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Duales StudiumDH

Für was an die Uni?

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Folgende Frage stelle ich mir schon länger und bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Viele gute bis sehr gute Abiturienten mit starken Profilen schon vor dem Studium durch Noten, Ehrenamt und vielleicht schon Vorpraktika gehen an eine der bekannten Universitäten. Sei es Mannheim, Goethe, LMU, WHU etc. Dort konkurriert man mit einer mindestens genau so starken Kohorte und muss sich aufgrund der Notengebung noch mal gegen diese durchsetzen. Nebenbei gilt es weiterhin Engagement zu sammeln und natürlich Praktika zu machen. Dafür muss man sich immer wieder dem Bewerbungsprozess hingeben, diese anpassen, sich auf die Interviews vorbereiten und teilweise bis ins Semester arbeiten. Da kommt man mal gut und gerne auf 60-70h, die man nur mit Uni und Praktika beschäftigt ist. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, wie wenige das wirklich direkt nach der Schule hinbekommen. Hinzu kommt noch die Erfahrung, dass viele das erste mal alleine leben, ihren Haushalt führen, vielleicht wegziehen und ihre Freunde und Eltern vermissen. Und wofür?

Auch die meisten Absolventen von den genannten Universitäten landen nicht alle bei MBB, in selektiven Trainee Programmen, bei IGM oder oder. Auch hier landet die Mehrheit im KMU oder mit Glück noch bei Big 4. Im Grunde geht man also eine Wette ein, dass man es als einer der besten Prozente schafft trotz dieser niedrigen Wahrscheinlichkeiten in diese Firmen zu kommen.

Warum? Ich habe selbst dual studiert und habe in meinem Bekanntenkreis sowohl Leute an der Uni und duale Studenten. Die dualen Studenten bleiben oft in ihrer Heimatstadt sind nah bei Freunden und Eltern, sparen Geld, sammeln Berufserfahrung, haben häufig leichtere Prüfungen aufgrund der Hochschulform und sind danach direkt in einem Dax Konzern o.Ä. untergekommen. Bekommen ihre 60k pa. Einstiegsgehalt und haben sehr gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Und das auch ohne reihenweise 1.0er Abitur. Natürlich die Note muss stimmen aber danach zählen die Leistungen im Assessment. Aber erstmal drin, kann man theoretisch einen Gang zurück und auch mit mittelmäßigen Noten wird bei den meisten Unternehmen übernommen.

Die Uni Absolventen, die es vielleicht in die UB oder IB schaffen, machen häufig nach ein paar Jahren einen Exit in einen Konzern, um dann genau auf die Stelle eines Dualis zu kommen. Dualis werden nämlich meiner Erfahrung nach in den meisten Konzernen bevorzugt.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Das, was du schreibst macht Sinn, wenn man lokal bzw. in Deutschland bleiben will. Wer international gehen will kommt mit Dualem Studium nur selten weiter.

Auch wenn man auf darauf abzielt langfristig in einer gehobeneren (Management) Stelle zu landen, ist Uni von Vorteil. Kurz um, alles was eher Richtung Mittelstandskarriere in der Heimat geht, hat mit Dualenm Studium eine gute Grundlage, wer größer denk, der hat damit aber schlechtere Karten.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Folgende Frage stelle ich mir schon länger und bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Viele gute bis sehr gute Abiturienten mit starken Profilen schon vor dem Studium durch Noten, Ehrenamt und vielleicht schon Vorpraktika gehen an eine der bekannten Universitäten. Sei es Mannheim, Goethe, LMU, WHU etc. Dort konkurriert man mit einer mindestens genau so starken Kohorte und muss sich aufgrund der Notengebung noch mal gegen diese durchsetzen. Nebenbei gilt es weiterhin Engagement zu sammeln und natürlich Praktika zu machen. Dafür muss man sich immer wieder dem Bewerbungsprozess hingeben, diese anpassen, sich auf die Interviews vorbereiten und teilweise bis ins Semester arbeiten. Da kommt man mal gut und gerne auf 60-70h, die man nur mit Uni und Praktika beschäftigt ist. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, wie wenige das wirklich direkt nach der Schule hinbekommen. Hinzu kommt noch die Erfahrung, dass viele das erste mal alleine leben, ihren Haushalt führen, vielleicht wegziehen und ihre Freunde und Eltern vermissen. Und wofür?

Auch die meisten Absolventen von den genannten Universitäten landen nicht alle bei MBB, in selektiven Trainee Programmen, bei IGM oder oder. Auch hier landet die Mehrheit im KMU oder mit Glück noch bei Big 4. Im Grunde geht man also eine Wette ein, dass man es als einer der besten Prozente schafft trotz dieser niedrigen Wahrscheinlichkeiten in diese Firmen zu kommen.

Warum? Ich habe selbst dual studiert und habe in meinem Bekanntenkreis sowohl Leute an der Uni und duale Studenten. Die dualen Studenten bleiben oft in ihrer Heimatstadt sind nah bei Freunden und Eltern, sparen Geld, sammeln Berufserfahrung, haben häufig leichtere Prüfungen aufgrund der Hochschulform und sind danach direkt in einem Dax Konzern o.Ä. untergekommen. Bekommen ihre 60k pa. Einstiegsgehalt und haben sehr gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Und das auch ohne reihenweise 1.0er Abitur. Natürlich die Note muss stimmen aber danach zählen die Leistungen im Assessment. Aber erstmal drin, kann man theoretisch einen Gang zurück und auch mit mittelmäßigen Noten wird bei den meisten Unternehmen übernommen.

Die Uni Absolventen, die es vielleicht in die UB oder IB schaffen, machen häufig nach ein paar Jahren einen Exit in einen Konzern, um dann genau auf die Stelle eines Dualis zu kommen. Dualis werden nämlich meiner Erfahrung nach in den meisten Konzernen bevorzugt.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Viele Punkte, die du als negativ darstellst, sind für einige Leute eher positiv. Ich habe meinen Bachelor Dual gemacht und bin dann für den Master an eine der besagten Unis gegangen. Die Kohorte im dualen Bachelor ebenso wie die Kollegen im Konzern waren verglichen mit der Uni und den Praktika in UBs einfach extrem langweilig. Nicht jeder scheut Konkurrenz, optimiert nur sein Gehalt und will in der Heimat bleiben. Ich wollte einfach raus und viel erleben. Ich arbeite seit einigen Jahren im Ausland und habe mit vielen Top-Managern zu tun. Diese Leute suchen sich explizit Herausforderungen und das Gehalt ist oftmals eher Nebensache.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Folgende Frage stelle ich mir schon länger und bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Viele gute bis sehr gute Abiturienten mit starken Profilen schon vor dem Studium durch Noten, Ehrenamt und vielleicht schon Vorpraktika gehen an eine der bekannten Universitäten. Sei es Mannheim, Goethe, LMU, WHU etc. Dort konkurriert man mit einer mindestens genau so starken Kohorte und muss sich aufgrund der Notengebung noch mal gegen diese durchsetzen. Nebenbei gilt es weiterhin Engagement zu sammeln und natürlich Praktika zu machen. Dafür muss man sich immer wieder dem Bewerbungsprozess hingeben, diese anpassen, sich auf die Interviews vorbereiten und teilweise bis ins Semester arbeiten. Da kommt man mal gut und gerne auf 60-70h, die man nur mit Uni und Praktika beschäftigt ist. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, wie wenige das wirklich direkt nach der Schule hinbekommen. Hinzu kommt noch die Erfahrung, dass viele das erste mal alleine leben, ihren Haushalt führen, vielleicht wegziehen und ihre Freunde und Eltern vermissen. Und wofür?

Auch die meisten Absolventen von den genannten Universitäten landen nicht alle bei MBB, in selektiven Trainee Programmen, bei IGM oder oder. Auch hier landet die Mehrheit im KMU oder mit Glück noch bei Big 4. Im Grunde geht man also eine Wette ein, dass man es als einer der besten Prozente schafft trotz dieser niedrigen Wahrscheinlichkeiten in diese Firmen zu kommen.

Warum? Ich habe selbst dual studiert und habe in meinem Bekanntenkreis sowohl Leute an der Uni und duale Studenten. Die dualen Studenten bleiben oft in ihrer Heimatstadt sind nah bei Freunden und Eltern, sparen Geld, sammeln Berufserfahrung, haben häufig leichtere Prüfungen aufgrund der Hochschulform und sind danach direkt in einem Dax Konzern o.Ä. untergekommen. Bekommen ihre 60k pa. Einstiegsgehalt und haben sehr gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Und das auch ohne reihenweise 1.0er Abitur. Natürlich die Note muss stimmen aber danach zählen die Leistungen im Assessment. Aber erstmal drin, kann man theoretisch einen Gang zurück und auch mit mittelmäßigen Noten wird bei den meisten Unternehmen übernommen.

Die Uni Absolventen, die es vielleicht in die UB oder IB schaffen, machen häufig nach ein paar Jahren einen Exit in einen Konzern, um dann genau auf die Stelle eines Dualis zu kommen. Dualis werden nämlich meiner Erfahrung nach in den meisten Konzernen bevorzugt.

Kann deine Schilderungen als Berater in der Realität nicht bestätigen. Bei den Exits in meinem Umfeld von T1-T3 in die typischen Konzerne konkurrieren die Berater eher mit anderen Beratern oder ehemaligen Trainees um die Stellen. Hatte auch auf Kundenseite fast nie Counter-Parts, welche Dual studiert haben. Hier sprechen wir ebenfalls von ehemaligen Beratern oder Trainees. Sehe dann eher noch Leute, ohne Studium aber mit Ausbildung + Weiterbildung, welche seit Urzeiten im Konzern sind häufiger als ehemalige duale Studenten.

Außerdem geht immer noch ein sehr kleiner Teil in UB/IB. Gibt genug Leute die keinen Bock auf 50-70h haben. Gibt ebenfalls genug Leute die nach dem Studium direkt in den Konzern gehen von den genannten Unis und sich nicht direkt nach dem Abi für einen Laden entscheiden. Die sammeln dann mehrfach Auslandserfahrung wo sie wollen, und nicht am nächsten Konzernstandort, schauen sich unterschiedliche Firmen an und sehen somit auch mal andere Strukturen als das starre Zahnrad des Konzerns. Finde die Sicht leider sehr einseitig, was auch daran liegen mag, dass du (wahrscheinlich) bisher nur den Konzern gesehen hast.

Und zum Thema Freunde, Familie und eigener Haushalt. Das gehört halt zum Erwachsenwerden dazu. Wenn du es nicht für nötig hältst in privater Sache deine Komfortzone zu verlassen dann machst du das im Berufsleben auch nicht.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Ich, Abi 2012, öffne LinkedIn. Check 10 Profile ab von Leuten, die Dual studiert haben. „seit 7 Jahren“ ….“seit 8 Jahren“ auweia. Mehr als ein Jahrzehnt vergangen und die machen alle quasi die gleichen (Azubi-) Jobs mit denen sie eingestiegen sind. Der einzige, der in einer leitenden Position ist und quasi nicht mehr das macht, was er am Anfang getan hat, hat einen Master draufgesattelt (Berufsbegleitend Uni).

Ganz ehrlich, der Grossteil der Dualis hätte pre 2000 einfach ne Ausbildung nach der 10. gemacht. Das ist nicht negativ gemeint, sondern zeigt dir, die Mentalität an. Die Duali Jobs sind halt meistens nur genau das, irgendwelche Jobs.

