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Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Hallo Zusammen,
bei uns im Konzern wurden sozialverträglicher Stellenabbau angekündigt. Keine betriebsbedingte Kündigungen. Leider wird meine Stelle auch dabei sein. Ich bin in einem IGM Konzern angestellt. ERA 12 b mit 40 h. Eine Art Projektmanager im Ops Bereich. Prozesse etc. Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Was passiert, wenn ich keinen anderen Job intern finde und keinen Aufhebungsvertrag annehme?
Ich wäre bereit auch was anderes zu machen bzw. Eine ERA Stufe runter zu gehen. Wir gründen gerade Familie.
Hat jemand von euch Erfahrung wie die AGs hier vorgehen?
Danke euch.
Manu

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Hallo Zusammen,
bei uns im Konzern wurden sozialverträglicher Stellenabbau angekündigt. Keine betriebsbedingte Kündigungen. Leider wird meine Stelle auch dabei sein. Ich bin in einem IGM Konzern angestellt. ERA 12 b mit 40 h. Eine Art Projektmanager im Ops Bereich. Prozesse etc. Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Was passiert, wenn ich keinen anderen Job intern finde und keinen Aufhebungsvertrag annehme?
Ich wäre bereit auch was anderes zu machen bzw. Eine ERA Stufe runter zu gehen. Wir gründen gerade Familie.
Hat jemand von euch Erfahrung wie die AGs hier vorgehen?
Danke euch.
Manu

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Push

Why?

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Was für eine Branche?
Leider sind die Zeitungen voll mit Stellenabbau, etc.
Das ist dann wohl eine Folge der Deindustrialisierung / bzw. des Quasi Null Wachstums in Deutschland.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

„Keine betriebsbedingte Kündigungen.“ Das sagt doch alles. Aktuell ist es bei dir ja dann schwer intern was anderes zu finden. Alle suchen. Nimmst du den Aufhebungsvertrag nicht an wirst du so lange weiterbeschäftigt bis du gehst. Das Pendel wird auch wieder in die andere Richtung gehen. Dann geht es wieder vorwärts. Vielleicht sollte man nur in Zukunft nachdenken bevor man Menschen wählt die ihr eigenes Land nicht mögen. Auch wenn man vermeintlich sicher sitzt. Wir müssen ja irgendwie unseren neuen Platz in der Welt finden. Schwerindustrie ist es ja nicht mehr.

Schei* Situation für dich. Aber ist ja nur das Gefühl. Der Tarif wird ungern gekündigt. Eher gehen die Firmen pleite. Und dann fällt man weich.

Aufhebungsvertrag müsste übrigens so ab 2x Jahresgehalt sein damit es Sinn macht. Das kannst du dann 5 Jahre strecken und zahlst wenig Steuern. In der Zeit musst du aber am Ball bleiben. Fortbildungen bezahlen. Was neues finden wird schon gehen aber wird ja erstmal nicht besser werden die Lage.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Aufhebungsvertrag müsste übrigens so ab 2x Jahresgehalt sein damit es Sinn macht. Das kannst du dann 5 Jahre strecken und zahlst wenig Steuern. In der Zeit musst du aber am Ball bleiben. Fortbildungen bezahlen. Was neues finden wird schon gehen aber wird ja erstmal nicht besser werden die Lage.

Welche Firma zahlt den 2x Jahresgehalt (brutto) für die Aufhebung? Selbst bei einer Abfindung gilt 0,5 mal Monatsgehalt mal Betriebszugehörigkeit. Bis man da auf solche Summen kommt, muss man sehr lange im Betrieb gewesen sein.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

„Keine betriebsbedingte Kündigungen.“ Das sagt doch alles. Aktuell ist es bei dir ja dann schwer intern was anderes zu finden. Alle suchen. Nimmst du den Aufhebungsvertrag nicht an wirst du so lange weiterbeschäftigt bis du gehst. Das Pendel wird auch wieder in die andere Richtung gehen. Dann geht es wieder vorwärts. Vielleicht sollte man nur in Zukunft nachdenken bevor man Menschen wählt die ihr eigenes Land nicht mögen. Auch wenn man vermeintlich sicher sitzt. Wir müssen ja irgendwie unseren neuen Platz in der Welt finden. Schwerindustrie ist es ja nicht mehr.

Schei* Situation für dich. Aber ist ja nur das Gefühl. Der Tarif wird ungern gekündigt. Eher gehen die Firmen pleite. Und dann fällt man weich.

Aufhebungsvertrag müsste übrigens so ab 2x Jahresgehalt sein damit es Sinn macht. Das kannst du dann 5 Jahre strecken und zahlst wenig Steuern. In der Zeit musst du aber am Ball bleiben. Fortbildungen bezahlen. Was neues finden wird schon gehen aber wird ja erstmal nicht besser werden die Lage.

  1. Wenn der Plan nicht erfüllt wird und man die Leute nicht losbekommt, wird es am Ende natürlich betriebsbedingte Kündigungen geben. Nach deiner Vorstellung müsste nie jemand gehen, wenn er sich nur festklammert. Könnten ja alle so machen und gut ist es. Du weißt aber, dass es nicht so ist und wenn es zu betriebsbedingten Kündigung kommt, ist der Frischling ohne Familie der erste, der geht.

  2. Bei einem Aufhebungsvertrag bietet man sicher keine 2 Jahresgehälter als Abfindung an. Schon gar nicht bei jemanden, der erst ein paar Jährchen da ist. Dann kündige ich lieber, da fahre ich viel billiger. Wenn man 3 - 6 Monate erhält, ist man weit überdurchschnittlich dabei. Bitte den Leuten auf 0815-Positionen hier keine Flausen in den Kopf setzen.

  3. Wenn man dich loswerden will, wird man dich loswerden und dir das Leben und die neue Position so vermiesen, dass du gehen willst. Die Idee, dass man nur durchhalten muss, ist sehr naiv.
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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mich hat es auch erwischt. Aber betriebsbedingte Kündigung. Naja, wird sich wohl bald wieder was neues finden. Ansonsten erstmal reisen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wenns keine Kündigungen gibt, musst du doch nix machen und bleibst weiter beschäftigt?

Ansonsten Aufhebungsvertrag annehmen, wenn mindestens ein Jahresgehalt rausspringt, ein paar Monate freimachen und dann bei ner anderen Firma ne Stelle annehmen (gibt doch viele Firmen die gerade suchen)

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Hast du denn schon das Angebot zur Abfindung / den Aufhebungsvertrag bekommen?

Falls ja, dann hast du meist eine Frist und auch die Möglichkeit zum BR zu gehen. Falls nein, dann erstmal abwarten.

Gute Chancen für einen Verbleib würde ich mir aber leider nicht ausrechnen. Meist werden die MAs, die man halten will, gezielt geschützt und wenn es dich erwischt, dann hat das oft auch einen Grund. Mag sicher Ausnahmen geben, aber man setzt höchstwahrscheinlich nicht auf dich und wird das dann auch in Zukunft eher nicht.

Bei uns werden MAs, die das Angebot nicht annehmen meist in eine „Abteilung“ (Sammelbecken) gesetzt und bekommen keine Aufgaben. Ich weiß nicht wie es rechtlich genau funktioniert, aber diese Abteilungen werden dann oftmals versucht auszugliedern oder intern zu „verkaufen“. Am Ende versucht die Firma einen loszuwerden.

Leider alles nicht so schön und drücke die Daumen, dass du etwas Neues / anderes findest. Bleiben würde ich nicht

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Welche Branchen seid Ihr und welche Region? Ggf. kann ich euch etwas vermitteln und konkretes Gehalt hier nennen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

„Keine betriebsbedingte Kündigungen.“ Das sagt doch alles. Aktuell ist es bei dir ja dann schwer intern was anderes zu finden. Alle suchen. Nimmst du den Aufhebungsvertrag nicht an wirst du so lange weiterbeschäftigt bis du gehst. Das Pendel wird auch wieder in die andere Richtung gehen. Dann geht es wieder vorwärts. Vielleicht sollte man nur in Zukunft nachdenken bevor man Menschen wählt die ihr eigenes Land nicht mögen. Auch wenn man vermeintlich sicher sitzt. Wir müssen ja irgendwie unseren neuen Platz in der Welt finden. Schwerindustrie ist es ja nicht mehr.

Schei* Situation für dich. Aber ist ja nur das Gefühl. Der Tarif wird ungern gekündigt. Eher gehen die Firmen pleite. Und dann fällt man weich.

Aufhebungsvertrag müsste übrigens so ab 2x Jahresgehalt sein damit es Sinn macht. Das kannst du dann 5 Jahre strecken und zahlst wenig Steuern. In der Zeit musst du aber am Ball bleiben. Fortbildungen bezahlen. Was neues finden wird schon gehen aber wird ja erstmal nicht besser werden die Lage.

Mein Mitgefühl dem TE, aber: Ich habe selbst schon erlebt wie vom Management “keine betriebsbedingten Kündigungen” offiziell ausgesprochenen wurden. 1 Monat später 50% Entlassung, später Insolvenz.
Ich hoffe wirklich für den Fragenden, dass bei ihm alles gut läuft. Mein Ratschlag für ihn wäre von mir nichts zu glauben was versprochen wird und selber entscheiden. Bei uns waren wir auch “eine Familie”; von einen auf den anderen Tag dann nicht mehr haha.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wenn ihr etwas im Raum Mannheim sucht, kann ich euch vermitteln. Wir suchen händeringend!

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mich hat es auch erwischt. T1 OEM Supplier, Süddeutschland. @Vorposter, wenn du mir etwas vermitteln könntest, wäre ich dir sehr dankbar. Arbeite als Projektmanger im Einkauf.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bin bei der Bahn und könnte mir vorstellen, dass es mich auch trifft. Bei zwei Jahresbrutto Gehältern würde ich aber sofort gehen ohne zu zögern. Denke aber nicht, dass es so etwas geben wird.

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Voice of Reason

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

2x Jahresgehalt??

Wo wird das denn im Junior-Umfeld bezahlt?!?
Nicht mal Google bezahlt das.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

„Keine betriebsbedingte Kündigungen.“ Das sagt doch alles. Aktuell ist es bei dir ja dann schwer intern was anderes zu finden. Alle suchen. Nimmst du den Aufhebungsvertrag nicht an wirst du so lange weiterbeschäftigt bis du gehst. Das Pendel wird auch wieder in die andere Richtung gehen. Dann geht es wieder vorwärts. Vielleicht sollte man nur in Zukunft nachdenken bevor man Menschen wählt die ihr eigenes Land nicht mögen. Auch wenn man vermeintlich sicher sitzt. Wir müssen ja irgendwie unseren neuen Platz in der Welt finden. Schwerindustrie ist es ja nicht mehr.

Schei* Situation für dich. Aber ist ja nur das Gefühl. Der Tarif wird ungern gekündigt. Eher gehen die Firmen pleite. Und dann fällt man weich.

Aufhebungsvertrag müsste übrigens so ab 2x Jahresgehalt sein damit es Sinn macht. Das kannst du dann 5 Jahre strecken und zahlst wenig Steuern. In der Zeit musst du aber am Ball bleiben. Fortbildungen bezahlen. Was neues finden wird schon gehen aber wird ja erstmal nicht besser werden die Lage.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Google? Natürlich zahlt das Google nicht.

Hohe Abfindungen gibt es dann, wenn man einen starken BR und Vertreter der AN im Aufsichtsrat hat. Beides ist bei kaum einer Tech Firma der Fall.

Je nach Zugehörigkeit sind 1.5-2x Jahresgehalt nicht untypisch. Bei den Großkonzernen sind es oft 2-2.5x Monatsgehalt pro Jahr im Betrieb. Dazu oftmals noch eine Prämie, wenn man das Angebot schnell annimmt und ggf. eine Wettbewerbsklausel akzeptiert. VW ist heute erst wieder in der Presse mit einer 50k Turboprämie, für Leute die den Aufhebungsvertrag akzeptieren.

Nehmen wir mal an, dass jemand bei VW ca. 100k verdient und 5-6 Jahre im Betrieb ist, dann wären das schon 10-15 Monatsgehälter + 50k Turboprämie. Also 85-125k + 50k und damit nicht so weit weg von den 2x Jahresgehalt. Und für einen Konzern sind 5-6 Jahre Zugehörigkeit wohl eher deutlich unter schnitt

Voice of Reason schrieb am 15.04.2024:

2x Jahresgehalt??

Wo wird das denn im Junior-Umfeld bezahlt?!?
Nicht mal Google bezahlt das.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

„Keine betriebsbedingte Kündigungen.“ Das sagt doch alles. Aktuell ist es bei dir ja dann schwer intern was anderes zu finden. Alle suchen. Nimmst du den Aufhebungsvertrag nicht an wirst du so lange weiterbeschäftigt bis du gehst. Das Pendel wird auch wieder in die andere Richtung gehen. Dann geht es wieder vorwärts. Vielleicht sollte man nur in Zukunft nachdenken bevor man Menschen wählt die ihr eigenes Land nicht mögen. Auch wenn man vermeintlich sicher sitzt. Wir müssen ja irgendwie unseren neuen Platz in der Welt finden. Schwerindustrie ist es ja nicht mehr.

