Fiskalpolitik
Hallo,
kann mir jemand sagen was man sich uner einer antizyklischen Fiskalpolitik vorstellen kann?
Danke!
[%sig%]
antwortenHallo,
kann mir jemand sagen was man sich uner einer antizyklischen Fiskalpolitik vorstellen kann?
Danke!
[%sig%]
antwortendahinter steht die Idee, die Konjunkturschwankungen durch die Fiskalpolitik (Teilbereich der Finanzpolitik) zu glätten. Der Staat erhöht im Abschwung seine Ausgaben um die Nachfrage zu stimulieren. (Meist durch die Aufnahme von Schulden.) Im Aufschwung werden von den steigenden Steuereinahmen die Schulden getilgt und die Staatsausgaben wieder reduziert.
antwortenwas sind das denn für dumme fragen? sowas hatte ich anfang der 12.klasse!!!
antwortenbleib mal ocker, wr weiß in welcher klasse die person ist ;)
antwortenwie kann man denn sagen" Was sind das für dumme Fragen"? Es gibt weit aus dümmere Fragen!
antwortenFiskalpolitik .... ist ein wirtschaftspolitisches Vorgehen indem der Staat durch Steuern oder Staatsverschuldung vorhandene Geldmittel zur Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage (umgangssprachlich "Binnenmarktnachfrage") auf dem Markt verwendet und somit für das Florieren der Wirtschaft positive Impulse gibt ... die Theoriegrundlagen hierzu gehen auf John M. Keynes zurück. Keynes hat mit seiner Theorie ein Gegenmodell entwickelt zur Theorie Dichotomer Märkte d.h. zw. Geld- und Warenmarkt. ... Die Theorie steht aber auch unter Kritik weil Keynes keine Preissteigerungen berücksichtigt hat... Stichwort "crowding out"
Antizyklisch ....ist das Gegenteil von prozyklisch und meint in diesem Zusammenhang, dass die Finanzpolitik bei sinkender Nachfrage ...zusätzliche Nachfrage erzeugen soll und bei steigender Nachfrage soll die staatliche Nachfrage zürckgefahren werden ...
Thats it!
antwortenSoweit alles grundsätzlich wichtige gesagt, erwähnenswert wären vlt. noch die beiden Fachbegriffe:
surplus saving (Überschüsse werden bei guter Konjunktur zurückgelegt)
deficit spending (In schlechter Konjunktur wirkt der Staat durch gezielte Investitionen dem Abschwung/der Krise entgegen.
Lenkt man einen Euro der allgemeinen Staatsausgaben in öffentliche Investitionen um, steigt das Bruttoinlandsprodukt um 1,30 Euro bis 1,80 Euro. Steuersenkungen kosten dagegen mehr, als sie bringen. Das zeigt eine neue Meta-Analyse für mehr als 100 internationale Studien des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung.
Das Arbeitspapier des Münchner ifo-Instituts beleuchtet die Hintergründe der pro-zyklischen Finanzpolitik von Entwicklungsländern mit ausgeprägter Korruption.
Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.
Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.
Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.
Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.
Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.
Die Staatspräsidentin Liberias und Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf, die indische Biotechnologie-Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw und der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2014.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim geht in diesem Jahr an Olga Malkova von der Universität Michigan, USA. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen der Doktorandin zu den Auswirkungen eines Elterngeldes auf die Geburtenrate.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Daniel S. Hamermesh erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in den Wirtschaftswissenschaften. Die Preisverleihung findet am 18. November in Washington statt.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht in diesem Jahr an Patrick Hürtgen von der Universität Bonn. Das ZEW würdigt damit Hürtgens Untersuchungen zum Zusammenhang von Leistungsbilanz- und Haushaltsdefiziten.
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