PS: Ja, die Kollegen sind damals mit 40-50k eingestiegen. Aber die sind heute auch nicht über 70k. Mit 60k steigt kein Duali ein, vllt im Banking aber nicht im Mittelstand/Industrie.
PPS: Ich verdiene heute ca das 3 fache.
PPPS: Mit nem Duali-Bachelor ist der wechsel später etwas schwerer. Vor allem, wer weisst denn schon mit 18, dass Sachbearbeiter bei Dax30 der Traumjob ist? In der Hinsicht glaube ich, dass meine Kollegen (obwohl noch sehr Jung) alle in einer Sackgasse sind. Sie verdienen ordentlich, sind aber gemäß Lebenslauf zu spezialisiert, haben trotzdem keine nennenswerten Skills und wenn sie wohin wechseln wollen würden, dann würde das nur unter Gehaltseinbussen gehen. Mich könntest direkt erschiessen, wenn das meine Jobs und Aussichten wären.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Würde mich heutzutage wahrscheinlich für ein duales Studium bei DAX/IGM entscheiden. Die Aussage dass du nur mittleres mgmt reißen kannst ist natürlich Quatsch. Als übernommener duali gibt es bzgl. Aufstieg keine Grenzen. Ich denke sogar du hast da als Eigengewächs bessere Karten, da in den seltensten Fällen Stellen überhaupt extern ausgeschrieben werden.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Na ja früher hätte ich gesagt, dass es an der Uni einfach entspannter ist. Also ohne festen Lehrplan, 14 Semester studieren (12 war bei uns an der Goethe der Schnitt damals) und Praktika hat man damals mal eins gemacht, maximal zwei und das war ausreichend. vielleicht nicht für IB/UB aber für Konzern Trainee alle mal.
War halt ein easy life. Freitags war kein Mensch in der Uni - wer gibt sich schon morgens um 8:45 Rechnungswesen?! Und überhaupt vor 10 an der Uni? Vielleicht im Grundstudium mal oder mit guten Vorsätzen zu Semesterbeginn.

Okay. Ich bin alt. Nach dem was ich jetzt so höre hat sich da wohl einiges geändert.
Jedenfalls waren Argumente dieser Art immer meine Antwort auf die Frage warum man keine Ausbildung macht - was damals noch eher ne Option auch im kaufmännischen Bereich war, als heute. Ausbildung ist eben schon früh arbeiten und das „echte Leben“. Durch frühes Einkommen und durchaus Möglichkeiten Karriere zu machen war es damals schon fraglich ob ein Studium so sehr rentabel ist. Aber es brachte eine höhere Arbeitsplatzsicherheit mit sich und man hatte eben noch mal 10-15 Jahre (16-27) länger Party und entspanntes Leben jenseits des Erwachsenseins.

Der Vergleich zu Uni vs FH oder Dual hinkt natürlich etwas. Aber gefühlt und aus der Seniorperspektive ist ein Duales Studium für mich der legitime Nachfolger einer Berufsausbildung, angepasst an die höheren Anforderungen im Berufsschulteil.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Diese Pauschalisierungen auf beiden Seiten herrlich. "Wenn einer in der Heimat bleibt =Mittelstand", "Nur mit Uni steht einem die Konzernkarriere offen". "Als Unistudent ist jeder 1,0 Kandidat" oder "in der Industrie findet man in den elitären Abteilung keine Dualis".

Keine Ahnung wo der Berater arbeitet, aber unsere Dax Inhouse Beratung ist gemischt mit Dualis aber auch externen Einsteigern mit Uni/FH. Die Unternehmen sind ja nicht dumm und kaufen sich immer den teuren Consultant ein, wenn es einer aus den eigenen Reihen auch gut kann. Das ist alles keine Raketenwissenschaft. Bei uns steigen auch Leute von T1-T3 als Senior ein, aber das ist nichts besonderes.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Viele Punkte, die du als negativ darstellst, sind für einige Leute eher positiv. Ich habe meinen Bachelor Dual gemacht und bin dann für den Master an eine der besagten Unis gegangen. Die Kohorte im dualen Bachelor ebenso wie die Kollegen im Konzern waren verglichen mit der Uni und den Praktika in UBs einfach extrem langweilig. Nicht jeder scheut Konkurrenz, optimiert nur sein Gehalt und will in der Heimat bleiben. Ich wollte einfach raus und viel erleben. Ich arbeite seit einigen Jahren im Ausland und habe mit vielen Top-Managern zu tun. Diese Leute suchen sich explizit Herausforderungen und das Gehalt ist oftmals eher Nebensache.

Letzten Satz kann ich unterstreichen. Die Leute, die bei uns Dual studiert haben, sind quasi zu 90% in der Heimat geblieben und haben nach dem Bachelor auch nicht weitergemacht. Die wollten nur einen Job, irgendwo beim lokalen Arbeitgeber, bei dem man schon seit der Schulzeit seine Ferienjobs gemacht hat. Was die Tätigkeit selber ist, ist glaube ich den meisten egal. Die sind nach wie vor in in den gleichen Vereinen (Karneval, Fußball, ect.) aktiv.

Pauschalisieren kann und sollte man das natürlich nicht, vor allem nicht bei DAX-Dualis, aber viele an der Uni wissen halt noch nicht, wohin die Reise gehen soll und wollen vielleicht erst einmal Erfahrungen sammeln, verschiedene Unternehmen kennenlernen, ect. ect. Studium sollte schon immer mehr Wissenserweiterung sein. Ich gehe davon aus, dass die Leute, die heute Dual studieren, früher auch einfach mit einer Ausbildung glücklich geworden wären.

Ich hab meinen Traumberuf (und ich meine wirklich, Traumberuf) überhaupt erst mit Ende 20/Anfang 30 "gefunden" nach mehrmaligem ausprobieren, Jobwechsel, Branchenwechsel, 2. Studium, und was weiß ich. Wäre wahrscheinlich alles nicht gegangen, wenn ich in solch einer festen Struktur gefangen wäre.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Ich bin wohl auch "alt", habe 2004-2011 studiert.
Aber die Zeit war halt geil. Erste eigene Wohnung, neue Stadt, neue Leute in der gleichen Lebensphase, Party, Frauen, Auslandssemester (!).
60-70h?? nie im Leben. Musste aber auch nie nebenbei arbeiten.
Bin mit 28 ins Berufsleben eingestiegen und nun FK in einem Konzern. Ein "Duali" kommt genau so weit, das stimmt. Aber nie würde ich die Lebensphase Studium gegen einen früheren Berufseinstieg eintauschen. Arbeiten tust Du noch genug im Leben.

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Na ja früher hätte ich gesagt, dass es an der Uni einfach entspannter ist. Also ohne festen Lehrplan, 14 Semester studieren (12 war bei uns an der Goethe der Schnitt damals) und Praktika hat man damals mal eins gemacht, maximal zwei und das war ausreichend. vielleicht nicht für IB/UB aber für Konzern Trainee alle mal.
War halt ein easy life. Freitags war kein Mensch in der Uni - wer gibt sich schon morgens um 8:45 Rechnungswesen?! Und überhaupt vor 10 an der Uni? Vielleicht im Grundstudium mal oder mit guten Vorsätzen zu Semesterbeginn.

Okay. Ich bin alt. Nach dem was ich jetzt so höre hat sich da wohl einiges geändert.
Jedenfalls waren Argumente dieser Art immer meine Antwort auf die Frage warum man keine Ausbildung macht - was damals noch eher ne Option auch im kaufmännischen Bereich war, als heute. Ausbildung ist eben schon früh arbeiten und das „echte Leben“. Durch frühes Einkommen und durchaus Möglichkeiten Karriere zu machen war es damals schon fraglich ob ein Studium so sehr rentabel ist. Aber es brachte eine höhere Arbeitsplatzsicherheit mit sich und man hatte eben noch mal 10-15 Jahre (16-27) länger Party und entspanntes Leben jenseits des Erwachsenseins.

Der Vergleich zu Uni vs FH oder Dual hinkt natürlich etwas. Aber gefühlt und aus der Seniorperspektive ist ein Duales Studium für mich der legitime Nachfolger einer Berufsausbildung, angepasst an die höheren Anforderungen im Berufsschulteil.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Da sind schon viele Überzeugungen dabei, die nicht immer stimmen. Erstmal sind hier glaube ich Dax Dualis gemeint und keine Kmu Dualis.
Die Dax dualen Studiengänge sind absolut hochwertig und in der Anwendung den Uni Theoretikern überlegen. Aber das ist wieder FH vs Uni. Das Netzwerk was man sich aufbaut ist den Uni Leuten zumindest im Ziel Unternehmen überlegen. Ich glaube viele Uni Absolventen fühlen sich hier ein wenig angegriffen. Dualis, die in ihrem Unternehmen oder der Branche Karriere machen wollen. Nicht jeder Dualer bleibt ja für immer in seiner Heimatstadt. Die sind den Externen überlegen. Sehe ich bei uns auch. Und es werden immer weniger Stellen für Externe ausgeschrieben. Versuch mal als einer von den hunderttausenden WiWi Studenten ein Trainer im Dax zu verdienen. Ist wie ein Lottogewinn. Und der Aufwand ist nicht zu vergleichen. Macht ihr mal euer 5 Jahre Uni Ding mit Praktika und dem ganzen Kram. Bis dahin ist der Duale schon meilenweit voraus und baut vielleicht sogar schon.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Aus meiner Sicht ist ein duales Studium in Kombination mit der Arbeit bei einem DAX Unternehmen ein sehr guter Start, insbesondere wenn es danach noch mit einem guten Master im Ausland kombiniert wird, außer vielleicht das Ziel ist IB.

Ansonsten ein Unistudium mit guten Noten, Praktika etc. ist auch kein schlechter Start und verschließt einem auch keine Türen.

Am Ende geht es doch nur darum sich gut für den Berufseinstieg aufzustellen und hier gibt es eben mehrere Möglichkeiten. Allerdings ist Karriere ein Marathonlauf und wir sprechen hier nicht mal über die ersten 100 Meter. Manche haben ein tolles Profil und starten ihr Berufsleben bei MBB etc., welche hier im Forum immer glorifiziert werden, aber im Laufe des Berufslebens werden einige von Ihnen von anderen überholt werden, die nach dem Studium vermeintlich ein schlechteres Profil hatten und bei weniger renommierten Unternehmen angefangen haben.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Diese Pauschalisierungen auf beiden Seiten herrlich. "Wenn einer in der Heimat bleibt =Mittelstand", "Nur mit Uni steht einem die Konzernkarriere offen". "Als Unistudent ist jeder 1,0 Kandidat" oder "in der Industrie findet man in den elitären Abteilung keine Dualis".

Keine Ahnung wo der Berater arbeitet, aber unsere Dax Inhouse Beratung ist gemischt mit Dualis aber auch externen Einsteigern mit Uni/FH. Die Unternehmen sind ja nicht dumm und kaufen sich immer den teuren Consultant ein, wenn es einer aus den eigenen Reihen auch gut kann. Das ist alles keine Raketenwissenschaft. Bei uns steigen auch Leute von T1-T3 als Senior ein, aber das ist nichts besonderes.

Glaube du verstehst das Consulting-Business nicht. Mit Counter-Parts meinte sie wahrscheinlich die Positionen auf Kundenseite, mit denen gearbeitet wird und nicht die IC-Abteilung :D Kann ihre Beobachtung auch bestätigen. Bis auf ein paar Ausnahmen haben die IC-Abteilungen auch einen eher geringeren Stellenwert im Konzern als externe Beratungen. Oder warum springt in jedem DAX Konzern MBB rum wenn es, deiner Meinung nach, auch intern gemacht werden kann?

