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Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

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Gambio

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Häufig höre ich von Beamten: "In der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen. So ein Manager in der freien Wirtschaft macht 150.000 € anno. Also bin ich unterbezahlt"

Warum vergleichen sich viele durchschnittliche Beamte mit der absoluten Creme de la Creme in der freien Wirtschaft und nicht mit dem einfachen 0815 Sachbearbeiter in einem KMU?

Und dann werden infolge von Unkenntnis (?) häufig Bruttolöhne von Beamten und Angestellten der freien Wirtschaft vergleichen. Warum vergleichen sie nicht Netto-Löhne inkl. Zulagen und Pensionen vs Renten?l

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Zu mir: Beamter und bekleide eine höhere Position in einer Beamtengewerkschaft.

1.Häufig höre ich von Beamten: "In der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen. So ein Manager in der freien Wirtschaft macht 150.000 € anno. Also bin ich unterbezahlt"

Antwort 1: Ich kenne niemanden der sowas sagt. Ich mutmaße, dass Du mit Lehrern gesprochen hast? Es gibt tatsächlich einige Beamte, insbeondere im hD, die stark unterbezahlt sind. Beispiel: (Werde Jahresgehälter in "Freie Wirtschaft- Bruttogehältern" angeben )

Behördenleitung: 2500 Mitarbeiter. Gehalt 130 k

Leiter einer Unterbehörde ca 300 -400 Mitarbeitern ca. 90 bis 120 k.

Das sind aber Einzelfälle im Promillebereich.

Dafür kenne ich viele 80 k Kollegen aus dem mD. Das hat meist mit der Anzahl der Kinder, Schichtdienst usw zutun.

2.Warum vergleichen sich viele durchschnittliche Beamte mit der absoluten Creme de la Creme in der freien Wirtschaft und nicht mit dem einfachen 0815 Sachbearbeiter in einem KMU?

2.Nur die o.g. könnten sich überhaupt mit denen vergleichen.

3.Und dann werden infolge von Unkenntnis (?) häufig Bruttolöhne von Beamten und Angestellten der freien Wirtschaft vergleichen. Warum vergleichen sie nicht Netto-Löhne inkl. Zulagen und Pensionen vs Renten?l

3.Das stimmt. Viele Beamte können Arbeitnehmern das System nicht richtig erklären. Oft muss ich aber auch Arbeitnehmern ihr eigenes Abgaben und Rentensystem erklären.

Habe es frisch berechnet. Das Realnettoeinkommen eines Beamten nach PKV liegt je nach Dienstgrad bei zwischen 300- 500 € mehr. Was wichtig ist. Die fehlenden Sozialabgaben und das niedrige Brutto sind im Sinne des Steuerzahlers. Ein Beamter ist bis zur Pension günstiger als ein Arbeitnehmer. Erst dann wendet sich das Blatt.

Für weitere Fragen stehe ich zur Verfügung.

Mit rechthaberischen Beamten Gruß

;)

PS: Wurstfingerfehler dürfen behalten werden

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Weil sie es nicht anders kennen

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Gambio schrieb am 03.04.2023:

Häufig höre ich von Beamten: "In der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen. So ein Manager in der freien Wirtschaft macht 150.000 € anno. Also bin ich unterbezahlt"

Warum vergleichen sich viele durchschnittliche Beamte mit der absoluten Creme de la Creme in der freien Wirtschaft und nicht mit dem einfachen 0815 Sachbearbeiter in einem KMU?

Es vergleichen sich nicht viele durchschnittliche Beamte mit der absoluten Creme de la Creme in der freien Wirtschaft. Kein 0815-Beamter, der als Polizist, in der Steuerverwaltung, auf dem Rathaus, als Justizfachangestellter usw arbeitet, vergleicht sich mit einem Manager. Auf welcher Grundlage sollte er das auch?
Die Beamten in Leitungspositionen, in Ministerien oder oberen Behörden als FK vergleichen sich wahrscheinlich mit Managern - aber sie sind ja auch das Pendant dazu.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Überwiegend Lehrer. Ja.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Antwort 1: Ich kenne niemanden der sowas sagt. Ich mutmaße, dass Du mit Lehrern gesprochen hast?

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Die Beamten die ich kenne (und das sind einige. Viele Lehrer drunter!) sind zwar null gestresst, jammern aber auch gerne herum und wirken häufig komplett unzufrieden, feiern oft krank weil sie meinen, sich irgendetwas "zurückholen" zu müssen etc. Die Vorteile will kaum jemand sehen. Ein System was Leistung kaum honoriert, dafür aber Gehaltssteigerungen an die absolvierten Jahre gekoppelt sind, sorgt sicher nicht für Motivation. Da wird eher auf Dinge geschielt, die es nur in der freien Wirtschaft gibt (Bonus, Firmenhandy, Dienstwagen) und dann genörgelt, auch wenn diese Dinge unter dem Strich gar nicht so viel Mehrwert haben.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Allerdings muss man sagen, dass zusammen mit der Pension das Beamtentum schon lukrativ ist. Der Großteil in der privaten Wirtschaft arbeitet nicht im Konzern. Und da gibt es oft nur bescheidene Löhne, keine Altersvorsorge, keine Gewinnbeteiligungen, keine finanzierte Kantine, keine sonstigen Vergünstigungen.

Viele Beamte denken, dass das Geld in der privaten Wirtschaft in Strömen fließt. Das ist pauschaler Unsinn!

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Ganz vereinfacht und pauschalisiert ist Beamtenstand fast immer top 10-20% aber nie top 1-2%.

Wer also wirklich Karriere machen und Vollgas geben möchte ist dort falsch.

Wer einfach nur gutes geld, einen sicheren Job und dazu eine teilweise(!) enorm gute WLB haben möchte, für den ist Beamtenstand Tier 0.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Die Beamten in Leitungspositionen, in Ministerien oder oberen Behörden als FK vergleichen sich wahrscheinlich mit Managern - aber sie sind ja auch das Pendant dazu.

Manager tragen Verantwortung und können gefeuert werden. Beamte nicht. Vergleich nicht gegeben.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Eben. Da Lehrer ja schon sehr gut verdienen verkehren sie eben auch privat mehr mit den Topverdienern der privaten Wortschaft, leben in den gleichen Vierteln pflegen einen ähnlichen Lebensstil. Ich denke daher kommt der Vergleich. Und der Gutverdiener in der Privatwirtschaft steht schon oft noch besser da als ein Lehrer. Während es früher ja auch noch viele kleine Beamte bei Post etc. gab.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Allerdings muss man sagen, dass zusammen mit der Pension das Beamtentum schon lukrativ ist. Der Großteil in der privaten Wirtschaft arbeitet nicht im Konzern. Und da gibt es oft nur bescheidene Löhne, keine Altersvorsorge, keine Gewinnbeteiligungen, keine finanzierte Kantine, keine sonstigen Vergünstigungen.

Viele Beamte denken, dass das Geld in der privaten Wirtschaft in Strömen fließt. Das ist pauschaler Unsinn!

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Ein alter Kumpel von mir, verheiratet mit 2 Kindern hatte als Ingenieur in der Industrie gearbeitet. Eher eine kleinere Firma. Dann hatte er sich bei einer oberen Bundesbehörde beworben, weil ihn eine Stellenausschreibung fachlich sehr angesprochen hatte. Ergebnis: er hätte da als Angestellter im ÖD sein Nettogehalt glatt halbiert. Natürlich hatte er dann abgesagt. Für eine Verbeamtung hätte er auch keine Chance gehabt. Aber auch damit wäre das Gehalt kaum besser ausgefallen. Er sagt heute immer noch, dass die Beamtengehälter eigentlich nicht so toll seien. Mittlerweile ist er Rentner. Von seiner Rente (gesetzliche Rente + mehrere Betriebsrenten) kann ein Lehrer im Ruhestand nur träumen. Sein Studium an der FH hatte 3 Jahre gedauert.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Allerdings muss man sagen, dass zusammen mit der Pension das Beamtentum schon lukrativ ist. Der Großteil in der privaten Wirtschaft arbeitet nicht im Konzern. Und da gibt es oft nur bescheidene Löhne, keine Altersvorsorge, keine Gewinnbeteiligungen, keine finanzierte Kantine, keine sonstigen Vergünstigungen.

Viele Beamte denken, dass das Geld in der privaten Wirtschaft in Strömen fließt. Das ist pauschaler Unsinn!

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Weil das Gras immer grüner auf der anderen Seite ist und viele Lehrer denken, sie würden in der freien Wirtschaft locker an Manager Stellen mit 150k+ kommen, weil sie ja in ihrem Lehrerjob auch 50h arbeiten. Dass die zu 50% völlig freie Zeiteinteilung haben, unkündbar (= kein Druck) sind und doppelt so viel frei haben wie diese Manager - geschenkt.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Hört sich sehr märchenhaft an. Im kleinen Unternehmen zwei mal soviel wie im ÖD. Ist klar...