Schei* Situation für dich. Aber ist ja nur das Gefühl. Der Tarif wird ungern gekündigt. Eher gehen die Firmen pleite. Und dann fällt man weich.

Aufhebungsvertrag müsste übrigens so ab 2x Jahresgehalt sein damit es Sinn macht. Das kannst du dann 5 Jahre strecken und zahlst wenig Steuern. In der Zeit musst du aber am Ball bleiben. Fortbildungen bezahlen. Was neues finden wird schon gehen aber wird ja erstmal nicht besser werden die Lage.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Junior-Umfeld nicht. Aber bei Mercedes sind nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Vergangenheit durchaus 1,5 Jahresgehälter drin gewesen. Die kann man mit 35 und damit zum Zeitpunkt der Familienplanung durchaus einmassieren.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Spricht ja auch erstmal niemand von "Junior" und am Ende ist die Zugehörigkeit entscheidend.

Mit etwas Recherche findet man direkt, wie hoch die maximalen Daimler Abfindungen waren. Und da sprechen wir von mehr als 2 Jahresgehältern. Dass Google sowas nicht zahlt, ist doch klar. Dafür fehlt der Betriebsrat und die starke Seite der Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Junior-Umfeld nicht. Aber bei Mercedes sind nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Vergangenheit durchaus 1,5 Jahresgehälter drin gewesen. Die kann man mit 35 und damit zum Zeitpunkt der Familienplanung durchaus einmassieren.

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Voice of Reason

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Zumindest Google Deutschland hat unglücklicherweise einen BR und in der letzten Personalkürzungsrunde wurde genau mit Hilfe von denen das Modell erarbeitet...
Und da reden wir einer von 1 Monatgehalt pro Jahr Zugehörigkeit + Lump Sum...

Aber gut - hilft hier bei der Themenstellung nicht weiter.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Spricht ja auch erstmal niemand von "Junior" und am Ende ist die Zugehörigkeit entscheidend.

Mit etwas Recherche findet man direkt, wie hoch die maximalen Daimler Abfindungen waren. Und da sprechen wir von mehr als 2 Jahresgehältern. Dass Google sowas nicht zahlt, ist doch klar. Dafür fehlt der Betriebsrat und die starke Seite der Arbeitnehmer

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Junior-Umfeld nicht. Aber bei Mercedes sind nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Vergangenheit durchaus 1,5 Jahresgehälter drin gewesen. Die kann man mit 35 und damit zum Zeitpunkt der Familienplanung durchaus einmassieren.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Spricht ja auch erstmal niemand von "Junior" und am Ende ist die Zugehörigkeit entscheidend.

Mit etwas Recherche findet man direkt, wie hoch die maximalen Daimler Abfindungen waren. Und da sprechen wir von mehr als 2 Jahresgehältern. Dass Google sowas nicht zahlt, ist doch klar. Dafür fehlt der Betriebsrat und die starke Seite der Arbeitnehmer

Junior-Umfeld nicht. Aber bei Mercedes sind nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Vergangenheit durchaus 1,5 Jahresgehälter drin gewesen. Die kann man mit 35 und damit zum Zeitpunkt der Familienplanung durchaus einmassieren.

Aber irgendwelche alten Zahlen sind auch mit großer Vorsicht zu genießen. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass aktuelle Zahlen sehr viel niedriger sein werden. Jmd., der wenige Jahre BE hat, wird nicht mit einem Vermögen nach Hause gehen und sollte sich darauf einstellen, dass die „viel Geld für wenig Arbeitszeit „ Stellen der IGM nicht mehr so leicht zu bekommen (und behalten) sind wie früher.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wie kommst du auf Junior? Wieso sollten Abfindungen sinken? Abfindungen werden eher höher sein als damals, da es deutlich schwieriger ist etwas auf dem Jobmarkt zu finden.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Spricht ja auch erstmal niemand von "Junior" und am Ende ist die Zugehörigkeit entscheidend.

Mit etwas Recherche findet man direkt, wie hoch die maximalen Daimler Abfindungen waren. Und da sprechen wir von mehr als 2 Jahresgehältern. Dass Google sowas nicht zahlt, ist doch klar. Dafür fehlt der Betriebsrat und die starke Seite der Arbeitnehmer

Junior-Umfeld nicht. Aber bei Mercedes sind nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Vergangenheit durchaus 1,5 Jahresgehälter drin gewesen. Die kann man mit 35 und damit zum Zeitpunkt der Familienplanung durchaus einmassieren.

Aber irgendwelche alten Zahlen sind auch mit großer Vorsicht zu genießen. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass aktuelle Zahlen sehr viel niedriger sein werden. Jmd., der wenige Jahre BE hat, wird nicht mit einem Vermögen nach Hause gehen und sollte sich darauf einstellen, dass die „viel Geld für wenig Arbeitszeit „ Stellen der IGM nicht mehr so leicht zu bekommen (und behalten) sind wie früher.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Du brauchst dich nicht im Ausland umschauen, wir haben hier Fachkräftemangel.
Es wird zwar überall entlassen, aber bei denen die übrig sind wird mit Hochdruck gesucht.

Das stimmt schon mit dem Mangel.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Wenns keine Kündigungen gibt, musst du doch nix machen und bleibst weiter beschäftigt?

Ansonsten Aufhebungsvertrag annehmen, wenn mindestens ein Jahresgehalt rausspringt, ein paar Monate freimachen und dann bei ner anderen Firma ne Stelle annehmen (gibt doch viele Firmen die gerade suchen)

Mindestens ein Jahresgehalt? Woher kommt denn dieser Forenquatsch? Maximum ist 0,5 Monatsgehälter x Jahre der Betriebszugehörigkeit und selbst das versuchen viele zu vermeiden.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Daher gilt bei 3.: Abfindung verhandeln, Altersteilzeit-Angebot („2“)ab 55 annehmen, dann („2“) gibt es nicht mehr zu vermiesen.
In der ATZ bist du unkündbar, Sonderfälle außen vor, Insolvenz des Unternehmens bspw.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

„Keine betriebsbedingte Kündigungen.“ Das sagt doch alles. Aktuell ist es bei dir ja dann schwer intern was anderes zu finden. Alle suchen. Nimmst du den Aufhebungsvertrag nicht an wirst du so lange weiterbeschäftigt bis du gehst. Das Pendel wird auch wieder in die andere Richtung gehen. Dann geht es wieder vorwärts. Vielleicht sollte man nur in Zukunft nachdenken bevor man Menschen wählt die ihr eigenes Land nicht mögen. Auch wenn man vermeintlich sicher sitzt. Wir müssen ja irgendwie unseren neuen Platz in der Welt finden. Schwerindustrie ist es ja nicht mehr.

Schei* Situation für dich. Aber ist ja nur das Gefühl. Der Tarif wird ungern gekündigt. Eher gehen die Firmen pleite. Und dann fällt man weich.

Aufhebungsvertrag müsste übrigens so ab 2x Jahresgehalt sein damit es Sinn macht. Das kannst du dann 5 Jahre strecken und zahlst wenig Steuern. In der Zeit musst du aber am Ball bleiben. Fortbildungen bezahlen. Was neues finden wird schon gehen aber wird ja erstmal nicht besser werden die Lage.

  1. Wenn der Plan nicht erfüllt wird und man die Leute nicht losbekommt, wird es am Ende natürlich betriebsbedingte Kündigungen geben. Nach deiner Vorstellung müsste nie jemand gehen, wenn er sich nur festklammert. Könnten ja alle so machen und gut ist es. Du weißt aber, dass es nicht so ist und wenn es zu betriebsbedingten Kündigung kommt, ist der Frischling ohne Familie der erste, der geht.

  2. Bei einem Aufhebungsvertrag bietet man sicher keine 2 Jahresgehälter als Abfindung an. Schon gar nicht bei jemanden, der erst ein paar Jährchen da ist. Dann kündige ich lieber, da fahre ich viel billiger. Wenn man 3 - 6 Monate erhält, ist man weit überdurchschnittlich dabei. Bitte den Leuten auf 0815-Positionen hier keine Flausen in den Kopf setzen.

  3. Wenn man dich loswerden will, wird man dich loswerden und dir das Leben und die neue Position so vermiesen, dass du gehen willst. Die Idee, dass man nur durchhalten muss, ist sehr naiv.
antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Wie kommst du auf Junior? Wieso sollten Abfindungen sinken? Abfindungen werden eher höher sein als damals, da es deutlich schwieriger ist etwas auf dem Jobmarkt zu finden.

Spricht ja auch erstmal niemand von "Junior" und am Ende ist die Zugehörigkeit entscheidend.

Mit etwas Recherche findet man direkt, wie hoch die maximalen Daimler Abfindungen waren. Und da sprechen wir von mehr als 2 Jahresgehältern. Dass Google sowas nicht zahlt, ist doch klar. Dafür fehlt der Betriebsrat und die starke Seite der Arbeitnehmer

Junior-Umfeld nicht. Aber bei Mercedes sind nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Vergangenheit durchaus 1,5 Jahresgehälter drin gewesen. Die kann man mit 35 und damit zum Zeitpunkt der Familienplanung durchaus einmassieren.

Aber irgendwelche alten Zahlen sind auch mit großer Vorsicht zu genießen. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass aktuelle Zahlen sehr viel niedriger sein werden. Jmd., der wenige Jahre BE hat, wird nicht mit einem Vermögen nach Hause gehen und sollte sich darauf einstellen, dass die „viel Geld für wenig Arbeitszeit „ Stellen der IGM nicht mehr so leicht zu bekommen (und behalten) sind wie früher.

Abfindungen orientieren sich primär daran, was ein Unternehmen zahlen kann und will. Die Gesamtlage der Wirtschaft ist sekundär.
Kann ich Dir als Arbeitsrechtler, der an div. Sozialplänen beteiligt war, versichern. I.R. unternehmerischer Entscheidungen hat ein Unternehmen nämlich durchaus Möglichkeiten (die für die Beschäftigten noch nachteiliger sind), wenn der BR zu „unkooperativ“ ist.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wie hier fantasiert wird. Wenn es hoch kommt bekommt man 0,5 Monatsgehälter pro volles Jahr Betriebszugehörigkeit. Das heißt ein Jahresgehalt bekommt ihr nach 24 Jahren Betriebszugehörigkeit, aber dann seid ihr auch fast nicht kündbar. Müsste ich als Arbeitgeber mehr zahlen, würde ich es auf die betriebsbedingten Kündigungen ankommen lassen, denn dann zahle ich nicht mehr. Bitte lasst euch hier nicht von ein paar Studenten verschaukeln. Keiner zahlt eine "Turboprämie" oder "Jahresgehälter" für Leute, die man sowieso nicht braucht, loswerden will und die auf dem Sozialplan auch noch unten stehen. Das ist reine Fantasie.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mir war bekannt, dass üblicherweise das gesetzlich vorgeschriebene Minimum als Abfindung gezahlt wird. Das richtet sich üblicherweise nach Jahre Zugehörigkeit x letztes Monatsgehalt.

Niemand verschenkt Geld. Btw ich bin mir nichtmal sicher ob es bei betriebsbedingter Kündigung überhaupt eine Abfindung gibt.
Bei Insolvenz kann es vorkommen, dass gar nichts ausgezahlt wird, egal wie die Rechtslage ist(aber nur im wirklich schlechtesten Fall)

In einzelnen Fällen hört man Geschichten von Siemens MA mit 400k Abfindung welche direkt in die Altersteilzeit gegangen. Darauf würde ich nicht hoffen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du brauchst dich nicht im Ausland umschauen, wir haben hier Fachkräftemangel.
Es wird zwar überall entlassen, aber bei denen die übrig sind wird mit Hochdruck gesucht.

Der Mangel ist aber sicher nicht bei DAX bzw. IGM-Konzernen. Wenn überhaupt, dann wird man 2-3 EG-Stufen unterhalb der bisherigen Stufe eingestellt sodass man immer noch auf dem Gehaltsniveau von ca. 2018 ist.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Du hast leider wenig Ahnung und vermischst einige Dinge.
Die von dir genannten 0.5 Monatsgehälter pro Jahr, sind das gesetzliche MINIMUM, wenn ein Gericht eine betriebsbedingte Kündigung als rechtmäßig anerkennt.

Kein Betrieb will damit vor Gericht gehen und bietet in der Praxis quasi immer eine Abfindung über dem Minimum.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Wie hier fantasiert wird. Wenn es hoch kommt bekommt man 0,5 Monatsgehälter pro volles Jahr Betriebszugehörigkeit. Das heißt ein Jahresgehalt bekommt ihr nach 24 Jahren Betriebszugehörigkeit, aber dann seid ihr auch fast nicht kündbar. Müsste ich als Arbeitgeber mehr zahlen, würde ich es auf die betriebsbedingten Kündigungen ankommen lassen, denn dann zahle ich nicht mehr. Bitte lasst euch hier nicht von ein paar Studenten verschaukeln. Keiner zahlt eine "Turboprämie" oder "Jahresgehälter" für Leute, die man sowieso nicht braucht, loswerden will und die auf dem Sozialplan auch noch unten stehen. Das ist reine Fantasie.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Uff. Da sind ja so viele falsche Behauptungen. 0.5 Monatsgehälter sind das Minimum, wenn vor Gericht verhandelt wird.