Zum Thema Dualis im Inhouse: Habe einmal sporadisch auf LinkedIn die großen ICs nach Dualis gecheckt. Hab bei 30 Profilen einen gefunden der an der DHBW war, danach Master an einer der oben genannten Unis. Also weiß wirklich nicht welche IC das bei dir sein soll. Macht für mich auch keinen Sinn den Duali da reinzustecken.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Diese Frage sollte man sich grundsätzlich vor dem Studium stellen. Bin fertig und arbeite seit vier Jahren. wirklich interessiert es mich nicht mehr ob die Entscheidung falsch oder richtig war. Ändern kann ich es jetzt ohnehin nicht. Und einen dualen Studium nachzutrauern ist so sinnvoll einem verpassten Lehramtsstudium hinterher zu trauern. Gar nicht.
Ob man damit bessere Karriere Aussichten hat ? Keine Ahnung !
Am Ende habe ich im Master deutlich mehr dualis gesehen als ich erwartet habe.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Also die 1.0 Abiturienten sind vermutlich auf einer ganz anderen Ebene unterwegs als 95% der BWL und Ing Studenten. Die aus meinem Abijahrgang in der Richtung haben entweder Jura, Physik oder Medizin studiert.

Duali ist dann gut, wenn du schon weißt in welches Unternehmen und in welchen Job es gehen soll. An der Uni kannst du dir noch alle Türen offen halten und mitunter in exotischere Bereiche reinschnuppern und rutschen. Mit 60/70 h die Woche würde ich auch bei einem sehr guten Studenten nicht unbedingt kalkulieren.

Außerdem: Uni macht auch einfach nur Spaß. Hat sich meiner Meinung nach nicht so krass geändert. Freitags mit Kater in der Vorlesung sitzen kann man auch heute noch neben 16h Werkistelle. Auslandssemester mal außen vor. Denke, dass viele Wege nach Rom führen. Bei mir hat Uni mehr als gut geklappt. Bei anderen kann es der Duali sein.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Ich stand vor 2 Jahren vor der selben Entscheidung. Zuhause wohnen bleiben und ein duales Studium beim T1/2 Automobilzulieferer machen oder an eine Uni gehen. Im Endeffekt habe ich mich für die Uni entschieden, da ich mit 18 noch nicht direkt im Konzern verheizt werden wollte und ich von meiner etwas kleineren Heimatstadt die Schnauze voll hatte.

Deshalb bin ich an eine Targetuni in der Großstadt gegangen und bereue meine Entscheidung absolut nicht. Neue Freunde, neue Umgebung, selbstständiges Leben und mehr Möglichkeiten. Ich konnte bereits 2 Praktika in verschiedenen Unternehmen und Bereichen machen. Langsam bekomme ich ein Gefühl für meine Stärken und wo ich mich hinentwickeln möchte. Unternehmen sind von den Strukturen, Arbeitsweisen und Hierarchien ganz verschieden, da sollte man auch vorher mehrere Eindrücke sammeln.

Zudem geht es für mich bald ins Auslandssemester nach Japan. Das alles würde ich niemals eintauchen gegen das duale Studium, in dem man aufgrund der Praxisphasen schwer enge Kontakte aufbaut und einem viele für den jungen Menschen wichtige Erfahrungen genommen werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Folgende Frage stelle ich mir schon länger und bin mal auf eure Meinungen gespannt.

Viele gute bis sehr gute Abiturienten mit starken Profilen schon vor dem Studium durch Noten, Ehrenamt und vielleicht schon Vorpraktika gehen an eine der bekannten Universitäten. Sei es Mannheim, Goethe, LMU, WHU etc. Dort konkurriert man mit einer mindestens genau so starken Kohorte und muss sich aufgrund der Notengebung noch mal gegen diese durchsetzen.

Stimmt und macht gute Noten schwieriger falls nur relativ benotet wird.
Ist aber auch ein Riesenvorteil, da ich gerne mit intelligenten Leuten über die Themen diskutiere, die mich interessieren und durch das Studium lerne ich einen großen Freundes- und Bekanntenkreis kennen, den ich sonst nie kennenlernen würde.

Nebenbei gilt es weiterhin Engagement zu sammeln und natürlich Praktika zu machen. Dafür muss man sich immer wieder dem Bewerbungsprozess hingeben, diese anpassen, sich auf die Interviews vorbereiten und teilweise bis ins Semester arbeiten.

Ja, Engagement ist Arbeit. Aber es ist ja auch wahnsinnig spannend, Erfahrungen in verschiedenen Firmen, Instituten und Kanzleien zu sammeln. Und ehrenamtlich arbeiten in Studiengruppen zu Rhetorik, Finanzen, Segeln macht auch Spaß. Und Auslandssemester waren für mich sowieso ein intrinsisches Muss. Genauso wie Bewerbungen für Stipendien (finanzielle und auch rein persönliche Förderung).

Da kommt man mal gut und gerne auf 60-70h, die man nur mit Uni und Praktika beschäftigt ist. Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, wie wenige das wirklich direkt nach der Schule hinbekommen. Hinzu kommt noch die Erfahrung, dass viele das erste mal alleine leben, ihren Haushalt führen, vielleicht wegziehen und ihre Freunde und Eltern vermissen. Und wofür?

Ich hab mal gerade nachgeschaut von meinem Studiengang 1. Semester (und wurde tendenziell gleich oder eher weniger) 18 volle Anwesenheitsstunden pro Woche. Während dem Semester nochmal 20h/Woche nacharbeiten.
In Semesterferien dann Praktika und Prüfungen+Lernen.
Mit einem 40h Job nach dem Studium war ich gestresster als im Studium.

Eigenen Haushalt führen sollten man mal lernen. Wann denn sonst wenn nicht Anfang 20?
Auch von den Eltern abkapseln ist langfristig gesund.
Freunde vermisst man ja, aber man lernt ja auch viele neue kennen, die man sonst nicht hätte. Wäre total langweilig wenn ich nur die Freunde aus der Schulzeit hätte im Leben.

Auch die meisten Absolventen von den genannten Universitäten landen nicht alle bei MBB, in selektiven Trainee Programmen, bei IGM oder oder. Auch hier landet die Mehrheit im KMU oder mit Glück noch bei Big 4. Im Grunde geht man also eine Wette ein, dass man es als einer der besten Prozente schafft trotz dieser niedrigen Wahrscheinlichkeiten in diese Firmen zu kommen.

Wie oben gesagt gibt auch noch andere Gründe, an der Uni nichtdual zu studieren.

Warum? Ich habe selbst dual studiert und habe in meinem Bekanntenkreis sowohl Leute an der Uni und duale Studenten. Die dualen Studenten bleiben oft in ihrer Heimatstadt sind nah bei Freunden und Eltern, sparen Geld, sammeln Berufserfahrung, haben häufig leichtere Prüfungen aufgrund der Hochschulform und sind danach direkt in einem Dax Konzern o.Ä. untergekommen. Bekommen ihre 60k pa. Einstiegsgehalt und haben sehr gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Und das auch ohne reihenweise 1.0er Abitur. Natürlich die Note muss stimmen aber danach zählen die Leistungen im Assessment. Aber erstmal drin, kann man theoretisch einen Gang zurück und auch mit mittelmäßigen Noten wird bei den meisten Unternehmen übernommen.

Bei den dualen Studiengängen hat man soweit ich weiß auch ein Assessmentcenter und relativ hartes Auswahlverfahren. Wie du schon gesagt hast, sind duale Studiengänge ziemlich beliebt. D.h. es bewerben sich sehr viele Leute, was wieder heißt, dass sich die Unternehmen die besten rauspicken können. Also wirst du mit 1,x Abi eher genommen als mit 2,x Abi.

Die Uni Absolventen, die es vielleicht in die UB oder IB schaffen, machen häufig nach ein paar Jahren einen Exit in einen Konzern, um dann genau auf die Stelle eines Dualis zu kommen. Dualis werden nämlich meiner Erfahrung nach in den meisten Konzernen bevorzugt.

Dualis sind in der Tat beliebt im Konzern und bekommen den Einstieg leicht hin und auch die ersten Aufstiege (bei mir im Konzern bis Teamleiter ca. 130k). Ab dann wird es schwierig.
Ex-Berater steigen hier Minimum als Teamleiter 130k ein, eher gleich als Head of 150k oder höher, je nach Ex-Beraterlevel.
Alles andere wäre ja auch komisch, da man als Berater mit 100k einsteigt und im dritten Jahr bei 150k ist, im 6. Jahr bei >200k.

Ich zb wollte immer an der Uni studieren, da ich mich sehr für ein Fach interessiere (weniger für die Firmen, die dann in dem Fach Arbeit anbieten), unbedingt auch mal im Ausland studieren wollte und einen Doktor am Ende machen wollte (hab ich mittlerweile alles gemacht und bereue nichts :) )

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Da sind schon viele Überzeugungen dabei, die nicht immer stimmen. Erstmal sind hier glaube ich Dax Dualis gemeint und keine Kmu Dualis.
Die Dax dualen Studiengänge sind absolut hochwertig und in der Anwendung den Uni Theoretikern überlegen. Aber das ist wieder FH vs Uni. Das Netzwerk was man sich aufbaut ist den Uni Leuten zumindest im Ziel Unternehmen überlegen. Ich glaube viele Uni Absolventen fühlen sich hier ein wenig angegriffen. Dualis, die in ihrem Unternehmen oder der Branche Karriere machen wollen. Nicht jeder Dualer bleibt ja für immer in seiner Heimatstadt. Die sind den Externen überlegen. Sehe ich bei uns auch. Und es werden immer weniger Stellen für Externe ausgeschrieben. Versuch mal als einer von den hunderttausenden WiWi Studenten ein Trainer im Dax zu verdienen. Ist wie ein Lottogewinn. Und der Aufwand ist nicht zu vergleichen. Macht ihr mal euer 5 Jahre Uni Ding mit Praktika und dem ganzen Kram. Bis dahin ist der Duale schon meilenweit voraus und baut vielleicht sogar schon.

Kann grundsätzlich schon stimmen, du triffst hier jedoch zwei Fehlannahmen:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

  2. Hier mal die Zahlen nur 4,7% (!) aller Studis sind an einer dualen Hochschule, in Zahlen 138.000 (Stand 2022). Davon sind zu 42% an einer privaten Hochschule (IU & Konsorten) (!) sprich, an staatlichen dualen Hochschulen (DHBW & Konsorten) sind die restlichen 58%. (Quelle: Spiegel/CHE)

Kurz gesagt: Der Anteil an dualen DAX-Studis und überhaupt Plätze, ist im vergleich zur Gesamtmasse, so verschwindend gering, dass er nicht einmal nennenswert (!!) in irgend ins Gewichtfällt, weil man hier von weniger als <1% aller Studis ausgeht. Und selbst die Gesamtmasse aller dualen Studenten ist mit 4,7% relativ überschaubar.

Die Prämisse "warum geht ihr alle an die Uni, wenn ihr dual machen könnt" hat nämlich genau diesen Logikfehler, dass man annimmt, es gäbe "genüg Plätze für alle bei Dax". Die Antwort ist einfach: Gibt es nicht und der Anteil an DAX-Dualis ist im Vergleich zur Gesamtmasse der Studienlandschaft quasi bedeutungslos.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Diese Pauschalisierungen auf beiden Seiten herrlich. "Wenn einer in der Heimat bleibt =Mittelstand", "Nur mit Uni steht einem die Konzernkarriere offen". "Als Unistudent ist jeder 1,0 Kandidat" oder "in der Industrie findet man in den elitären Abteilung keine Dualis".