Im ÖD macht ein Ingenieur ca. 60.000 € Jahresbrutto nach Entgelttabelle. Dann müsste dein Bekannter im kleinen Unternehmen in der freien Wirtschaft 120.000 € gemacht haben. Höchst unrealistisch.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Ein alter Kumpel von mir, verheiratet mit 2 Kindern hatte als Ingenieur in der Industrie gearbeitet. Eher eine kleinere Firma. Dann hatte er sich bei einer oberen Bundesbehörde beworben, weil ihn eine Stellenausschreibung fachlich sehr angesprochen hatte. Ergebnis: er hätte da als Angestellter im ÖD sein Nettogehalt glatt halbiert. Natürlich hatte er dann abgesagt. Für eine Verbeamtung hätte er auch keine Chance gehabt. Aber auch damit wäre das Gehalt kaum besser ausgefallen. Er sagt heute immer noch, dass die Beamtengehälter eigentlich nicht so toll seien. Mittlerweile ist er Rentner. Von seiner Rente (gesetzliche Rente + mehrere Betriebsrenten) kann ein Lehrer im Ruhestand nur träumen. Sein Studium an der FH hatte 3 Jahre gedauert.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Allerdings muss man sagen, dass zusammen mit der Pension das Beamtentum schon lukrativ ist. Der Großteil in der privaten Wirtschaft arbeitet nicht im Konzern. Und da gibt es oft nur bescheidene Löhne, keine Altersvorsorge, keine Gewinnbeteiligungen, keine finanzierte Kantine, keine sonstigen Vergünstigungen.

Viele Beamte denken, dass das Geld in der privaten Wirtschaft in Strömen fließt. Das ist pauschaler Unsinn!

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Er hatte sogar noch einiges mehr. War in der Entwicklung ohne Führungsfunktion. War da keine Ausnahme. Ich war da selbst mal tätig.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Hört sich sehr märchenhaft an. Im kleinen Unternehmen zwei mal soviel wie im ÖD. Ist klar...

Im ÖD macht ein Ingenieur ca. 60.000 € Jahresbrutto nach Entgelttabelle. Dann müsste dein Bekannter im kleinen Unternehmen in der freien Wirtschaft 120.000 € gemacht haben. Höchst unrealistisch.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Ein alter Kumpel von mir, verheiratet mit 2 Kindern hatte als Ingenieur in der Industrie gearbeitet. Eher eine kleinere Firma. Dann hatte er sich bei einer oberen Bundesbehörde beworben, weil ihn eine Stellenausschreibung fachlich sehr angesprochen hatte. Ergebnis: er hätte da als Angestellter im ÖD sein Nettogehalt glatt halbiert. Natürlich hatte er dann abgesagt. Für eine Verbeamtung hätte er auch keine Chance gehabt. Aber auch damit wäre das Gehalt kaum besser ausgefallen. Er sagt heute immer noch, dass die Beamtengehälter eigentlich nicht so toll seien. Mittlerweile ist er Rentner. Von seiner Rente (gesetzliche Rente + mehrere Betriebsrenten) kann ein Lehrer im Ruhestand nur träumen. Sein Studium an der FH hatte 3 Jahre gedauert.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Allerdings muss man sagen, dass zusammen mit der Pension das Beamtentum schon lukrativ ist. Der Großteil in der privaten Wirtschaft arbeitet nicht im Konzern. Und da gibt es oft nur bescheidene Löhne, keine Altersvorsorge, keine Gewinnbeteiligungen, keine finanzierte Kantine, keine sonstigen Vergünstigungen.

Viele Beamte denken, dass das Geld in der privaten Wirtschaft in Strömen fließt. Das ist pauschaler Unsinn!

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Ich kenne das Problem nur von einigen Lehrern ("man ist ja schließlich Akademiker"). Lehrer leben ja häufig noch mal in einer extra Blase. Der Großteil der Beamten zieht sicher keine deartig unsinnigen Vergleiche. Besonders lustig wird es dann wenn der Deutschlehrer meint sich mit dem Ingenieur vergleichen zu müssen (natürlich nur bei IGM und nie bei KMU).

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Was für ne Creme de la Creme? Was an Beamten triggert dich eigentlich so? :D ich habe nie gehört, dass sich Beamte mit irgendeiner Creme de la Creme vergleichen, was auch immer Du darunter verstehst.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Na ja das ist alles schwierig. Mit A15 oder A16 ist man in den Niederungen der Deutschen Verwaltung schon der Oberhäuptling und Herrscher über eine Heerschar an Indianern und entsprechenden Kompetenzen. Entsprechend fühlt man sich (nicht zu unrecht eigentlich) als Manager.
Sitzt man in einer obersten Behörde oder Ministerium und ist man mit A15 halt n kleiner Sachbearbeiter und kommt nicht wirklich auf die Idee sich mit nem Manager zu vergleichen.

Na ja und der gD hat ja ohnehin Komplexe. Aber irgendwer muss halt auch arbeiten, damit der Laden läuft!

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Gambio schrieb am 03.04.2023:

Häufig höre ich von Beamten: "In der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen. So ein Manager in der freien Wirtschaft macht 150.000 € anno. Also bin ich unterbezahlt"

Warum vergleichen sich viele durchschnittliche Beamte mit der absoluten Creme de la Creme in der freien Wirtschaft und nicht mit dem einfachen 0815 Sachbearbeiter in einem KMU?

Und dann werden infolge von Unkenntnis (?) häufig Bruttolöhne von Beamten und Angestellten der freien Wirtschaft vergleichen. Warum vergleichen sie nicht Netto-Löhne inkl. Zulagen und Pensionen vs Renten?l

Meine Erfahrung: Weil Lehrer auf dem Land zur Oberschicht gehören und mit den wenigen dort auch vorhandenen Managern, Ärzten und Anwälten befreundet sind. Da vergleicht man sich halt automatisch.

Passiert übrigens auch andersrum. Viele nichtBeamte jammern weil sie gerne die 70 Urlaubstage von Lehrern hätten bei einem Halbtagsjob.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Natürlich gibt es auch sehr anspruchsvolle Positionen beim Staatsdienst, da sprechen wir dann aber von (in der Regel) mindestens A14 mit Bundeszulage - was schon ein top Gesamtpaket ist. Da muss man sich auch vor den IGM Gehältern nicht verstecken.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Falsche Argumentationskette. Du vergleichst hier Ex-Wirtschaftler, die als Lobbyisten in Regierungsverantwortung kommen und auf offizielles Gehalt für Macht verzichten, sowie Politiker mit dem gewöhnlichen Beamten.

Der gewöhnliche Beamte hat im Prinzip keine Skills außer, diese sind auf seine Stelle zugeschnitten. Die einzig Fähigen sind vielleicht die, die bei der Bundeswehr Medizin, Ingenieur, Informatik, ect. studiert haben oder Finanzbeamte. Alle anderen haben auf Grund ihrer Tätigkeit im Prinzip keine Einsatzzwecke in der Privatwirtschaft.

Es gibt einen Grund, weshalb Ex-Politiker häufig nur als Lobbyisten eingesetzt werden oder in irgendwelchen Baukonzernen landen. Dabei gilt dann, wie so oft, das Netzwerk zählt. Wenn man als Unternehmen durch den Politiker mehr Aufträge bekommt, so wird dieser genutzt. Wenn es keinen Unterschied macht, dann nicht. Wie schon gesagt, wenn man diese mit Kusshand nehmen würde, dann würde es viel mehr Wechsel geben. Und diese Voraussetzung sehe ich nur bei den Dipl.-Finanzwirten, die regelmäßig abgeworben werden.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Besonders lustig wird es dann wenn der Deutschlehrer meint sich mit dem Ingenieur vergleichen zu müssen (natürlich nur bei IGM und nie bei KMU).

Ich habe privat echt nicht viel mit Beamten zu tun, aber genau sowas ist mir schon mehr als einmal untergekommen, nur ob die Deutschlehrer waren, weiß ich nicht mehr.
Da geht man dann immer vom sechsstelligen Gehalt und den ganzen Tag Eierschaukeln im Konzern aus.

