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Dresscode, Kleidung & StilBC

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Ich finde gerade den Dresscode in den Startups und kreativen Bereichen einengend und autoritär.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Was laufen hier denn für Spießer rum 😂😂
BWLer halt..

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Wenn du soviel Wert auf Kleidung legst, dann komm bloß nie in unsere IT-Abteilung. Wir tragen ganz Clichee mäßig Hoodies und abgeranzte T-Shirts.

Ihr habt kein Stil und euch ist egal wie ihr wahrgenommen werdet. Ganz toll

Abgesehen davon, dass "Stil" keine feste Definition hat - was ist dein Problem damit, dass anderen Leuten egal ist, was du von ihnen denkst? Schon ein bisschen seltsam, sich darüber zu beschweren.

Ohne jetzt zu sehr abschweifen zu wollen und philosophisch zu werden, glaube ich, dass du unabsichtlich den Kern dieser Debatte getroffen hast. Ein großer Teil dieser Diskussion dreht sich im Endeffekt darum, ob es den Leuten egal ist, was andere von ihnen denken oder ob sie sich danach richten.

Letztendlich Individualismus vs. Kollektivismus. Bin ich wichtiger oder die Gruppe? Hat meine Bequemlichkeit einen höheren Stellenwert oder die Repräsentation die ich für meine Gruppe übernehme? Denke ich über den Kollegen in Hoodie und Jeans "soll er tragen was er bequem findet, Hauptsache er fühlt sich wohl" oder "ich finde es schade, dass er mich als Kollegen/Kunden/etc. bzw. seinen Arbeitgeber nicht genug schätzt, dass er bereit ist sich anzupassen und sich selbst hinten anzustellen, bzw. gegenüber seiner Freizeit aufwendigere, höher angesehene Kleidung zu tragen, quasi die Extrameile zu gehen"?

Auf diese Fragen gibt es keine allgemeingültige Antwort. Die persönliche Antwort hängt enorm von der eigenen Weltanschauung ab. Schön wäre es nur, wenn die Leute das auch realisieren würden, und verinnerlichen, dass es keine absolute Antwort gibt.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Was laufen hier denn für Spießer rum 😂😂
BWLer halt..

Überraschend BWLer in einem WiWi Forum zu finden … und wieso ist Business = Spiesser?

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Was laufen hier denn für Spießer rum 😂😂
BWLer halt..

Überraschend BWLer in einem WiWi Forum zu finden … und wieso ist Business = Spiesser?

Business ist nicht gleich Spiesser, Nicht damit klar kommen wenn jemand andere Klamotten trägt als man selber für richtig hält ist Spiesser. Du kannst doch nicht in einer seriösen Kleingartenumgebung deine Hecke nicht schneiden, das ist komplett resepektlos!

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Zitat aus einem Songtext: "Früher Collegejacken heute Anzug, du erkennst dich nicht"

So gut wie jeder von uns hat in der Jugend sportlich-legere Kleidung getragen. Im Studium meistens immer noch, da nur Vorlesung, Nebenjob, Sport und Party anstanden (in beliebiger Ausprägung). Da kam dann der cut, dass man privat immer noch so herumläuft, aber bei der Arbeit plötzlich ein Hemd tragen muss. Diejenigen, die dann plötzlich privat anfangen, Hemden zu tragen, werden häufig als Spießer bezeichnet, da nur durch den Arbeitseintritt plötzlich die eigene Einstellung zur Kleidung überworfen wurde.
Spießer ="an kleinlichen Weltanschauungen festhalten", dazu zählt eben auch, aufgrund des Gesellschaftsdrucks ein Hemd zu tragen, denn "man ist ja jetzt 30 und seriös und so".

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Was laufen hier denn für Spießer rum 😂😂
BWLer halt..

Überraschend BWLer in einem WiWi Forum zu finden … und wieso ist Business = Spiesser?

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Bin ich froh bei einem der größten Technologie-Unternehmen der Welt zu arbeiten und nicht als Techie, sondern im Account-Management!! Entspannt mit tshirt, jogging shorts und Birkenstocks ins office. Beim Kunden dann meist im Polo oder Sweater bis auf Bereichsleiterebene, Hemd kommt wenn überhaupt beim Vorstand aus dem Schrank oder mal Sakko über den Sweater.

Unser CEO (50 Millionen Comp. in Jahr) hat übrigens einen ähnlichen Stil, egal ob intern oder in Exec briefings mit F500 C-Levels. Glaube das einzige Bild das ich mit Krawatte von ihm kenne, war bei einem Meeting mit POTUS

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Wenn du soviel Wert auf Kleidung legst, dann komm bloß nie in unsere IT-Abteilung. Wir tragen ganz Clichee mäßig Hoodies und abgeranzte T-Shirts.

Ihr habt kein Stil und euch ist egal wie ihr wahrgenommen werdet. Ganz toll

Abgesehen davon, dass "Stil" keine feste Definition hat - was ist dein Problem damit, dass anderen Leuten egal ist, was du von ihnen denkst? Schon ein bisschen seltsam, sich darüber zu beschweren.

Ohne jetzt zu sehr abschweifen zu wollen und philosophisch zu werden, glaube ich, dass du unabsichtlich den Kern dieser Debatte getroffen hast. Ein großer Teil dieser Diskussion dreht sich im Endeffekt darum, ob es den Leuten egal ist, was andere von ihnen denken oder ob sie sich danach richten.

Letztendlich Individualismus vs. Kollektivismus. Bin ich wichtiger oder die Gruppe? Hat meine Bequemlichkeit einen höheren Stellenwert oder die Repräsentation die ich für meine Gruppe übernehme? Denke ich über den Kollegen in Hoodie und Jeans "soll er tragen was er bequem findet, Hauptsache er fühlt sich wohl" oder "ich finde es schade, dass er mich als Kollegen/Kunden/etc. bzw. seinen Arbeitgeber nicht genug schätzt, dass er bereit ist sich anzupassen und sich selbst hinten anzustellen, bzw. gegenüber seiner Freizeit aufwendigere, höher angesehene Kleidung zu tragen, quasi die Extrameile zu gehen"?

Auf diese Fragen gibt es keine allgemeingültige Antwort. Die persönliche Antwort hängt enorm von der eigenen Weltanschauung ab. Schön wäre es nur, wenn die Leute das auch realisieren würden, und verinnerlichen, dass es keine absolute Antwort gibt.

Ein interessanter Punkt dazu aus meiner Sicht:
Ich habe früher nur sportlich/gemütlich getragen.
Mit dem Eintritt in die Arbeitswelt dann mit Hemden und Lederschuhen angefangen.

Seitdem habe ich gemerkt, dass ein Hemd viel weniger Arbeit macht als ein Tshirt und länger hält (weil ich nur bügelfreie Hemden gekauft hab, was es bei Tshirts meines Wissens nicht gibt).
Außerdem hab ich gemerkt, dass Lederschuhe nicht nur sehr bequem sind sondern auch viel länger halten als Sneaker und Turnschuhe.

Aus diesen Gründen würde ich gerne privat auch mehr in diese Richtung tragen, bekomme aber dann das Feedback dass es seltsam ist so gut angezogen privat rumzulaufen. Seitdem trage ich privat doch wieder hauptsächlich Tshirt und Sneaker. Verrückte Welt.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Zitat aus einem Songtext: "Früher Collegejacken heute Anzug, du erkennst dich nicht"

So gut wie jeder von uns hat in der Jugend sportlich-legere Kleidung getragen. Im Studium meistens immer noch, da nur Vorlesung, Nebenjob, Sport und Party anstanden (in beliebiger Ausprägung). Da kam dann der cut, dass man privat immer noch so herumläuft, aber bei der Arbeit plötzlich ein Hemd tragen muss. Diejenigen, die dann plötzlich privat anfangen, Hemden zu tragen, werden häufig als Spießer bezeichnet, da nur durch den Arbeitseintritt plötzlich die eigene Einstellung zur Kleidung überworfen wurde.
Spießer ="an kleinlichen Weltanschauungen festhalten", dazu zählt eben auch, aufgrund des Gesellschaftsdrucks ein Hemd zu tragen, denn "man ist ja jetzt 30 und seriös und so".

In welcher Welt wenn nicht der Kleinbürgerlichkeit lehnt man denn das Hemd als "Ausdruck des Spießertums" ab? Es ist doch eben genau das was den Spießer definiert.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Wenn du soviel Wert auf Kleidung legst, dann komm bloß nie in unsere IT-Abteilung. Wir tragen ganz Clichee mäßig Hoodies und abgeranzte T-Shirts.

Ihr habt kein Stil und euch ist egal wie ihr wahrgenommen werdet. Ganz toll

Abgesehen davon, dass "Stil" keine feste Definition hat - was ist dein Problem damit, dass anderen Leuten egal ist, was du von ihnen denkst? Schon ein bisschen seltsam, sich darüber zu beschweren.