Lies doch einfach mal, was Konzerne in der Vergangenheit bezahlt haben (findest du alles nach 2 Minuten Recherche). Dort wirst du alles finden von 1.5 - 3 Monatsgehälter pro Jahr + Prämie. Niemand würde zu 0.5 Monatsgehältern einen Aufhebungsvertrag unterschreiben.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Wenns keine Kündigungen gibt, musst du doch nix machen und bleibst weiter beschäftigt?

Ansonsten Aufhebungsvertrag annehmen, wenn mindestens ein Jahresgehalt rausspringt, ein paar Monate freimachen und dann bei ner anderen Firma ne Stelle annehmen (gibt doch viele Firmen die gerade suchen)

Mindestens ein Jahresgehalt? Woher kommt denn dieser Forenquatsch? Maximum ist 0,5 Monatsgehälter x Jahre der Betriebszugehörigkeit und selbst das versuchen viele zu vermeiden.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Keine Ahnung was für ein "Rechtler" du bist aber ich habe in zig Jahren Consulting die unterschiedlichsten Programme in den unterschiedlichsten Branchen begleitet.

Wenn die Firma nicht mit einem Bein in der Insolvenz steht (und das ist fast nie der Fall, sondern die Marge soll nach oben), dann gibt es sehr gute Abfindungsangebote. Ich habe noch nie ein Angebot gesehen, bei dem nicht mindestens 1 Monatsgehalt pro Jahr + eine Prämie bezahlt worden ist. Meistens pendeln sich die Konzerne um die 2 Monatsgehälter ein und bieten zusätzliche Prämien bei Einhaltung gewisser Bedingungen.

Da das gesetzliche Minimum schon bei 0.5 Monatsgehältern liegt, würde zu diesen Konditionen quasi niemand das Angebot annehmen.

Summen um die 200k waren übrigens in den letzten Jahren bei Automotive und auch bei Siemens nicht untypisch.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Wie kommst du auf Junior? Wieso sollten Abfindungen sinken? Abfindungen werden eher höher sein als damals, da es deutlich schwieriger ist etwas auf dem Jobmarkt zu finden.

Spricht ja auch erstmal niemand von "Junior" und am Ende ist die Zugehörigkeit entscheidend.

Mit etwas Recherche findet man direkt, wie hoch die maximalen Daimler Abfindungen waren. Und da sprechen wir von mehr als 2 Jahresgehältern. Dass Google sowas nicht zahlt, ist doch klar. Dafür fehlt der Betriebsrat und die starke Seite der Arbeitnehmer

Junior-Umfeld nicht. Aber bei Mercedes sind nach 10 Jahren Berufserfahrung in der Vergangenheit durchaus 1,5 Jahresgehälter drin gewesen. Die kann man mit 35 und damit zum Zeitpunkt der Familienplanung durchaus einmassieren.

Aber irgendwelche alten Zahlen sind auch mit großer Vorsicht zu genießen. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass aktuelle Zahlen sehr viel niedriger sein werden. Jmd., der wenige Jahre BE hat, wird nicht mit einem Vermögen nach Hause gehen und sollte sich darauf einstellen, dass die „viel Geld für wenig Arbeitszeit „ Stellen der IGM nicht mehr so leicht zu bekommen (und behalten) sind wie früher.

Abfindungen orientieren sich primär daran, was ein Unternehmen zahlen kann und will. Die Gesamtlage der Wirtschaft ist sekundär.
Kann ich Dir als Arbeitsrechtler, der an div. Sozialplänen beteiligt war, versichern. I.R. unternehmerischer Entscheidungen hat ein Unternehmen nämlich durchaus Möglichkeiten (die für die Beschäftigten noch nachteiliger sind), wenn der BR zu „unkooperativ“ ist.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Sicher?
Mich würde wirklich mal die Struktur der Entlassungswellen interessieren, also Qualifikationslevel und Position. Mein Eindruck ist: Alles was teuer ist und nicht direkt wertschaffend ist, wird aktuell in Frage gestellt. Natürlich würde (fast jeder) von sich sagen dass er Wert stiftet. Aber ich denke da eher an Umsatz und harte Zahlen. Direkte Beispiele sind Vertrieb und Produktion.

Aber gut, hilft hier nicht. Sehr ärgerlich das Ganze... Hoffe alle finden was, und vielleicht hilft es ja dem Mittelstand gute Leute zu bekommen.
Wenigstens senken wir durch die De-Industrialisierung unseren CO2 Abdruck. Unsere Kinder werden uns dankbar sein D;

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du brauchst dich nicht im Ausland umschauen, wir haben hier Fachkräftemangel.
Es wird zwar überall entlassen, aber bei denen die übrig sind wird mit Hochdruck gesucht.

Der Mangel ist aber sicher nicht bei DAX bzw. IGM-Konzernen. Wenn überhaupt, dann wird man 2-3 EG-Stufen unterhalb der bisherigen Stufe eingestellt sodass man immer noch auf dem Gehaltsniveau von ca. 2018 ist.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Hab 2019 damals mit 32J den Deal angenommen bei Daimler. War damals EG15, so ca. 100k Jahresbrutto (inkl. LZ, Boni etc), 6 Jahre Zugehörigkeit.

Mir wurde angeboten: Monatsgehalt (inkl. LZ) * 2 * Jahre Zugehörigkeit + 25k Prämie (musste mich innerhalb von 2Monaten entscheiden).

Das war dann etwas mehr als ein Jahresbrutto (~110k), da ja Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld bei der Berechnung rausgenommen wurden.

Hatte aber dann den Effekt, dass vor allem die Guten gegangen sind, die gleich einen neuen Job gefunden haben.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Die AT Herren bekommen bei Chemie mit Anfang 50 schon mal 240k Abfindung angeboten

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bei einem Aufhebungsvertrag muss deutlich mehr geboten werden als das gesetzliche Minimum bei betriebsbedingten Kündigungen da man als Arbeitnehmer eine Sperrzeit für das Arbeitslosengeld bekommt wenn man freiwillig geht. Außerdem gewinnen man mehr Zeit um sich was neues zu suchen wenn man es auf eine betriebsbedingte Kündigung ankommen lässt.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Letztes Restrukturierungsprogramm war bei uns 2020, meine damals gabs 0,8 Gehälter je Jahr Betriebszugehörigkeit + eine Prämie von einem Monatsgehalt. Außerdem lag der Zeitpunkt ab dem man sich wirklich trennt meist noch Monate in der Zukunft, wobei meist natürlich sehr großzügig freigestellt wurde.

Hatte einen direkten Kollegen, der grade 1 Jahr dabei war als man ihm erörtert hatte, dass es für ihn nicht mehr weiter geht. Der Stand noch knapp ein weiteres Jahr auf der Payroll, von dem er noch ca. die Hälfte gearbeitet hat. War für ihn also ein Top-Deal, in Summe 1.5 Jahre arbeiten, dann 6 Monate bezahlt frei und zusätzlich fast 2 Monatsgehälter Abfindung nur um dann zur Konkurrenz zu wechseln - die 2020er Krise war ja auch längst Geschichte bis er sich einen neuen Job suchen musste. Andere Kollegen sind einfach gleich komplett geblieben weil man gemerkt hat, dass man sie doch noch braucht. Die hatten also einfach nur ein paar Monate bezahlt frei und waren dann wieder da.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du hast leider wenig Ahnung und vermischst einige Dinge.
Die von dir genannten 0.5 Monatsgehälter pro Jahr, sind das gesetzliche MINIMUM, wenn ein Gericht eine betriebsbedingte Kündigung als rechtmäßig anerkennt.

Kein Betrieb will damit vor Gericht gehen und bietet in der Praxis quasi immer eine Abfindung über dem Minimum.

Sorry, aber da liegst du schlicht falsch.
Es gibt eine einzige gesetzliche Regelung bzgl. Abfindung, und die steht im §1a Kündigungsschutzgesetz:

  • (1) Kündigt der Arbeitgeber wegen dringender betrieblicher Erfordernisse nach § 1 Abs.2 Satz 1 und erhebt der Arbeitnehmer bis zum Ablauf der Frist des § 4 Satz 1 keine Klage auf Feststellung, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist, hat der Arbeitnehmer mit dem Ablauf der Kündigungsfrist Anspruch auf eine Abfindung. Der Anspruch setzt den Hinweis des Arbeitgebers in der Kündigungserklärung voraus, dass die Kündigung auf dringende betriebliche Erfordernisse gestützt ist und der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist die Abfindung beanspruchen kann.
  • (2) Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses. § 10 Abs. 3 gilt entsprechend. Bei der Ermittlung der Dauer des Arbeitsverhältnisses ist ein Zeitraum von mehr als sechs Monaten auf ein volles Jahr aufzurunden.

Das Entscheidende dabei: Die 0,5 Monatsgehälter gelten nur, wenn der Arbeitnehmer freiwillig darauf verzichtet zu klagen. Nur darum geht es. Ein Gericht ist zu diesem Zeitpunkt also noch gar nicht im Spiel und wird es auch nicht, der Arbeitnehmer verzichtet ja auf weitere rechtliche Schritte.
Wenn man sich dazu entscheidet zu klagen, dann ist der Ausgang erstmal völlig offen. Wenn das Gericht feststellt, dass die Kündigung rechtmäßig war, dann gibt es vom Gericht exakt 0 Abfindung.

Arbeitgeber nutzen das ganze nur gerne, um zig Gerichtsprozesse und schlechte Publicity zu vermeiden. Nicht selten würden sie besser fahren, wenn man es einfach auf einen Prozess drauf ankommen lassen würde. Denn Kündigungen laufen nicht selten auch in einem sauberen Rechtsrahmen ab, sodass keinerlei Abfindung eingeklagt werden kann.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bin bei VW seit etwas weniger als einem Jahr. Ich kriege nen Fön bei dem Laden und bereue es total.
Ob ich mich schnell melde und die mir 50k geben? Wäre ja total gut :)
Aber leider ja doppelte Freiwilligkeit, wahrscheinlich lassen sie mich eh nicht raus.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bin bei der Bahn und könnte mir vorstellen, dass es mich auch trifft. Bei zwei Jahresbrutto Gehältern würde ich aber sofort gehen ohne zu zögern. Denke aber nicht, dass es so etwas geben wird.

Bei der Bahn wird/gibt es keine Betriebsbedingten Kündigungen geben.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Hat nichts bzw. du hast offenbar auch wenig mit der Praxis zu tun.

Ich garantiere dir aus mehr 10 Jahren Erfahrung in dem Bereich, dass du nie nur 0.5 Monatsgehälter bekommst.

Aber gut, wenn du es nicht glauben willst, dann gebe ich gerne auf

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du hast leider wenig Ahnung und vermischst einige Dinge.
Die von dir genannten 0.5 Monatsgehälter pro Jahr, sind das gesetzliche MINIMUM, wenn ein Gericht eine betriebsbedingte Kündigung als rechtmäßig anerkennt.

Kein Betrieb will damit vor Gericht gehen und bietet in der Praxis quasi immer eine Abfindung über dem Minimum.

Sorry, aber da liegst du schlicht falsch.
Es gibt eine einzige gesetzliche Regelung bzgl. Abfindung, und die steht im §1a Kündigungsschutzgesetz:

  • (1) Kündigt der Arbeitgeber wegen dringender betrieblicher Erfordernisse nach § 1 Abs.2 Satz 1 und erhebt der Arbeitnehmer bis zum Ablauf der Frist des § 4 Satz 1 keine Klage auf Feststellung, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist, hat der Arbeitnehmer mit dem Ablauf der Kündigungsfrist Anspruch auf eine Abfindung. Der Anspruch setzt den Hinweis des Arbeitgebers in der Kündigungserklärung voraus, dass die Kündigung auf dringende betriebliche Erfordernisse gestützt ist und der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist die Abfindung beanspruchen kann.
  • (2) Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses. § 10 Abs. 3 gilt entsprechend. Bei der Ermittlung der Dauer des Arbeitsverhältnisses ist ein Zeitraum von mehr als sechs Monaten auf ein volles Jahr aufzurunden.

Das Entscheidende dabei: Die 0,5 Monatsgehälter gelten nur, wenn der Arbeitnehmer freiwillig darauf verzichtet zu klagen. Nur darum geht es. Ein Gericht ist zu diesem Zeitpunkt also noch gar nicht im Spiel und wird es auch nicht, der Arbeitnehmer verzichtet ja auf weitere rechtliche Schritte.
Wenn man sich dazu entscheidet zu klagen, dann ist der Ausgang erstmal völlig offen. Wenn das Gericht feststellt, dass die Kündigung rechtmäßig war, dann gibt es vom Gericht exakt 0 Abfindung.