Ich bin Informatiker im IGM Konzern, weit mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und arbeite als Product Owner/Projektmanager. Ich habe weder ein sechsstelliges Gehalt, noch werde ich das dort erreichen. Eventuell in vielen Jahre mit einem 40h Vertrag, den wir aber nicht bekommen. Dafür umso mehr Druck und viele Überstunden, aber ich bin ja Konzernbeamter... Ich will ganz sicher kein Lehrer sein, aber es ist schon tragisch, das mir genau diese Berufsgruppe mit sowas aufgefallen ist und scheinbar nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Ja das stimmt, betrifft aber vermutlich 0,5% der Beamten. Die meisten Beamten könnten so einen Job nicht ausfüllen, selbst wenn sie wollten.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

und das sind nicht mal 1% der Leute.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Bin selbst Lehrer und kenne keine Kollegen bei uns, die dieser Ansicht sind. Von sowas lese ich immer nur relativ erstaunt in solchen Foren.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Wer nimmt die mit Kusshand? Wenn das so wäre, wären sie ja in der freien Wirtschaft mit mehr Geld. Offensichtlich ist das also falsch. In mein Unternehmen kommt niemand auf höhere Stellen, der noch nie bewiesen hat, dass er auch ohne Auffangnetz wirtschaften kann.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Aber genau das ist ja das Problem. Zum einen gibt es absolute Spitzenbeamte (Referatsleiter/Abteilungsleiter in BM/LM, Richter oder Staatsanwälte) die chronisch unterbezahlt sind und Beamte die in irgendeiner Stadtverwaltung vor sich hinvegetieren.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Bin selbst Lehrer und kenne keine Kollegen bei uns, die dieser Ansicht sind. Von sowas lese ich immer nur relativ erstaunt in solchen Foren.

Mal zum Vergleich. Hamburg bei mir.

Viele Grüße,
Threadstarter

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Wer nimmt die mit Kusshand? Wenn das so wäre, wären sie ja in der freien Wirtschaft mit mehr Geld. Offensichtlich ist das also falsch. In mein Unternehmen kommt niemand auf höhere Stellen, der noch nie bewiesen hat, dass er auch ohne Auffangnetz wirtschaften kann.

Juristen in obersten Dienstbehörden haben Prädikatsexamen und könnten in der GK wesentlich besser verdienen. Offensichtlich ist das also falsch.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Wie kommst Du darauf, dass Beamte in der Stadtverwaltung vor sich hin vegetieren? Die meisten Beschäftigten sind da Angestellte! Wer ist da schon verbeamtet?
Ordnungsamt, Bauamt, Gesundheitsamt, da soll es nichts zu tun geben??

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Aber genau das ist ja das Problem. Zum einen gibt es absolute Spitzenbeamte (Referatsleiter/Abteilungsleiter in BM/LM, Richter oder Staatsanwälte) die chronisch unterbezahlt sind und Beamte die in irgendeiner Stadtverwaltung vor sich hinvegetieren.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Also verdienst du 80k bei einer 36 Stundenwoche? Mir kommen gleich die Tränen. Als Informatiker könntest du auch an eine Berufsschule gehen. Mehr Freizeit, weniger Gehalt aber bessere Pension. Jeder hat doch die Wahl. Ich arbeite auch in einem Konzern in der IT als Team-Leiter und arbeite 45-50 Stunden die Woche. Gehalt 135k. Überlege ich trotzdem manchmal mit dem Lehrer zu tauschen? Ja weil mehr Freizeit einfach auch nett ist. Dann gebe ich die Zahlen A14 in den gehaltrechner und komme auf ein ca 30-40% niedrigeres Netto im Monat (habe drei Kinder). Dafür müsste ich mich wiederum deutlich einschränken. Das halt ist halt der Trade-Off dem jeder für sich entscheiden muss.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Besonders lustig wird es dann wenn der Deutschlehrer meint sich mit dem Ingenieur vergleichen zu müssen (natürlich nur bei IGM und nie bei KMU).

Ich habe privat echt nicht viel mit Beamten zu tun, aber genau sowas ist mir schon mehr als einmal untergekommen, nur ob die Deutschlehrer waren, weiß ich nicht mehr.
Da geht man dann immer vom sechsstelligen Gehalt und den ganzen Tag Eierschaukeln im Konzern aus.

Ich bin Informatiker im IGM Konzern, weit mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und arbeite als Product Owner/Projektmanager. Ich habe weder ein sechsstelliges Gehalt, noch werde ich das dort erreichen. Eventuell in vielen Jahre mit einem 40h Vertrag, den wir aber nicht bekommen. Dafür umso mehr Druck und viele Überstunden, aber ich bin ja Konzernbeamter... Ich will ganz sicher kein Lehrer sein, aber es ist schon tragisch, das mir genau diese Berufsgruppe mit sowas aufgefallen ist und scheinbar nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Beamte sind schon sehr gut dran, gerade auch Lehrer. Habe selbst mehrere in der Familie. Wenn du in der A13 in meinem Bundesland bist, bekommst 3400 Netto (ohne PKV). Bekomme das als Einstieg erstmal in der freien Wirtschaft. Zudem steigt dieses Gehalt aüch erheblich mit den Jahren und das im gleichen Job ,ohne Aufstieg.

Von Stress oder irgendeinen Druck habe ich noch nie was gehört. Und manchmal Frage ich mich, wie man bei 23 unterrichtsStunden die Woche und etliche Wochen Ferien noch auf eine Teilzeit gehen kann. (Zug. Auch meist höchster Krankenstand vom ganzen nichts tun :p)
Den meisten Beamten, sei es Polizei, Feuerwehr, Lehrer, whatever geht es mehr als gut und von diesen Lowperformern(nicht alle) braucht sich keiner über das mehr Gehalt in der Wirtschaft aufregen. PKV-Leistungen+Pension und Jobsicherheit sind auch auch noch ein nettes Plus. Nicht umsonst werden diese Menschen auch die neuen Fürsten Deutschlands genannt.
Wenn mir das in meinem jetzigen igm laden zu viel wird, werde ich mich auf die nächste A13 Ruhestelle.....sorry meine Beamtenstelle, bewerben und auf meine Pension warten.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Ich arbeite in einem großen Konzern im Strategie- und Technologiebereich. Da wir öfter mal im Rahmen von Förderprogrammen und Kooperationen mit einem bayerischen Staatsministerium zusammenarbeiten, wurde ich kürzlich zum zweiten Mal gefragt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könnte.

Die Tätigkeit wäre ähnlich zur jetzigen (Projekt- und Budgetverantwortung, aber keine disziplinarische Führung). Aufgaben grundsätzlich spannend und Verbeamtung wäre möglich. Der Haken kommt allerdings beim Gehalt. Geboten wurde mir ein „Bruttoäquivalent“ von ca. 95.000€ und dazu natürlich die gute Pension im Alter. Ich bin aber im Moment schon bei ca. 150-160k (je nach Bonus), bekomme noch Dienstwagen und eine betriebliche Altersvorsorge. In Summe bin ich damit im Alter durch gesetzliche RV sicher nicht schlechter, vermutlich sogar besser, als der Beamte abgesichert.

Wenn ich mir jetzt denke, dass ein Beamter umgekehrt mein Gehalt sieht, dann kann ich schon verstehen warum man denkt „die werfen mit Geld um sich“. Und ganz generell teile ich die Einschätzung von einem anderen Poster. Beamtentum ist gut bezahlt, aber bei weitem nicht sehr gut.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Bin selbst Lehrer und kenne keine Kollegen bei uns, die dieser Ansicht sind. Von sowas lese ich immer nur relativ erstaunt in solchen Foren.

Mal zum Vergleich. Hamburg bei mir.

Viele Grüße,
Threadstarter

Bei mir ist es Rhein-Main-Gebiet. An den beiden anderen Schulen an denen ich bisher war, gab es jeweils einzelne Leute, die behaupteten in der Wirtschaft mehr zu verdienen. Die waren allerdings insgesamt sehr "speziell" und wurden vom Rest entsprechend sowieso nicht ernst genommen.
Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Also verdienst du 80k bei einer 36 Stundenwoche? Mir kommen gleich die Tränen. Als Informatiker könntest du auch an eine Berufsschule gehen. Mehr Freizeit, weniger Gehalt aber bessere Pension. Jeder hat doch die Wahl. Ich arbeite auch in einem Konzern in der IT als Team-Leiter und arbeite 45-50 Stunden die Woche. Gehalt 135k. Überlege ich trotzdem manchmal mit dem Lehrer zu tauschen? Ja weil mehr Freizeit einfach auch nett ist. Dann gebe ich die Zahlen A14 in den gehaltrechner und komme auf ein ca 30-40% niedrigeres Netto im Monat (habe drei Kinder). Dafür müsste ich mich wiederum deutlich einschränken. Das halt ist halt der Trade-Off dem jeder für sich entscheiden muss.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Besonders lustig wird es dann wenn der Deutschlehrer meint sich mit dem Ingenieur vergleichen zu müssen (natürlich nur bei IGM und nie bei KMU).

Ich habe privat echt nicht viel mit Beamten zu tun, aber genau sowas ist mir schon mehr als einmal untergekommen, nur ob die Deutschlehrer waren, weiß ich nicht mehr.
Da geht man dann immer vom sechsstelligen Gehalt und den ganzen Tag Eierschaukeln im Konzern aus.

Ich bin Informatiker im IGM Konzern, weit mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und arbeite als Product Owner/Projektmanager. Ich habe weder ein sechsstelliges Gehalt, noch werde ich das dort erreichen. Eventuell in vielen Jahre mit einem 40h Vertrag, den wir aber nicht bekommen. Dafür umso mehr Druck und viele Überstunden, aber ich bin ja Konzernbeamter... Ich will ganz sicher kein Lehrer sein, aber es ist schon tragisch, das mir genau diese Berufsgruppe mit sowas aufgefallen ist und scheinbar nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe.