Keine Ahnung wo der Berater arbeitet, aber unsere Dax Inhouse Beratung ist gemischt mit Dualis aber auch externen Einsteigern mit Uni/FH. Die Unternehmen sind ja nicht dumm und kaufen sich immer den teuren Consultant ein, wenn es einer aus den eigenen Reihen auch gut kann. Das ist alles keine Raketenwissenschaft. Bei uns steigen auch Leute von T1-T3 als Senior ein, aber das ist nichts besonderes.

Glaube du verstehst das Consulting-Business nicht. Mit Counter-Parts meinte sie wahrscheinlich die Positionen auf Kundenseite, mit denen gearbeitet wird und nicht die IC-Abteilung :D Kann ihre Beobachtung auch bestätigen. Bis auf ein paar Ausnahmen haben die IC-Abteilungen auch einen eher geringeren Stellenwert im Konzern als externe Beratungen. Oder warum springt in jedem DAX Konzern MBB rum wenn es, deiner Meinung nach, auch intern gemacht werden kann?

Zum Thema Dualis im Inhouse: Habe einmal sporadisch auf LinkedIn die großen ICs nach Dualis gecheckt. Hab bei 30 Profilen einen gefunden der an der DHBW war, danach Master an einer der oben genannten Unis. Also weiß wirklich nicht welche IC das bei dir sein soll. Macht für mich auch keinen Sinn den Duali da reinzustecken.

Ich rede von den Exits zum IC und nicht den Counterparts im Berufsalltag. Danke für deine repräsentative Recherche, damit hast du das ja wissenschaftlich aufgearbeitet.
In jeden Dax MBB?? bis Big 4 springt da alles rum.
IC geringerer Stellenwert als externes Consulting? Woran machst du das bitte fest?! Die externen Consultings werden als Dienstleister behandelt und mehr nicht. Die sind das letzte Glied.
Es springt einer rum, weil auf Senior Ebene eventuell ein bestimmtes Spezialwissen eingekauft wird, das mittelfristig nicht intern gedeckt werden kann.

Die Exits der ext. Consultants auf dem Markt werden doch immer schlechter. Einfache Begründung: Die UN sorgen selbst für Nachwuchs. Übrigens selbst bei MBB gibt es doch mittlerweile genügend Leute von der FH und Co.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Die Nachfrage nach DAX Duali Stellen ist mega groß und sicherlich schwieriger zu realisieren als ein Studienplatz BWL bei der Uni Köln etc.

Hinterher kann jeder Duali auch noch berufsbegleitend weiter studieren. Demnach gibt es gar keinen Nachteil. Wenn einer schon früh weiß, was er will, ist das ein sehr gutes Gesamtpaket.

Übrigens bei uns hatten die Dualis alle eine 1,x im Abi, also sehr selektiv. Bezahltes Studium und gute, sichere Verdienstaussichten zieht viele in diesen Krisenzeiten magisch an.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Würde nie meine Zeit an einer Uni für ein duales Studium tauschen. Wenn ich mir da Erfahrungsberichte durchlese graust es mir. Sehe wirklich fast keine Gründe als ambitionierter Student ein duales Studium zu machen außer der Job-Sicherheit und den finanziellen Aspekten. Aber die Studenten mit sehr gutem Abitur, guten Studienleistung, Ausland und Praktika haben dann noch Stipendien und gepaart mit Werkstudent kommt man damit auch sehr gut über die Runden. Wenn man es sich zutraut so ein Profil aufzubauen, dann ist in 9/10 Fällen das duale Studium die falsche Entscheidung. Da machst du vorab schon Türen zu von denen du gar nicht weißt, dass sie existieren, da du in deiner Konzern-Welt mehr oder weniger gefangen bist. Hab auch noch nie einen Uni-Studenten gehört der lieber dual studiert hätte.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

Gehören leider nicht zu meinem Umfeld die zwei ;) Wer hohe Ambitionen hat, der studiert nicht dual. Klar wirst du vereinzelt Ausnahmen finden. Aber die große Masse der Führungskräfte kommt nicht aus dem dualen Studium sondern aus Trainee-Programmen, von der Konkurrenz oder anderweitig extern.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Diese Pauschalisierungen auf beiden Seiten herrlich. "Wenn einer in der Heimat bleibt =Mittelstand", "Nur mit Uni steht einem die Konzernkarriere offen". "Als Unistudent ist jeder 1,0 Kandidat" oder "in der Industrie findet man in den elitären Abteilung keine Dualis".

Keine Ahnung wo der Berater arbeitet, aber unsere Dax Inhouse Beratung ist gemischt mit Dualis aber auch externen Einsteigern mit Uni/FH. Die Unternehmen sind ja nicht dumm und kaufen sich immer den teuren Consultant ein, wenn es einer aus den eigenen Reihen auch gut kann. Das ist alles keine Raketenwissenschaft. Bei uns steigen auch Leute von T1-T3 als Senior ein, aber das ist nichts besonderes.

Glaube du verstehst das Consulting-Business nicht. Mit Counter-Parts meinte sie wahrscheinlich die Positionen auf Kundenseite, mit denen gearbeitet wird und nicht die IC-Abteilung :D Kann ihre Beobachtung auch bestätigen. Bis auf ein paar Ausnahmen haben die IC-Abteilungen auch einen eher geringeren Stellenwert im Konzern als externe Beratungen. Oder warum springt in jedem DAX Konzern MBB rum wenn es, deiner Meinung nach, auch intern gemacht werden kann?

Zum Thema Dualis im Inhouse: Habe einmal sporadisch auf LinkedIn die großen ICs nach Dualis gecheckt. Hab bei 30 Profilen einen gefunden der an der DHBW war, danach Master an einer der oben genannten Unis. Also weiß wirklich nicht welche IC das bei dir sein soll. Macht für mich auch keinen Sinn den Duali da reinzustecken.

Ich rede von den Exits zum IC und nicht den Counterparts im Berufsalltag. Danke für deine repräsentative Recherche, damit hast du das ja wissenschaftlich aufgearbeitet.
In jeden Dax MBB?? bis Big 4 springt da alles rum.
IC geringerer Stellenwert als externes Consulting? Woran machst du das bitte fest?! Die externen Consultings werden als Dienstleister behandelt und mehr nicht. Die sind das letzte Glied.
Es springt einer rum, weil auf Senior Ebene eventuell ein bestimmtes Spezialwissen eingekauft wird, das mittelfristig nicht intern gedeckt werden kann.

Die Exits der ext. Consultants auf dem Markt werden doch immer schlechter. Einfache Begründung: Die UN sorgen selbst für Nachwuchs. Übrigens selbst bei MBB gibt es doch mittlerweile genügend Leute von der FH und Co.

MBB das letzte Glied... Du musst wirklich noch am Anfang deines dualem Studiums stehen, um solche Aussagen zu tätigen :D Für die hoch-strategischen Themen wird seltenst das IC geholt. Meistens die Top-Beratungen oder stark spezialisierte Beratungen. Mag dir nicht schmecken aber ist die Realität. Vergleich ebenso gerne mal die Profile der Leute deiner IC mit den MBB-Profilen. Hoffe dann merkst du selber den Unterschied. Und die FHler bei MBB sind bestimmt nicht dort, weil man im Prozess gewürfelt hat wer ein Angebot bekommt.

Auch wenn die Recherche des Nachrichten-Erstellers nicht wissenschaftlich gewesen sein mag, sind die meisten IC-Abteilungen nicht besonders groß und ein Blick in ein paar Profile gibt dann doch Aufschluss darüber, welche Profile dort rumrennen. Das für einen Wiwi-Treff-Kommentar keine ausführlich Studie durchgeführt wird sollte klar sein...

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Diese Pauschalisierungen auf beiden Seiten herrlich. "Wenn einer in der Heimat bleibt =Mittelstand", "Nur mit Uni steht einem die Konzernkarriere offen". "Als Unistudent ist jeder 1,0 Kandidat" oder "in der Industrie findet man in den elitären Abteilung keine Dualis".

Keine Ahnung wo der Berater arbeitet, aber unsere Dax Inhouse Beratung ist gemischt mit Dualis aber auch externen Einsteigern mit Uni/FH. Die Unternehmen sind ja nicht dumm und kaufen sich immer den teuren Consultant ein, wenn es einer aus den eigenen Reihen auch gut kann. Das ist alles keine Raketenwissenschaft. Bei uns steigen auch Leute von T1-T3 als Senior ein, aber das ist nichts besonderes.

Glaube du verstehst das Consulting-Business nicht. Mit Counter-Parts meinte sie wahrscheinlich die Positionen auf Kundenseite, mit denen gearbeitet wird und nicht die IC-Abteilung :D Kann ihre Beobachtung auch bestätigen. Bis auf ein paar Ausnahmen haben die IC-Abteilungen auch einen eher geringeren Stellenwert im Konzern als externe Beratungen. Oder warum springt in jedem DAX Konzern MBB rum wenn es, deiner Meinung nach, auch intern gemacht werden kann?

Zum Thema Dualis im Inhouse: Habe einmal sporadisch auf LinkedIn die großen ICs nach Dualis gecheckt. Hab bei 30 Profilen einen gefunden der an der DHBW war, danach Master an einer der oben genannten Unis. Also weiß wirklich nicht welche IC das bei dir sein soll. Macht für mich auch keinen Sinn den Duali da reinzustecken.

Ich rede von den Exits zum IC und nicht den Counterparts im Berufsalltag. Danke für deine repräsentative Recherche, damit hast du das ja wissenschaftlich aufgearbeitet.
In jeden Dax MBB?? bis Big 4 springt da alles rum.
IC geringerer Stellenwert als externes Consulting? Woran machst du das bitte fest?! Die externen Consultings werden als Dienstleister behandelt und mehr nicht. Die sind das letzte Glied.
Es springt einer rum, weil auf Senior Ebene eventuell ein bestimmtes Spezialwissen eingekauft wird, das mittelfristig nicht intern gedeckt werden kann.

Die Exits der ext. Consultants auf dem Markt werden doch immer schlechter. Einfache Begründung: Die UN sorgen selbst für Nachwuchs. Übrigens selbst bei MBB gibt es doch mittlerweile genügend Leute von der FH und Co.

Glaube die wenigsten Berater aus T1/T2 liebäugeln mit einem Exit in die IC-Abteilungen :D Hast du jemals mit jemanden aus der Branche gesprochen?

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

Die Diskussion gabs in nem anderen Thread schon mal. Die meisten C-Levels kommen dann doch von den typischen Universitäten. Matthias Hartmann ist da übrigens ein schlechtes Beispiel. Der ist bestimmt nicht aufgrund seines dualen Studiums in die Positionen gekommen sondern wegen seiner langjährigen UB-Erfahrung bei IBM.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

Gleiche Erfahrung gemacht. Duales Studium bei DAX mag vieles sein aber sicher nicht selektiv. Bin zum Glück danach für den Master auch wo anders hin sonst wärs mit der Karriere nichts geworden.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

Die Diskussion gabs in nem anderen Thread schon mal. Die meisten C-Levels kommen dann doch von den typischen Universitäten. Matthias Hartmann ist da übrigens ein schlechtes Beispiel. Der ist bestimmt nicht aufgrund seines dualen Studiums in die Positionen gekommen sondern wegen seiner langjährigen UB-Erfahrung bei IBM.