Arbeitgeber nutzen das ganze nur gerne, um zig Gerichtsprozesse und schlechte Publicity zu vermeiden. Nicht selten würden sie besser fahren, wenn man es einfach auf einen Prozess drauf ankommen lassen würde. Denn Kündigungen laufen nicht selten auch in einem sauberen Rechtsrahmen ab, sodass keinerlei Abfindung eingeklagt werden kann.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ich liebe diese fanatischen Theoretiker hier. Keine Ahnung, wie die Praxis läuft und dann mit starker Meinung etwas verbreiten nach dem Motto „maximal 0.5 Monatsgehälter“

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du hast leider wenig Ahnung und vermischst einige Dinge.
Die von dir genannten 0.5 Monatsgehälter pro Jahr, sind das gesetzliche MINIMUM, wenn ein Gericht eine betriebsbedingte Kündigung als rechtmäßig anerkennt.

Kein Betrieb will damit vor Gericht gehen und bietet in der Praxis quasi immer eine Abfindung über dem Minimum.

Sorry, aber da liegst du schlicht falsch.
Es gibt eine einzige gesetzliche Regelung bzgl. Abfindung, und die steht im §1a Kündigungsschutzgesetz:

  • (1) Kündigt der Arbeitgeber wegen dringender betrieblicher Erfordernisse nach § 1 Abs.2 Satz 1 und erhebt der Arbeitnehmer bis zum Ablauf der Frist des § 4 Satz 1 keine Klage auf Feststellung, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist, hat der Arbeitnehmer mit dem Ablauf der Kündigungsfrist Anspruch auf eine Abfindung. Der Anspruch setzt den Hinweis des Arbeitgebers in der Kündigungserklärung voraus, dass die Kündigung auf dringende betriebliche Erfordernisse gestützt ist und der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist die Abfindung beanspruchen kann.
  • (2) Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses. § 10 Abs. 3 gilt entsprechend. Bei der Ermittlung der Dauer des Arbeitsverhältnisses ist ein Zeitraum von mehr als sechs Monaten auf ein volles Jahr aufzurunden.

Das Entscheidende dabei: Die 0,5 Monatsgehälter gelten nur, wenn der Arbeitnehmer freiwillig darauf verzichtet zu klagen. Nur darum geht es. Ein Gericht ist zu diesem Zeitpunkt also noch gar nicht im Spiel und wird es auch nicht, der Arbeitnehmer verzichtet ja auf weitere rechtliche Schritte.
Wenn man sich dazu entscheidet zu klagen, dann ist der Ausgang erstmal völlig offen. Wenn das Gericht feststellt, dass die Kündigung rechtmäßig war, dann gibt es vom Gericht exakt 0 Abfindung.

Arbeitgeber nutzen das ganze nur gerne, um zig Gerichtsprozesse und schlechte Publicity zu vermeiden. Nicht selten würden sie besser fahren, wenn man es einfach auf einen Prozess drauf ankommen lassen würde. Denn Kündigungen laufen nicht selten auch in einem sauberen Rechtsrahmen ab, sodass keinerlei Abfindung eingeklagt werden kann.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

War vor einigen Jahren bei Bosch in Stuttgart. Wollte gehen, da ständig wiederholt wurde, das geschrumpft werden muss. Nach den Berechnungen war es ca. 1 Jahresgehalt. Etwas über 100.000€. 5 Jahre Betriebszugehörigkeit plus Alter über 50 plus 2 Kinder plus „Turbo“ wenn man sich schnell entscheidet. Am Ende habe ich nichts bekommen, da Voraussetzung doppelte Freiwilligkeit ist und sie mich nicht gehen lassen wollten. Bin dann trotzdem gegangen ohne Abfindung :-(

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bei einem Aufhebungsvertrag muss deutlich mehr geboten werden als das gesetzliche Minimum bei betriebsbedingten Kündigungen da man als Arbeitnehmer eine Sperrzeit für das Arbeitslosengeld bekommt wenn man freiwillig geht. Außerdem gewinnen man mehr Zeit um sich was neues zu suchen wenn man es auf eine betriebsbedingte Kündigung ankommen lässt.

Es muss gar nichts. Es gibt keine Verpflichtung. Die Alternative ist dann häufig Mobbing, entnervte Kündigung und ein mieses Arbeitszeugnis. Der Arbeitnehmer sitzt am kürzeren Hebel.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bin bei VW seit etwas weniger als einem Jahr. Ich kriege nen Fön bei dem Laden und bereue es total.
Ob ich mich schnell melde und die mir 50k geben? Wäre ja total gut :)
Aber leider ja doppelte Freiwilligkeit, wahrscheinlich lassen sie mich eh nicht raus.

Same here.
Es läuft bei uns ein Freiwilligenprogramm. Aber da meine Abteilung nicht vom Stellenabbau betroffen ist, bin ich ausgeschlossen.
Ich wäre bereit, nach 7 jähriger Betriebszugehörigkeit freiwillig zu gehen. Aber mein Chef würde es ehe nicht zulassen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ja, als ob so etwas auch nur im Ansatz glaubwürdig wäre. Auch noch mit Prämie.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Hab 2019 damals mit 32J den Deal angenommen bei Daimler. War damals EG15, so ca. 100k Jahresbrutto (inkl. LZ, Boni etc), 6 Jahre Zugehörigkeit.

Mir wurde angeboten: Monatsgehalt (inkl. LZ) * 2 * Jahre Zugehörigkeit + 25k Prämie (musste mich innerhalb von 2Monaten entscheiden).

Das war dann etwas mehr als ein Jahresbrutto (~110k), da ja Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld bei der Berechnung rausgenommen wurden.

Hatte aber dann den Effekt, dass vor allem die Guten gegangen sind, die gleich einen neuen Job gefunden haben.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Die AT Herren bekommen bei Chemie mit Anfang 50 schon mal 240k Abfindung angeboten

Die Frage ist halt, ob diese Herren nicht vielleicht schon locker 25 Jahre im Unternehmen sind und damit faktisch unkündbar sind.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du hast leider wenig Ahnung und vermischst einige Dinge.
Die von dir genannten 0.5 Monatsgehälter pro Jahr, sind das gesetzliche MINIMUM, wenn ein Gericht eine betriebsbedingte Kündigung als rechtmäßig anerkennt.

Kein Betrieb will damit vor Gericht gehen und bietet in der Praxis quasi immer eine Abfindung über dem Minimum.

Sorry, aber da liegst du schlicht falsch.
Es gibt eine einzige gesetzliche Regelung bzgl. Abfindung, und die steht im §1a Kündigungsschutzgesetz:

  • (1) Kündigt der Arbeitgeber wegen dringender betrieblicher Erfordernisse nach § 1 Abs.2 Satz 1 und erhebt der Arbeitnehmer bis zum Ablauf der Frist des § 4 Satz 1 keine Klage auf Feststellung, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist, hat der Arbeitnehmer mit dem Ablauf der Kündigungsfrist Anspruch auf eine Abfindung. Der Anspruch setzt den Hinweis des Arbeitgebers in der Kündigungserklärung voraus, dass die Kündigung auf dringende betriebliche Erfordernisse gestützt ist und der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist die Abfindung beanspruchen kann.
  • (2) Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses. § 10 Abs. 3 gilt entsprechend. Bei der Ermittlung der Dauer des Arbeitsverhältnisses ist ein Zeitraum von mehr als sechs Monaten auf ein volles Jahr aufzurunden.

Das Entscheidende dabei: Die 0,5 Monatsgehälter gelten nur, wenn der Arbeitnehmer freiwillig darauf verzichtet zu klagen. Nur darum geht es. Ein Gericht ist zu diesem Zeitpunkt also noch gar nicht im Spiel und wird es auch nicht, der Arbeitnehmer verzichtet ja auf weitere rechtliche Schritte.
Wenn man sich dazu entscheidet zu klagen, dann ist der Ausgang erstmal völlig offen. Wenn das Gericht feststellt, dass die Kündigung rechtmäßig war, dann gibt es vom Gericht exakt 0 Abfindung.

Arbeitgeber nutzen das ganze nur gerne, um zig Gerichtsprozesse und schlechte Publicity zu vermeiden. Nicht selten würden sie besser fahren, wenn man es einfach auf einen Prozess drauf ankommen lassen würde. Denn Kündigungen laufen nicht selten auch in einem sauberen Rechtsrahmen ab, sodass keinerlei Abfindung eingeklagt werden kann.

Exakt. Wer es darauf anlegt und das großzügige Angebot von 0,5 Gehältern nicht annehmen will, findet sich im Sozialplan vielleicht ganz unten und bekommt dann gar nichts.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Im besten Fall gibt es 2 Jahresgehälter Abfindung, im schlechtesten Fall muss man sich mit ein paar Monaten bezahlter Freistellung genügen oder sogar bis zum bitteren Ende arbeiten. In dem Alter sollte das aber nicht im Mittelpunkt stehen und höchstens als Nebeneffekt mitgenommen werden, sondern die eigene Positionierung langfristig hinterfragt und optimiert werden.

Gibt es intern zukunftsträchtige Alternativen oder ist ein externer Wechsel zwingend? Ist ein externer Wechsel mit inhaltlich ähnlichem Schwerpunkt sinnvoll oder ist langfristig eine gewisse Umorientierung sinnvoll? Nimm dir die Zeit und triff keine übereilten Entscheidungen. Ganz wichtig: Handle langfristig und nicht kurzfristig, denn dafür bist du noch viel zu jung. Auch wenn das heißt, dass du eine gewisse Unsicherheit in deiner Entscheidungsfindung akzeptieren musst, denn die Zukunft kennt bekanntlich niemand mit Gewissheit...

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Lol, wie bereits angemerkt gelten die 0,5 pro Jahr nur in Ausnahmen. In der Regel deutlich drüber. Nur als Beispiel bei sofortigem Aufhebungsvertrag: Kündigungsfrist (3 Monatsgehälter) + ALG 1 Sperre (1,5 Monatsgehälter) + Urlaubsabgeltung ( ca. 0,5 Monatsgehälter) + Abfindung (1-2 Montatsgehälter pro Beschäftigungsjahr).

Das ist das Mindeste, ansonsten Arbeitsgericht. Da kriegt man immer deutlich bessere Vergleiche hin als bei den Aufhebungsverträgen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bekommt man bei Daimler Multiplikator
0,5 oder 1,0? Wenn ich 5700 € brutto
habe und seit 15 Jahren dabei bin,
wieviel könnte ich Abfindung bekommen ?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Hab 2019 damals mit 32J den Deal angenommen bei Daimler. War damals EG15, so ca. 100k Jahresbrutto (inkl. LZ, Boni etc), 6 Jahre Zugehörigkeit.

Mir wurde angeboten: Monatsgehalt (inkl. LZ) * 2 * Jahre Zugehörigkeit + 25k Prämie (musste mich innerhalb von 2Monaten entscheiden).

Das war dann etwas mehr als ein Jahresbrutto (~110k), da ja Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld bei der Berechnung rausgenommen wurden.

Hatte aber dann den Effekt, dass vor allem die Guten gegangen sind, die gleich einen neuen Job gefunden haben.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bei Opel gab es vor einigen Jahren einen Kalkulator im Intranet. Kollege war mit 1,3 Jahresgehältern 12 Monate in eine Transfergesellschaft gegangen, hat sich ne faulen Lenz gemacht und in Monat 13 hatte er einen neuen Job. 8 Jahre bei Opel gewesen.

Ansonsten hat der AG immer die Möglichkeit pro Monat auch 2 Monatsgehälter pro Jahr zu zahlen (z.B. wegen Sozialauswahl oder Schwerbehinderung)

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Wie hier fantasiert wird. Wenn es hoch kommt bekommt man 0,5 Monatsgehälter pro volles Jahr Betriebszugehörigkeit. Das heißt ein Jahresgehalt bekommt ihr nach 24 Jahren Betriebszugehörigkeit, aber dann seid ihr auch fast nicht kündbar. Müsste ich als Arbeitgeber mehr zahlen, würde ich es auf die betriebsbedingten Kündigungen ankommen lassen, denn dann zahle ich nicht mehr. Bitte lasst euch hier nicht von ein paar Studenten verschaukeln. Keiner zahlt eine "Turboprämie" oder "Jahresgehälter" für Leute, die man sowieso nicht braucht, loswerden will und die auf dem Sozialplan auch noch unten stehen. Das ist reine Fantasie.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bei Bayer gibt es Turboprämien,
und wer sofort unterschreibt bekommt
nochmal eine kleine Prämie extra.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bin bei VW seit etwas weniger als einem Jahr. Ich kriege nen Fön bei dem Laden und bereue es total.
Ob ich mich schnell melde und die mir 50k geben? Wäre ja total gut :)
Aber leider ja doppelte Freiwilligkeit, wahrscheinlich lassen sie mich eh nicht raus.

Die Manager bekommen richtig Feuer und entscheiden nicht mal richtig mit. Klar lassen die dich gehen. Und dann hast du den besten Arbeitgeber der Welt in den Wind geschossen. Machst dann EDAG oder was planst du dann?

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Eine eigene Kündigung unter Wahrung
der Kündigungsfrist steht Ihnen jederzeit offen.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bin bei VW seit etwas weniger als einem Jahr. Ich kriege nen Fön bei dem Laden und bereue es total.
Ob ich mich schnell melde und die mir 50k geben? Wäre ja total gut :)
Aber leider ja doppelte Freiwilligkeit, wahrscheinlich lassen sie mich eh nicht raus.