Hier Wirtschaftsingenieur Konzern 100k nach 5 Jahren als Projektleiter

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Also verdienst du 80k bei einer 36 Stundenwoche? Mir kommen gleich die Tränen. Als Informatiker könntest du auch an eine Berufsschule gehen. Mehr Freizeit, weniger Gehalt aber bessere Pension. Jeder hat doch die Wahl. Ich arbeite auch in einem Konzern in der IT als Team-Leiter und arbeite 45-50 Stunden die Woche. Gehalt 135k. Überlege ich trotzdem manchmal mit dem Lehrer zu tauschen? Ja weil mehr Freizeit einfach auch nett ist. Dann gebe ich die Zahlen A14 in den gehaltrechner und komme auf ein ca 30-40% niedrigeres Netto im Monat (habe drei Kinder). Dafür müsste ich mich wiederum deutlich einschränken. Das halt ist halt der Trade-Off dem jeder für sich entscheiden muss.

Besonders lustig wird es dann wenn der Deutschlehrer meint sich mit dem Ingenieur vergleichen zu müssen (natürlich nur bei IGM und nie bei KMU).

Ich habe privat echt nicht viel mit Beamten zu tun, aber genau sowas ist mir schon mehr als einmal untergekommen, nur ob die Deutschlehrer waren, weiß ich nicht mehr.
Da geht man dann immer vom sechsstelligen Gehalt und den ganzen Tag Eierschaukeln im Konzern aus.

Ich bin Informatiker im IGM Konzern, weit mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und arbeite als Product Owner/Projektmanager. Ich habe weder ein sechsstelliges Gehalt, noch werde ich das dort erreichen. Eventuell in vielen Jahre mit einem 40h Vertrag, den wir aber nicht bekommen. Dafür umso mehr Druck und viele Überstunden, aber ich bin ja Konzernbeamter... Ich will ganz sicher kein Lehrer sein, aber es ist schon tragisch, das mir genau diese Berufsgruppe mit sowas aufgefallen ist und scheinbar nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe.

Also erstmal steigst du als Berufsschullehrer ohne Examen nicht easy in A14 ein. Und des Weiteren glaube ich nicht, dass A14 mit 3 Kindern 30-40% unter 135k liegen würde. Das wären 81k Brutto und die hat man als A13 Lehrer mit einem Kind schon recht früh im Vergleich zum Netto.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Also verdienst du 80k bei einer 36 Stundenwoche? Mir kommen gleich die Tränen. Als Informatiker könntest du auch an eine Berufsschule gehen. Mehr Freizeit, weniger Gehalt aber bessere Pension. Jeder hat doch die Wahl. Ich arbeite auch in einem Konzern in der IT als Team-Leiter und arbeite 45-50 Stunden die Woche. Gehalt 135k. Überlege ich trotzdem manchmal mit dem Lehrer zu tauschen? Ja weil mehr Freizeit einfach auch nett ist. Dann gebe ich die Zahlen A14 in den gehaltrechner und komme auf ein ca 30-40% niedrigeres Netto im Monat (habe drei Kinder). Dafür müsste ich mich wiederum deutlich einschränken. Das halt ist halt der Trade-Off dem jeder für sich entscheiden muss.

Besonders lustig wird es dann wenn der Deutschlehrer meint sich mit dem Ingenieur vergleichen zu müssen (natürlich nur bei IGM und nie bei KMU).

Ich habe privat echt nicht viel mit Beamten zu tun, aber genau sowas ist mir schon mehr als einmal untergekommen, nur ob die Deutschlehrer waren, weiß ich nicht mehr.
Da geht man dann immer vom sechsstelligen Gehalt und den ganzen Tag Eierschaukeln im Konzern aus.

Ich bin Informatiker im IGM Konzern, weit mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und arbeite als Product Owner/Projektmanager. Ich habe weder ein sechsstelliges Gehalt, noch werde ich das dort erreichen. Eventuell in vielen Jahre mit einem 40h Vertrag, den wir aber nicht bekommen. Dafür umso mehr Druck und viele Überstunden, aber ich bin ja Konzernbeamter... Ich will ganz sicher kein Lehrer sein, aber es ist schon tragisch, das mir genau diese Berufsgruppe mit sowas aufgefallen ist und scheinbar nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe.

Also erstmal steigst du als Berufsschullehrer ohne Examen nicht easy in A14 ein. Und des Weiteren glaube ich nicht, dass A14 mit 3 Kindern 30-40% unter 135k liegen würde. Das wären 81k Brutto und die hat man als A13 Lehrer mit einem Kind schon recht früh im Vergleich zum Netto.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Da hast dich aber verrechnet...

Alleine die Kinder geben über 1k EUR aufschlag beim Lehrer.
Kurz überschlagen als A14 vs 135k mit 3 Kindern und steuerklasse 1:
5.3k vs 6.5k

Wenn du die Pension dagegen legst ist der Unterschied nicht mehr soooo gross.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Also verdienst du 80k bei einer 36 Stundenwoche? Mir kommen gleich die Tränen. Als Informatiker könntest du auch an eine Berufsschule gehen. Mehr Freizeit, weniger Gehalt aber bessere Pension. Jeder hat doch die Wahl. Ich arbeite auch in einem Konzern in der IT als Team-Leiter und arbeite 45-50 Stunden die Woche. Gehalt 135k. Überlege ich trotzdem manchmal mit dem Lehrer zu tauschen? Ja weil mehr Freizeit einfach auch nett ist. Dann gebe ich die Zahlen A14 in den gehaltrechner und komme auf ein ca 30-40% niedrigeres Netto im Monat (habe drei Kinder). Dafür müsste ich mich wiederum deutlich einschränken. Das halt ist halt der Trade-Off dem jeder für sich entscheiden muss.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Besonders lustig wird es dann wenn der Deutschlehrer meint sich mit dem Ingenieur vergleichen zu müssen (natürlich nur bei IGM und nie bei KMU).

Ich habe privat echt nicht viel mit Beamten zu tun, aber genau sowas ist mir schon mehr als einmal untergekommen, nur ob die Deutschlehrer waren, weiß ich nicht mehr.
Da geht man dann immer vom sechsstelligen Gehalt und den ganzen Tag Eierschaukeln im Konzern aus.

Ich bin Informatiker im IGM Konzern, weit mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und arbeite als Product Owner/Projektmanager. Ich habe weder ein sechsstelliges Gehalt, noch werde ich das dort erreichen. Eventuell in vielen Jahre mit einem 40h Vertrag, den wir aber nicht bekommen. Dafür umso mehr Druck und viele Überstunden, aber ich bin ja Konzernbeamter... Ich will ganz sicher kein Lehrer sein, aber es ist schon tragisch, das mir genau diese Berufsgruppe mit sowas aufgefallen ist und scheinbar nicht nur ich diese Erfahrung gemacht habe.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Wie hier schon jemand geschrieben hat:
Das Gras ist bei den anderen immer grüner: IG Chemie Mitarbeiter schauen neidisch auf IGM, IGM Leute träumen von den Partnergehältern bei Consultingfirmen während deren Mitarbeiter vom Absprung in IGM Konzerne träumen, alle träumen vom Nichtstun im öD und der öD Mitarbeiter vergleicht sich mit Managern. Das ist nun wirklich nichts Neues und ist hier im Forum pausenlos zu sehen.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Der TE erfindet irgendwelche Thesen, die ich noch nie von irgendeinem Beamten gehört habe. Kenne weit und breit keinen Beamten, sogar in der B-Besoldungsstufe, der sich mit irgendeinem DAX Manager vergleichen würde. Oft stecken intrinsische oder familiäre Gründe bei jenen Menschen.

Der TE versucht entweder Stimmung zu machen, indem er Behauptungen aufstellt, die einfach erstunken und erlogen sind, oder er wurde selbst nicht verbeamtet oder hat einfach nur Langeweile in den Semesterferien.

Eines kann ich mit Sicherheit bestätigen: viele Beamte beneiden Leute in der privaten Wirtschaft aufgrund der hohen Flexibilität und der über die Lebenszeit höheren Gehälter.

Von daher ist genau das gegenteilige der Fall.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Falsche Argumentationskette. Du vergleichst hier Ex-Wirtschaftler, die als Lobbyisten in Regierungsverantwortung kommen und auf offizielles Gehalt für Macht verzichten, sowie Politiker mit dem gewöhnlichen Beamten.

Der gewöhnliche Beamte hat im Prinzip keine Skills außer, diese sind auf seine Stelle zugeschnitten. Die einzig Fähigen sind vielleicht die, die bei der Bundeswehr Medizin, Ingenieur, Informatik, ect. studiert haben oder Finanzbeamte. Alle anderen haben auf Grund ihrer Tätigkeit im Prinzip keine Einsatzzwecke in der Privatwirtschaft.

