich fühle mich definitiv wohler in München.
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