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Voice of Reason

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ja nu... 240k bei den "AT Herren mit Anfang 50" sind dann ja mit 25+ Jahren BE halt vermutlich auch deutlich weniger als 2 Jahresgehälter.

Und das reicht definitiv nicht, um dann von "Anfang 50" bis 63/65/67 durchzuhalten.

Ist aber deutlich realistischer als der andere Kram der hier postuliert wird.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Die AT Herren bekommen bei Chemie mit Anfang 50 schon mal 240k Abfindung angeboten

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Voice of Reason schrieb am 15.04.2024:

Ja nu... 240k bei den "AT Herren mit Anfang 50" sind dann ja mit 25+ Jahren BE halt vermutlich auch deutlich weniger als 2 Jahresgehälter.

Und das reicht definitiv nicht, um dann von "Anfang 50" bis 63/65/67 durchzuhalten.

Ist aber deutlich realistischer als der andere Kram der hier postuliert wird.

Die AT Herren bekommen bei Chemie mit Anfang 50 schon mal 240k Abfindung angeboten

Ich kenne das letzte Abfindungsprogramm von Mercedes. Tatsächlich waren da mit Turboprämie etc 2 Jahresgehälter bei 10, Jahren BE drin. Bei 50+ und 25y BE tatsächlich auch 4-5.Allerdings reicht auch das je nach Lebensstil nicht bis zur Rente. Vor allem ist es für viele nicht leicht, wenn sie als gepamperter Konzernbeamter in Seniorrolle plötzlich beim Mittelständler für 50k das Arbeiten lernen müssen. Dazu sind charakterlich viele in diesem Alter nicht mehr fähig. Also Durchhalten bis zur Altersteilzeit.

Aber ja, Mercedes ist da mit Sicherheit das obere Limit und alles andere als selbstverständlich.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Wenn es wieder ein offizielles Programm gibt, dann plane mal mit Faktor 1.5-2 (eher 2)

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bekommt man bei Daimler Multiplikator
0,5 oder 1,0? Wenn ich 5700 € brutto
habe und seit 15 Jahren dabei bin,
wieviel könnte ich Abfindung bekommen ?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Hab 2019 damals mit 32J den Deal angenommen bei Daimler. War damals EG15, so ca. 100k Jahresbrutto (inkl. LZ, Boni etc), 6 Jahre Zugehörigkeit.

Mir wurde angeboten: Monatsgehalt (inkl. LZ) * 2 * Jahre Zugehörigkeit + 25k Prämie (musste mich innerhalb von 2Monaten entscheiden).

Das war dann etwas mehr als ein Jahresbrutto (~110k), da ja Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld bei der Berechnung rausgenommen wurden.

Hatte aber dann den Effekt, dass vor allem die Guten gegangen sind, die gleich einen neuen Job gefunden haben.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Damals wärst du im Bereich 200k gelandet.

15 Jahre, Faktor 2, Prämie = 30 x Monatsgehalt + ca. 40k EUR Prämie

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Bekommt man bei Daimler Multiplikator
0,5 oder 1,0? Wenn ich 5700 € brutto
habe und seit 15 Jahren dabei bin,
wieviel könnte ich Abfindung bekommen ?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Hab 2019 damals mit 32J den Deal angenommen bei Daimler. War damals EG15, so ca. 100k Jahresbrutto (inkl. LZ, Boni etc), 6 Jahre Zugehörigkeit.

Mir wurde angeboten: Monatsgehalt (inkl. LZ) * 2 * Jahre Zugehörigkeit + 25k Prämie (musste mich innerhalb von 2Monaten entscheiden).

Das war dann etwas mehr als ein Jahresbrutto (~110k), da ja Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld bei der Berechnung rausgenommen wurden.

Hatte aber dann den Effekt, dass vor allem die Guten gegangen sind, die gleich einen neuen Job gefunden haben.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Das großzügige Angebot. Deinen Humor muss man mögen

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du hast leider wenig Ahnung und vermischst einige Dinge.
Die von dir genannten 0.5 Monatsgehälter pro Jahr, sind das gesetzliche MINIMUM, wenn ein Gericht eine betriebsbedingte Kündigung als rechtmäßig anerkennt.

Kein Betrieb will damit vor Gericht gehen und bietet in der Praxis quasi immer eine Abfindung über dem Minimum.

Sorry, aber da liegst du schlicht falsch.
Es gibt eine einzige gesetzliche Regelung bzgl. Abfindung, und die steht im §1a Kündigungsschutzgesetz:

  • (1) Kündigt der Arbeitgeber wegen dringender betrieblicher Erfordernisse nach § 1 Abs.2 Satz 1 und erhebt der Arbeitnehmer bis zum Ablauf der Frist des § 4 Satz 1 keine Klage auf Feststellung, dass das Arbeitsverhältnis durch die Kündigung nicht aufgelöst ist, hat der Arbeitnehmer mit dem Ablauf der Kündigungsfrist Anspruch auf eine Abfindung. Der Anspruch setzt den Hinweis des Arbeitgebers in der Kündigungserklärung voraus, dass die Kündigung auf dringende betriebliche Erfordernisse gestützt ist und der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist die Abfindung beanspruchen kann.
  • (2) Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses. § 10 Abs. 3 gilt entsprechend. Bei der Ermittlung der Dauer des Arbeitsverhältnisses ist ein Zeitraum von mehr als sechs Monaten auf ein volles Jahr aufzurunden.

Das Entscheidende dabei: Die 0,5 Monatsgehälter gelten nur, wenn der Arbeitnehmer freiwillig darauf verzichtet zu klagen. Nur darum geht es. Ein Gericht ist zu diesem Zeitpunkt also noch gar nicht im Spiel und wird es auch nicht, der Arbeitnehmer verzichtet ja auf weitere rechtliche Schritte.
Wenn man sich dazu entscheidet zu klagen, dann ist der Ausgang erstmal völlig offen. Wenn das Gericht feststellt, dass die Kündigung rechtmäßig war, dann gibt es vom Gericht exakt 0 Abfindung.

Arbeitgeber nutzen das ganze nur gerne, um zig Gerichtsprozesse und schlechte Publicity zu vermeiden. Nicht selten würden sie besser fahren, wenn man es einfach auf einen Prozess drauf ankommen lassen würde. Denn Kündigungen laufen nicht selten auch in einem sauberen Rechtsrahmen ab, sodass keinerlei Abfindung eingeklagt werden kann.

Exakt. Wer es darauf anlegt und das großzügige Angebot von 0,5 Gehältern nicht annehmen will, findet sich im Sozialplan vielleicht ganz unten und bekommt dann gar nichts.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Einfach mal im Internet suchen. Da findest du alle Details.

Also ja, ist glaubwürdig

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Ja, als ob so etwas auch nur im Ansatz glaubwürdig wäre. Auch noch mit Prämie.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Hab 2019 damals mit 32J den Deal angenommen bei Daimler. War damals EG15, so ca. 100k Jahresbrutto (inkl. LZ, Boni etc), 6 Jahre Zugehörigkeit.

Mir wurde angeboten: Monatsgehalt (inkl. LZ) * 2 * Jahre Zugehörigkeit + 25k Prämie (musste mich innerhalb von 2Monaten entscheiden).

Das war dann etwas mehr als ein Jahresbrutto (~110k), da ja Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld bei der Berechnung rausgenommen wurden.

Hatte aber dann den Effekt, dass vor allem die Guten gegangen sind, die gleich einen neuen Job gefunden haben.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Voice of Reason schrieb am 15.04.2024:

Ja nu... 240k bei den "AT Herren mit Anfang 50" sind dann ja mit 25+ Jahren BE halt vermutlich auch deutlich weniger als 2 Jahresgehälter.

Und das reicht definitiv nicht, um dann von "Anfang 50" bis 63/65/67 durchzuhalten.

Ist aber deutlich realistischer als der andere Kram der hier postuliert wird.

Die AT Herren bekommen bei Chemie mit Anfang 50 schon mal 240k Abfindung angeboten

Du kommst ja auch aus dem FS-Bereich. Da kenne ich aus erster Hand drei aufgelegte bzw. geplante Abfindungsprogramme und die Bandbreite der Durchschnittsabfindungen (!) lag zwischen 150k und fast 300k. Gerade bei vielen langjährigen Mitarbeitern sind 1-2 Jahresgehälter absolut üblich.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Es ist doch perfekt 8 Jahre nach Jobeinstieg mal 100k Abfindung zu kassieren.

Das wir einen wenn man in der BiG 4 einsteigt nicht gelingen. In der Industrie ist es aber die Regel.

Vor allem ist. Am im perfekt Alter, um wieder was gutes zu finden und wahrscheinlich sogar bisschen mehr zu kassieren.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Bei Mercedes brauchte es >5 Jahre BE, dann war man auch mit 30 dabei. Vor allem der Turbo hat es unglaublich attraktiv gemacht, sodass man schon sehr jung auf mehr als ein volles Jahresgehalt kam. Natürlich gingen dann eher die Guten und Dynamischen, die sich noch nicht gemütlich im Konzern eingerichtet hatten.

Aktuell versucht man in den großen Konzernen lieber das Home Office zu reduzieren und so eine natürliche und günstige Fluktuation zu bekommen. Das sollte auch bei älteren Mitarbeitern funktionieren, die nehmen nämlich aktuell lieber das bezahle Nichtstun im Home Office als den früheren Renteneintritt. Außerdem wird man natürlich auch einige junge Remotesöldner ohne Firmenidentifikation los.

Ich glaube auch nicht mehr, dass es in der breiten Masse üppige Abfindungsprogramme wie in der Vergangenheit bei Mercedes geben wird. Der Arbeitsmarkt hat sich strukturell geändert und es geht schlichtweg nicht mehr nur um ein bisschen Bilanzkosmetik oder Performanceoptimierung. Europa und insbesondere Deutschland wird strukturell heruntergefahren, dass es ohne klassische betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr gehen wird. Es werden schlichtweg nicht mehr nur Stellen reduziert, sondern ganze Prozessketten und Einheiten ersatzlos ins Ausland verlagert. Es reicht also nicht mehr nur einzelne Freiwillige loszuwerden.

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Stefan_Sch

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

Bin auch IGM und sehe in der Industrie dunkle Wolken aufziehen. Der öffentliche Dienst feiert ja noch hohe Abschlüsse. Da kommt das Geld vom Staat. Aber die Party dort wird auch noch zu Ende gehen.

Die aktuelle Regierung gießt fleißig Öl ins Feuer. Es werden Kraftwerke im Wert von Milliarden Euro verschrottet. Das Verbrennerverbot dürfte der deutschen Automobilindustrie den Todesstoß geben. Die Chinesen landen schon jetzt tausende eigene E-Autos an.

Ich verstehe nicht, wer diese Leute wählt? Das wird uns noch teuer zu stehen kommen. Diese Politik, die einseitig nur noch Klima kennt und moralischen Größenwahn ist komplett verrückt!

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Hier der Ex Daimler: ich kenne die genauen Details nicht mehr, aber bei der Kalkulation gab es einen Deckel für Zugehörigkeit. Dh Leute mit 20J haben das gleiche bekommen wie Leute mit 15J (bin mir nicht sicher wo die Grenze genau war). Deswegen war es für alle die über 50J waren eher unattraktiv. Die sind dann in ein anderes Programm gerutscht.

Das mit der doppelten Freiwilligkeit war auch bei Daimler so. Ich war aber gut mit meinem Manager und der wusste dass ich irgendwann eh gehen würde und hat mir den Bonus gegönnt.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ist sonst noch wer akut von Stellenabbau betroffen und mag berichten welche Branche, vielleicht Größe des Unternehmens, Sparte und falls bekannt der Grund (z.B. schlechte Auftragslage und/oder Verlagerung ins Ausland)

Ich drück euch allen die Daumen.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Es gab eigentlich keinen Deckel bei der Zugehörigkeit, sondern bei der absoluten Abfindung (glaube es waren 400k + Turboprämie).

Also jemand in einer niedrigen EG hätte mit 20 jahren Zugehörigkeit schon mehr bekommen als jemand mit 15 Jahren. Lediglich wenn der Deckel erreicht wurde, dann hat sich eine längere Zugehörigkeit nicht mehr positiv ausgewirkt

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Hier der Ex Daimler: ich kenne die genauen Details nicht mehr, aber bei der Kalkulation gab es einen Deckel für Zugehörigkeit. Dh Leute mit 20J haben das gleiche bekommen wie Leute mit 15J (bin mir nicht sicher wo die Grenze genau war). Deswegen war es für alle die über 50J waren eher unattraktiv. Die sind dann in ein anderes Programm gerutscht.

Das mit der doppelten Freiwilligkeit war auch bei Daimler so. Ich war aber gut mit meinem Manager und der wusste dass ich irgendwann eh gehen würde und hat mir den Bonus gegönnt.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Die Realität zeigt da schon ein ganz anderes Bild. Schau doch einfach, wie viele Konzerne gerade große Programme am laufen haben. Volkswagen PKW, Bayer, CARIAD, Bosch,..