Es gibt einen Grund, weshalb Ex-Politiker häufig nur als Lobbyisten eingesetzt werden oder in irgendwelchen Baukonzernen landen. Dabei gilt dann, wie so oft, das Netzwerk zählt. Wenn man als Unternehmen durch den Politiker mehr Aufträge bekommt, so wird dieser genutzt. Wenn es keinen Unterschied macht, dann nicht. Wie schon gesagt, wenn man diese mit Kusshand nehmen würde, dann würde es viel mehr Wechsel geben. Und diese Voraussetzung sehe ich nur bei den Dipl.-Finanzwirten, die regelmäßig abgeworben werden.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Kukies ist kein Lobbyist sondern verbeamteter Staatssekretär und für die Führung eines Ministeriums (mit)verantwortlich.

Übrigens gibt es diese regelmäßigen Wechsel in der Tat. Zwischen Finanzministerium , EZB und Finanzsektor wird rege gewechselt. Beispiele finden sich zur Genüge. Besonders in den Stäben der Minister.

Ihr unterschätzt hier vollkommen was für Kaliber sich auch unter Karrierebeamten finden. Klar das ist nur die Spitze, aber wer glaubt dass in der Verwaltung einer der größten und wichtigsten Volkswirtschaft ausnahmslos nur faule Minderleister und Politikgünstlinge sitzen, zeigt nur dass er vom Thema keine Ahnung.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

Wer nimmt die mit Kusshand? Wenn das so wäre, wären sie ja in der freien Wirtschaft mit mehr Geld. Offensichtlich ist das also falsch. In mein Unternehmen kommt niemand auf höhere Stellen, der noch nie bewiesen hat, dass er auch ohne Auffangnetz wirtschaften kann.

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:

Wie hier schon jemand geschrieben hat:
Das Gras ist bei den anderen immer grüner: IG Chemie Mitarbeiter schauen neidisch auf IGM, IGM Leute träumen von den Partnergehältern bei Consultingfirmen während deren Mitarbeiter vom Absprung in IGM Konzerne träumen, alle träumen vom Nichtstun im öD und der öD Mitarbeiter vergleicht sich mit Managern. Das ist nun wirklich nichts Neues und ist hier im Forum pausenlos zu sehen.

Ja, danke. Genau das. So, und nun frohe Ostern!

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Mit 160k € bist du aber in der freien Wirtschaft die Ausnahme, nicht die Regel. Durchschnitt ist im Bereich BWL, MINT, JURA irgendwas um die 65k.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:

Ich arbeite in einem großen Konzern im Strategie- und Technologiebereich. Da wir öfter mal im Rahmen von Förderprogrammen und Kooperationen mit einem bayerischen Staatsministerium zusammenarbeiten, wurde ich kürzlich zum zweiten Mal gefragt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könnte.

Die Tätigkeit wäre ähnlich zur jetzigen (Projekt- und Budgetverantwortung, aber keine disziplinarische Führung). Aufgaben grundsätzlich spannend und Verbeamtung wäre möglich. Der Haken kommt allerdings beim Gehalt. Geboten wurde mir ein „Bruttoäquivalent“ von ca. 95.000€ und dazu natürlich die gute Pension im Alter. Ich bin aber im Moment schon bei ca. 150-160k (je nach Bonus), bekomme noch Dienstwagen und eine betriebliche Altersvorsorge. In Summe bin ich damit im Alter durch gesetzliche RV sicher nicht schlechter, vermutlich sogar besser, als der Beamte abgesichert.

Wenn ich mir jetzt denke, dass ein Beamter umgekehrt mein Gehalt sieht, dann kann ich schon verstehen warum man denkt „die werfen mit Geld um sich“. Und ganz generell teile ich die Einschätzung von einem anderen Poster. Beamtentum ist gut bezahlt, aber bei weitem nicht sehr gut.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Ihr redet echt alle zu viel mit Lehrern :)

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

In einem Ministerium benötigst Du durchschnittlich sechs bis acht Jahre bis zur A15, bei Juristen mag es etwas schneller gehen.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

In einem Ministerium benötigst Du durchschnittlich sechs bis acht Jahre bis zur A15, bei Juristen mag es etwas schneller gehen.

Oder es geht gar nicht automatisch auf A15 als Sachbearbeiter ohne Führung - da ist die Beförderungspolitik bei Ministerien teils gar nicht so vorteilhaft wie man denkt, auch wenn es irgendwie am Ende für alle hin haut. Aber deswegen hat mich ja auch die Bonner Behörde interessiert, die ja kein Ministerium ist.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

In einem Ministerium benötigst Du durchschnittlich sechs bis acht Jahre bis zur A15, bei Juristen mag es etwas schneller gehen.

Oder es geht gar nicht automatisch auf A15 als Sachbearbeiter ohne Führung - da ist die Beförderungspolitik bei Ministerien teils gar nicht so vorteilhaft wie man denkt, auch wenn es irgendwie am Ende für alle hin haut. Aber deswegen hat mich ja auch die Bonner Behörde interessiert, die ja kein Ministerium ist.

So ist es. Außerhalb der Ministerien sind Referenten bei oberen (Landes)Behörden A13 oder A14, höher ist dann Führungskraft und kein Automatismus mehr.
Einzelne Bundesbehörden wie die BuBa sind eine Ausnahme, da gibts A15 nach einiger Zeit ebenfalls automatisch. Aber das muss örtlich eben passen.
In unteren Behörden oder der Kommunalverwaltung ist der höhere Dienst schon im Eingangsamt A13 mit Personalführung verknüpft, A15 bedeutet da (stv.) Amtsleiter.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Bei Landesbehörden geht es auch nicht automatisch bis A15. Da gibt es auch Referatsleiter mit A15.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

In einem Ministerium benötigst Du durchschnittlich sechs bis acht Jahre bis zur A15, bei Juristen mag es etwas schneller gehen.

Oder es geht gar nicht automatisch auf A15 als Sachbearbeiter ohne Führung - da ist die Beförderungspolitik bei Ministerien teils gar nicht so vorteilhaft wie man denkt, auch wenn es irgendwie am Ende für alle hin haut. Aber deswegen hat mich ja auch die Bonner Behörde interessiert, die ja kein Ministerium ist.

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Gambio

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

In einem Ministerium benötigst Du durchschnittlich sechs bis acht Jahre bis zur A15, bei Juristen mag es etwas schneller gehen.

Oder es geht gar nicht automatisch auf A15 als Sachbearbeiter ohne Führung - da ist die Beförderungspolitik bei Ministerien teils gar nicht so vorteilhaft wie man denkt, auch wenn es irgendwie am Ende für alle hin haut. Aber deswegen hat mich ja auch die Bonner Behörde interessiert, die ja kein Ministerium ist.

So ist es. Außerhalb der Ministerien sind Referenten bei oberen (Landes)Behörden A13 oder A14, höher ist dann Führungskraft und kein Automatismus mehr.
Einzelne Bundesbehörden wie die BuBa sind eine Ausnahme, da gibts A15 nach einiger Zeit ebenfalls automatisch. Aber das muss örtlich eben passen.
In unteren Behörden oder der Kommunalverwaltung ist der höhere Dienst schon im Eingangsamt A13 mit Personalführung verknüpft, A15 bedeutet da (stv.) Amtsleiter.

Und A13 und A14 ist schlecht? Was wäre denn das Bruttoäquivalent in der freien Wirtschaft?

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

Bei mir hat es 9 Jahre gedauert. „sicher“ ist relativ. Es gibt keinen Automatismus, aber wer es will, schafft es auch.
Dann Gruß uns Tulpenfeld !?

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Gambio schrieb am 16.04.2023:

Offensichtlich ist das nicht falsch. Warum? Weil Geld nicht das einzige Kriterium ist.
Ich arbeite in einer Bonner Behörde, die großen Firmen untersagt zu fusionieren :).
Ich und viele Meiner Kollegen (allesamt Top-Abschlüsse plus Promotion) sind durchaus begehrt bei Shell, E.ON, REWE und co.
ich wage mal zu behaupten, wenn ich wollte könnte ich jederzeit vom öD in die freie Wirtschaft wechseln.
Ich kann das so offen schreiben, weil es kein Geheimnis ist.

Nur mal aus Interesse, weil ich mich vor langer langer Zeit als Volkswirt auch mal bei dieser Bonner Behörde beworben habe, jetzt aber bei einer anderen Behörde, die Volkswirte anzieht bin: Wie schnell und wie sicher geht es bei euch als Sachbearbeiter auf A15?

In einem Ministerium benötigst Du durchschnittlich sechs bis acht Jahre bis zur A15, bei Juristen mag es etwas schneller gehen.

Oder es geht gar nicht automatisch auf A15 als Sachbearbeiter ohne Führung - da ist die Beförderungspolitik bei Ministerien teils gar nicht so vorteilhaft wie man denkt, auch wenn es irgendwie am Ende für alle hin haut. Aber deswegen hat mich ja auch die Bonner Behörde interessiert, die ja kein Ministerium ist.