Duales Studium wird erst richtig seit 20 Jahren gelebt. Hinzu kommt die Masterangleichung FH/Uni. Das wird sich noch alle verschieben. Wenn du so willst sind die anderen auch nicht aufgrund der Uni CEO geworden, daher verstehe ich die Argumentation nicht.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

Die Diskussion gabs in nem anderen Thread schon mal. Die meisten C-Levels kommen dann doch von den typischen Universitäten. Matthias Hartmann ist da übrigens ein schlechtes Beispiel. Der ist bestimmt nicht aufgrund seines dualen Studiums in die Positionen gekommen sondern wegen seiner langjährigen UB-Erfahrung bei IBM.

Was ein Argument. Die Leute die an den Töpfen sitzen, kommen aus Zeiten wo es keine dualen Studiengänge gab. Das ist so als würde ich sagen alle CEOs die in ihrer Kindheit kein Handy hatten, sind zu 100% erfolgreich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

Gehören leider nicht zu meinem Umfeld die zwei ;) Wer hohe Ambitionen hat, der studiert nicht dual. Klar wirst du vereinzelt Ausnahmen finden. Aber die große Masse der Führungskräfte kommt nicht aus dem dualen Studium sondern aus Trainee-Programmen, von der Konkurrenz oder anderweitig extern.

Ja mit hohen Ansprüchen an die Massen Uni Köln, Goethe etc. das macht natürlich Sinn. Für eine Konzernkarriere kommt es auf das Netzwerk an und nicht auf den Abschluss. Trainee-Programm bedeutet nicht gleich FK! Es ist für Leute, die sich erstmal ein Überblick verschaffen wollen und daher den Direkteinstieg vermeiden. Nach dem Direkteinstieg kannst du genauso FK werden - einfach intern bewerben. Der Duali kennt das Unternehmen doch schon, wofür soll der nochmal nen Rundgang im UN zu einen niedrigeren Gehalt als ein Vollangestellter machen? Da du auch keine Zahlen lieferst sind das typische Aussagen aus dem Gefühl heraus.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Diese Pauschalisierungen auf beiden Seiten herrlich. "Wenn einer in der Heimat bleibt =Mittelstand", "Nur mit Uni steht einem die Konzernkarriere offen". "Als Unistudent ist jeder 1,0 Kandidat" oder "in der Industrie findet man in den elitären Abteilung keine Dualis".

Keine Ahnung wo der Berater arbeitet, aber unsere Dax Inhouse Beratung ist gemischt mit Dualis aber auch externen Einsteigern mit Uni/FH. Die Unternehmen sind ja nicht dumm und kaufen sich immer den teuren Consultant ein, wenn es einer aus den eigenen Reihen auch gut kann. Das ist alles keine Raketenwissenschaft. Bei uns steigen auch Leute von T1-T3 als Senior ein, aber das ist nichts besonderes.

Glaube du verstehst das Consulting-Business nicht. Mit Counter-Parts meinte sie wahrscheinlich die Positionen auf Kundenseite, mit denen gearbeitet wird und nicht die IC-Abteilung :D Kann ihre Beobachtung auch bestätigen. Bis auf ein paar Ausnahmen haben die IC-Abteilungen auch einen eher geringeren Stellenwert im Konzern als externe Beratungen. Oder warum springt in jedem DAX Konzern MBB rum wenn es, deiner Meinung nach, auch intern gemacht werden kann?

Zum Thema Dualis im Inhouse: Habe einmal sporadisch auf LinkedIn die großen ICs nach Dualis gecheckt. Hab bei 30 Profilen einen gefunden der an der DHBW war, danach Master an einer der oben genannten Unis. Also weiß wirklich nicht welche IC das bei dir sein soll. Macht für mich auch keinen Sinn den Duali da reinzustecken.

Ich rede von den Exits zum IC und nicht den Counterparts im Berufsalltag. Danke für deine repräsentative Recherche, damit hast du das ja wissenschaftlich aufgearbeitet.
In jeden Dax MBB?? bis Big 4 springt da alles rum.
IC geringerer Stellenwert als externes Consulting? Woran machst du das bitte fest?! Die externen Consultings werden als Dienstleister behandelt und mehr nicht. Die sind das letzte Glied.
Es springt einer rum, weil auf Senior Ebene eventuell ein bestimmtes Spezialwissen eingekauft wird, das mittelfristig nicht intern gedeckt werden kann.

Die Exits der ext. Consultants auf dem Markt werden doch immer schlechter. Einfache Begründung: Die UN sorgen selbst für Nachwuchs. Übrigens selbst bei MBB gibt es doch mittlerweile genügend Leute von der FH und Co.

MBB das letzte Glied... Du musst wirklich noch am Anfang deines dualem Studiums stehen, um solche Aussagen zu tätigen :D Für die hoch-strategischen Themen wird seltenst das IC geholt. Meistens die Top-Beratungen oder stark spezialisierte Beratungen. Mag dir nicht schmecken aber ist die Realität. Vergleich ebenso gerne mal die Profile der Leute deiner IC mit den MBB-Profilen. Hoffe dann merkst du selber den Unterschied. Und die FHler bei MBB sind bestimmt nicht dort, weil man im Prozess gewürfelt hat wer ein Angebot bekommt.

Auch wenn die Recherche des Nachrichten-Erstellers nicht wissenschaftlich gewesen sein mag, sind die meisten IC-Abteilungen nicht besonders groß und ein Blick in ein paar Profile gibt dann doch Aufschluss darüber, welche Profile dort rumrennen. Das für einen Wiwi-Treff-Kommentar keine ausführlich Studie durchgeführt wird sollte klar sein...

MBB und Co. baut massiv Personal ab. In den letzten Jahren wurde da wenig auf Qualität gesetzt. Kann dir genauso paar Rosinen aus den Dax UN raussuchen. Und nun? Die Fhler sind dort, weil Uni/FH beide den Master machen. Die Diplom Zeiten sind vorbei. Weil jeder bei MBB auch "hoch-strategische" Themen macht. Du lässt dich natürlich perfekt blenden. Es ist ein Dienstleister, der eingekauft wird. Punkt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Diese Pauschalisierungen auf beiden Seiten herrlich. "Wenn einer in der Heimat bleibt =Mittelstand", "Nur mit Uni steht einem die Konzernkarriere offen". "Als Unistudent ist jeder 1,0 Kandidat" oder "in der Industrie findet man in den elitären Abteilung keine Dualis".

Keine Ahnung wo der Berater arbeitet, aber unsere Dax Inhouse Beratung ist gemischt mit Dualis aber auch externen Einsteigern mit Uni/FH. Die Unternehmen sind ja nicht dumm und kaufen sich immer den teuren Consultant ein, wenn es einer aus den eigenen Reihen auch gut kann. Das ist alles keine Raketenwissenschaft. Bei uns steigen auch Leute von T1-T3 als Senior ein, aber das ist nichts besonderes.

Glaube du verstehst das Consulting-Business nicht. Mit Counter-Parts meinte sie wahrscheinlich die Positionen auf Kundenseite, mit denen gearbeitet wird und nicht die IC-Abteilung :D Kann ihre Beobachtung auch bestätigen. Bis auf ein paar Ausnahmen haben die IC-Abteilungen auch einen eher geringeren Stellenwert im Konzern als externe Beratungen. Oder warum springt in jedem DAX Konzern MBB rum wenn es, deiner Meinung nach, auch intern gemacht werden kann?

Zum Thema Dualis im Inhouse: Habe einmal sporadisch auf LinkedIn die großen ICs nach Dualis gecheckt. Hab bei 30 Profilen einen gefunden der an der DHBW war, danach Master an einer der oben genannten Unis. Also weiß wirklich nicht welche IC das bei dir sein soll. Macht für mich auch keinen Sinn den Duali da reinzustecken.

Ich rede von den Exits zum IC und nicht den Counterparts im Berufsalltag. Danke für deine repräsentative Recherche, damit hast du das ja wissenschaftlich aufgearbeitet.
In jeden Dax MBB?? bis Big 4 springt da alles rum.
IC geringerer Stellenwert als externes Consulting? Woran machst du das bitte fest?! Die externen Consultings werden als Dienstleister behandelt und mehr nicht. Die sind das letzte Glied.
Es springt einer rum, weil auf Senior Ebene eventuell ein bestimmtes Spezialwissen eingekauft wird, das mittelfristig nicht intern gedeckt werden kann.

Die Exits der ext. Consultants auf dem Markt werden doch immer schlechter. Einfache Begründung: Die UN sorgen selbst für Nachwuchs. Übrigens selbst bei MBB gibt es doch mittlerweile genügend Leute von der FH und Co.

Glaube die wenigsten Berater aus T1/T2 liebäugeln mit einem Exit in die IC-Abteilungen :D Hast du jemals mit jemanden aus der Branche gesprochen?

Keine Ahnung. Einer sitzt bei uns in der Abteilung als Senior. Scheinen die Exits nach deiner Meinung wohl schlechter zu sein.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

Gleiche Erfahrung gemacht. Duales Studium bei DAX mag vieles sein aber sicher nicht selektiv. Bin zum Glück danach für den Master auch wo anders hin sonst wärs mit der Karriere nichts geworden.

Ihr beide verwechselt hier im Kopf "selektiv" mit "sehr gute Noten".

Selektiv bedeutet, dass man wählerisch bei der Aufnahme der Kandidaten ist. Zitat eines HR-MA eines DAX-Konzerns: "Ihr braucht nicht glauben, dass wir nur Einser-Abiturienten einstellen. Wir nehmen gerne Leute mit 'nem 2er Abi und vielleicht aus der Region. Wir haben auch Mitarbeiter, die sind hier in der dritten Generation."

Damit hat er eigentlich alles gesagt. Man schaut bei Dualis eher nach der Wahrscheinlichkeit, dass dieser später im Konzern auch bleibt, schließlich investiert mind. 50k in die Ausbildung. Das tut jemand aus "der Region" mit "2er oder 3er" Abi eher, als jemand, dem quasi mit einem 1er Abi die ganze Welt offen steht. Die Einser-Abiturienten werden sogar in vielen Fällen abgelehnt, weil man sich bei denen denkt "naja, die sind nach dem Studium eh weg". Wenn man ehrlich ist, weder das duale Studium noch die Arbeit in einem Dax-Konzern ist höhere Mathematik. Die Schwierigkeit beim dualen Studium ist eher die Doppelbelastung (oder früher dreifach Belastung, wenn man noch in den Azubi+Studium-Studiengängen war). Die dualen Hochschulen wissen das, deshalb sind da die Prüfungen entsprechend, egal ob BWL, Winfo oder Ing.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

Gleiche Erfahrung gemacht. Duales Studium bei DAX mag vieles sein aber sicher nicht selektiv. Bin zum Glück danach für den Master auch wo anders hin sonst wärs mit der Karriere nichts geworden.

Ihr beide verwechselt hier im Kopf "selektiv" mit "sehr gute Noten".

Selektiv bedeutet, dass man wählerisch bei der Aufnahme der Kandidaten ist. Zitat eines HR-MA eines DAX-Konzerns: "Ihr braucht nicht glauben, dass wir nur Einser-Abiturienten einstellen. Wir nehmen gerne Leute mit 'nem 2er Abi und vielleicht aus der Region. Wir haben auch Mitarbeiter, die sind hier in der dritten Generation."