Die Konditionen sind da überall sehr sehr ordentlich

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Bei Mercedes brauchte es >5 Jahre BE, dann war man auch mit 30 dabei. Vor allem der Turbo hat es unglaublich attraktiv gemacht, sodass man schon sehr jung auf mehr als ein volles Jahresgehalt kam. Natürlich gingen dann eher die Guten und Dynamischen, die sich noch nicht gemütlich im Konzern eingerichtet hatten.

Aktuell versucht man in den großen Konzernen lieber das Home Office zu reduzieren und so eine natürliche und günstige Fluktuation zu bekommen. Das sollte auch bei älteren Mitarbeitern funktionieren, die nehmen nämlich aktuell lieber das bezahle Nichtstun im Home Office als den früheren Renteneintritt. Außerdem wird man natürlich auch einige junge Remotesöldner ohne Firmenidentifikation los.

Ich glaube auch nicht mehr, dass es in der breiten Masse üppige Abfindungsprogramme wie in der Vergangenheit bei Mercedes geben wird. Der Arbeitsmarkt hat sich strukturell geändert und es geht schlichtweg nicht mehr nur um ein bisschen Bilanzkosmetik oder Performanceoptimierung. Europa und insbesondere Deutschland wird strukturell heruntergefahren, dass es ohne klassische betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr gehen wird. Es werden schlichtweg nicht mehr nur Stellen reduziert, sondern ganze Prozessketten und Einheiten ersatzlos ins Ausland verlagert. Es reicht also nicht mehr nur einzelne Freiwillige loszuwerden.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ich bin in der Zeit von der Prämie vom Dai weg. Ich fand es richtig frech dass Kollegen kurz vor der Rente 300k oder so bekommen haben und man unter 5 Jahren nichts bekommen hat. Das hat mir gezeigt wie die IGM so drauf ist. Es war außerdem definitiv gestaffelt. Mit 5 Jahren gab es 50 oder so und mit 10 gab es weniger als mit 20.

Die VW Prämie von 2006 hingegen war der Knaller. Haben viele Junge Leute gemacht und sind dann über Dienstleister wieder gekommen um nach 5 Jahren wieder intern zu werden...

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Wenn ihr etwas im Raum Mannheim sucht, kann ich euch vermitteln. Wir suchen händeringend!

Bin aus LU, für welche Positionen sucht ihr?

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Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Du brauchst dich nicht im Ausland umschauen, wir haben hier Fachkräftemangel.
Es wird zwar überall entlassen, aber bei denen die übrig sind wird mit Hochdruck gesucht.

Das stimmt schon mit dem Mangel.

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

Ich kann das Wort Fachkräftemangel nicht mehr hören. Das ist genauso wie Klimawandel.

Ja, wir haben einen Mangel, aber sicherlich nicht an potentiellen Bewerbern bei IGM Buden, außer in speziellen Bereichen. Selbst im IT Bereich nehme ich einen starken Rückgang der Nachfrage wahr.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Im Grundsatz ist die Altersteilzeit doch
super. Wenn Du bspw 120k hast und
ein Angebot animmst, werde anfänglich
in der aktiven Phase 20 Prozent abgezogen,,
das macht bei Steuerklasse eins immer noch ungefähr 4.500 € netto. Das steigt auch noch, da sich die prozentuale Mehrung ergibt und der Faktor abschmilzt bis zur Freistellung. Meistens wird das Modell eins
gewählt, fünf oder sechs Jahre (davon 2-3 Arbeitsphase aktiv).

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Von 2007 bis 2015 habe ich für ein IGM KMU gearbeitet, welches dann von der koreanischen Mutter dicht gemacht wurde. Mein erster Arbeitgeber.

Abfindungsformel war damals: Bis zu Dreiviertel des aktuellen Bruttomonatslohns mit der Anzahl der Betriebszugehörigkeitsjahre multipliziert. Wer sofort ging hat noch eine Sprinterprämie bekommen, aber weiß nicht mehr wie hoch die war.

Ich habe am Ende ca. 20.000€ bekommen, welche auch noch voll versteuert wurden. Es gab aber den ein oder anderen älteren Kollegen der auf über 200.000€ gekommen sein soll. Soweit ich weiß gab es keine Deckelung bei der Betriebszugehörigkeit. Am Ende ging es eh nur noch um 200 MA. Den großen Aderlass gab es in den Jahren vorher. Abfindung hin oder her, niemand war damals glücklich. Nach über 100 Jahren Unternehmergeschichte so ein Ende.....

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Im Grundsatz ist die Altersteilzeit doch
super. Wenn Du bspw 120k hast und
ein Angebot animmst, werde anfänglich
in der aktiven Phase 20 Prozent abgezogen,,
das macht bei Steuerklasse eins immer noch ungefähr 4.500 € netto. Das steigt auch noch, da sich die prozentuale Mehrung ergibt und der Faktor abschmilzt bis zur Freistellung. Meistens wird das Modell eins
gewählt, fünf oder sechs Jahre (davon 2-3 Arbeitsphase aktiv).

Altersteilzeit geht aber erst ab 57, das wird dem Threadersteller nichts nutzen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.04.2024:

Ich kann das Wort Fachkräftemangel nicht mehr hören. Das ist genauso wie Klimawandel.

Den Klimawandel gibts aber wirklich und er ist auch bei uns spürbar. Oder hast du andere Infos als alle Wissenschaftler weltweit? Oder weißt du es sogar besser als China, die selbst massiv erneuerbare Energien ausbauen, da ein riesen Areal in China aufgrund von Hitze in 100 Jahren unbewohnbar sein wird?

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Ich bin in der Zeit von der Prämie vom Dai weg. Ich fand es richtig frech dass Kollegen kurz vor der Rente 300k oder so bekommen haben und man unter 5 Jahren nichts bekommen hat. Das hat mir gezeigt wie die IGM so drauf ist. Es war außerdem definitiv gestaffelt. Mit 5 Jahren gab es 50 oder so und mit 10 gab es weniger als mit 20.

Die VW Prämie von 2006 hingegen war der Knaller. Haben viele Junge Leute gemacht und sind dann über Dienstleister wieder gekommen um nach 5 Jahren wieder intern zu werden...

Perfekte Nehmermentalität. Du wirst (oder bist?) ein guter dauermeckernder Industriebeamter :)

Ich wäre froh wenn man die Jungen & Dynamischen nicht alle wegrationalisiert. Größter Unsinn ist immer die guten Leuten mit Abfindungen gehen zu lassen und den Rest zu behalten. Auch einer der Gründe warum es deutschen Konzernen schlechter als US Konzern gelingt dauerhaft stark zu beformen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Sehr geehrter Herr Analytiker,
meinen zynischen Kommentar haben sie als einer der wenigen erkannt. Ich bin selbst Ingenieur und es ist offensichtlich, dass es im Ingenieurbereich keinen Mangel gibt. Im Produktionsbereich wird überall in Deutschland abgebaut. Ich kann mich selbst nicht beklagen, jedoch setze ich mich dafür ein, dass nicht noch mehr unwissende jedes Jahr in die Universitäten strömen und nach dem Abschluss ihr blaues Wunder erleben.

Der Fachkräftemangel ist eine Marketing Idee um jedes Jahr wieder unwissende in die Unis zu treiben und den Markt zu fluten, um die Löhne im Ing Bereich niedrig zuhalten.(zumindest habe ich keine andere Erklärung zu dieser offensichtlichen Dissonanz...)

Alle großen Zulieferer (Conti, Bosch, ZF...) bauen im Schnitt ab, es wird zwar auch mal wieder aufgebaut, gesamt aber mehr ab als auf.(es schrumpft also langsam) Auch wenn die Anzahl der MA gelegentlich nicht schrumpft, so sind die neuen Jobs im Ingenieurbereich lange nicht mehr so attraktiv wie sie mal gewesen sind. Der Großteil der Produktionswirtschaft befindet sich also in einem Umfeld von ständigen Verteilungskämpfen wie sie in schrumpften Märkten nunmal zu finden sind. Das ist kein Ort, den man seinen Kindern empfiehlt. Das tun trotzdem viele Eltern aus Unwissenheit.

Hier im Forum lese ich auch immer mal was von ständigen Aufbau. Wer das nicht als Unsinn erkennt, dem ist auch nicht zu helfen.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.04.2024:

Du brauchst dich nicht im Ausland umschauen, wir haben hier Fachkräftemangel.
Es wird zwar überall entlassen, aber bei denen die übrig sind wird mit Hochdruck gesucht.

Das stimmt schon mit dem Mangel.

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

Ich kann das Wort Fachkräftemangel nicht mehr hören. Das ist genauso wie Klimawandel.

Ja, wir haben einen Mangel, aber sicherlich nicht an potentiellen Bewerbern bei IGM Buden, außer in speziellen Bereichen. Selbst im IT Bereich nehme ich einen starken Rückgang der Nachfrage wahr.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Eine Erklärung für die Dissonanz (welch elitär-gewähltes Vokabular, ich bin entzückt) wären aus meiner Sicht die Definition von "Mangel" die meine ich sehr arbeitgebernah gewählt ist, in Richtung ab <8 Bewerber je Stelle?

Ein weiterer Punkt ist mit Sicherheit die Wahl der Ingenieursdisziplin. Subjektiv gibt es auch hier seit längerem einen Trend weg vom klassischen Maschinenbau hin zu Mechatronik und E-Technik. Praktisches Beispiel hierzu die berühmt berüchtigte "Energiewende". Als Maschinenbauer bekommt man von diesem Kuchen gefühlt fast gar nichts ab. E-Ings oder entsprechende Wings schon eher.

Trotzdem absolut valide Aussagen Ihrerseits. In einem De-Industralisierten DE braucht es weniger von uns. Wenn man nach GB schaut ist es mir verstörend schleierhaft wieso dieser Zustand erstrebenswert ist, aber naja...

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Sehr geehrter Herr Analytiker,
meinen zynischen Kommentar haben sie als einer der wenigen erkannt. Ich bin selbst Ingenieur und es ist offensichtlich, dass es im Ingenieurbereich keinen Mangel gibt. Im Produktionsbereich wird überall in Deutschland abgebaut. Ich kann mich selbst nicht beklagen, jedoch setze ich mich dafür ein, dass nicht noch mehr unwissende jedes Jahr in die Universitäten strömen und nach dem Abschluss ihr blaues Wunder erleben.

Der Fachkräftemangel ist eine Marketing Idee um jedes Jahr wieder unwissende in die Unis zu treiben und den Markt zu fluten, um die Löhne im Ing Bereich niedrig zuhalten.(zumindest habe ich keine andere Erklärung zu dieser offensichtlichen Dissonanz...)

Alle großen Zulieferer (Conti, Bosch, ZF...) bauen im Schnitt ab, es wird zwar auch mal wieder aufgebaut, gesamt aber mehr ab als auf.(es schrumpft also langsam) Auch wenn die Anzahl der MA gelegentlich nicht schrumpft, so sind die neuen Jobs im Ingenieurbereich lange nicht mehr so attraktiv wie sie mal gewesen sind. Der Großteil der Produktionswirtschaft befindet sich also in einem Umfeld von ständigen Verteilungskämpfen wie sie in schrumpften Märkten nunmal zu finden sind. Das ist kein Ort, den man seinen Kindern empfiehlt. Das tun trotzdem viele Eltern aus Unwissenheit.

Hier im Forum lese ich auch immer mal was von ständigen Aufbau. Wer das nicht als Unsinn erkennt, dem ist auch nicht zu helfen.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 16.04.2024:

Du brauchst dich nicht im Ausland umschauen, wir haben hier Fachkräftemangel.
Es wird zwar überall entlassen, aber bei denen die übrig sind wird mit Hochdruck gesucht.

Das stimmt schon mit dem Mangel.

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

Ich kann das Wort Fachkräftemangel nicht mehr hören. Das ist genauso wie Klimawandel.

Ja, wir haben einen Mangel, aber sicherlich nicht an potentiellen Bewerbern bei IGM Buden, außer in speziellen Bereichen. Selbst im IT Bereich nehme ich einen starken Rückgang der Nachfrage wahr.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Sehr geehrter Herr Analytiker,
meinen zynischen Kommentar haben sie als einer der wenigen erkannt. Ich bin selbst Ingenieur und es ist offensichtlich, dass es im Ingenieurbereich keinen Mangel gibt. Im Produktionsbereich wird überall in Deutschland abgebaut. Ich kann mich selbst nicht beklagen, jedoch setze ich mich dafür ein, dass nicht noch mehr unwissende jedes Jahr in die Universitäten strömen und nach dem Abschluss ihr blaues Wunder erleben.

Das ist wirklich edel und unterstütze ich ebenso.

Der Fachkräftemangel ist eine Marketing Idee um jedes Jahr wieder unwissende in die Unis zu treiben und den Markt zu fluten, um die Löhne im Ing Bereich niedrig zuhalten.(zumindest habe ich keine andere Erklärung zu dieser offensichtlichen Dissonanz...)

Überall sollen die Löhne niedrig gehalten werden. Außerdem kommen in unserem Bereich immer mehr Menschen aus dem Ausland hinzu (im IT-Bereich vor allem Indien). Und um es klar zu sagen, die Löhne für diese Leute sind immer noch sehr gut im Vergleich zu ihrem Heimatland. Wobei scheinbar auch die Löhne dort ansteigen, da haben schon die ersten Manager bei uns in der Firma genörgelt, so dass man ggf. auch irgendwann von Indien nach z.B. Südamerika verlagern muss.