So ist es. Außerhalb der Ministerien sind Referenten bei oberen (Landes)Behörden A13 oder A14, höher ist dann Führungskraft und kein Automatismus mehr.
Einzelne Bundesbehörden wie die BuBa sind eine Ausnahme, da gibts A15 nach einiger Zeit ebenfalls automatisch. Aber das muss örtlich eben passen.
In unteren Behörden oder der Kommunalverwaltung ist der höhere Dienst schon im Eingangsamt A13 mit Personalführung verknüpft, A15 bedeutet da (stv.) Amtsleiter.

Und A13 und A14 ist schlecht? Was wäre denn das Bruttoäquivalent in der freien Wirtschaft?

Wer sagt, dass A13 oder A14 schlecht wäre? Die Frage war, wie lange man auf A15 braucht.

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Tulpenfeld musste ich erst Googlen :)

Aber auch wenn das ebenfalls ne Adresse für Volkswirte ist, ging es bei mir über ein Gastspiel beim BMF zur Bundesbank.

@all außer Troll danke für den Austausch. Außer über die BBK liest man hier leider eher wenig über die Beförderungspolitik der Behörden. Also allgemeines schon. Aber wenig Konkretes.

Fand es zB erstaunlich, dass beim AA Botschafter nicht per se A15, A16 oder Bx sind, sondern man sich im Zuge der 4-Jahres-Rotationen erst „hochdienen“ muss… was mir da so erzählt wurde kam mir wie eine ziemliche Ochsentour vor bis zur A15.

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Tulpenfeld musste ich erst Googlen :)

Aber auch wenn das ebenfalls ne Adresse für Volkswirte ist, ging es bei mir über ein Gastspiel beim BMF zur Bundesbank.

@all außer Troll danke für den Austausch. Außer über die BBK liest man hier leider eher wenig über die Beförderungspolitik der Behörden. Also allgemeines schon. Aber wenig Konkretes.

Fand es zB erstaunlich, dass beim AA Botschafter nicht per se A15, A16 oder Bx sind, sondern man sich im Zuge der 4-Jahres-Rotationen erst „hochdienen“ muss… was mir da so erzählt wurde kam mir wie eine ziemliche Ochsentour vor bis zur A15.

Die vom AA kriegen mehr als genug

Müssen quasi keine Miete für ein Luxus-Apartment zahlen und es gibt auf A14/A15 nochmal dicke Auslandszuschläge.

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Tulpenfeld musste ich erst Googlen :)

Aber auch wenn das ebenfalls ne Adresse für Volkswirte ist, ging es bei mir über ein Gastspiel beim BMF zur Bundesbank.

@all außer Troll danke für den Austausch. Außer über die BBK liest man hier leider eher wenig über die Beförderungspolitik der Behörden. Also allgemeines schon. Aber wenig Konkretes.

Fand es zB erstaunlich, dass beim AA Botschafter nicht per se A15, A16 oder Bx sind, sondern man sich im Zuge der 4-Jahres-Rotationen erst „hochdienen“ muss… was mir da so erzählt wurde kam mir wie eine ziemliche Ochsentour vor bis zur A15.

Die vom AA kriegen mehr als genug

Müssen quasi keine Miete für ein Luxus-Apartment zahlen und es gibt auf A14/A15 nochmal dicke Auslandszuschläge.

Na ja, seit der letzten großen Reform der Auslandszuschläge und Einteilung des Auslands in Zonenstufen ist das alles nicht mehr so dolle.
Also ja, die Wohnsituation ist überall auf der Welt bestens bzw. das jeweils vorhandene Budget reicht für eine wirklich gute Wohnung/Haus. Kostet allerdings idR auch etwa 20-25% von Deinem Brutto. Dazu kommen die Nebenkosten vor Ort.

Der Auslandszuschlag ist dann zwar steuerfrei, aber zumindest für Europa (London, Brüssel, Madrid...) quasi zu vernachlässigen. Das sind für einen A13/5er in Zonenstufe 1, 2 oder 3 um die 1600 Euro netto.

Und ja, es gibt dann noch einen Kaufkraftausgleich. Der ist allerdings höchst fragwürdig berechnet. Kann mir keiner erzählen, dass London oder Madrid genauso teuer ist wie Berlin (dort gibt es keinen Kaufkraftzuschlag) oder Washington nur 10% teurer als Berlin... Kann aber auch in manchen Städten sehr vorteilhaft sein (also angeblich viel teurer, obwohl das nicht zutrifft. Ist eher eine Lotterie.
Den (steuerfreien) Zuschlag gibt es dann auch nur auf 60% der sonstigen Besoldung und nicht auf alles.

Die anderen 1Mio Details (insbes. zu Familie und Co) lass ich mal raus - obwohl die teils sehr vorteilhaft sind. Jedenfalls vordergründig. Für die Familie wird zB schon gesorgt. Allerdings: In der heutigen Realität/Norm eines Doppelverdienerhaushalts fällt eben auch ein volles Einkommen weg. Wenn die Frau ein wiwi-treff Job hat, dann kommt das Einkommen nicht ansatzweise durch Zulagen wieder rein. Und es ist durchaus kompliziert im Ausland außerhalb Europas adäquate Beschäftigung für Diplomatenanhang zu finden.

Aber ja, in Afrika hat man deutlich höhere Zulagen, weil das durchgängig Zonenstufe 18-20 ist. Da kommt der A13/5 er dann auf seine 4k netto zusätzlich plus ggf. KKZ. Aber vier Jahre Zentralafrika ohne dass man es sich ausgesucht hat? ich weiß ja nicht.

Fazit: Es gibt Sweetspots im Ausland in der Kombi aus AAZ+KKZ+pers. Präferenz. Aber es kann einen halt auch übel erwischen. Die Wohnsituation ist idR aber nice. Außer man ist auf dem Compound in bspw. Moskau oder so. Aber das ist ne Sondersituation. Also: es könnte alles schlechter sein, aber soo geil wie es vor 20 Jahren war, ist es auch nicht mehr. Der Glanz des AA innerhalb des Ministerialgefüges der BRD ist schon verblasst.

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WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Tulpenfeld musste ich erst Googlen :)

Aber auch wenn das ebenfalls ne Adresse für Volkswirte ist, ging es bei mir über ein Gastspiel beim BMF zur Bundesbank.

@all außer Troll danke für den Austausch. Außer über die BBK liest man hier leider eher wenig über die Beförderungspolitik der Behörden. Also allgemeines schon. Aber wenig Konkretes.

Fand es zB erstaunlich, dass beim AA Botschafter nicht per se A15, A16 oder Bx sind, sondern man sich im Zuge der 4-Jahres-Rotationen erst „hochdienen“ muss… was mir da so erzählt wurde kam mir wie eine ziemliche Ochsentour vor bis zur A15.

Die vom AA kriegen mehr als genug

Müssen quasi keine Miete für ein Luxus-Apartment zahlen und es gibt auf A14/A15 nochmal dicke Auslandszuschläge.

Na ja, seit der letzten großen Reform der Auslandszuschläge und Einteilung des Auslands in Zonenstufen ist das alles nicht mehr so dolle.
Also ja, die Wohnsituation ist überall auf der Welt bestens bzw. das jeweils vorhandene Budget reicht für eine wirklich gute Wohnung/Haus. Kostet allerdings idR auch etwa 20-25% von Deinem Brutto. Dazu kommen die Nebenkosten vor Ort.

Der Auslandszuschlag ist dann zwar steuerfrei, aber zumindest für Europa (London, Brüssel, Madrid...) quasi zu vernachlässigen. Das sind für einen A13/5er in Zonenstufe 1, 2 oder 3 um die 1600 Euro netto.

Und ja, es gibt dann noch einen Kaufkraftausgleich. Der ist allerdings höchst fragwürdig berechnet. Kann mir keiner erzählen, dass London oder Madrid genauso teuer ist wie Berlin (dort gibt es keinen Kaufkraftzuschlag) oder Washington nur 10% teurer als Berlin... Kann aber auch in manchen Städten sehr vorteilhaft sein (also angeblich viel teurer, obwohl das nicht zutrifft. Ist eher eine Lotterie.
Den (steuerfreien) Zuschlag gibt es dann auch nur auf 60% der sonstigen Besoldung und nicht auf alles.

Die anderen 1Mio Details (insbes. zu Familie und Co) lass ich mal raus - obwohl die teils sehr vorteilhaft sind. Jedenfalls vordergründig. Für die Familie wird zB schon gesorgt. Allerdings: In der heutigen Realität/Norm eines Doppelverdienerhaushalts fällt eben auch ein volles Einkommen weg. Wenn die Frau ein wiwi-treff Job hat, dann kommt das Einkommen nicht ansatzweise durch Zulagen wieder rein. Und es ist durchaus kompliziert im Ausland außerhalb Europas adäquate Beschäftigung für Diplomatenanhang zu finden.