Ohne jetzt zu sehr abschweifen zu wollen und philosophisch zu werden, glaube ich, dass du unabsichtlich den Kern dieser Debatte getroffen hast. Ein großer Teil dieser Diskussion dreht sich im Endeffekt darum, ob es den Leuten egal ist, was andere von ihnen denken oder ob sie sich danach richten.

Letztendlich Individualismus vs. Kollektivismus. Bin ich wichtiger oder die Gruppe? Hat meine Bequemlichkeit einen höheren Stellenwert oder die Repräsentation die ich für meine Gruppe übernehme? Denke ich über den Kollegen in Hoodie und Jeans "soll er tragen was er bequem findet, Hauptsache er fühlt sich wohl" oder "ich finde es schade, dass er mich als Kollegen/Kunden/etc. bzw. seinen Arbeitgeber nicht genug schätzt, dass er bereit ist sich anzupassen und sich selbst hinten anzustellen, bzw. gegenüber seiner Freizeit aufwendigere, höher angesehene Kleidung zu tragen, quasi die Extrameile zu gehen"?

Auf diese Fragen gibt es keine allgemeingültige Antwort. Die persönliche Antwort hängt enorm von der eigenen Weltanschauung ab. Schön wäre es nur, wenn die Leute das auch realisieren würden, und verinnerlichen, dass es keine absolute Antwort gibt.

Ein interessanter Punkt dazu aus meiner Sicht:
Ich habe früher nur sportlich/gemütlich getragen.
Mit dem Eintritt in die Arbeitswelt dann mit Hemden und Lederschuhen angefangen.

Seitdem habe ich gemerkt, dass ein Hemd viel weniger Arbeit macht als ein Tshirt und länger hält (weil ich nur bügelfreie Hemden gekauft hab, was es bei Tshirts meines Wissens nicht gibt).
Außerdem hab ich gemerkt, dass Lederschuhe nicht nur sehr bequem sind sondern auch viel länger halten als Sneaker und Turnschuhe.

Aus diesen Gründen würde ich gerne privat auch mehr in diese Richtung tragen, bekomme aber dann das Feedback dass es seltsam ist so gut angezogen privat rumzulaufen. Seitdem trage ich privat doch wieder hauptsächlich Tshirt und Sneaker. Verrückte Welt.

Ich kenne das. Und ich rätsel auch immer noch an dem Phänomen herum. Auf der einen Seite sagen alle, dass das schicke Klamotten sind, oder auch, dass sie besser aussehen (kann mich an keine Hochzeit erinnern, an der nicht gesagt wurde, dass Männer in Anzügen ja direkt attraktiver sind, und bei Kleidern finde ich es ähnlich), aber auf der anderen Seite will es dann keiner anziehen. Und die die es anziehen werden komisch angeschaut. Wir haben uns irgendwie das Mittelmaß als Maßstab genommen.

Ich glaube aber auch, dass die Modeindustrie da einen gehörigen Anteil dran hat. Ich verkaufe doch lieber ein T-Shirt für 40 €, als ein Hemd für 50 €, für dass ich aber doppelt so viel Stoff und ein Vielfaches des Arbeitsaufwands habe. Noch extremer bei Anzügen. Maßgeschneiderte Anzüge, selbst von teuren Anbietern, sind wahrscheinlich die Kleidungsstücke mit der kleinsten Gewinnmarge überhaupt.

Und bei Schuhen ist es ähnlich, wer will aufwendig rahmengenähte Lederschuhe produzieren, wenn er den Leuten auch einreden kann, dass die viel einfacher zusammengeklebten Sneaker jetzt die neue Mode sind. Gerade wenn die bei einem Bruchteil der Herstellungskosten eines Lederschuhs für die Hälfte dessen Preises verkauft werden können.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Zitat aus einem Songtext: "Früher Collegejacken heute Anzug, du erkennst dich nicht"

So gut wie jeder von uns hat in der Jugend sportlich-legere Kleidung getragen. Im Studium meistens immer noch, da nur Vorlesung, Nebenjob, Sport und Party anstanden (in beliebiger Ausprägung). Da kam dann der cut, dass man privat immer noch so herumläuft, aber bei der Arbeit plötzlich ein Hemd tragen muss. Diejenigen, die dann plötzlich privat anfangen, Hemden zu tragen, werden häufig als Spießer bezeichnet, da nur durch den Arbeitseintritt plötzlich die eigene Einstellung zur Kleidung überworfen wurde.
Spießer ="an kleinlichen Weltanschauungen festhalten", dazu zählt eben auch, aufgrund des Gesellschaftsdrucks ein Hemd zu tragen, denn "man ist ja jetzt 30 und seriös und so".

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Was laufen hier denn für Spießer rum 😂😂
BWLer halt..

Überraschend BWLer in einem WiWi Forum zu finden … und wieso ist Business = Spiesser?

Hast du mal dran gedacht, dass nicht alle Welt privat so casual wie möglich rumlaufen möchte? Ich kenne auch den umgekehrten Fall, dass Leute auch in der Uni gerne schon mit Hemd oder gar Anzug rumgelaufen wären, sich aber an die Kleidung der Masse angepasst haben und dann dem Berufseinstieg entgegen gefiebert haben um sich endlich ernsthafter zu kleiden.

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

Tatsächlich gerade bei den Temperaturen dort. Die Vorstellung bei höheren Temperaturen möglichst kurze Kleidung zu tragen ist auch eher so ein "nordisches" Ding. Etwas weitere Kleidung aus den richtigen Stoffen ist viel angenehmer. Schlägt sich übrigens auch in der traditionellen Kleidung der ganzen wärmeren Ländern nieder.

Ob ein Hemd so viel teurer wäre als ein t-Shirt wüsste ich gar nicht, oft ist der Unterschied nicht riesen groß. Und beim Sport oder Wandern zieht man ja auch extra Kleidung an. Beim Kochen kann man sich eine Schürze umbinden.
Aber wahrscheinlich gibt das einen guten Einblick in den Zeitgeist, wo man lieber günstige Dinge hat die man wegwirft wenn was dran kommt als höherwertige um die man sich kümmern muss. Das ist auch nicht persönlich gemeint, die Gesellschaft hat sich glaube ich einfach so entwickelt.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Bin ich froh bei einem der größten Technologie-Unternehmen der Welt zu arbeiten und nicht als Techie, sondern im Account-Management!! Entspannt mit tshirt, jogging shorts und Birkenstocks ins office. Beim Kunden dann meist im Polo oder Sweater bis auf Bereichsleiterebene, Hemd kommt wenn überhaupt beim Vorstand aus dem Schrank oder mal Sakko über den Sweater.

Unser CEO (50 Millionen Comp. in Jahr) hat übrigens einen ähnlichen Stil, egal ob intern oder in Exec briefings mit F500 C-Levels. Glaube das einzige Bild das ich mit Krawatte von ihm kenne, war bei einem Meeting mit POTUS

Hoodie mit Sakko? 10/10 😄

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

Tatsächlich gerade bei den Temperaturen dort. Die Vorstellung bei höheren Temperaturen möglichst kurze Kleidung zu tragen ist auch eher so ein "nordisches" Ding. Etwas weitere Kleidung aus den richtigen Stoffen ist viel angenehmer. Schlägt sich übrigens auch in der traditionellen Kleidung der ganzen wärmeren Ländern nieder.

Ob ein Hemd so viel teurer wäre als ein t-Shirt wüsste ich gar nicht, oft ist der Unterschied nicht riesen groß. Und beim Sport oder Wandern zieht man ja auch extra Kleidung an. Beim Kochen kann man sich eine Schürze umbinden.
Aber wahrscheinlich gibt das einen guten Einblick in den Zeitgeist, wo man lieber günstige Dinge hat die man wegwirft wenn was dran kommt als höherwertige um die man sich kümmern muss. Das ist auch nicht persönlich gemeint, die Gesellschaft hat sich glaube ich einfach so entwickelt.

Natürlich ist ein gutes Hemd teurer als ein einfaches T-Shirt. Ähnlichen Preis gibt es nur in der von dir kritisierten Fast Fashion.

Das spanische Zara war übrigens ein Pionier dieser Fast Fashion und in meinem halben Jahr in einem spanischen Konzern liefen die jungen Leute nicht im Anzug rum.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

Tatsächlich gerade bei den Temperaturen dort. Die Vorstellung bei höheren Temperaturen möglichst kurze Kleidung zu tragen ist auch eher so ein "nordisches" Ding. Etwas weitere Kleidung aus den richtigen Stoffen ist viel angenehmer. Schlägt sich übrigens auch in der traditionellen Kleidung der ganzen wärmeren Ländern nieder.