Damit hat er eigentlich alles gesagt. Man schaut bei Dualis eher nach der Wahrscheinlichkeit, dass dieser später im Konzern auch bleibt, schließlich investiert mind. 50k in die Ausbildung. Das tut jemand aus "der Region" mit "2er oder 3er" Abi eher, als jemand, dem quasi mit einem 1er Abi die ganze Welt offen steht. Die Einser-Abiturienten werden sogar in vielen Fällen abgelehnt, weil man sich bei denen denkt "naja, die sind nach dem Studium eh weg". Wenn man ehrlich ist, weder das duale Studium noch die Arbeit in einem Dax-Konzern ist höhere Mathematik. Die Schwierigkeit beim dualen Studium ist eher die Doppelbelastung (oder früher dreifach Belastung, wenn man noch in den Azubi+Studium-Studiengängen war). Die dualen Hochschulen wissen das, deshalb sind da die Prüfungen entsprechend, egal ob BWL, Winfo oder Ing.

Sehr banale These. Sorry, wenn das Zitat stimmt, hast du es auch falsch verstanden. Er drückt damit aus, dass die Noten nicht alles sind, um selektiv zu sein. Zu einem geeigneten Kandidaten gehören mehr Eigenschaften als nur eine gute Note dazu. Die Arbeit bei MBB oder IB und Co. ist auch keine höhere mathematik. Ich glaube manche Leute haben eine falsche Vorstellung bzw. sind neidisch, dass die Leute ins Dax Unternehmen gekommen sind. Die Mehrheit der Uni Absolventen steigt unterhalb von DAX IGM ein. daher verstehe ich die Diskussion auch gar nicht. Mit einem 1,er Abi ist noch gar nichts garantiert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

Gehören leider nicht zu meinem Umfeld die zwei ;) Wer hohe Ambitionen hat, der studiert nicht dual. Klar wirst du vereinzelt Ausnahmen finden. Aber die große Masse der Führungskräfte kommt nicht aus dem dualen Studium sondern aus Trainee-Programmen, von der Konkurrenz oder anderweitig extern.

Ja mit hohen Ansprüchen an die Massen Uni Köln, Goethe etc. das macht natürlich Sinn. Für eine Konzernkarriere kommt es auf das Netzwerk an und nicht auf den Abschluss. Trainee-Programm bedeutet nicht gleich FK! Es ist für Leute, die sich erstmal ein Überblick verschaffen wollen und daher den Direkteinstieg vermeiden. Nach dem Direkteinstieg kannst du genauso FK werden - einfach intern bewerben. Der Duali kennt das Unternehmen doch schon, wofür soll der nochmal nen Rundgang im UN zu einen niedrigeren Gehalt als ein Vollangestellter machen? Da du auch keine Zahlen lieferst sind das typische Aussagen aus dem Gefühl heraus.

Hast du dual studiert und bist Führungskraft geworden? Nach der Aussage bestimmt nicht. Aber rede dir das ruhig weiter ein.

Die Aussagen die du tätigst sind genauso „aus dem Gefühl“ raus. Du könntest ja mal Zahlen liefern die deine Aussagen untermauern. Dann wäre die Diskussion hier schnell vorbei. Also mutmaßt du und das mit der Konzernbrille auf. Wie viele der FKs in deinem Unternehmen sind denn ehemals duale Studenten?

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Nicht wahr. Dieses Jahr habe ich Vor-Ort-Tests, ACs, usw. bei Unternehmen wie BASF, Mercedes, BOSCH, Continental usw. gemacht, da konnte ich die Mitbewerber und auch ein paar Dualis die unsere fragen beantworteten kennenlernen. Die meisten hatten Top-Noten (<1,5), echt kaum jemand mit einen 2-er Schnitt. Selbst wenn, hatten die mit den 2-er Schnitt oft Programmierkenntnisse und private Projekte die es ausgeglichen haben oder eine Ausbildung davor zum z.B. Fachinformatiker (Richtung war Wirtschaftsinformatik).

Die Idee, dass diese Unternehmen keine Top-Abiturienten einstellen, weil sie nach dem Studium gehen, ist Unsinn. Die meisten wollten bleiben, weil sie die Arbeit interessant finden und die Bedingungen hier in Deutschland bei den großen IGM und Chemie Konzernen (Gehalt, WLB, Konditionen) sind kaum zu übertreffen. Wenn sie ins Ausland wollen, können sie intern wechseln (z.B. nach den Standort, welches sie bei den Auslandseinsatz besucht haben), was es einfacher macht.

Ich selber habe mit folgenden Profil ein Platz bei einen T1 IGM/Chemie-Konzern bekommen:

  • Schnitt: 1,3
  • Programmierer Vorkenntnisse mit Projekten (HTML/CSS/JS, REACT.JS, NODE.JS)
  • Jahrespraktikum bei einer Tochtergesellschaft eines IGM-Konzerns

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

Gleiche Erfahrung gemacht. Duales Studium bei DAX mag vieles sein aber sicher nicht selektiv. Bin zum Glück danach für den Master auch wo anders hin sonst wärs mit der Karriere nichts geworden.

Ihr beide verwechselt hier im Kopf "selektiv" mit "sehr gute Noten".

Selektiv bedeutet, dass man wählerisch bei der Aufnahme der Kandidaten ist. Zitat eines HR-MA eines DAX-Konzerns: "Ihr braucht nicht glauben, dass wir nur Einser-Abiturienten einstellen. Wir nehmen gerne Leute mit 'nem 2er Abi und vielleicht aus der Region. Wir haben auch Mitarbeiter, die sind hier in der dritten Generation."

Damit hat er eigentlich alles gesagt. Man schaut bei Dualis eher nach der Wahrscheinlichkeit, dass dieser später im Konzern auch bleibt, schließlich investiert mind. 50k in die Ausbildung. Das tut jemand aus "der Region" mit "2er oder 3er" Abi eher, als jemand, dem quasi mit einem 1er Abi die ganze Welt offen steht. Die Einser-Abiturienten werden sogar in vielen Fällen abgelehnt, weil man sich bei denen denkt "naja, die sind nach dem Studium eh weg". Wenn man ehrlich ist, weder das duale Studium noch die Arbeit in einem Dax-Konzern ist höhere Mathematik. Die Schwierigkeit beim dualen Studium ist eher die Doppelbelastung (oder früher dreifach Belastung, wenn man noch in den Azubi+Studium-Studiengängen war). Die dualen Hochschulen wissen das, deshalb sind da die Prüfungen entsprechend, egal ob BWL, Winfo oder Ing.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

Gleiche Erfahrung gemacht. Duales Studium bei DAX mag vieles sein aber sicher nicht selektiv. Bin zum Glück danach für den Master auch wo anders hin sonst wärs mit der Karriere nichts geworden.

Ihr beide verwechselt hier im Kopf "selektiv" mit "sehr gute Noten".

Selektiv bedeutet, dass man wählerisch bei der Aufnahme der Kandidaten ist. Zitat eines HR-MA eines DAX-Konzerns: "Ihr braucht nicht glauben, dass wir nur Einser-Abiturienten einstellen. Wir nehmen gerne Leute mit 'nem 2er Abi und vielleicht aus der Region. Wir haben auch Mitarbeiter, die sind hier in der dritten Generation."

Damit hat er eigentlich alles gesagt. Man schaut bei Dualis eher nach der Wahrscheinlichkeit, dass dieser später im Konzern auch bleibt, schließlich investiert mind. 50k in die Ausbildung. Das tut jemand aus "der Region" mit "2er oder 3er" Abi eher, als jemand, dem quasi mit einem 1er Abi die ganze Welt offen steht. Die Einser-Abiturienten werden sogar in vielen Fällen abgelehnt, weil man sich bei denen denkt "naja, die sind nach dem Studium eh weg". Wenn man ehrlich ist, weder das duale Studium noch die Arbeit in einem Dax-Konzern ist höhere Mathematik. Die Schwierigkeit beim dualen Studium ist eher die Doppelbelastung (oder früher dreifach Belastung, wenn man noch in den Azubi+Studium-Studiengängen war). Die dualen Hochschulen wissen das, deshalb sind da die Prüfungen entsprechend, egal ob BWL, Winfo oder Ing.

Neidisch weil du an der Uni studieren musstest? Dax Firmen sind ultra selektiv, was duale Studenten angeht. Aber red dir weiter ein, dass dort nur faule Lowperformer mit 3er Schnitt studieren.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

Gleiche Erfahrung gemacht. Duales Studium bei DAX mag vieles sein aber sicher nicht selektiv. Bin zum Glück danach für den Master auch wo anders hin sonst wärs mit der Karriere nichts geworden.

Ihr beide verwechselt hier im Kopf "selektiv" mit "sehr gute Noten".

Selektiv bedeutet, dass man wählerisch bei der Aufnahme der Kandidaten ist. Zitat eines HR-MA eines DAX-Konzerns: "Ihr braucht nicht glauben, dass wir nur Einser-Abiturienten einstellen. Wir nehmen gerne Leute mit 'nem 2er Abi und vielleicht aus der Region. Wir haben auch Mitarbeiter, die sind hier in der dritten Generation."

Damit hat er eigentlich alles gesagt. Man schaut bei Dualis eher nach der Wahrscheinlichkeit, dass dieser später im Konzern auch bleibt, schließlich investiert mind. 50k in die Ausbildung. Das tut jemand aus "der Region" mit "2er oder 3er" Abi eher, als jemand, dem quasi mit einem 1er Abi die ganze Welt offen steht. Die Einser-Abiturienten werden sogar in vielen Fällen abgelehnt, weil man sich bei denen denkt "naja, die sind nach dem Studium eh weg". Wenn man ehrlich ist, weder das duale Studium noch die Arbeit in einem Dax-Konzern ist höhere Mathematik. Die Schwierigkeit beim dualen Studium ist eher die Doppelbelastung (oder früher dreifach Belastung, wenn man noch in den Azubi+Studium-Studiengängen war). Die dualen Hochschulen wissen das, deshalb sind da die Prüfungen entsprechend, egal ob BWL, Winfo oder Ing.

Sehr banale These. Sorry, wenn das Zitat stimmt, hast du es auch falsch verstanden. Er drückt damit aus, dass die Noten nicht alles sind, um selektiv zu sein. Zu einem geeigneten Kandidaten gehören mehr Eigenschaften als nur eine gute Note dazu. Die Arbeit bei MBB oder IB und Co. ist auch keine höhere mathematik. Ich glaube manche Leute haben eine falsche Vorstellung bzw. sind neidisch, dass die Leute ins Dax Unternehmen gekommen sind. Die Mehrheit der Uni Absolventen steigt unterhalb von DAX IGM ein. daher verstehe ich die Diskussion auch gar nicht. Mit einem 1,er Abi ist noch gar nichts garantiert.

Neidisch? Frag mal die Leute die mit 1er Abi studiert haben und da auch gut waren. Meinst die kommen bei DAX nicht rein :D Die guten Absolventen machen Praktika und suchen sich den Arbeitgeber damit quasi aus. Bin heilfroh nicht dual studiert zu haben.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Dass sich hier über Selektivität gestritten wird finde ich sehr amüsant :)
Im Endeffekt kommt es darauf an was man daraus macht. Der goldene Weg für die Langweiler ist das duale Studium. Vorgegebene Strukturen genauso wie in der Schule
und die Aussicht mit 40 irgendwann Teamleiter oder Abteilungsleiter zu werden.