Aber ja, in Afrika hat man deutlich höhere Zulagen, weil das durchgängig Zonenstufe 18-20 ist. Da kommt der A13/5 er dann auf seine 4k netto zusätzlich plus ggf. KKZ. Aber vier Jahre Zentralafrika ohne dass man es sich ausgesucht hat? ich weiß ja nicht.

Fazit: Es gibt Sweetspots im Ausland in der Kombi aus AAZ+KKZ+pers. Präferenz. Aber es kann einen halt auch übel erwischen. Die Wohnsituation ist idR aber nice. Außer man ist auf dem Compound in bspw. Moskau oder so. Aber das ist ne Sondersituation. Also: es könnte alles schlechter sein, aber soo geil wie es vor 20 Jahren war, ist es auch nicht mehr. Der Glanz des AA innerhalb des Ministerialgefüges der BRD ist schon verblasst.

Ach paperlappap. Habe einen Bekannten im öD (nicht beim AA), und dieser bekommt mehr Auslandszuschlag als sein Fixgehalt (ist aktuell in Südamerika). Lann mir nicht vorstellen, dass das beim AA schlechter ist.

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

In welchem Land? Wenn Du schon so eine Behauptung aufstellst sollte das etwas konkreter sein.
Manchmal glaubt man kaum, dass das hier ein Akademiker-Forum sein soll.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Tulpenfeld musste ich erst Googlen :)

Aber auch wenn das ebenfalls ne Adresse für Volkswirte ist, ging es bei mir über ein Gastspiel beim BMF zur Bundesbank.

@all außer Troll danke für den Austausch. Außer über die BBK liest man hier leider eher wenig über die Beförderungspolitik der Behörden. Also allgemeines schon. Aber wenig Konkretes.

Fand es zB erstaunlich, dass beim AA Botschafter nicht per se A15, A16 oder Bx sind, sondern man sich im Zuge der 4-Jahres-Rotationen erst „hochdienen“ muss… was mir da so erzählt wurde kam mir wie eine ziemliche Ochsentour vor bis zur A15.

Die vom AA kriegen mehr als genug

Müssen quasi keine Miete für ein Luxus-Apartment zahlen und es gibt auf A14/A15 nochmal dicke Auslandszuschläge.

Na ja, seit der letzten großen Reform der Auslandszuschläge und Einteilung des Auslands in Zonenstufen ist das alles nicht mehr so dolle.
Also ja, die Wohnsituation ist überall auf der Welt bestens bzw. das jeweils vorhandene Budget reicht für eine wirklich gute Wohnung/Haus. Kostet allerdings idR auch etwa 20-25% von Deinem Brutto. Dazu kommen die Nebenkosten vor Ort.

Der Auslandszuschlag ist dann zwar steuerfrei, aber zumindest für Europa (London, Brüssel, Madrid...) quasi zu vernachlässigen. Das sind für einen A13/5er in Zonenstufe 1, 2 oder 3 um die 1600 Euro netto.

Und ja, es gibt dann noch einen Kaufkraftausgleich. Der ist allerdings höchst fragwürdig berechnet. Kann mir keiner erzählen, dass London oder Madrid genauso teuer ist wie Berlin (dort gibt es keinen Kaufkraftzuschlag) oder Washington nur 10% teurer als Berlin... Kann aber auch in manchen Städten sehr vorteilhaft sein (also angeblich viel teurer, obwohl das nicht zutrifft. Ist eher eine Lotterie.
Den (steuerfreien) Zuschlag gibt es dann auch nur auf 60% der sonstigen Besoldung und nicht auf alles.

Die anderen 1Mio Details (insbes. zu Familie und Co) lass ich mal raus - obwohl die teils sehr vorteilhaft sind. Jedenfalls vordergründig. Für die Familie wird zB schon gesorgt. Allerdings: In der heutigen Realität/Norm eines Doppelverdienerhaushalts fällt eben auch ein volles Einkommen weg. Wenn die Frau ein wiwi-treff Job hat, dann kommt das Einkommen nicht ansatzweise durch Zulagen wieder rein. Und es ist durchaus kompliziert im Ausland außerhalb Europas adäquate Beschäftigung für Diplomatenanhang zu finden.

Aber ja, in Afrika hat man deutlich höhere Zulagen, weil das durchgängig Zonenstufe 18-20 ist. Da kommt der A13/5 er dann auf seine 4k netto zusätzlich plus ggf. KKZ. Aber vier Jahre Zentralafrika ohne dass man es sich ausgesucht hat? ich weiß ja nicht.

Fazit: Es gibt Sweetspots im Ausland in der Kombi aus AAZ+KKZ+pers. Präferenz. Aber es kann einen halt auch übel erwischen. Die Wohnsituation ist idR aber nice. Außer man ist auf dem Compound in bspw. Moskau oder so. Aber das ist ne Sondersituation. Also: es könnte alles schlechter sein, aber soo geil wie es vor 20 Jahren war, ist es auch nicht mehr. Der Glanz des AA innerhalb des Ministerialgefüges der BRD ist schon verblasst.

Ach paperlappap. Habe einen Bekannten im öD (nicht beim AA), und dieser bekommt mehr Auslandszuschlag als sein Fixgehalt (ist aktuell in Südamerika). Lann mir nicht vorstellen, dass das beim AA schlechter ist.

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Nun, so schlecht ist das nicht.

Grundgehalt (netto, als Diplomat komplett steuerfrei)
+Zuschlag 1 (netto, je nach Zone)
+ggf. Zuschlag 2 (netto, Kaufkraftausgleich)
+ggf. Zuschlag 3 (netto, besonders gefährliche Orte)
+Wohnungsbudget (Gegenwert ca. 1k - 2k/Monat)
+ggf. Beihilfen für Familie (Schulen, größere Wohnung, etc.)
+ggf. Familienzuschlag (analog Deutschland)
= gutes bis sehr gutes Gesamtgehalt

Das A13 Single Netto-Äquivalenzeinkommen (NÄE) inkl. Wohnung dürfte sich in westlichen Ländern auf 10.000 € netto/Monat summieren. Komplett steuer- und abgabenfrei als Diplomat. Mit Familie geht es schnell auf rund 12k € NÄE.

In ungemütlichen Ländern/Städten mit Zone 15-20 liegt der Zuschlag für die Gehaltsspanne von A13 bei bis zu 4241,53 €, netto. Damit kommt als A13 Single auf rund 12k € NÄE/Monat (inkl. Wohnung), mit Familie also ca. 15k € NÄE.

Das ist deutlich mehr als ein Expat in Top Konzernen bekommt, auf vergleichbarem Joblevel. Wir reden hier ja nicht von Botschafter vs. Sachbearbeiter, sondern von A13 Fachfunktion vs. Sachbearbeiter.

Heftig!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Na ja, seit der letzten großen Reform der Auslandszuschläge und Einteilung des Auslands in Zonenstufen ist das alles nicht mehr so dolle.
Also ja, die Wohnsituation ist überall auf der Welt bestens bzw. das jeweils vorhandene Budget reicht für eine wirklich gute Wohnung/Haus. Kostet allerdings idR auch etwa 20-25% von Deinem Brutto. Dazu kommen die Nebenkosten vor Ort.
(...)

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

So einfach ist es nicht. Ich war übers AA schon in Nordamerika und in Ostasien. Ich mache mal drei Beispiele für Washington, Tokyo, London und - weil es jemand ansprach - Brasilien.

Erst aber kurz zum Vorposter:

  • Das Grundgehalt ist als Diplomat nicht steuerfrei, sondern wird ganz normal in Deutschland versteuert.
  • Der Auslandszuschlag ist steuerfrei
  • Der Kaufkraftausgleich ist ebenfalls steuerfrei, aber nicht so hoch, wie man denkt
  • Den Zuschlag für Gefahrenorte... sagen wir mal so: Den gibt es wirklich nur an Orten, an denen Du nicht sein willst!
  • Wohnungsbudget hat einen deutlich höheren Gegenwert als 2-3k. Aber ich bin kein Freund dieser Pseudo-Rechnungen. Ja man hat idR eine sehr geile Wohnung, die man sich von dem Budget mieten kann (wenn man nicht im Compound wohnt). Kostet Dich aber auch etwa 25% deines Brutto-Grundgehaltes! Immer noch ein guter Deal aber da geht schon Geld für weg. Nebenkosten zahlt man selbst. Je nach Land sind das einige hundert Euro im Monat.
  • Zu Familienzuschlägen kann ich aus pers. Erfahrung nichts sagen. Nur soviel: Kollegen sagten immer, dass die zwar hoch scheinen, regelmäßig bricht aber ein volles Gehalt in einem Doppelverdiener Haushalt weg und das ersetzen sie auf gar keinen Fall. Das muss man eher als Trostpflaster sehen. Die Materie ist aber kompliziert, weil es sehr auf die konkreten Verhältnisse ankommt.
  • Schule: Definitiv, da gibt es sehr gute Leistungen.