Alle großen Zulieferer (Conti, Bosch, ZF...) bauen im Schnitt ab, es wird zwar auch mal wieder aufgebaut, gesamt aber mehr ab als auf.(es schrumpft also langsam) Auch wenn die Anzahl der MA gelegentlich nicht schrumpft, so sind die neuen Jobs im Ingenieurbereich lange nicht mehr so attraktiv wie sie mal gewesen sind. Der Großteil der Produktionswirtschaft befindet sich also in einem Umfeld von ständigen Verteilungskämpfen wie sie in schrumpften Märkten nunmal zu finden sind. Das ist kein Ort, den man seinen Kindern empfiehlt. Das tun trotzdem viele Eltern aus Unwissenheit.

Viele Produktionsstandorte sind doch längst in Osteuropa, Indien oder China. Die letzten dt. Produktionsstandorte werden auch noch, Dank der Politik, dorthin verlagert werden. Allerdings gibt es auch hier im Forum Leute, die das gar nicht so schlimm finden, scheinbar verstehen die nicht, dass an der Produktion auch Arbeitsplätze in der Verwaltung hängen.

Auch hier werden immer mehr Teile in Nearshore oder Offshore-Center verlagert. Von der Lohnabrechnung, Rechnungsstellung, Ressource-Management, PMO-Tätigkeiten usw. wird es dann auch auf die richtigen Tätigkeiten gehen.

Hier im Forum lese ich auch immer mal was von ständigen Aufbau. Wer das nicht als Unsinn erkennt, dem ist auch nicht zu helfen.

Ja, das ist das grüne Wirtschaftswunder. Kannst du es nicht überall spüren und sehen? :-)))

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

Was sollte denn hier thematisiert werden? Es gibt ja nicht weniger Jobs insgesamt, die entstehen nur in anderen Branchen. Nennt sich Strukturwandel, gab es immer schon. meißtens war es weit heftiger als jetzt.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Eine Erklärung für die Dissonanz (welch elitär-gewähltes Vokabular, ich bin entzückt) wären aus meiner Sicht die Definition von "Mangel" die meine ich sehr arbeitgebernah gewählt ist, in Richtung ab <8 Bewerber je Stelle?

Ein weiterer Punkt ist mit Sicherheit die Wahl der Ingenieursdisziplin. Subjektiv gibt es auch hier seit längerem einen Trend weg vom klassischen Maschinenbau hin zu Mechatronik und E-Technik. Praktisches Beispiel hierzu die berühmt berüchtigte "Energiewende". Als Maschinenbauer bekommt man von diesem Kuchen gefühlt fast gar nichts ab. E-Ings oder entsprechende Wings schon eher.

So ist es. In der Energiewirtschaft entstehen sehr viele neue Jobs. Allein die Übertragungsnetzbetreiber bauen massiv auf, die Verteilnetzbetreiber haben ebenfalls enormen Bedarf. Es gibt zu wenig E-Ings, das merken wir in meinem Unternehmen schmerzlich. Wenn das kein "Mangel" sein soll, was dann???

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:
Es wundert mich persönlich auch sehr, dass diese Probleme nach wie vor von vielen Postern hier immer noch kleingeredet werden. Ich glaube sogar, dass es keinen relevanten Aufschwung innerhalb der nächsten 10 Jahre in Deutschland mehr geben wird. Dafür sind grundlegende nachhaltige Fehlentscheidungen in Sachen Energiepolitik getroffen worden. Diese sind nicht mehr umkehrbar. Dazu komplexe, lähmende gesetzlichen Regelungen, viel zu hohe Steuer- und Abgabenlast, insbesondere für Singles und viele weitere Gründe, die unsere Wettbewerbsfähigkeit reduzieren. Wer schlau ist, lernt rasch noch ein paar Fremdsprachen und geht nach dem Studium ins Ausland.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Mich hat es auch erwischt. T1 OEM Supplier, Süddeutschland. @Vorposter, wenn du mir etwas vermitteln könntest, wäre ich dir sehr dankbar. Arbeite als Projektmanger im Einkauf.

Wo genau aus Süddeutschland? Hab die gleiche Rolle und auch bei uns wurde heute bekanntgegeben, dass Stellen abgebaut werden.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Sehr geehrter Herr Analytiker,
meinen zynischen Kommentar haben sie als einer der wenigen erkannt. Ich bin selbst Ingenieur und es ist offensichtlich, dass es im Ingenieurbereich keinen Mangel gibt. Im Produktionsbereich wird überall in Deutschland abgebaut. Ich kann mich selbst nicht beklagen, jedoch setze ich mich dafür ein, dass nicht noch mehr unwissende jedes Jahr in die Universitäten strömen und nach dem Abschluss ihr blaues Wunder erleben.

Das ist wirklich edel und unterstütze ich ebenso.

Der Fachkräftemangel ist eine Marketing Idee um jedes Jahr wieder unwissende in die Unis zu treiben und den Markt zu fluten, um die Löhne im Ing Bereich niedrig zuhalten.(zumindest habe ich keine andere Erklärung zu dieser offensichtlichen Dissonanz...)

Überall sollen die Löhne niedrig gehalten werden. Außerdem kommen in unserem Bereich immer mehr Menschen aus dem Ausland hinzu (im IT-Bereich vor allem Indien). Und um es klar zu sagen, die Löhne für diese Leute sind immer noch sehr gut im Vergleich zu ihrem Heimatland. Wobei scheinbar auch die Löhne dort ansteigen, da haben schon die ersten Manager bei uns in der Firma genörgelt, so dass man ggf. auch irgendwann von Indien nach z.B. Südamerika verlagern muss.

Alle großen Zulieferer (Conti, Bosch, ZF...) bauen im Schnitt ab, es wird zwar auch mal wieder aufgebaut, gesamt aber mehr ab als auf.(es schrumpft also langsam) Auch wenn die Anzahl der MA gelegentlich nicht schrumpft, so sind die neuen Jobs im Ingenieurbereich lange nicht mehr so attraktiv wie sie mal gewesen sind. Der Großteil der Produktionswirtschaft befindet sich also in einem Umfeld von ständigen Verteilungskämpfen wie sie in schrumpften Märkten nunmal zu finden sind. Das ist kein Ort, den man seinen Kindern empfiehlt. Das tun trotzdem viele Eltern aus Unwissenheit.

Viele Produktionsstandorte sind doch längst in Osteuropa, Indien oder China. Die letzten dt. Produktionsstandorte werden auch noch, Dank der Politik, dorthin verlagert werden. Allerdings gibt es auch hier im Forum Leute, die das gar nicht so schlimm finden, scheinbar verstehen die nicht, dass an der Produktion auch Arbeitsplätze in der Verwaltung hängen.

Auch hier werden immer mehr Teile in Nearshore oder Offshore-Center verlagert. Von der Lohnabrechnung, Rechnungsstellung, Ressource-Management, PMO-Tätigkeiten usw. wird es dann auch auf die richtigen Tätigkeiten gehen.

Hier im Forum lese ich auch immer mal was von ständigen Aufbau. Wer das nicht als Unsinn erkennt, dem ist auch nicht zu helfen.

Ja, das ist das grüne Wirtschaftswunder. Kannst du es nicht überall spüren und sehen? :-)))

Ich habe gerade als Ingenieur eine schwierige Zeitphase, auch wenn ich vom Stellenabbau nicht betroffen bin. Erstaunlicherweise wurde ich vor zwei Wochen in die höchste Entgeltgruppe eingestuft. Das führt nicht direkt zu einer Gehaltserhöhung, da meine Leistungszulage praktisch wieder bei 0 landet.

Allerdings hält die höhere Eingruppierung mich nicht ab, zeitnah das Unternehmen zu verlassen.

Unsere Produktion ist bereits nach Osteuropa verlagert worden. Dort werden am Anfang hochmotivierte Kollegen eingestellt, aber bereits erfahrene Operations und Industrial Engineering Truppen aus Deutschland sind längst weg. Es gibt niemanden für Einarbeitung. Ohne Einarbeitung bleiben Fachkräfte in Osteruopa unausgebildet dumm da.

Das führt dazu, dass die Fluktuation in Osteuropa so hoch ist, dass immer mehr Themen ungelöst offen bleiben. Man hat ständig tickende Zeitbomben.
Wenn es brennt, dann müssten alle Abteilungen ran an Themen, selbst wenn es nicht meine Aufgabe ist.

Klar. Es ist nicht besser woanders. Aber wir alle gehen den Weg, den wir vorher nicht gegangen sind.
Was für Konsequenzen am Ende bleiben, weiß kein Mensch.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Eine Erklärung für die Dissonanz (welch elitär-gewähltes Vokabular, ich bin entzückt) wären aus meiner Sicht die Definition von "Mangel" die meine ich sehr arbeitgebernah gewählt ist, in Richtung ab <8 Bewerber je Stelle?

Ein weiterer Punkt ist mit Sicherheit die Wahl der Ingenieursdisziplin. Subjektiv gibt es auch hier seit längerem einen Trend weg vom klassischen Maschinenbau hin zu Mechatronik und E-Technik. Praktisches Beispiel hierzu die berühmt berüchtigte "Energiewende". Als Maschinenbauer bekommt man von diesem Kuchen gefühlt fast gar nichts ab. E-Ings oder entsprechende Wings schon eher.

So ist es. In der Energiewirtschaft entstehen sehr viele neue Jobs. Allein die Übertragungsnetzbetreiber bauen massiv auf, die Verteilnetzbetreiber haben ebenfalls enormen Bedarf. Es gibt zu wenig E-Ings, das merken wir in meinem Unternehmen schmerzlich. Wenn das kein "Mangel" sein soll, was dann???

FK im IGM Konzern in einer Großstadt: Ich habe aktuell eine offene Stelle (seit mehreren Monaten offen) im WIng/WInf Umfeld für Berufserfahrene. Ich habe 8 Bewerbungen bekommen. Davon 7 Bewerber ohne jegliche relevante Kenntnisse. Die Anzahl der Bewerbungen mit mehr als nur einem Lebenslauf und einem 0815 Anschreiben: genau eine. So schlimm kann es, zumindest in meinem Bereich, nicht sein.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Auch mich hats getroffen. DAX 40 IGM im Süden.
Schon die letzten Jahre wurden die Konditionen für die Neueintritte bei uns immer schlechter (weniger BAV, geringere Eingruppierungen).

Man sieht dass Deutschland mitten drin im Wohlstandverlust ist. Die hochbezahlten Industriestellen fallen weg.

Und was "neu" kommt (der Poster mit dem Strukturwandel oben) sind schlechter bezahlte Jobs bei Firmen die maximal an der Politiksubvention hängen weil sie sonst gar nicht überleben könnten (im Bereich CO2). Das ist weder nachhaltig noch sonderlich attraktiv von den Arbeitsbedingungen, weil kleine Firmen oder Ausgründungen von großen Firmen mit wieder den selben Issues wie oben (weniger BaV, schlechtere Eingruppierung, etc.).

Schade drum was unsere Eltern / Boomer aufgebaut haben. Wirklich jetzt.....

Werde jetzt mal meinen CV fertig machen, aber wird wohl auf einen Job mit 20% weniger Geld rauslaufen. Dann ists eigentlich auch schon egal wegen Performance weil nichts mehr hängen bleibt, werde dann schauen dass ich auf Teilzeit gehe. Ach ja, bin 34 und habe Informatik an der TUM studiert.

antworten
WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Auch mich hats getroffen. DAX 40 IGM im Süden.
Schon die letzten Jahre wurden die Konditionen für die Neueintritte bei uns immer schlechter (weniger BAV, geringere Eingruppierungen).

Man sieht dass Deutschland mitten drin im Wohlstandverlust ist. Die hochbezahlten Industriestellen fallen weg.

Und was "neu" kommt (der Poster mit dem Strukturwandel oben) sind schlechter bezahlte Jobs bei Firmen die maximal an der Politiksubvention hängen weil sie sonst gar nicht überleben könnten (im Bereich CO2). Das ist weder nachhaltig noch sonderlich attraktiv von den Arbeitsbedingungen, weil kleine Firmen oder Ausgründungen von großen Firmen mit wieder den selben Issues wie oben (weniger BaV, schlechtere Eingruppierung, etc.).

Schade drum was unsere Eltern / Boomer aufgebaut haben. Wirklich jetzt.....

Werde jetzt mal meinen CV fertig machen, aber wird wohl auf einen Job mit 20% weniger Geld rauslaufen. Dann ists eigentlich auch schon egal wegen Performance weil nichts mehr hängen bleibt, werde dann schauen dass ich auf Teilzeit gehe. Ach ja, bin 34 und habe Informatik an der TUM studiert.

was hast du denn verdient? Entwickler? Richtung SAP gibt es ja genügend Angebote.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Booaah. Wenn ich das lese....

