weiß das jemand?

Gesundheitscheck

auch background checks wie in den USA üblich?

Ich war mal bei einem US-Unternehmen in Deutschland angestellt und da war kein Unterschied zu den deutschen Unternehmen. Also keine besonderen Checks oder sonst was.

Habe aber auch schon mal davon gehört...

Ich musste innerhalb der ersten 2 Wochen alle Zeugnisse (Abi, Studium, Arbeitszeugnisse) im Original bei HR vorlegen, die dann Kopien mit entsprechendem Vermerk zu meiner Personalakte gelegt haben.

also ich musste jetzt angeben, dass meine Daten an Dritte weitergegeben werden dürfen, damit diese Security Checks machen könenn - was auch immer das bedeutet. Läuft wahrscheinlich unter pre-employment check. Habe auf jeden fall nicht mit besonderen Themen zu tun. Fall jemand etwas dazu weiß, freue ich mich über eine Nachricht

WiWi Gast schrieb am 17.12.2019:

Ich musste innerhalb der ersten 2 Wochen alle Zeugnisse (Abi, Studium, Arbeitszeugnisse) im Original bei HR vorlegen, die dann Kopien mit entsprechendem Vermerk zu meiner Personalakte gelegt haben.

Soweit nichts ungewöhnliches, das machen die deutschen Unternehmen ja auch so.
Wobei viele das Abiturzeugnis nicht interessiert.

Kommt stark auf das jeweilige Unternehmen an.
Viele machen gar nichts (und haben sich damit quasi dem deutschen Arbeitsmarkt angepasst) und manche machen einen leichten Check (nichts im Vergleich zum amerikanischen Arbeitsmarkt).

Meist prüfen die wenn überhaupt den Lebenslauf ab, daher die kontaktieren die angegebenen Unternehmen und fragen, ob Beschäftigungsdauer und Tätigkeit mit den Angaben im Lebenslauf übereinstimmen.

Wie funktioniert die background checks mit den Datenschutzgesetzen?

Also wenn man sich in das Thema einliest, ist man über die DSGVO usw. recht froh..

WiWi Gast schrieb am 17.12.2019:

Wie funktioniert die background checks mit den Datenschutzgesetzen?

Gar nicht.

Wir beantworten solche Anfragen nicht.
Wir würden nicht mal bestätigen, dass ein bestimmter MA mal beschäftigt war. Wäre auch eine Datenschutzpanne.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2019:

Wie funktioniert die background checks mit den Datenschutzgesetzen?

Es gibt inzwischen bei fast allen Online-Bewerbungen diesen (zwangsweise zu bestätigenden) Haken, dass man so ziemlich alle Rechte abgibt. Dazu gehört im kleingedruckten auch das Recht bei Ex-Arbeitgebern nachfragen zu dürfen.
Ob die eine Auskunft geben, ist natürlich eine andere Sache.

Dazu kommt, dass sich amerikanische Unternehmen eh einen Dreck um europäischen Datenschutz scheren. Die meisten großen deutschen Konzerne juckt das noch nicht mal.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2019:

Wie funktioniert die background checks mit den Datenschutzgesetzen?

Es gibt inzwischen bei fast allen Online-Bewerbungen diesen (zwangsweise zu bestätigenden) Haken, dass man so ziemlich alle Rechte abgibt. Dazu gehört im kleingedruckten auch das Recht bei Ex-Arbeitgebern nachfragen zu dürfen.
Ob die eine Auskunft geben, ist natürlich eine andere Sache.

Dazu kommt, dass sich amerikanische Unternehmen eh einen Dreck um europäischen Datenschutz scheren. Die meisten großen deutschen Konzerne juckt das noch nicht mal.

Naja, also Auskunft gibt man aber trotzdem nicht so leicht. Das können die Amis noch so viel Kleingedrucktes einbauen.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass meine früheren, deutscher, Arbeitsgeber einfach so einfach Auskunft geben würde, wenn ein Ami sie kontaktiert und sagt, er hätte gerne ein paar Infos. Bin mir ziemlich sicher dass für sowas nicht nur beim amerikanischen Unternehmen, sondern auch beim ehemaligen deutschen Unternehmen eine Genehmigung meinerseits vorliegen müsste. Die würden doch sicher nochmal bei mir nachfragen, oder?

also wenn bei ehemaligen AG nachgefragt wird, bekommt man das ja mit. Mich würde eher interessieren, welche Datenbanken in Amerika bzw. weltweit abgefragt werden

Mein aktueller AG (großer Konzern) gibt KEINE Informationen über Mitarbeiter oder ehemalige Mitarbeiter heraus. Egal wer anfragt.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2019:

Wie funktioniert die background checks mit den Datenschutzgesetzen?
Es gibt inzwischen bei fast allen Online-Bewerbungen diesen (zwangsweise zu bestätigenden) Haken, dass man so ziemlich alle Rechte abgibt. Dazu gehört im kleingedruckten auch das Recht bei Ex-Arbeitgebern nachfragen zu dürfen.
Ob die eine Auskunft geben, ist natürlich eine andere Sache.

Dazu kommt, dass sich amerikanische Unternehmen eh einen Dreck um europäischen Datenschutz scheren. Die meisten großen deutschen Konzerne juckt das noch nicht mal.