So kann man sich ein entspanntes Leben machen. Die große Karriere führt immer noch für die meisten durch die Uni. 30 Prozent der DAX Vorstände haben einen Doktortitel, die meisten Analysts im IB und Junior Consultants in der UB kommen von der Uni. Wissenschaftliches Arbeiten, vertieftes eintauchen in Lerninhalte, verschiedene Praktika, Auslandserfahrung und das Network aus dem Studium an einer Uni bleiben unschlagbar. Nicht zu vergessen wird man mit einer dualen Hochschule im Lebenslauf außerhalb von Deutschland etwas krumm angeschaut, selbst mit DAX Praxispartner im Hintergrund.

Ein duales Studium vernichtet Ambitionen und verengt die Sichtweite.
Das Gefühl und der Konkurrenzdruck an der Targetuni ist Treibstoff für meinen Motor gewesen. Viele Kontakte aus meiner Zeit dort sind Gründer (manche sogar sehr erfolgreich), T1-3 Unternehmensberater und Bänker geworden.

Jeder mit Drive etwas zu bewegen geht an die Uni!

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Die meisten Trainees bei guten Unternehmen und guten Programmen sind mindestens auf der Beobachtungsliste für angehende Führungskräfte. Darauf können Dualis und Reguläre Angestellte natürlich auch kommen, aber ihre Stellen ist in erster Linie darauf angelegt ihre Arbeit zu erledigen. Trainees sind sehr teuer für ein Unternehmen. Bis die einen Nettomehrwert in einer Abteilung stiften würden, sind sie meistens schon in der nächsten Abteilung. Die machen das nicht aus Gründen wie jungen Absolventen aus Langeweile mal eine Selbstfindungsphase haben zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Hab in meinem Umfeld keinen ehemaligen dualen Studenten der wirklich Karriere gemacht hat. Dafür umso mehr, welche an den oben genannten Unis waren und jetzt in interessanten Positionen sitzen. Der duale Student wird auch nicht zur Führungskraft ausgebildet, dafür gibts Trainee-Programme. Für Tätigkeiten in der Linie mag das duale Studium durch die Ausbildung gut sein, aber die allerwenigsten werden FK. War selber Trainee und das kann ich wirklich empfehlen. Aber dual würde ich nicht studieren.

Dann frag mal Christian Klein oder Matthias Hartmann. Es liegt an den Ambitionen und nicht an der Ausbildung. Das verstehen hier einige nur nicht. Alleine die Aussage FK werden nur über Trainee Programme ausgebildet ist totaler Quatsch.

Gehören leider nicht zu meinem Umfeld die zwei ;) Wer hohe Ambitionen hat, der studiert nicht dual. Klar wirst du vereinzelt Ausnahmen finden. Aber die große Masse der Führungskräfte kommt nicht aus dem dualen Studium sondern aus Trainee-Programmen, von der Konkurrenz oder anderweitig extern.

Ja mit hohen Ansprüchen an die Massen Uni Köln, Goethe etc. das macht natürlich Sinn. Für eine Konzernkarriere kommt es auf das Netzwerk an und nicht auf den Abschluss. Trainee-Programm bedeutet nicht gleich FK! Es ist für Leute, die sich erstmal ein Überblick verschaffen wollen und daher den Direkteinstieg vermeiden. Nach dem Direkteinstieg kannst du genauso FK werden - einfach intern bewerben. Der Duali kennt das Unternehmen doch schon, wofür soll der nochmal nen Rundgang im UN zu einen niedrigeren Gehalt als ein Vollangestellter machen? Da du auch keine Zahlen lieferst sind das typische Aussagen aus dem Gefühl heraus.

Hast du dual studiert und bist Führungskraft geworden? Nach der Aussage bestimmt nicht. Aber rede dir das ruhig weiter ein.

Die Aussagen die du tätigst sind genauso „aus dem Gefühl“ raus. Du könntest ja mal Zahlen liefern die deine Aussagen untermauern. Dann wäre die Diskussion hier schnell vorbei. Also mutmaßt du und das mit der Konzernbrille auf. Wie viele der FKs in deinem Unternehmen sind denn ehemals duale Studenten?

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Nicht wahr. Dieses Jahr habe ich Vor-Ort-Tests, ACs, usw. bei Unternehmen wie BASF, Mercedes, BOSCH, Continental usw. gemacht, da konnte ich die Mitbewerber und auch ein paar Dualis die unsere fragen beantworteten kennenlernen. Die meisten hatten Top-Noten (<1,5), echt kaum jemand mit einen 2-er Schnitt. Selbst wenn, hatten die mit den 2-er Schnitt oft Programmierkenntnisse und private Projekte die es ausgeglichen haben oder eine Ausbildung davor zum z.B. Fachinformatiker (Richtung war Wirtschaftsinformatik).

Die Idee, dass diese Unternehmen keine Top-Abiturienten einstellen, weil sie nach dem Studium gehen, ist Unsinn. Die meisten wollten bleiben, weil sie die Arbeit interessant finden und die Bedingungen hier in Deutschland bei den großen IGM und Chemie Konzernen (Gehalt, WLB, Konditionen) sind kaum zu übertreffen. Wenn sie ins Ausland wollen, können sie intern wechseln (z.B. nach den Standort, welches sie bei den Auslandseinsatz besucht haben), was es einfacher macht.

Sorry, aber wenn die Profile stimmen, dann sind diese "angehenden Informatiker" trotz 1,x-er Abis nicht die Hellsten. Ich meine, wer hat ein 1er-Abi, studiert Informatik und geht dann zu 'ner IGM Bude, wo man nach Tarif bezahlt wird, wenn die Alternative quasi jederzeit FAANG & Konsorten ist, wo quasi 100k die Untergrenze ist? Das ist quasi so, als wenn man das Potential für Goldman & Co hätte, sich aber am Ende für die Sparkasse entscheidet, weil...keine Ahnung, why???.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Nicht wahr. Dieses Jahr habe ich Vor-Ort-Tests, ACs, usw. bei Unternehmen wie BASF, Mercedes, BOSCH, Continental usw. gemacht, da konnte ich die Mitbewerber und auch ein paar Dualis die unsere fragen beantworteten kennenlernen. Die meisten hatten Top-Noten (<1,5), echt kaum jemand mit einen 2-er Schnitt. Selbst wenn, hatten die mit den 2-er Schnitt oft Programmierkenntnisse und private Projekte die es ausgeglichen haben oder eine Ausbildung davor zum z.B. Fachinformatiker (Richtung war Wirtschaftsinformatik).

Die Idee, dass diese Unternehmen keine Top-Abiturienten einstellen, weil sie nach dem Studium gehen, ist Unsinn. Die meisten wollten bleiben, weil sie die Arbeit interessant finden und die Bedingungen hier in Deutschland bei den großen IGM und Chemie Konzernen (Gehalt, WLB, Konditionen) sind kaum zu übertreffen. Wenn sie ins Ausland wollen, können sie intern wechseln (z.B. nach den Standort, welches sie bei den Auslandseinsatz besucht haben), was es einfacher macht.

Sorry, aber wenn die Profile stimmen, dann sind diese "angehenden Informatiker" trotz 1,x-er Abis nicht die Hellsten. Ich meine, wer hat ein 1er-Abi, studiert Informatik und geht dann zu 'ner IGM Bude, wo man nach Tarif bezahlt wird, wenn die Alternative quasi jederzeit FAANG & Konsorten ist, wo quasi 100k die Untergrenze ist? Das ist quasi so, als wenn man das Potential für Goldman & Co hätte, sich aber am Ende für die Sparkasse entscheidet, weil...keine Ahnung, why???.

Glaubst du ernsthaft, es gäbe in Deutschland genug Stellen in FAANG/Big Tech für alle 1er Abiturienten, die Informatik studieren? Irrsinnige Annahme

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Nicht jeder 1,x Abiturient hat den Grips, bei FAANG einzusteigen, schon mal auf die Idee gekommen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Nicht wahr. Dieses Jahr habe ich Vor-Ort-Tests, ACs, usw. bei Unternehmen wie BASF, Mercedes, BOSCH, Continental usw. gemacht, da konnte ich die Mitbewerber und auch ein paar Dualis die unsere fragen beantworteten kennenlernen. Die meisten hatten Top-Noten (<1,5), echt kaum jemand mit einen 2-er Schnitt. Selbst wenn, hatten die mit den 2-er Schnitt oft Programmierkenntnisse und private Projekte die es ausgeglichen haben oder eine Ausbildung davor zum z.B. Fachinformatiker (Richtung war Wirtschaftsinformatik).

Die Idee, dass diese Unternehmen keine Top-Abiturienten einstellen, weil sie nach dem Studium gehen, ist Unsinn. Die meisten wollten bleiben, weil sie die Arbeit interessant finden und die Bedingungen hier in Deutschland bei den großen IGM und Chemie Konzernen (Gehalt, WLB, Konditionen) sind kaum zu übertreffen. Wenn sie ins Ausland wollen, können sie intern wechseln (z.B. nach den Standort, welches sie bei den Auslandseinsatz besucht haben), was es einfacher macht.

Sorry, aber wenn die Profile stimmen, dann sind diese "angehenden Informatiker" trotz 1,x-er Abis nicht die Hellsten. Ich meine, wer hat ein 1er-Abi, studiert Informatik und geht dann zu 'ner IGM Bude, wo man nach Tarif bezahlt wird, wenn die Alternative quasi jederzeit FAANG & Konsorten ist, wo quasi 100k die Untergrenze ist? Das ist quasi so, als wenn man das Potential für Goldman & Co hätte, sich aber am Ende für die Sparkasse entscheidet, weil...keine Ahnung, why???.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Würde mich heutzutage wahrscheinlich für ein duales Studium bei DAX/IGM entscheiden. Die Aussage dass du nur mittleres mgmt reißen kannst ist natürlich Quatsch. Als übernommener duali gibt es bzgl. Aufstieg keine Grenzen. Ich denke sogar du hast da als Eigengewächs bessere Karten, da in den seltensten Fällen Stellen überhaupt extern ausgeschrieben werden.

Ich bin in den internen führungskreis aufgenommen worden. Für mich war es eine Abkürzung, da ich wusste, dass Consulting a la mbb nichts für mich ist. Ich soll nächstes Jahr mit 31 als Abteilungsleiter in der bizdevops Abteilung agieren. 9x Leute unter mir im dax Energie UN. Hier sind auch Leute von der Uni unter meiner Führung. Also ich sehe nicht, dass duali sein unbedingt ein Nachteil ist.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Nicht jeder 1,x Abiturient hat den Grips, bei FAANG einzusteigen, schon mal auf die Idee gekommen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Nicht wahr. Dieses Jahr habe ich Vor-Ort-Tests, ACs, usw. bei Unternehmen wie BASF, Mercedes, BOSCH, Continental usw. gemacht, da konnte ich die Mitbewerber und auch ein paar Dualis die unsere fragen beantworteten kennenlernen. Die meisten hatten Top-Noten (<1,5), echt kaum jemand mit einen 2-er Schnitt. Selbst wenn, hatten die mit den 2-er Schnitt oft Programmierkenntnisse und private Projekte die es ausgeglichen haben oder eine Ausbildung davor zum z.B. Fachinformatiker (Richtung war Wirtschaftsinformatik).

Die Idee, dass diese Unternehmen keine Top-Abiturienten einstellen, weil sie nach dem Studium gehen, ist Unsinn. Die meisten wollten bleiben, weil sie die Arbeit interessant finden und die Bedingungen hier in Deutschland bei den großen IGM und Chemie Konzernen (Gehalt, WLB, Konditionen) sind kaum zu übertreffen. Wenn sie ins Ausland wollen, können sie intern wechseln (z.B. nach den Standort, welches sie bei den Auslandseinsatz besucht haben), was es einfacher macht.