Da wird Teilzeit oder Auswanderung geplant, nur weil die ganzen Home Office Gammler Stellen mal reduziert werden. Bei uns werden alle ANÜ und befristeten Stellen nach Hause geschickt und jede Abteilung hat nun Zeit zu gucken, was die Kernaufgaben sind und wie die abgearbeitet werden. Über die letzten Jahrzehnte habe sich genug Bullshit Jobs und "Hände Hoch ich bin überlastet" lowPerformer Mitarbeiter angesammelt. Da muss mal der Eisenbesen durch.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Lass mich raten? Daimler oder Audi?

Und kann übrigens nicht bestätigten, dass neue Stellen schlechter bezahlt wären. Vor allem die Tech (FAANG) und Technologiefirmen zahlen wirklich sehr gut. Ggf. fällst du mit deinem Profil nicht in deren Suchkriterien, aber dennoch wird dort sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Auch mich hats getroffen. DAX 40 IGM im Süden.
Schon die letzten Jahre wurden die Konditionen für die Neueintritte bei uns immer schlechter (weniger BAV, geringere Eingruppierungen).

Man sieht dass Deutschland mitten drin im Wohlstandverlust ist. Die hochbezahlten Industriestellen fallen weg.

Und was "neu" kommt (der Poster mit dem Strukturwandel oben) sind schlechter bezahlte Jobs bei Firmen die maximal an der Politiksubvention hängen weil sie sonst gar nicht überleben könnten (im Bereich CO2). Das ist weder nachhaltig noch sonderlich attraktiv von den Arbeitsbedingungen, weil kleine Firmen oder Ausgründungen von großen Firmen mit wieder den selben Issues wie oben (weniger BaV, schlechtere Eingruppierung, etc.).

Schade drum was unsere Eltern / Boomer aufgebaut haben. Wirklich jetzt.....

Werde jetzt mal meinen CV fertig machen, aber wird wohl auf einen Job mit 20% weniger Geld rauslaufen. Dann ists eigentlich auch schon egal wegen Performance weil nichts mehr hängen bleibt, werde dann schauen dass ich auf Teilzeit gehe. Ach ja, bin 34 und habe Informatik an der TUM studiert.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Ich bin bei einem Automobilhersteller in der „Verwaltung“ in einem Zukunftsfeld tätig und mache mir extreme Sorgen darüber, ob ich meinen Job behalte oder nicht.

In unserem Bereich werden Stellen nicht nachbesetzt und gestrichen.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Es wird leider tatsächlich übel abgebaut. Insbesondere bei IGM.

  • ZF
  • Volkswagen
  • Continental
  • Daimler
  • Bosch
  • Bosch Siemens Haushaltsgeräte
  • etc. pp.

Ich finde es schlimm, dass das in der Politik gar nicht thematisiert wird. Stattdessen geht es nur darum weitere Sozialleistungen auszuschütten ohne vorherige Einzahlung ins System.
Bin reichlich desillusioniert von GE. Bin mittlerweile 31 und habe auf der TUM studiert, werde mich jetzt eher Richtung Ausland umschauen (wie viele andere auch).

Was sollte denn hier thematisiert werden? Es gibt ja nicht weniger Jobs insgesamt, die entstehen nur in anderen Branchen. Nennt sich Strukturwandel, gab es immer schon. meißtens war es weit heftiger als jetzt.

Es entstehen auch neue Jobs, nur halt weniger als abgebaut werden.(und weniger attraktiv)

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ExBerater

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Mir tut es für dich persönlich leid.

Dennoch sollte man nicht von solchen Einzelfällen oder Phasen auf die gesamte Wirtschaft schließen. Solche Wellen von Entlassungen gibt es immer wieder. Zweifellos ist aber aktuell etwas mehr los, da es ja auch gravierende geopolitische, makroökonomische Schocks gibt, sowie eine große Transformation in Teilen der Wirtschaft.

Aktuell sind in Deutschland so viele Menschen beschäftig wie nie zuvor. BMW und co haben Absatzrekorde eingefahren. Fast jede int. Top Tech Firma hat zuletzt groß in Deutschland investiert oder ihre Standorte hier ausgebaut. Andere Firmen investieren Rekordsummen in Deutschland (und nicht nur die mit Subventionen).

Jede Wirtschaft braucht von Zeit zu Zeit eine konstruktive Disruption. Das findet jetzt in Deutschland statt. Manche Branchen machen in D keinen SInn mehr (oder tun es schon lange nicht mehr).

Was aber auch Teil der unschönen Wahrheit ist (und das Forum hier beweist das jeden Tag dutzendfach): In einigen tarifgeregelten Konzernen in Deutschland wird für wenig Leistung sehr viel bezahlt. Manche FIrmen merken, dass sie sich das nicht mehr leisten wollen/können.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Auch mich hats getroffen. DAX 40 IGM im Süden.
Schon die letzten Jahre wurden die Konditionen für die Neueintritte bei uns immer schlechter (weniger BAV, geringere Eingruppierungen).

Man sieht dass Deutschland mitten drin im Wohlstandverlust ist. Die hochbezahlten Industriestellen fallen weg.

Und was "neu" kommt (der Poster mit dem Strukturwandel oben) sind schlechter bezahlte Jobs bei Firmen die maximal an der Politiksubvention hängen weil sie sonst gar nicht überleben könnten (im Bereich CO2). Das ist weder nachhaltig noch sonderlich attraktiv von den Arbeitsbedingungen, weil kleine Firmen oder Ausgründungen von großen Firmen mit wieder den selben Issues wie oben (weniger BaV, schlechtere Eingruppierung, etc.).

Schade drum was unsere Eltern / Boomer aufgebaut haben. Wirklich jetzt.....

Werde jetzt mal meinen CV fertig machen, aber wird wohl auf einen Job mit 20% weniger Geld rauslaufen. Dann ists eigentlich auch schon egal wegen Performance weil nichts mehr hängen bleibt, werde dann schauen dass ich auf Teilzeit gehe. Ach ja, bin 34 und habe Informatik an der TUM studiert.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

Eine Erklärung für die Dissonanz (welch elitär-gewähltes Vokabular, ich bin entzückt) wären aus meiner Sicht die Definition von "Mangel" die meine ich sehr arbeitgebernah gewählt ist, in Richtung ab <8 Bewerber je Stelle?

Ein weiterer Punkt ist mit Sicherheit die Wahl der Ingenieursdisziplin. Subjektiv gibt es auch hier seit längerem einen Trend weg vom klassischen Maschinenbau hin zu Mechatronik und E-Technik. Praktisches Beispiel hierzu die berühmt berüchtigte "Energiewende". Als Maschinenbauer bekommt man von diesem Kuchen gefühlt fast gar nichts ab. E-Ings oder entsprechende Wings schon eher.

So ist es. In der Energiewirtschaft entstehen sehr viele neue Jobs. Allein die Übertragungsnetzbetreiber bauen massiv auf, die Verteilnetzbetreiber haben ebenfalls enormen Bedarf. Es gibt zu wenig E-Ings, das merken wir in meinem Unternehmen schmerzlich. Wenn das kein "Mangel" sein soll, was dann???

Ich hatte ein VG bei einem Verteilnetzbetreiber. Gehaltsvorstellung: 90k EUR all-in mit 40 Std., was auch akzeptiert wurde.
Allerdings wurde mir gesagt, dass das Projekt 10 Jahre dauere und was danach passiert, ist ungewiss.
Die Zukunftsaussicht ist in der Energiebranche genauso ungewiss.

Ich habe das Angebot abgelehnt.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Letzter Aspekt ist spannend. Man könnte auch sagen, dass in DE die letzten 10 Jahren ein IGM Schlaraffenland entstanden ist. Selbst erlebt. Glaube wir starten in eine Phase in der wieder mehr Substanz aufgebaut werden muss, aka viel Arbeit. Man blicke mal auf das Silicon Valley. Wer ernsthaft meint bei Google & Co. steckt hinter Innovation und Erfolg eine 35h Woche (real 20h) mit buntem Bällebad... naja. Eher nein.

ExBerater schrieb am 17.04.2024:

Mir tut es für dich persönlich leid.

Dennoch sollte man nicht von solchen Einzelfällen oder Phasen auf die gesamte Wirtschaft schließen. Solche Wellen von Entlassungen gibt es immer wieder. Zweifellos ist aber aktuell etwas mehr los, da es ja auch gravierende geopolitische, makroökonomische Schocks gibt, sowie eine große Transformation in Teilen der Wirtschaft.

Aktuell sind in Deutschland so viele Menschen beschäftig wie nie zuvor. BMW und co haben Absatzrekorde eingefahren. Fast jede int. Top Tech Firma hat zuletzt groß in Deutschland investiert oder ihre Standorte hier ausgebaut. Andere Firmen investieren Rekordsummen in Deutschland (und nicht nur die mit Subventionen).

Jede Wirtschaft braucht von Zeit zu Zeit eine konstruktive Disruption. Das findet jetzt in Deutschland statt. Manche Branchen machen in D keinen SInn mehr (oder tun es schon lange nicht mehr).

Was aber auch Teil der unschönen Wahrheit ist (und das Forum hier beweist das jeden Tag dutzendfach): In einigen tarifgeregelten Konzernen in Deutschland wird für wenig Leistung sehr viel bezahlt. Manche FIrmen merken, dass sie sich das nicht mehr leisten wollen/können.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Auch mich hats getroffen. DAX 40 IGM im Süden.
Schon die letzten Jahre wurden die Konditionen für die Neueintritte bei uns immer schlechter (weniger BAV, geringere Eingruppierungen).

Man sieht dass Deutschland mitten drin im Wohlstandverlust ist. Die hochbezahlten Industriestellen fallen weg.

Und was "neu" kommt (der Poster mit dem Strukturwandel oben) sind schlechter bezahlte Jobs bei Firmen die maximal an der Politiksubvention hängen weil sie sonst gar nicht überleben könnten (im Bereich CO2). Das ist weder nachhaltig noch sonderlich attraktiv von den Arbeitsbedingungen, weil kleine Firmen oder Ausgründungen von großen Firmen mit wieder den selben Issues wie oben (weniger BaV, schlechtere Eingruppierung, etc.).

Schade drum was unsere Eltern / Boomer aufgebaut haben. Wirklich jetzt.....

Werde jetzt mal meinen CV fertig machen, aber wird wohl auf einen Job mit 20% weniger Geld rauslaufen. Dann ists eigentlich auch schon egal wegen Performance weil nichts mehr hängen bleibt, werde dann schauen dass ich auf Teilzeit gehe. Ach ja, bin 34 und habe Informatik an der TUM studiert.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Ich hatte ein VG bei einem Verteilnetzbetreiber. Gehaltsvorstellung: 90k EUR all-in mit 40 Std., was auch akzeptiert wurde.
Allerdings wurde mir gesagt, dass das Projekt 10 Jahre dauere und was danach passiert, ist ungewiss.
Die Zukunftsaussicht ist in der Energiebranche genauso ungewiss.

Ich habe das Angebot abgelehnt.

Du hast ein Angebot abgelehnt weil du nicht weißt was in 10 Jahren ist?
Denkst du, Bosch, BMW etc. hätten dir 2019 sagen können dass bald Corona und ein Krieg in der Ukraine kommt? Das ist schlicht nicht möglich. Wer so viel Sicherheit will, muss Beamter werden (und selbst da ist fraglich wie lang sich die guten Gehälter dort noch finanzieren lassen).

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

Ich bin bei einem Automobilhersteller in der „Verwaltung“ in einem Zukunftsfeld tätig und mache mir extreme Sorgen darüber, ob ich meinen Job behalte oder nicht.

In unserem Bereich werden Stellen nicht nachbesetzt und gestrichen.

Es kommt auf die Marge an.
Momentan spricht alles gegen die Automobilindustrie.

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WiWi Gast

Stellenabbau bei uns im Konzern geplant.

Die Kunst für Fachkräfte in Deutschland wird es in den nächsten Jahren sein, sich derartig zu spezialisieren, dass die eigene Rolle nicht so ohne Weiteres Richtung Near- und Offshore ausgelagert werden kann. Weil dieser Trend wird in den nächsten Jahren zunehmen. Habe kürzlich erst bei einem großem dt. Konzern mitbekommen, dass Projektbudgets ab einem bestimmten Volumen vom Vorstand nur noch bestätigt werden, wenn ein Mindestanteil der Leistungserbringung durch Near- oder Offshore erfolgt (Intern sowie Extern).

Und da sind insbesondere auch Home-Office Arbeiter gefährdet - weil wenn man einen Job zu 100% aus dem Home-Office erledigen kann. Wird immer auch die Frage gestellt werden, ob das nicht auch ein gut ausgebildeter Inder oder ein Osteuropäer (die noch dazu häufig fließend Deutsch sprechen) auch könnte. Sehe das auch bei meinem Arbeitgeber, derzeit wird der Großteil der Back-office Support Prozesse Richtung Osteuropa bzw. Asien ausgelagert und ganzen Abteilungen ein Abfindungsangebot aufgedrängt. Lediglich jene Personen mit unbedingt notwendigem lokalem bzw. marktspezifischem Wissen können bleiben.

Auch hier werden immer mehr Teile in Nearshore oder Offshore-Center verlagert. Von der Lohnabrechnung, Rechnungsstellung, Ressource-Management, PMO-Tätigkeiten usw. wird es dann auch auf die richtigen Tätigkeiten gehen.

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4 Kommentare

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