Ob ein Hemd so viel teurer wäre als ein t-Shirt wüsste ich gar nicht, oft ist der Unterschied nicht riesen groß. Und beim Sport oder Wandern zieht man ja auch extra Kleidung an. Beim Kochen kann man sich eine Schürze umbinden.
Aber wahrscheinlich gibt das einen guten Einblick in den Zeitgeist, wo man lieber günstige Dinge hat die man wegwirft wenn was dran kommt als höherwertige um die man sich kümmern muss. Das ist auch nicht persönlich gemeint, die Gesellschaft hat sich glaube ich einfach so entwickelt.

Natürlich ist ein gutes Hemd teurer als ein einfaches T-Shirt. Ähnlichen Preis gibt es nur in der von dir kritisierten Fast Fashion.

Das spanische Zara war übrigens ein Pionier dieser Fast Fashion und in meinem halben Jahr in einem spanischen Konzern liefen die jungen Leute nicht im Anzug rum.

Ja, klar sind Hemden teurer als einfache T-Shirts. Aber zumindest in meinem Umfeld sehe ich eben nicht, dass die 50 €-Hemden durch 15 €-T-Shirts ersetzt werden, sondern durch T-Shirts die ähnlich viel kosten. Oder Hoodies die teurer sind als ein vernünftiger Wollpullover.

Dass in Spanien jeder im Anzug arbeiten geht würde ich auch nicht sagen. Aber das Kleidungsniveau ist höher. Und man sieht mehr Anzüge als hier und auch mehr Krawatten und gute Schuhe. Und auch abends in der Stadt siehst du eher jemanden mit Sakko als mit Trainingsklamotten. In Deutschland ist der Trend zu Jogahose und Trainingsanzug ja mittlerweile aus der Unterschicht herausgeschwappt.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

Tatsächlich gerade bei den Temperaturen dort. Die Vorstellung bei höheren Temperaturen möglichst kurze Kleidung zu tragen ist auch eher so ein "nordisches" Ding. Etwas weitere Kleidung aus den richtigen Stoffen ist viel angenehmer. Schlägt sich übrigens auch in der traditionellen Kleidung der ganzen wärmeren Ländern nieder.

Ob ein Hemd so viel teurer wäre als ein t-Shirt wüsste ich gar nicht, oft ist der Unterschied nicht riesen groß. Und beim Sport oder Wandern zieht man ja auch extra Kleidung an. Beim Kochen kann man sich eine Schürze umbinden.
Aber wahrscheinlich gibt das einen guten Einblick in den Zeitgeist, wo man lieber günstige Dinge hat die man wegwirft wenn was dran kommt als höherwertige um die man sich kümmern muss. Das ist auch nicht persönlich gemeint, die Gesellschaft hat sich glaube ich einfach so entwickelt.

Natürlich ist ein gutes Hemd teurer als ein einfaches T-Shirt. Ähnlichen Preis gibt es nur in der von dir kritisierten Fast Fashion.

Das spanische Zara war übrigens ein Pionier dieser Fast Fashion und in meinem halben Jahr in einem spanischen Konzern liefen die jungen Leute nicht im Anzug rum.

Kann für Spanien ebenfalls nicht das Klischee bestätigen, dass dort im Schnitt alle viel besser und modischer rumlaufen.
Weder in Madrid/Barcelona, noch im Süden

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Naja, selbst wenn das nicht so wäre, haben die Spanier und vorallem Italiener und Franzosen ein Sinn für Ästhetik und würden nicht in Minderwertigkeitskomplexen untergehen wie die deutschen Spießer, die abfällig kommentieren während sie in Zip-Cargo Hosen, einem Tshirt und Fielmann Brille (mit Coupon Code ergattert) dastehen.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

Tatsächlich gerade bei den Temperaturen dort. Die Vorstellung bei höheren Temperaturen möglichst kurze Kleidung zu tragen ist auch eher so ein "nordisches" Ding. Etwas weitere Kleidung aus den richtigen Stoffen ist viel angenehmer. Schlägt sich übrigens auch in der traditionellen Kleidung der ganzen wärmeren Ländern nieder.

Ob ein Hemd so viel teurer wäre als ein t-Shirt wüsste ich gar nicht, oft ist der Unterschied nicht riesen groß. Und beim Sport oder Wandern zieht man ja auch extra Kleidung an. Beim Kochen kann man sich eine Schürze umbinden.
Aber wahrscheinlich gibt das einen guten Einblick in den Zeitgeist, wo man lieber günstige Dinge hat die man wegwirft wenn was dran kommt als höherwertige um die man sich kümmern muss. Das ist auch nicht persönlich gemeint, die Gesellschaft hat sich glaube ich einfach so entwickelt.

Natürlich ist ein gutes Hemd teurer als ein einfaches T-Shirt. Ähnlichen Preis gibt es nur in der von dir kritisierten Fast Fashion.

Das spanische Zara war übrigens ein Pionier dieser Fast Fashion und in meinem halben Jahr in einem spanischen Konzern liefen die jungen Leute nicht im Anzug rum.

Kann für Spanien ebenfalls nicht das Klischee bestätigen, dass dort im Schnitt alle viel besser und modischer rumlaufen.
Weder in Madrid/Barcelona, noch im Süden

Es hängt glaube ich davon ab wo man sich aufhält. Ich habe ein Praktikum bei der Bank mit B gemacht. Auf der Straße sieht man schon auch Fast Fashion, ich glaube aber ein bisschen weniger als hier. Aber gerade in der Bank sah man noch viel mehr Anzüge mit Krawatte und allem als hier bei einer Bank. Allerdings trotzdem irgendwie modischer, es wirkte weniger uniform und altbacken als in Deutschland. Das kann aber auch einfach dem Gefühl in einem fremden Land zu sein geschuldet gewesen sein.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

Tatsächlich gerade bei den Temperaturen dort. Die Vorstellung bei höheren Temperaturen möglichst kurze Kleidung zu tragen ist auch eher so ein "nordisches" Ding. Etwas weitere Kleidung aus den richtigen Stoffen ist viel angenehmer. Schlägt sich übrigens auch in der traditionellen Kleidung der ganzen wärmeren Ländern nieder.

Ob ein Hemd so viel teurer wäre als ein t-Shirt wüsste ich gar nicht, oft ist der Unterschied nicht riesen groß. Und beim Sport oder Wandern zieht man ja auch extra Kleidung an. Beim Kochen kann man sich eine Schürze umbinden.
Aber wahrscheinlich gibt das einen guten Einblick in den Zeitgeist, wo man lieber günstige Dinge hat die man wegwirft wenn was dran kommt als höherwertige um die man sich kümmern muss. Das ist auch nicht persönlich gemeint, die Gesellschaft hat sich glaube ich einfach so entwickelt.

Natürlich ist ein gutes Hemd teurer als ein einfaches T-Shirt. Ähnlichen Preis gibt es nur in der von dir kritisierten Fast Fashion.

Das spanische Zara war übrigens ein Pionier dieser Fast Fashion und in meinem halben Jahr in einem spanischen Konzern liefen die jungen Leute nicht im Anzug rum.

Kann für Spanien ebenfalls nicht das Klischee bestätigen, dass dort im Schnitt alle viel besser und modischer rumlaufen.
Weder in Madrid/Barcelona, noch im Süden

Habe Verwandte in Sevilla und dort laufen auch im Sommer die meisten Männer mit langen Hosen, Hemden und Slippern rum. Leute in Shirts mit verrückten Mustern, kurze Hose und Flip Flops nennt man dort Guiri ;-)

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Das ist aber glaube ich auch ein sehr deutsches Thema, oder nordisch oder wie man es sehen will. Ich komme halb aus Spanien und habe noch Familie dort. Wenn man nicht gerade zur Unterschicht gehört, käme da kaum jemand auf die Idee im Schlabberlook vor die Türe, geschweige denn zur Arbeit zu gehen.

Und das bei den Temperaturen dort? Ich bin viel in der Natur, koche gerne, mache Sport, ... Wenn ich da ständig auf mein teures Hemd aufpassen müsste, würde das meine Lebensqualität deutlich einschränken.

Tatsächlich gerade bei den Temperaturen dort. Die Vorstellung bei höheren Temperaturen möglichst kurze Kleidung zu tragen ist auch eher so ein "nordisches" Ding. Etwas weitere Kleidung aus den richtigen Stoffen ist viel angenehmer. Schlägt sich übrigens auch in der traditionellen Kleidung der ganzen wärmeren Ländern nieder.

Ob ein Hemd so viel teurer wäre als ein t-Shirt wüsste ich gar nicht, oft ist der Unterschied nicht riesen groß. Und beim Sport oder Wandern zieht man ja auch extra Kleidung an. Beim Kochen kann man sich eine Schürze umbinden.
Aber wahrscheinlich gibt das einen guten Einblick in den Zeitgeist, wo man lieber günstige Dinge hat die man wegwirft wenn was dran kommt als höherwertige um die man sich kümmern muss. Das ist auch nicht persönlich gemeint, die Gesellschaft hat sich glaube ich einfach so entwickelt.