Was jetzt das Fazit angeht - die Wahrheit liegt mMn in der Mitte des bisher Gesagten. Es kommt sehr auf die persönlichen Präferenzen und den Ort an.

Annahme: A14/4 (Zuschlagsstufe 8), Single, ich berechne mal die Ministerialzulage ein, aber nagelt mich nicht auf den Euro fest. Sind teils Tabellen aus dem vorletzten Jahr und die Kaufkraftzuschläge ändern sich eh jeden Monat.

London (Zonenstufe 2):
6000 brutto (rund) Grundgehalt inkl Zulage

  • 1400 brutto für die Wohnung
    ====
    4600
    = 3600 netto

+1600 netto Auslandszuschlag

  • 300 netto Wohnungsnebenkosten (setz ich mal pauschal so an)
  • (6000+1600)*0,6*0%= 0 Euro Kaufkraftzuschlag
    ===
    4900im Ausland
    4400 netto im Inland

Also Ausland bringt 0,5k oder gut 10% mehr. Ich würde aber wagen zu behaupten, dass die Lebenshaltungskosten in London tatsächlich höher sind...

Washington (Zonenstufe 6):
6000 brutto (rund) Grundgehalt inkl Zulage

  • 1400 brutto für die Wohnung
    ====
    4600
    = 3600netto

+2150 netto Auslandszuschlag

  • 300 netto Wohnungsnebenkosten (setz ich mal pauschal so an)
  • (6000 +2150)*0,6*10%= 490 Euro Kaufkraftzuschlag
    ===
    5940netto im Ausland
    4400 netto im Inland

--> +1,5k oder 35%

Tokyo (ZS 11):
6000 brutto (rund) Grundgehalt inkl Zulage

  • 1400 brutto für die Wohnung
    ====
    4600
    = 3600 netto

+2850netto Auslandszuschlag

  • 300 netto Wohnungsnebenkosten (setz ich mal pauschal so an)
  • (6000 +2850)*0,6*25%= 1330 Euro Kaufkraftzuschlag
    ===
    7480 netto im Ausland
    4400 netto im Inland

--> +3,1k oder 70%

Mexiko (Stadt) (ZS 11)
6000 brutto (rund) Grundgehalt inkl Zulage

  • 1400 brutto für die Wohnung
    ====
    4600
    = 3600netto

+2850netto Auslandszuschlag

  • 300 netto Wohnungsnebenkosten (setz ich mal pauschal so an)
  • (6000 +2850)*0,6*10%= 530 Euro Kaufkraftzuschlag
    ===
    6680Ausland
    4400 netto im Inland

--> +2,3k oder 50%

Ich hör hier mal auf. Klar ist aber, wenn man in der Zonenstufe in Richtung >15 geht und/oder die Kombination mit einem Kaufkraftausgleich jenseits der 20% hat, findet man auch höhere Gehälter. Aber will man das und dann im Sudan sitzen? Caracas könnte ein guter Deal sein :)
Und mit A15/5 oder mehr wird es auch mehr - aber die Verhältnisse, also die prozentualen Zuschläge bleiben in etwa bestehen.

Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Internationaler-Preisvergleich/Tabellen/teuerungsziffern-auslandsbesoldung.pdf?__blob=publicationFile
https://www.gesetze-im-internet.de/auslzuschlv_2010/BJNR117700010.html
https://www.gesetze-im-internet.de/bbesg/ (insbes. Anlage IV)
sowie die Auslandstrennungsgeldverordnung

Disclaimer: Ich hoffe ich hab mich jetzt hier nicht vertippt oder verrechnet und natürlich gibt es tausend Sachen, die man noch berücksichtigen kann. Von der PKV über Umzugskosten oder sonstwas. Ich wollte einfach mal ein paar Beispiele bringen. Und noch mal: Es gibt bessere Deals und es gibt schlechtere. Deutlich über 100% mehr netto... da dürfte es nicht so viele Gebiete in der Welt geben, die auch nur halbwegs lebenswert für mehrere Jahre (und nicht nur nen Urlaub) sind.
In diesem Sinne: steinigt mich nicht, wenn ichs hier in dieser Formatierung versemmelt hab.

Ach ja und nur weil man beim AA im hD arbeitet und im Ausland ist, ist man aber nicht automatisch Botschafter (der ist meist A16, nur selten A15 und in den großen und wichtigen Staaten natürlich in der oberen B-Besoldung). Das sonstige Sachbearbeiterpersonal ist natürlich einfach A13 oder A14.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Nun, so schlecht ist das nicht.

Grundgehalt (netto, als Diplomat komplett steuerfrei)
+Zuschlag 1 (netto, je nach Zone)
+ggf. Zuschlag 2 (netto, Kaufkraftausgleich)
+ggf. Zuschlag 3 (netto, besonders gefährliche Orte)
+Wohnungsbudget (Gegenwert ca. 1k - 2k/Monat)
+ggf. Beihilfen für Familie (Schulen, größere Wohnung, etc.)
+ggf. Familienzuschlag (analog Deutschland)
= gutes bis sehr gutes Gesamtgehalt

Das A13 Single Netto-Äquivalenzeinkommen (NÄE) inkl. Wohnung dürfte sich in westlichen Ländern auf 10.000 € netto/Monat summieren. Komplett steuer- und abgabenfrei als Diplomat. Mit Familie geht es schnell auf rund 12k € NÄE.

In ungemütlichen Ländern/Städten mit Zone 15-20 liegt der Zuschlag für die Gehaltsspanne von A13 bei bis zu 4241,53 €, netto. Damit kommt als A13 Single auf rund 12k € NÄE/Monat (inkl. Wohnung), mit Familie also ca. 15k € NÄE.

Das ist deutlich mehr als ein Expat in Top Konzernen bekommt, auf vergleichbarem Joblevel. Wir reden hier ja nicht von Botschafter vs. Sachbearbeiter, sondern von A13 Fachfunktion vs. Sachbearbeiter.

Heftig!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Na ja, seit der letzten großen Reform der Auslandszuschläge und Einteilung des Auslands in Zonenstufen ist das alles nicht mehr so dolle.
Also ja, die Wohnsituation ist überall auf der Welt bestens bzw. das jeweils vorhandene Budget reicht für eine wirklich gute Wohnung/Haus. Kostet allerdings idR auch etwa 20-25% von Deinem Brutto. Dazu kommen die Nebenkosten vor Ort.
(...)

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Der Kukies war der Chef meiner Professorin bei GS mehr als 10 Jahre lang. Der Kerl macht das nicht wegen des Gehalts. Ihm geht es um die Reputation und wichtige Kontakte.

Um seine Brötchen muss er sich keine Sorgen machen. Die Schäfchen sind schon sehr sehr lange im Trockenen.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Du hast ein falsches Bild vom Beamtentum. Beamte sind nicht nur Tante Erna im mD in der Steuerverwaltung Abteilung D-F im Finanzamt Castrop Rauxel.

Gibt auch sehr anspruchsvolle Stelle im hD, u.a. im Stab des Minister, Kanzler, andere Behörden, Botschaften etc., wo topausgebildete Leute arbeiten, die man auch mit Kusshand im Privatsektor nehmen würde. Beispiel: Ein Kukies ist jetzt Staatssekretär, war aber vorher D Chef bei GS. Auch auf unteren Ebenen gibt es solche Kaliber, die mit Recht behaupten können, daß sie in der Privatwirtschaft besser verdienen können.

antworten
Gambio

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2023:

Ihr redet echt alle zu viel mit Lehrern :)

Warum? ^^

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Die Antwort sollte einfach sein. Studenten haben noch nicht viel erlebt und entsprechend wenige andere Kontakte als zu Lehrern gehabt.
"Lehrer" ist eher ein Frauenberuf. Also sind einige wohl auch mit Lehramtsstudentinnen liiert.

Wenn man in der Industrie arbeitet ist "Lehrer" echt kein Thema. Auch nicht bei denjenigen, die nur einen Bachelor oder ein FH-Diplom haben. Wenn jemand nach 10 Jahren im Beruf erkennt dass er zu den Losern gehört kann das Lehramt natürlich als ein interessanter exit wirken. Ob das stimmt ist eine andere Sache.

Gambio schrieb am 02.02.2024:

Ihr redet echt alle zu viel mit Lehrern :)

Warum? ^^

antworten
WiWi Gast

Warum vergleichen sich Beamte häufig mit hochbezahlten Managern in der freien Wirtschaft?

Was Lehrer machen: Erklären Schulstoff an Kinder und Jugendliche. Und der Unterrichtsstoff, inkl. Aufgaben und Lösungen wird vorgegeben. Man rattert nur den Stoff durch, egal ob jemand den versteht oder nicht.

Was man bekommt: 3,8 netto + Kinderzuschlag+ private KV, die billiger ist als die GKV + 12 Wochen Urlaub + Unkündbarkeit

antworten

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