Bundesweit erstes Ph.D.-Programm in Economics
Promotion nach amerikanischem Vorbild - Erstes englischsprachiges Ph.D.-Programm in Economics am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Frankfurt startet. Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist der 1. September 2004.
Bundesweit erstes englischsprachiges Ph.D.-Programm in Economics
Neue Wege geht der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften mit dem Angebot eines vierjährigen Ph.D.-Programmes in Economics, das im kommenden Wintersemester startet. Die bis zu 25 Teilnehmer sollen sich gleichermaßen für eine internationale Karriere in Wissenschaft und Wirtschaft qualifizieren.
Das neue und in seiner Struktur in Deutschland bislang einmalige Programm orientiert sich bewusst an weltweit führenden und auch in der Praxis stark nachgefragten Vorbildern aus den USA. Zugleich soll den absehbar sich ändernden Studienstrukturen durch die Einführung von BA- und MA-Studiengängen Rechnung getragen werden; so setzt etwa die Aufnahme in das Programm keinen Diplomabschluss voraus.
Mit einem intensiven, spezifisch für den Ph.D. Abschluss entwickelten Kursprogramm in den ersten beiden Studienjahren legen die Initiatoren des neuen Programmes einen starken Akzent auf die Lehre. Dies soll für die Studierenden die Grundlage für wirtschaftswissenschaftliches Arbeiten auf höchstem internationalen Niveau legen und zugleich eine fundierte Einarbeitung in gegenwärtige Forschungsthemen ermöglichen, die den Studierenden die individuelle Promotionsthemenfindung erleichtern wird. Inhaltlich wird die Lehre auf die Kernbereiche der Mikro- und Makroökonomik sowie der Ökonometrie fokussiert sein, mit weiteren Spezialisierungsangeboten in der Finanzwirtschaft und der Politischen Ökonomie.
Das Modell unterscheidet sich vom herkömmlichen Graduiertenkolleg deutscher Prägung, in dessen Rahmen lediglich ein Jahr Lehre vorgesehen ist. Großer Wert wird auf die Vermittlung des methodologischen Rüstzeuges gelegt; daher sind strikte Leistungskontrollen vorgesehen. Einen hohen Stellenwert werden aber auch Diskussion und Kommunikation haben; so werden den Teilnehmern im Rahmen von wöchentlichen Workshops Foren geboten, um neue Ideen und Impulse zu bekommen.
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