Natürlich ist ein gutes Hemd teurer als ein einfaches T-Shirt. Ähnlichen Preis gibt es nur in der von dir kritisierten Fast Fashion.

Das spanische Zara war übrigens ein Pionier dieser Fast Fashion und in meinem halben Jahr in einem spanischen Konzern liefen die jungen Leute nicht im Anzug rum.

Kann für Spanien ebenfalls nicht das Klischee bestätigen, dass dort im Schnitt alle viel besser und modischer rumlaufen.
Weder in Madrid/Barcelona, noch im Süden

Habe Verwandte in Sevilla und dort laufen auch im Sommer die meisten Männer mit langen Hosen, Hemden und Slippern rum. Leute in Shirts mit verrückten Mustern, kurze Hose und Flip Flops nennt man dort Guiri ;-)

In Sevilla laufen Omas und Opas jeden Tag so rum, als wären sie in Sonntagskleidung. Haare top gestylt, alle benutzen Parfum, pflegen sich - die meisten jüngeren Männer sind elegant und die Frauen sowieso atemberaubend - und in Deutschland starre ich wieder auf meine Kollegen Bernd-Gerd mit Tante Käthe Frisur, Kurzarmhemd und Schlaghose und Mareike-Grit, die biedere Chorsängerin mit Omalatschen und Brille aus den 90ern.
Ich muss wieder zurück nach Andalusien ;)

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Naja, selbst wenn das nicht so wäre, haben die Spanier und vorallem Italiener und Franzosen ein Sinn für Ästhetik und würden nicht in Minderwertigkeitskomplexen untergehen wie die deutschen Spießer, die abfällig kommentieren während sie in Zip-Cargo Hosen, einem Tshirt und Fielmann Brille (mit Coupon Code ergattert) dastehen.

Ich glaube die Spanier bekommen da völlig zu Unrecht einen Südländer-Bonus. Was ich hier im Banking und Consulting erlebt habe (Beispiel: Loafer mit Bommeln und halbtransparenten Nylon-Socken zum Anzug) würde dem durchschnittlichen Italiener vermutlich die Schamesröte ins Gesicht treiben.

antworten
WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Naja, selbst wenn das nicht so wäre, haben die Spanier und vorallem Italiener und Franzosen ein Sinn für Ästhetik und würden nicht in Minderwertigkeitskomplexen untergehen wie die deutschen Spießer, die abfällig kommentieren während sie in Zip-Cargo Hosen, einem Tshirt und Fielmann Brille (mit Coupon Code ergattert) dastehen.

Ich glaube die Spanier bekommen da völlig zu Unrecht einen Südländer-Bonus. Was ich hier im Banking und Consulting erlebt habe (Beispiel: Loafer mit Bommeln und halbtransparenten Nylon-Socken zum Anzug) würde dem durchschnittlichen Italiener vermutlich die Schamesröte ins Gesicht treiben.

Tassel Loafer sind top, du Banause

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Die meisten Deutschen sind halt einfach cheap und haben kein Sinn für Ästhetik. In Italien und anderen südlich gelegenden Ländern ist Anzug, Hemd etc. viel weiter verbreitet, insbesondere im privatleben. Wenn man dann hier sieht wie der durchschnitts-Deutsche im Busfahrer Kurzarmhemd durch die Gegend rennt, fässt man sich echt an den Kopf.

Jetzt muss man sich schon rechtfertigen wenn man gerne gut gekleidet sein möchte.
Ich persönlich fühle mich einfach besser wenn ich gut gekleidet bin. Aber wenn man lieber wie ein Obdachloser mit nem abgeranzten T shirt (wie oben erwähnt) rumlaufen möchte, bitte.

Eine Anzughose ist auch immer deutlich bequemer als eine Jeans oder Chino.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Naja, selbst wenn das nicht so wäre, haben die Spanier und vorallem Italiener und Franzosen ein Sinn für Ästhetik und würden nicht in Minderwertigkeitskomplexen untergehen wie die deutschen Spießer, die abfällig kommentieren während sie in Zip-Cargo Hosen, einem Tshirt und Fielmann Brille (mit Coupon Code ergattert) dastehen.

Ich glaube die Spanier bekommen da völlig zu Unrecht einen Südländer-Bonus. Was ich hier im Banking und Consulting erlebt habe (Beispiel: Loafer mit Bommeln und halbtransparenten Nylon-Socken zum Anzug) würde dem durchschnittlichen Italiener vermutlich die Schamesröte ins Gesicht treiben.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Mag ja sein, aber halt nicht zum (seriösen) Anzug, geschweige denn im Büro.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Die meisten Deutschen sind halt einfach cheap und haben kein Sinn für Ästhetik. In Italien und anderen südlich gelegenden Ländern ist Anzug, Hemd etc. viel weiter verbreitet, insbesondere im privatleben. Wenn man dann hier sieht wie der durchschnitts-Deutsche im Busfahrer Kurzarmhemd durch die Gegend rennt, fässt man sich echt an den Kopf.

Jetzt muss man sich schon rechtfertigen wenn man gerne gut gekleidet sein möchte.
Ich persönlich fühle mich einfach besser wenn ich gut gekleidet bin. Aber wenn man lieber wie ein Obdachloser mit nem abgeranzten T shirt (wie oben erwähnt) rumlaufen möchte, bitte.

Eine Anzughose ist auch immer deutlich bequemer als eine Jeans oder Chino.

Gut angezogen zu sein greift halt zwei aktuelle Trends an:

  1. Gibst du mehr Geld als absolut nötig für etwas aus. Ich weiß nicht ob es an den gesunkenen Realeinkommen und den gesteigerten Wohnkosten liegt oder was es ist, oder was es ist.

  2. Zeigst du, dass du zu einer höheren gesellschaftlichen Schicht gehörst, vielleicht sogar an eine gewisse Hierarchie glaubst und das vor allem auch noch sichtbar machst und nicht versuchst bloß nicht aufzufallen als jemand der Erfolg hat oder es beruflich zu etwas gebracht hat.

Und ja, ich weiß, dass das nicht stimmt und Anzüge, wenn sie gut gepflegt werden, nicht teurer sein müssen. Das gleiche bei Schuhen. Aber so wird es in der Gesellschaft nicht wahrgenommen.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Naja, selbst wenn das nicht so wäre, haben die Spanier und vorallem Italiener und Franzosen ein Sinn für Ästhetik und würden nicht in Minderwertigkeitskomplexen untergehen wie die deutschen Spießer, die abfällig kommentieren während sie in Zip-Cargo Hosen, einem Tshirt und Fielmann Brille (mit Coupon Code ergattert) dastehen.

Ich glaube die Spanier bekommen da völlig zu Unrecht einen Südländer-Bonus. Was ich hier im Banking und Consulting erlebt habe (Beispiel: Loafer mit Bommeln und halbtransparenten Nylon-Socken zum Anzug) würde dem durchschnittlichen Italiener vermutlich die Schamesröte ins Gesicht treiben.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Mag ja sein, aber halt nicht zum (seriösen) Anzug, geschweige denn im Büro.

Das ist halt ne sehr konservative Denkweise, die sich maximal noch in England oder Japan wiederfindet.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Mag ja sein, aber halt nicht zum (seriösen) Anzug, geschweige denn im Büro.

Du hast offensichtlich schlicht keine Ahnung.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

In Mailand vllt.

Ich glaube du warst noch nie in Süditalien.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Die meisten Deutschen sind halt einfach cheap und haben kein Sinn für Ästhetik. In Italien und anderen südlich gelegenden Ländern ist Anzug, Hemd etc. viel weiter verbreitet, insbesondere im privatleben. Wenn man dann hier sieht wie der durchschnitts-Deutsche im Busfahrer Kurzarmhemd durch die Gegend rennt, fässt man sich echt an den Kopf.

Jetzt muss man sich schon rechtfertigen wenn man gerne gut gekleidet sein möchte.
Ich persönlich fühle mich einfach besser wenn ich gut gekleidet bin. Aber wenn man lieber wie ein Obdachloser mit nem abgeranzten T shirt (wie oben erwähnt) rumlaufen möchte, bitte.

Eine Anzughose ist auch immer deutlich bequemer als eine Jeans oder Chino.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Naja, selbst wenn das nicht so wäre, haben die Spanier und vorallem Italiener und Franzosen ein Sinn für Ästhetik und würden nicht in Minderwertigkeitskomplexen untergehen wie die deutschen Spießer, die abfällig kommentieren während sie in Zip-Cargo Hosen, einem Tshirt und Fielmann Brille (mit Coupon Code ergattert) dastehen.

