WiWi Gast schrieb am 09.07.2020:
Hallo, noch einmal der besorgte Vater. Ich habe meinem Sohn jetzt den Geldhahn zugedreht, aber es interessiert ihn nicht. Stattdessen möchte er ausziehen, hat eine Art Hilfsjob in der Fabrik (die haben offensichtlich steuerlich interessante Jobs während der Ferienzeit) und will im September als Lehrling zum Kranken- und Gesundheitspfleger anfangen.
Das mit dem Schuldkomplex hat nicht funktioniert. Er hat nur gelacht, worauf ihm meine Frau eine geknallt hat, damit er aufwacht. Er ist dann weg.
Der Lümmel war außerdem ohne uns zu informieren beim Vorstellungsgespräch und es ist auch noch ein ordinäres staatliches Krankenhaus. Wie kann ich das noch verhindern? Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben, die mündliche Zusage wurde aber bereits erteilt.
Ich bin mir so zu 95% sicher, dass Du hier trollen möchtest. Weil ich mir aber irgendwie trotzdem Sorgen um den Sohn mache, hier meine Antwort, sollte Dein Kommentar ernst gemeint sein:
Im Leben ist es aus meiner Sicht das Wichtigste, glücklich zu werden. Eine gewisse finanzielle Freiheit oder auch eine Erfüllung im Beruf können das sicherlich unterstützen, aber andere Dinge sind viel wichtiger. Dazu zählen eine Arbeit, die einem Spaß macht, gute Freunde, Hobbies und vieles andere. Eltern haben nicht das Recht, ihren Kindern einen bestimmten Lebensweg vorzuschreiben. Stattdessen sollte jeder für sich selber herausfinden, was einem wichtig ist. Wenn Ihr Euren Sohn nicht wertschätzt, bin ich mir nicht sicher, ob er weiterhin eine Rolle in Eurem Leben spielen wird. Ich würde mir einmal gut überlegen, worauf es Dir wirklich ankommt.
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