Mit Noten stimmt es gar nicht. Ich kenne viele, die Bachelor an der Uni Hohenheim gemacht haben und dann für Master an eine Target Uni gewechselt haben (auch DE) und sich teilweise um mehr als 0,5 verbessert haben. Gleichzeitig kenne ich einige, die sich an einer Target Uni minimal, um so 0,2 verschlechtert haben.
Verstehe auch nicht, wieso da gemeint wird, dass die drei erwähnten Unis vom Ruf her unterschiedlich wären. Hohenheim taucht wenigstens unter Top 10 im WiWo Ranking ab und zu auf und Deloitte Stipendium wird auch angeboten. Wahrnehmung der Uni verändert sich bestimmt abhängig von der Region. Grade in Stuttgart bei Daimler, Bosch, Porsche und anderen hat man teilweise Abteilungen die 50% + Hohenheimer haben. Dies führt ja logischerweise dazu, dass Hohenheimer Absolventen c. p. den vielen anderen Unis bevorzugt werden.
Im Grunde genommen spielt es jedoch tatsächlich keine (große) Rolle welche der drei genannten Unis für Master ausgewählt wird. Praktika in Stuttgart/München/Frankfurt kann man ja auch machen, wenn man in Bochum/Nürnberg studiert und darauf kommt es im Endeffekt an. Klar, wenn man als Werkstudent parallel zum Studium arbeiten möchte, hat Hohenheim einen Standortborteil.
WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:
Bei den drei genannten Unis wäre der Ruf gleichermaßen bescheiden, aber generell:
Ruf > Noten > Praktika.
Je besser der Ruf, desto schwerer ist es, gute Noten zu bekommen, d.h. desto mehr ist dein guter-sehr guter Schnitt wert.
Praktika hängen von den erreichten Noten bzw vom Ruf der Uni ab, sowie von deinem restlichen Lebenslauf. Wüsste nicht warum der Standort für Praktika eine Rolle spielen sollte (etwas Mobilität ist von einem jungen Menschen doch zu erwarten).
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