Ich glaube die Spanier bekommen da völlig zu Unrecht einen Südländer-Bonus. Was ich hier im Banking und Consulting erlebt habe (Beispiel: Loafer mit Bommeln und halbtransparenten Nylon-Socken zum Anzug) würde dem durchschnittlichen Italiener vermutlich die Schamesröte ins Gesicht treiben.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Mag ja sein, aber halt nicht zum (seriösen) Anzug, geschweige denn im Büro.

Das ist halt ne sehr konservative Denkweise, die sich maximal noch in England oder Japan wiederfindet.

Geh mal in der City um Abends in einen Pub, da gibts mehr als genug Tassel Loafer :D

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Vielleicht blickt die Gesellschaft auch einfach so schlecht auf Anzugträger weil es Leute wie in diesem Forum gibt?

“…aber wenn man lieber wie ein Obdachloser rumlaufen möchte…”

“Kleidet sich wie ein IT Berater…”

“Läuft wie jemand aus der 6. Klasse rum”

Ihr wollt dass die Gesellschaft euren Kleidungsstil akzeptiert und bringt solche Aussagen.

All diejenigen schaffen aber das was ihr nicht könnt. Sich so zu kleiden wie sie es für richtig halten ohne sich von der öffentlichen Meinung beeinflussen zu lassen.

Glückwunsch!

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

In Sevilla laufen Omas und Opas jeden Tag so rum, als wären sie in Sonntagskleidung. Haare top gestylt, alle benutzen Parfum, pflegen sich - die meisten jüngeren Männer sind elegant und die Frauen sowieso atemberaubend - und in Deutschland starre ich wieder auf meine Kollegen Bernd-Gerd mit Tante Käthe Frisur, Kurzarmhemd und Schlaghose und Mareike-Grit, die biedere Chorsängerin mit Omalatschen und Brille aus den 90ern.
Ich muss wieder zurück nach Andalusien ;)

Tatsächlich ist mir das gerade in Sevilla auch aufgefallen. Der Deutsche "an sich" ist einfach schlecht gekleidet, das ist so. Unabhängig vom Büro.
Es muss gar kein Anzug sein- die Holländer z.B. sind gut gekleidet ohne den klassischen chic, sondern hip. Aber halt mit Stil.
In Deutschland prahlt jeder damit rum, dass "sein Pulli schon 10 Jahre hält".

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Voice of Reason

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Ich habe mit meiner Schuhgröße 46 mal welche probiert, das sah komisch aus. Ich brauche irgendwas mit Toe Cap oder Brogues damit die Schuhe nicht wie Kindersärge wirken.

Tassel Loafer sind für mich typisch südländischer Stil. Wenn sie mir stehen würden, würde ich sie gerne tragen, da es in meinen Augen eine Möglichkeit ist, einen Anzug etwas mehr Casual erscheinen zu lassen, ohne ihn durch eine Chino oder einen Hoodie zu ersetzen.

Voice of Reason schrieb am 09.08.2022:

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Hi, ich bin 198, 108 KG bei ~12 % Körperfett, und trage am liebsten Tassle Loafer und Penny Loafer, letztere sind auch gleichzeitig meine "förmlichsten" Anzugschuhe in einem tiefen Oxblood. Arbeite im Coporate Finance.

Voice of Reason schrieb am 09.08.2022:

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Voice of Reason schrieb am 09.08.2022:

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

Mindestens ein Paar Tassel Loafer gehören mE in jeden Schrank. Colour 8 kannst du zu allem tragen.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Voice of Reason schrieb am 09.08.2022:

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

Mindestens ein Paar Tassel Loafer gehören mE in jeden Schrank. Colour 8 kannst du zu allem tragen.

Absolut nicht. Penny Loafer vielleicht, aber sicherlich absolut keine Tassel Loafer

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Voice of Reason schrieb am 09.08.2022:

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

Mindestens ein Paar Tassel Loafer gehören mE in jeden Schrank. Colour 8 kannst du zu allem tragen.

Um da noch mal auf die Frage zurückzukommen, warum so viele Business Casual tragen: die wenigsten Leute haben das geringste Interesse daran, wann und wo man Tassel Loafer tragen darf.

Das erinnert an Nerds, die Feinheiten der Raumschiffe in Star Wars diskutieren oder sich Elfenohren ankleben, um im Wald Herr der Ringe nachzuspielen. Innerhalb einer Subkultur ist das alles sehr wichtig, aber der Rest der Leute findet es mehr oder weniger lächerlich.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Auch interessant zu sehen, dass nur wenige der jungen Nutzer, die hier sicher mehrheitlich der FDP zugeneigt sind, eines der wesentlichen Prinzipien des Liberalismus verinnerlichen - leben und leben lassen.

Lasst die Leute doch die für sie passenden Klamotten tragen, meine Güte, und stuft sie nicht basierend auf der Auswahl der Stoffe oder sonstiger nichtiger Feinheiten herab. Für was haltet Ihr Euch eigentlich?

Zur Wahrheit gehört, dass die hier so vehement verteidigten Kleidungsstücke ihren Preis haben - den sich viele, auch in einigermaßen gutbezahlten Jobs, nur unter einer gewissen Anstrengung leisten könnten.

Viele Grüße von der Taunusanlage, von einem mittlerweile überzeugten Anzugvermeider (wie übrigens 95% der Jungs im IB/Consulting…). Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Auch interessant zu sehen, dass nur wenige der jungen Nutzer, die hier sicher mehrheitlich der FDP zugeneigt sind, eines der wesentlichen Prinzipien des Liberalismus verinnerlichen - leben und leben lassen.

Lasst die Leute doch die für sie passenden Klamotten tragen, meine Güte, und stuft sie nicht basierend auf der Auswahl der Stoffe oder sonstiger nichtiger Feinheiten herab. Für was haltet Ihr Euch eigentlich?

Zur Wahrheit gehört, dass die hier so vehement verteidigten Kleidungsstücke ihren Preis haben - den sich viele, auch in einigermaßen gutbezahlten Jobs, nur unter einer gewissen Anstrengung leisten könnten.

Viele Grüße von der Taunusanlage, von einem mittlerweile überzeugten Anzugvermeider (wie übrigens 95% der Jungs im IB/Consulting…). Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert.

Das mit der liberalen Einstellung kann man so oder so sehen. Denn die breite Masse ist gegenüber den Anzugbefürwortern auch nicht liberal. In vielen Firmen kannst du eigentlich keinen Anzug mehr tragen, in anderen wirst du zumindest sehr komisch angeschaut. Es ist eben nicht wirklich liberaler geworden, sondern ein Dresscode wurde durch einen anderen ersetzt.

Früher mussten alle Anzug tragen. Derjenige der sich da ein bisschen für interessiert hat, und vielleicht Maßkonfektion getragen hat, während die anderen C&A, S.Oliver und Konsorten trugen, war einfach nur gut angezogen. Vielleicht sogar in einer Weise, dass es vielen nur unterbewusst auffiel. Der eigentlich als Uniform angelegte Anzug bot viel Individualisierungsmöglichkeiten.

Jetzt mit Chino und Hemd kann man auch noch ein bisschen durch Passform und Stoffe rausholen, aber der Unterschied ist viel kleiner als beim Anzug. Die vermeintliche Befreiung von der Uniform hat alle viel uniformer gemacht.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Auch interessant zu sehen, dass nur wenige der jungen Nutzer, die hier sicher mehrheitlich der FDP zugeneigt sind, eines der wesentlichen Prinzipien des Liberalismus verinnerlichen - leben und leben lassen.

Lasst die Leute doch die für sie passenden Klamotten tragen, meine Güte, und stuft sie nicht basierend auf der Auswahl der Stoffe oder sonstiger nichtiger Feinheiten herab. Für was haltet Ihr Euch eigentlich?

Zur Wahrheit gehört, dass die hier so vehement verteidigten Kleidungsstücke ihren Preis haben - den sich viele, auch in einigermaßen gutbezahlten Jobs, nur unter einer gewissen Anstrengung leisten könnten.

Viele Grüße von der Taunusanlage, von einem mittlerweile überzeugten Anzugvermeider (wie übrigens 95% der Jungs im IB/Consulting…). Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert.

Mit dem Preis hast du schon recht, aber vielleicht geht es da auch teilweise drum. Gute Anzüge sind auch ein Statussymbol. In meinen Augen aber ein gutes Statussymbol. Denn für den Preisunterschied bekomme ich als Kunde eine Gegenleistung. Mit steigendem Preis steigt die Stoffqualität und die Passform und Verarbeitung deutlich. Ein Suitsupply-Anzug ist was anderes als einer von H&M. Und einer aus der Saville Row was anderes als einer vom Suitsupply. Anzüge waren/sind eine der letzten Kleidungsstücke, bei denen die Marke ziemlich unwichtig ist, weil sie niemand sehen kann.