Es geht nicht darum, was für Rechte du als Arbeitnehmer abtrittst, sondern welche Recht dein EX-Arbeitgeber verletzt, wenn er deine Daten herausgibt. Unternehmer bzw. HR'ler haben keine Sonderstellung vor dem Gesetz. Das heißt, sie werden wie jeder andere behandelt der mich als Unternehmer anruft und fragt, wie denn Herr 'XY' so gewesen ist. Nämlich abweisend. Ich bin doch nicht bescheuert und geben wildfremden Menschen unternehmensinterne Daten heraus. Damit würde Tür und Tor für Klagen aller Art geöffnet.
Und so wird natürlich überall verfahren. Sonst würden ja pausenlos Anwälte versuchen, durch Pseudoanfragen Unternehmen zu verklagen.

Sofern sich nicht Chef und Ex-Chef kennen, ist es ein Mythos, dass da irgendeine Kommunikation zwischen Unternehmen abläuft. Dazu ist die HR-Zeit auch zu kostbar/teuer, als dass da munter telefoniert wird.

innerhalb von Europa ist das sicher alles sehr safe. Die Frage ist, welche Daten werden über Europäer in Amerika oder zb. bei indischen Dienstleistern gespeichert, die dann heran gezogen werden. Ein Datenschutzbeauftragter meinte mal zu mir, dass man darauf überhaupt keine Einwirkmöglichkeiten hat und das schlicht nicht überprüfbar ist

Es geht nicht darum, was für Rechte du als Arbeitnehmer abtrittst, sondern welche Recht dein EX-Arbeitgeber verletzt, wenn er deine Daten herausgibt. Unternehmer bzw. HR'ler haben keine Sonderstellung vor dem Gesetz. Das heißt, sie werden wie jeder andere behandelt der mich als Unternehmer anruft und fragt, wie denn Herr 'XY' so gewesen ist. Nämlich abweisend. Ich bin doch nicht bescheuert und geben wildfremden Menschen unternehmensinterne Daten heraus. Damit würde Tür und Tor für Klagen aller Art geöffnet.
Und so wird natürlich überall verfahren. Sonst würden ja pausenlos Anwälte versuchen, durch Pseudoanfragen Unternehmen zu verklagen.

Sofern sich nicht Chef und Ex-Chef kennen, ist es ein Mythos, dass da irgendeine Kommunikation zwischen Unternehmen abläuft. Dazu ist die HR-Zeit auch zu kostbar/teuer, als dass da munter telefoniert wird.

Wenn man als Deutscher in den USA arbeitet, dann wird ein Background Check durchgeführt, der ziemlich weit reicht. Dabei anzunehmen, dass die Amis nicht an die ach-so-sicheren Daten hier in DE rankommen, ist einfach nur naiv.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:

Wenn man als Deutscher in den USA arbeitet, dann wird ein Background Check durchgeführt, der ziemlich weit reicht. Dabei anzunehmen, dass die Amis nicht an die ach-so-sicheren Daten hier in DE rankommen, ist einfach nur naiv.

Und wie genau stellen die das an? Wir reden ja hier nicht vom CIA sondern von amerikanischen Unternehmen. Meine Firma würde im Leben nicht einem englischsprechenden Anrufer mit Ländervorwahl irgendwelche Informationen rausgeben.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:

Wenn man als Deutscher in den USA arbeitet, dann wird ein Background Check durchgeführt, der ziemlich weit reicht. Dabei anzunehmen, dass die Amis nicht an die ach-so-sicheren Daten hier in DE rankommen, ist einfach nur naiv.

Und wie genau stellen die das an? Wir reden ja hier nicht vom CIA sondern von amerikanischen Unternehmen. Meine Firma würde im Leben nicht einem englischsprechenden Anrufer mit Ländervorwahl irgendwelche Informationen rausgeben.

Eben. Die Frage ist WIE? Dass das bei amerikanischen Angestellten einfacher ist manche Infos zu bekommen überrascht nicht, aber woher nehmen die die Daten? Konkrete Antworten bitte.

Es gibt spezialisierte Agenturen/Unternehmen , welche die Profile Checks den Unternehmen als Dienstleistung anbieten. Diese gibt es auch in Deutschland. Wenn so eine Agentur in Indien sitzt, kann niemand mehr nachvollziehen, ob sie sich an die Europäischen Gesetze halten und es kann auch keine europäische Behörde einschreiten. Habe dazu mal mit einem Datenschutzbeauftragten in Bayern telefoniert

Eben. Die Frage ist WIE? Dass das bei amerikanischen Angestellten einfacher ist manche Infos zu bekommen überrascht nicht, aber woher nehmen die die Daten? Konkrete Antworten bitte.

Es gibt verschiedene Listen (z.b. Geldwäsche) und Datenbanken auf die zugegriffen werden können. Ein gutes Indiz ist wohl auch auch wenn man keine neuen Handyverträge etc. Woher die Daten genau kommen, konnte ich aber nicht herausfinden

WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:

Wenn man als Deutscher in den USA arbeitet, dann wird ein Background Check durchgeführt, der müssenziemlich weit reicht. Dabei anzunehmen, dass die Amis nicht an die ach-so-sicheren Daten hier in DE rankommen, ist einfach nur naiv.

Und wie genau stellen die das an? Wir reden ja hier nicht vom CIA sondern von amerikanischen Unternehmen. Meine Firma würde im Leben nicht einem englischsprechenden Anrufer mit Ländervorwahl irgendwelche Informationen rausgeben.

Eben. Die Frage ist WIE? Dass das bei amerikanischen Angestellten einfacher ist manche Infos zu bekommen überrascht nicht, aber woher nehmen die die Daten? Konkrete Antworten bitte.