Sorry, aber wenn die Profile stimmen, dann sind diese "angehenden Informatiker" trotz 1,x-er Abis nicht die Hellsten. Ich meine, wer hat ein 1er-Abi, studiert Informatik und geht dann zu 'ner IGM Bude, wo man nach Tarif bezahlt wird, wenn die Alternative quasi jederzeit FAANG & Konsorten ist, wo quasi 100k die Untergrenze ist? Das ist quasi so, als wenn man das Potential für Goldman & Co hätte, sich aber am Ende für die Sparkasse entscheidet, weil...keine Ahnung, why???.

Ist sinnlos mit den Konzernsoldaten hier im Thread zu diskutieren. Für die ist MBB das letzte Glied, Dual bei DAX selektiver als Havard und ihr Studium der garantierte Weg zum C-Level. Selbst den Leuten hier im Thread mit Berufserfahrung widersprechen die 2. Semester. Bevor da nicht der Reality-Check einsetzt und der Trainee oder Externe dem Duali die Stelle wegschnappt wird man die Einstellung nicht ändern können.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Duales Studium sinnvoll für Karriere… Da hat die Gehirnwäsche im AC ja blendend funktioniert. Was die jungen Leute von heute sich einreden…

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Und nicht jeder der das Potential für Goldman hätte, möchte auch zu Goldman… Es soll
Menschen geben, die sich ihren Beruf nach Interesse aussuchen und nicht nur nach den Verdienstmöglichkeiten.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Nicht jeder 1,x Abiturient hat den Grips, bei FAANG einzusteigen, schon mal auf die Idee gekommen?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Nicht wahr. Dieses Jahr habe ich Vor-Ort-Tests, ACs, usw. bei Unternehmen wie BASF, Mercedes, BOSCH, Continental usw. gemacht, da konnte ich die Mitbewerber und auch ein paar Dualis die unsere fragen beantworteten kennenlernen. Die meisten hatten Top-Noten (<1,5), echt kaum jemand mit einen 2-er Schnitt. Selbst wenn, hatten die mit den 2-er Schnitt oft Programmierkenntnisse und private Projekte die es ausgeglichen haben oder eine Ausbildung davor zum z.B. Fachinformatiker (Richtung war Wirtschaftsinformatik).

Die Idee, dass diese Unternehmen keine Top-Abiturienten einstellen, weil sie nach dem Studium gehen, ist Unsinn. Die meisten wollten bleiben, weil sie die Arbeit interessant finden und die Bedingungen hier in Deutschland bei den großen IGM und Chemie Konzernen (Gehalt, WLB, Konditionen) sind kaum zu übertreffen. Wenn sie ins Ausland wollen, können sie intern wechseln (z.B. nach den Standort, welches sie bei den Auslandseinsatz besucht haben), was es einfacher macht.

Sorry, aber wenn die Profile stimmen, dann sind diese "angehenden Informatiker" trotz 1,x-er Abis nicht die Hellsten. Ich meine, wer hat ein 1er-Abi, studiert Informatik und geht dann zu 'ner IGM Bude, wo man nach Tarif bezahlt wird, wenn die Alternative quasi jederzeit FAANG & Konsorten ist, wo quasi 100k die Untergrenze ist? Das ist quasi so, als wenn man das Potential für Goldman & Co hätte, sich aber am Ende für die Sparkasse entscheidet, weil...keine Ahnung, why???.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Als Informatiker kann man auch außerhalb von FAANG noch besser als im regulären IGM verdienen. Denke sogar, dass bei vielen das IGM Gehalt bei Arbeitserfahrung und der passenden Nische nicht unbedingt konkurrenzfähig bei ähnlichen Rahmenbedingungen und spannenderen Aufgaben ist.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

Lieber TE,
du hast recht. Ich sitze im Konzern und neben mir gibt es nur einen weiteren aus der Uni. Eine aus einer FH und der Rest sind Dualis. Unabhängig ob Führungsposition oder schlichte Sachbearbeitung.

Folglich meine Position war zwar zum teilen abhängig von einer akademischen Vorbildung aber im Kern eigentlich von der Berufserfahrung.
Als Uni Absolvent war man möglicherweise auch sehr günstig im Verhältnis zu den Dualis.

Aber: ich war jung. Ich komme aus einen zerrüttenden Haushalt. Ich musste weg. Die Option war: Studieren woanders oder Spirale abwärts. Vielleicht hätte das mit einem dualen Studium auch irgendwie geklappt. Aber ein Uni Studium bedeutete Freiheit in tiefsten Sinne.
Eine Zeit die ich nie wieder vermissen möchte.
Nochmal: nicht jeder kann oder will zu Hause bei sich bleiben. Die Uni bietet ein Erwachsenwerdens Prozess den man so sonst nicht hat. Wenn man halt noch von Mama bekocht wird bis man 26 ist, ist das vielleicht für einen so. Aber das muss nicht für jeden das richtige sein.
Neben der Tatsache:
Eine Uni Studium bietet ungeahnte Möglichkeiten
Neben den privaten und sozialen Aspekten kann man auf einer Uni ernsthaft forschen. Sogar in WiWi Themen.
Die Uni bietet ein Mikrokosmos des sozialen Engagements an (Fachschaften, Hochschulgruppen, Hochschulvereinigungen, sonstige Zusammenkünfte) den es nirgends sonst gibt. Vielleicht an FHs. Garantiert nicht bei den Dualen Hochschulen.
Man kann Praktika machen, sich verschiedene UN anschauen, man ist eigentlich total frei.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2024:

Nicht jeder 1,x Abiturient hat den Grips, bei FAANG einzusteigen, schon mal auf die Idee gekommen?

Nicht wahr. Dieses Jahr habe ich Vor-Ort-Tests, ACs, usw. bei Unternehmen wie BASF, Mercedes, BOSCH, Continental usw. gemacht, da konnte ich die Mitbewerber und auch ein paar Dualis die unsere fragen beantworteten kennenlernen. Die meisten hatten Top-Noten (<1,5), echt kaum jemand mit einen 2-er Schnitt. Selbst wenn, hatten die mit den 2-er Schnitt oft Programmierkenntnisse und private Projekte die es ausgeglichen haben oder eine Ausbildung davor zum z.B. Fachinformatiker (Richtung war Wirtschaftsinformatik).

Die Idee, dass diese Unternehmen keine Top-Abiturienten einstellen, weil sie nach dem Studium gehen, ist Unsinn. Die meisten wollten bleiben, weil sie die Arbeit interessant finden und die Bedingungen hier in Deutschland bei den großen IGM und Chemie Konzernen (Gehalt, WLB, Konditionen) sind kaum zu übertreffen. Wenn sie ins Ausland wollen, können sie intern wechseln (z.B. nach den Standort, welches sie bei den Auslandseinsatz besucht haben), was es einfacher macht.

Sorry, aber wenn die Profile stimmen, dann sind diese "angehenden Informatiker" trotz 1,x-er Abis nicht die Hellsten. Ich meine, wer hat ein 1er-Abi, studiert Informatik und geht dann zu 'ner IGM Bude, wo man nach Tarif bezahlt wird, wenn die Alternative quasi jederzeit FAANG & Konsorten ist, wo quasi 100k die Untergrenze ist? Das ist quasi so, als wenn man das Potential für Goldman & Co hätte, sich aber am Ende für die Sparkasse entscheidet, weil...keine Ahnung, why???.

Ist sinnlos mit den Konzernsoldaten hier im Thread zu diskutieren. Für die ist MBB das letzte Glied, Dual bei DAX selektiver als Havard und ihr Studium der garantierte Weg zum C-Level. Selbst den Leuten hier im Thread mit Berufserfahrung widersprechen die 2. Semester. Bevor da nicht der Reality-Check einsetzt und der Trainee oder Externe dem Duali die Stelle wegschnappt wird man die Einstellung nicht ändern können.

Behauptet ja keiner. Es wird hier nur suggeriert, dass ein Dualstudium ein Malus wäre für die Karriere. Das stimmt nun mal nicht. Seit wann braucht einer für MBB ein Harvard studium? Es wird hier ja immer lächerlicher. In unserer Abteilung ist alles bunt gemischt und da redet keiner über seine Abschlüsse wie hier im Forum.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

Ich, Abi 2012, öffne LinkedIn. Check 10 Profile ab von Leuten, die Dual studiert haben. „seit 7 Jahren“ ….“seit 8 Jahren“ auweia. Mehr als ein Jahrzehnt vergangen und die machen alle quasi die gleichen (Azubi-) Jobs mit denen sie eingestiegen sind. Der einzige, der in einer leitenden Position ist und quasi nicht mehr das macht, was er am Anfang getan hat, hat einen Master draufgesattelt (Berufsbegleitend Uni).

Ganz ehrlich, der Grossteil der Dualis hätte pre 2000 einfach ne Ausbildung nach der 10. gemacht. Das ist nicht negativ gemeint, sondern zeigt dir, die Mentalität an. Die Duali Jobs sind halt meistens nur genau das, irgendwelche Jobs.

PS: Ja, die Kollegen sind damals mit 40-50k eingestiegen. Aber die sind heute auch nicht über 70k. Mit 60k steigt kein Duali ein, vllt im Banking aber nicht im Mittelstand/Industrie.
PPS: Ich verdiene heute ca das 3 fache.
PPPS: Mit nem Duali-Bachelor ist der wechsel später etwas schwerer. Vor allem, wer weisst denn schon mit 18, dass Sachbearbeiter bei Dax30 der Traumjob ist? In der Hinsicht glaube ich, dass meine Kollegen (obwohl noch sehr Jung) alle in einer Sackgasse sind. Sie verdienen ordentlich, sind aber gemäß Lebenslauf zu spezialisiert, haben trotzdem keine nennenswerten Skills und wenn sie wohin wechseln wollen würden, dann würde das nur unter Gehaltseinbussen gehen. Mich könntest direkt erschiessen, wenn das meine Jobs und Aussichten wären.

Also die nicht-dualis landen aber auch zum größten Teil auf diesen typischen Jobs. Mich eingeschlossen und meine Kollegen auch und alle weit weg von einem sechsstelligen Gehalt. Daher bitte nicht die Ausnahmen als Regel darstellen.

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WiWi Gast

Für was an die Uni?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024:

  1. DAX-Duali ist mega selektiv. Kenne quasi keinen, der nicht schon ohne Kontakte oder anderweitiges Schülerpraktikum hier was bekommen hat. Ist wahrscheinlich genau so selektiv wie MBB und Konsorten, wobei Dax eben nicht gleich Dax ist. Bei der Telekom ist es wahrscheinlich einfacher unterzukommen als bei VW.

Naja. Ich war im dualen Studium (MINT) bei einer sehr guten Dax-Firma (wie VW, SAP, Siemens) und hatte da durchaus auch relativ durchschnittliche Leute um mich herum. Viele 2er und 3er Abis bzw. Fachabis. Bin jetzt an der Uni im Master und die Leute hier haben intellektuell schon mehr auf dem Kasten. Dafür insgesamt nerdiger.

Kann genau das Gegenteil berichten. Die Dualen, die bei mir in den nicht-dualen Master kamen hatten ein viel besseres Verständnis von der Materie und was wirklich Sinn ergibt. Die waren einfach nicht so weltfremd.

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