Es ist ja nicht so, dass die Statussymbole jetzt verschwunden sind. Dafür mag der Mensch sie viel zu gern. Bloß ist es jetzt statt dem guten Anzug die Patagonia-Weste. Die ihren Preisaufschlag gegenüber der McKinnley-Weste nicht hauptsächlich durch Qualität und Passform begründet, sondern dadurch, dass Patagonia drauf steht. Die Fertigung kostet wahrscheinlich 5 € mehr und erfolgt in der selben Fabrik. Ähnlich verhält es sich bei einem aufs Hemd gestickten Logo.

Wenn das Geld für Anzüge heute nicht mehr da ist, könnte man auch fragen warum, und ob die leute vielleicht nicht mehr so gut verdienen wie früher.

antworten
WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Auch interessant zu sehen, dass nur wenige der jungen Nutzer, die hier sicher mehrheitlich der FDP zugeneigt sind, eines der wesentlichen Prinzipien des Liberalismus verinnerlichen - leben und leben lassen.

Lasst die Leute doch die für sie passenden Klamotten tragen, meine Güte, und stuft sie nicht basierend auf der Auswahl der Stoffe oder sonstiger nichtiger Feinheiten herab. Für was haltet Ihr Euch eigentlich?

Zur Wahrheit gehört, dass die hier so vehement verteidigten Kleidungsstücke ihren Preis haben - den sich viele, auch in einigermaßen gutbezahlten Jobs, nur unter einer gewissen Anstrengung leisten könnten.

Viele Grüße von der Taunusanlage, von einem mittlerweile überzeugten Anzugvermeider (wie übrigens 95% der Jungs im IB/Consulting…). Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert.

Mit dem Preis hast du schon recht, aber vielleicht geht es da auch teilweise drum. Gute Anzüge sind auch ein Statussymbol. In meinen Augen aber ein gutes Statussymbol. Denn für den Preisunterschied bekomme ich als Kunde eine Gegenleistung. Mit steigendem Preis steigt die Stoffqualität und die Passform und Verarbeitung deutlich. Ein Suitsupply-Anzug ist was anderes als einer von H&M. Und einer aus der Saville Row was anderes als einer vom Suitsupply. Anzüge waren/sind eine der letzten Kleidungsstücke, bei denen die Marke ziemlich unwichtig ist, weil sie niemand sehen kann.

Es ist ja nicht so, dass die Statussymbole jetzt verschwunden sind. Dafür mag der Mensch sie viel zu gern. Bloß ist es jetzt statt dem guten Anzug die Patagonia-Weste. Die ihren Preisaufschlag gegenüber der McKinnley-Weste nicht hauptsächlich durch Qualität und Passform begründet, sondern dadurch, dass Patagonia drauf steht. Die Fertigung kostet wahrscheinlich 5 € mehr und erfolgt in der selben Fabrik. Ähnlich verhält es sich bei einem aufs Hemd gestickten Logo.

Wenn das Geld für Anzüge heute nicht mehr da ist, könnte man auch fragen warum, und ob die leute vielleicht nicht mehr so gut verdienen wie früher.

Naja die Weste von Patagonia oder das Hemd mit Logo lässt sich halt einfach auch privat tragen. Alleine aus diesem Grund ist es immer wirtschaftlicher und praktischer diese Kleidung auch auf der Arbeit zu Tagen. In der Wirtschaft würde man es wohl das heben von Synergieeffekte nennen. Also eigentlich ganz smart. Das Anzüge nicht mehr so viel gekauft werden, ist definitiv kein Zeichen das heute weniger verdient wird, sondern eher das sich Konsumverhalten und Prioritäten verändert haben. Ob Anzug oder nicht, zum Glück ist das heute in den meisten Unternehmen jedem freigestellt. Ohne die extrem erfolgreiche Tech-Szene (Google, Apple, Facebook etc.) hätte es die Vorbilder für einen lockeren Kleidungsstil so nicht gegeben und wahrscheinlich wäre das Thema dadurch gar nicht so aufgebrochen. Am Ende waren die Techies in den letzten 20 Jahren aber erfolgreicher als die alten grauen Männer in Anzügen und das hat kulturell enorme Auswirkungen in der Business Welt. Fehlende Anzüge sind da nur ein Thema. Auch Umgangsformen, Führungsstil etc. sind daher in einem disruptiven Wandel unterworfen. Auch in die Gesellschaft strahlt dieser Effekt massiv hinein. Heute gelten Anzugsträger eher als langweilig, verklemmt, spießig, aus der Zeit gefallen wohingegen Ihnen früher eher Attribute wie Erfolgreich, Weltoffen, Smart, Progressivität zugeschrieben wurden.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Voice of Reason schrieb am 09.08.2022:

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

Mindestens ein Paar Tassel Loafer gehören mE in jeden Schrank. Colour 8 kannst du zu allem tragen.

Absolut nicht. Penny Loafer vielleicht, aber sicherlich absolut keine Tassel Loafer

Tassel Loafer > Penny Loafer

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Voice of Reason schrieb am 09.08.2022:

Vor allem habe ich fast noch nie jemanden mit einer Schuhgröße jenseits der 41 die Dinger tragen gesehen - und typischerweise mit einer Körpergröße die von unten an die 1.70 kratzt...

Scheinen nur durch sehr "zierliche" Männer getragen zu werden.

Tassel Loafer sind top, du Banause

Aber nur in der Weinbar, zusammen mit einer bei Ebay geshoppten Rolex-Tüte.

Mindestens ein Paar Tassel Loafer gehören mE in jeden Schrank. Colour 8 kannst du zu allem tragen.

Absolut nicht. Penny Loafer vielleicht, aber sicherlich absolut keine Tassel Loafer

Tassel Loafer > Penny Loafer

Penny Loafer in Colour 8 sind deutlich flexibler und universell einsetzbarer als Tassel Loafer, die man hauptsächlich in Schwarz zum Anzug tragen kann..

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Wenn Leute sich beschweren, dass Deutsche oder "die Jugend" keinen "Stil" mehr hätten, finde ich das ziemlich creepy. Seltsame Prioritäten.
Und dann der sehnsüchtige Blick nach Italien und Spanien, die zwar vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit..aber immerhin schick gekleidet lol
Ich krieg da so den vibe, dass Leute, denen es im Leben nicht so gut geht, die nicht den Erfolg haben, den sie gerne hätten, das dann durch andere Dinge kompensieren müssen (z.B. Kleidung). Deswegen laufen auch vor allem weniger gebildete Jugendliche, die jetzt in der Schule und/oder Beruf nicht so gut dastehen, viel mit Gucci, LV und anderen Markenklamotten rum.

Ich mache nicht mal Business Casual, ich habe meine 10 Tshirts, ziehe jeden Tag eins davon an. Dazu immer dunkle Hose und schwarze Schuhe. Mache mir Null Gedanken über Klamotten.
Ich will einfach performen und generell meine Ziele erreichen. Gedanken über Mode, oder was Leute auf der Straße über mich denken, würden mich nur ablenken.
Ich weiß, dass meine universitären Leistungen unter den Top 1% sind, und dass ich den Besten Job habe, viel verdiene und gleichzeitig mich jeden Tag drauf freue.
Da kann der Uwe Peter im Anzug am Bankschalter von mir denken was er will. Oder Lisa Müller, die mit Stöckelschuhen, Goldkettchen und Designersonnenbrille zu ihrem Anwaltsgehilfinnenjob stolpert.

Irgendwie musste ich mir dieses "ich selbst sein können" auch durch Leistung erarbeiten. Beim Ersten Kontakt bin ich auch oft noch im Anzug. Aber irgendwie komme ich immer schnell in die Position, dass ich "machen kann was ich will", weil jemand wie ich einfach sehr selten ist und die Leute merken was für ein Glück sie haben mich an Bord zu haben.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Wenn Leute sich beschweren, dass Deutsche oder "die Jugend" keinen "Stil" mehr hätten, finde ich das ziemlich creepy. Seltsame Prioritäten.
Und dann der sehnsüchtige Blick nach Italien und Spanien, die zwar vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit..aber immerhin schick gekleidet lol
Ich krieg da so den vibe, dass Leute, denen es im Leben nicht so gut geht, die nicht den Erfolg haben, den sie gerne hätten, das dann durch andere Dinge kompensieren müssen (z.B. Kleidung). Deswegen laufen auch vor allem weniger gebildete Jugendliche, die jetzt in der Schule und/oder Beruf nicht so gut dastehen, viel mit Gucci, LV und anderen Markenklamotten rum.

Ich mache nicht mal Business Casual, ich habe meine 10 Tshirts, ziehe jeden Tag eins davon an. Dazu immer dunkle Hose und schwarze Schuhe. Mache mir Null Gedanken über Klamotten.
Ich will einfach performen und generell meine Ziele erreichen. Gedanken über Mode, oder was Leute auf der Straße über mich denken, würden mich nur ablenken.
Ich weiß, dass meine universitären Leistungen unter den Top 1% sind, und dass ich den Besten Job habe, viel verdiene und gleichzeitig mich jeden Tag drauf freue.
Da kann der Uwe Peter im Anzug am Bankschalter von mir denken was er will. Oder Lisa Müller, die mit Stöckelschuhen, Goldkettchen und Designersonnenbrille zu ihrem Anwaltsgehilfinnenjob stolpert.

Irgendwie musste ich mir dieses "ich selbst sein können" auch durch Leistung erarbeiten. Beim Ersten Kontakt bin ich auch oft noch im Anzug. Aber irgendwie komme ich immer schnell in die Position, dass ich "machen kann was ich will", weil jemand wie ich einfach sehr selten ist und die Leute merken was für ein Glück sie haben mich an Bord zu haben.

Und Leute wie du, die kein Stil haben müssen das durch Geld und Karriere kompensieren. Finde es furchtbar wie arrogante "Besserverdiener" auf weniger erfolgreiche herabschauen, die sich die Mühe machen sich gut zu kleiden. Aber klar, solange der Anzugträger weniger als ich verdient, kann ich mich über ihn lustig machen und mit meiner bequemen Jogginghose prahlen.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Wenn Leute sich beschweren, dass Deutsche oder "die Jugend" keinen "Stil" mehr hätten, finde ich das ziemlich creepy. Seltsame Prioritäten.
Und dann der sehnsüchtige Blick nach Italien und Spanien, die zwar vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit..aber immerhin schick gekleidet lol
Ich krieg da so den vibe, dass Leute, denen es im Leben nicht so gut geht, die nicht den Erfolg haben, den sie gerne hätten, das dann durch andere Dinge kompensieren müssen (z.B. Kleidung). Deswegen laufen auch vor allem weniger gebildete Jugendliche, die jetzt in der Schule und/oder Beruf nicht so gut dastehen, viel mit Gucci, LV und anderen Markenklamotten rum.

Ich mache nicht mal Business Casual, ich habe meine 10 Tshirts, ziehe jeden Tag eins davon an. Dazu immer dunkle Hose und schwarze Schuhe. Mache mir Null Gedanken über Klamotten.
Ich will einfach performen und generell meine Ziele erreichen. Gedanken über Mode, oder was Leute auf der Straße über mich denken, würden mich nur ablenken.
Ich weiß, dass meine universitären Leistungen unter den Top 1% sind, und dass ich den Besten Job habe, viel verdiene und gleichzeitig mich jeden Tag drauf freue.
Da kann der Uwe Peter im Anzug am Bankschalter von mir denken was er will. Oder Lisa Müller, die mit Stöckelschuhen, Goldkettchen und Designersonnenbrille zu ihrem Anwaltsgehilfinnenjob stolpert.

Irgendwie musste ich mir dieses "ich selbst sein können" auch durch Leistung erarbeiten. Beim Ersten Kontakt bin ich auch oft noch im Anzug. Aber irgendwie komme ich immer schnell in die Position, dass ich "machen kann was ich will", weil jemand wie ich einfach sehr selten ist und die Leute merken was für ein Glück sie haben mich an Bord zu haben.

Da haben wir wieder das Paradebeispiel des typisch deutschen Denkens: "Ich mache mir keine Gedanken über meine Kleidung, da ich damit nicht glänzen muss, da ich leistungstechnisch der absolute Banger bin. Jeder, der sich mit Kleidung zu sehr beschäftigt, hat es nötig bzw. etwas zu kompensieren".

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ExBerater

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Da haben wir wieder das Paradebeispiel des typisch deutschen Denkens: "Ich mache mir keine Gedanken über meine Kleidung, da ich damit nicht glänzen muss, da ich leistungstechnisch der absolute Banger bin. Jeder, der sich mit Kleidung zu sehr beschäftigt, hat es nötig bzw. etwas zu kompensieren".

Aber viele der bisherigen Beiträge der Fraktion der Anzugträger hier deuten doch darauf hin, dass er Recht hat oder?

Noch mal: Wer Anzug tragen will sollte das tun, weil er selbst davon völlig überzeugt ist, und nicht weil er anderen imponieren will (was ja dann eine Art von Blenden ist).
Die Anzugträger sollten aber bitte nicht abschätzig auf andere schauen, die das nicht möchten, weniger Wert auf formelle Kleidung legen, oder Anzüge als eine Art von Verkleidung empfinden.

Es ist doch wirklich nicht so schwierig

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Wenn Leute sich beschweren, dass Deutsche oder "die Jugend" keinen "Stil" mehr hätten, finde ich das ziemlich creepy. Seltsame Prioritäten.
Und dann der sehnsüchtige Blick nach Italien und Spanien, die zwar vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit..aber immerhin schick gekleidet lol

Das Land mag kein Geld haben insbesondere im Norden von Italien die Leute aber schon.

Ich krieg da so den vibe, dass Leute, denen es im Leben nicht so gut geht, die nicht den Erfolg haben, den sie gerne hätten, das dann durch andere Dinge kompensieren müssen (z.B. Kleidung). Deswegen laufen auch vor allem weniger gebildete Jugendliche, die jetzt in der Schule und/oder Beruf nicht so gut dastehen, viel mit Gucci, LV und anderen Markenklamotten rum.

Große Markenlogos != gut gekleidet. Man muss auch bei den Marken sehr unterscheiden Gucci ist fast Fashion da sind nach 12 Monaten 70% der Kollektion ausgetauscht vieles voller Logos Saint Laurent z.B. hat etwa 70% der Kollektion über mehrere Jahre hinweg wenig Logo Sachen

Fällt jetzt aber beides nicht in den Business Look Bereich, klar man kriegt einen Anzug von beiden der von YSL wäre sogar über Jahre tragbar aber das ist nicht der Kern der Marken.

Ich mache nicht mal Business Casual, ich habe meine 10 Tshirts, ziehe jeden Tag eins davon an. Dazu immer dunkle Hose und schwarze Schuhe. Mache mir Null Gedanken über Klamotten.
Ich will einfach performen und generell meine Ziele erreichen. Gedanken über Mode, oder was Leute auf der Straße über mich denken, würden mich nur ablenken.
Ich weiß, dass meine universitären Leistungen unter den Top 1% sind, und dass ich den Besten Job habe, viel verdiene und gleichzeitig mich jeden Tag drauf freue.

Interessiert in der Regel auch niemanden solange Du es nicht gut nach außen verkaufst und da kann Bekleidung helfen ein gewisses Auftreten, Image, Kompetenz was auch immer zu vermitteln.

Da kann der Uwe Peter im Anzug am Bankschalter von mir denken was er will. Oder Lisa Müller, die mit Stöckelschuhen, Goldkettchen und Designersonnenbrille zu ihrem Anwaltsgehilfinnenjob stolpert.

Irgendwie musste ich mir dieses "ich selbst sein können" auch durch Leistung erarbeiten. Beim Ersten Kontakt bin ich auch oft noch im Anzug. Aber irgendwie komme ich immer schnell in die Position, dass ich "machen kann was ich will", weil jemand wie ich einfach sehr selten ist und die Leute merken was für ein Glück sie haben mich an Bord zu haben.

antworten
WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Wenn Leute sich beschweren, dass Deutsche oder "die Jugend" keinen "Stil" mehr hätten, finde ich das ziemlich creepy. Seltsame Prioritäten.
Und dann der sehnsüchtige Blick nach Italien und Spanien, die zwar vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit..aber immerhin schick gekleidet lol
Ich krieg da so den vibe, dass Leute, denen es im Leben nicht so gut geht, die nicht den Erfolg haben, den sie gerne hätten, das dann durch andere Dinge kompensieren müssen (z.B. Kleidung). Deswegen laufen auch vor allem weniger gebildete Jugendliche, die jetzt in der Schule und/oder Beruf nicht so gut dastehen, viel mit Gucci, LV und anderen Markenklamotten rum.

Ich mache nicht mal Business Casual, ich habe meine 10 Tshirts, ziehe jeden Tag eins davon an. Dazu immer dunkle Hose und schwarze Schuhe. Mache mir Null Gedanken über Klamotten.
Ich will einfach performen und generell meine Ziele erreichen. Gedanken über Mode, oder was Leute auf der Straße über mich denken, würden mich nur ablenken.
Ich weiß, dass meine universitären Leistungen unter den Top 1% sind, und dass ich den Besten Job habe, viel verdiene und gleichzeitig mich jeden Tag drauf freue.
Da kann der Uwe Peter im Anzug am Bankschalter von mir denken was er will. Oder Lisa Müller, die mit Stöckelschuhen, Goldkettchen und Designersonnenbrille zu ihrem Anwaltsgehilfinnenjob stolpert.

Irgendwie musste ich mir dieses "ich selbst sein können" auch durch Leistung erarbeiten. Beim Ersten Kontakt bin ich auch oft noch im Anzug. Aber irgendwie komme ich immer schnell in die Position, dass ich "machen kann was ich will", weil jemand wie ich einfach sehr selten ist und die Leute merken was für ein Glück sie haben mich an Bord zu haben.

Da haben wir wieder das Paradebeispiel des typisch deutschen Denkens: "Ich mache mir keine Gedanken über meine Kleidung, da ich damit nicht glänzen muss, da ich leistungstechnisch der absolute Banger bin. Jeder, der sich mit Kleidung zu sehr beschäftigt, hat es nötig bzw. etwas zu kompensieren".

Er hat halt Recht. Wenn du gut bist, interessiert halt niemand ob die Krawatte von Hermes ist oder nicht.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Wenn Leute sich beschweren, dass Deutsche oder "die Jugend" keinen "Stil" mehr hätten, finde ich das ziemlich creepy. Seltsame Prioritäten.
Und dann der sehnsüchtige Blick nach Italien und Spanien, die zwar vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit..aber immerhin schick gekleidet lol
Ich krieg da so den vibe, dass Leute, denen es im Leben nicht so gut geht, die nicht den Erfolg haben, den sie gerne hätten, das dann durch andere Dinge kompensieren müssen (z.B. Kleidung). Deswegen laufen auch vor allem weniger gebildete Jugendliche, die jetzt in der Schule und/oder Beruf nicht so gut dastehen, viel mit Gucci, LV und anderen Markenklamotten rum.

Ich mache nicht mal Business Casual, ich habe meine 10 Tshirts, ziehe jeden Tag eins davon an. Dazu immer dunkle Hose und schwarze Schuhe. Mache mir Null Gedanken über Klamotten.
Ich will einfach performen und generell meine Ziele erreichen. Gedanken über Mode, oder was Leute auf der Straße über mich denken, würden mich nur ablenken.
Ich weiß, dass meine universitären Leistungen unter den Top 1% sind, und dass ich den Besten Job habe, viel verdiene und gleichzeitig mich jeden Tag drauf freue.
Da kann der Uwe Peter im Anzug am Bankschalter von mir denken was er will. Oder Lisa Müller, die mit Stöckelschuhen, Goldkettchen und Designersonnenbrille zu ihrem Anwaltsgehilfinnenjob stolpert.

Irgendwie musste ich mir dieses "ich selbst sein können" auch durch Leistung erarbeiten. Beim Ersten Kontakt bin ich auch oft noch im Anzug. Aber irgendwie komme ich immer schnell in die Position, dass ich "machen kann was ich will", weil jemand wie ich einfach sehr selten ist und die Leute merken was für ein Glück sie haben mich an Bord zu haben.

Da haben wir wieder das Paradebeispiel des typisch deutschen Denkens: "Ich mache mir keine Gedanken über meine Kleidung, da ich damit nicht glänzen muss, da ich leistungstechnisch der absolute Banger bin. Jeder, der sich mit Kleidung zu sehr beschäftigt, hat es nötig bzw. etwas zu kompensieren".

Er hat halt Recht. Wenn du gut bist, interessiert halt niemand ob die Krawatte von Hermes ist oder nicht.

Für euch ist es anscheinend total abwegig, dass es tatsächlich Leute gibt, die einfach nur Business tragen weil sie sich darin wohl fühlen und nicht weil sie damit zeigen wollen wie toll sie sind? Ich als Frau trage auf der Arbeit nur Etuikleider/Röcke und Stiefeletten/Pumps weil sie einfach eine viel schönere Figur machen als Jeans und Shirt.

Außerdem mag ich die Trennung in der Kleidung zwischen dem Arbeits-ich und dem Privaten-ich.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Wenn Leute sich beschweren, dass Deutsche oder "die Jugend" keinen "Stil" mehr hätten, finde ich das ziemlich creepy. Seltsame Prioritäten.
Und dann der sehnsüchtige Blick nach Italien und Spanien, die zwar vor dem wirtschaftlichen Kollaps stehen mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit..aber immerhin schick gekleidet lol
Ich krieg da so den vibe, dass Leute, denen es im Leben nicht so gut geht, die nicht den Erfolg haben, den sie gerne hätten, das dann durch andere Dinge kompensieren müssen (z.B. Kleidung). Deswegen laufen auch vor allem weniger gebildete Jugendliche, die jetzt in der Schule und/oder Beruf nicht so gut dastehen, viel mit Gucci, LV und anderen Markenklamotten rum.

Ich mache nicht mal Business Casual, ich habe meine 10 Tshirts, ziehe jeden Tag eins davon an. Dazu immer dunkle Hose und schwarze Schuhe. Mache mir Null Gedanken über Klamotten.
Ich will einfach performen und generell meine Ziele erreichen. Gedanken über Mode, oder was Leute auf der Straße über mich denken, würden mich nur ablenken.
Ich weiß, dass meine universitären Leistungen unter den Top 1% sind, und dass ich den Besten Job habe, viel verdiene und gleichzeitig mich jeden Tag drauf freue.
Da kann der Uwe Peter im Anzug am Bankschalter von mir denken was er will. Oder Lisa Müller, die mit Stöckelschuhen, Goldkettchen und Designersonnenbrille zu ihrem Anwaltsgehilfinnenjob stolpert.

Irgendwie musste ich mir dieses "ich selbst sein können" auch durch Leistung erarbeiten. Beim Ersten Kontakt bin ich auch oft noch im Anzug. Aber irgendwie komme ich immer schnell in die Position, dass ich "machen kann was ich will", weil jemand wie ich einfach sehr selten ist und die Leute merken was für ein Glück sie haben mich an Bord zu haben.

Da haben wir wieder das Paradebeispiel des typisch deutschen Denkens: "Ich mache mir keine Gedanken über meine Kleidung, da ich damit nicht glänzen muss, da ich leistungstechnisch der absolute Banger bin. Jeder, der sich mit Kleidung zu sehr beschäftigt, hat es nötig bzw. etwas zu kompensieren".

Er hat halt Recht. Wenn du gut bist, interessiert halt niemand ob die Krawatte von Hermes ist oder nicht.

Hat er nicht. Es geht auch nicht darum, dass jeder mit Hermes-Krawatte rumlaufen soll, sondern dass es für mich eine Frage des Respekts und letztlich auch der Professionalität anderen gegenüber ist, vernünftig gekleidet zu sein. Vernünftig wird in jedem Unternehmen und jeder Rolle anders interpretiert, aber entweder passe ich mich den Gepflogenheiten an statt selbstverliebt zu denken „ich bin so ein krasser Typ, ich kann auch im TShirt in der Bank arbeiten“. Das ist lächerlich und kindisch.

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ExBerater

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

Dann trage es doch um Himmels Willen aber lass andere damit in Ruhe! Es ist doch nicht so schwer.

Aber noch mal: Selbst deine Argumentation zielt ja klar darauf ab, dass du gut aussehen willst um damit auch zu beindrucken. Muss man halt auch damit klarkommen, dass man dann optisch "bewertet" wird.

Niemand hier redet doch davon sich absichtlich hässlich, dreckig oder unverschämt anzuziehen.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Für euch ist es anscheinend total abwegig, dass es tatsächlich Leute gibt, die einfach nur Business tragen weil sie sich darin wohl fühlen und nicht weil sie damit zeigen wollen wie toll sie sind? Ich als Frau trage auf der Arbeit nur Etuikleider/Röcke und Stiefeletten/Pumps weil sie einfach eine viel schönere Figur machen als Jeans und Shirt.

Außerdem mag ich die Trennung in der Kleidung zwischen dem Arbeits-ich und dem Privaten-ich.

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WiWi Gast

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

aber entweder passe ich mich den Gepflogenheiten an statt selbstverliebt zu denken „ich bin so ein krasser Typ, ich kann auch im TShirt in der Bank arbeiten“. Das ist lächerlich und kindisch.

Ich arbeite bei einer Bank und komme bei den aktuellen Temperaturen im T-Shirt. Juckt keine Sau.

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BrioniFanboy87

Warum tragen so viele Business Casual in Deutschland?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

aber entweder passe ich mich den Gepflogenheiten an statt selbstverliebt zu denken „ich bin so ein krasser Typ, ich kann auch im TShirt in der Bank arbeiten“. Das ist lächerlich und kindisch.

Ich arbeite bei einer Bank und komme bei den aktuellen Temperaturen im T-Shirt. Juckt keine Sau.

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