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PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Hallo,

bin Anfang 30, habe keine Vorerkrankungen und in der GKV freiwillig versichert seit 3 Jahren.

Der Gedanke in die PKV zu wechseln, kommt mir immer wieder mal in den Sinn, hauptsächlich wegen der besseren Leistungen im Hinblick auf Zähne. Wenn ich eine Zahnzusatzversicherung in der jetzigen Situation abschließe, bin ich in der GKV + Zahnzusatzversicherung bei ziemlich genau 400 €.

Ein initialer Check24-Vergleich (Auswahl „komfort“) lieferte mir Preise um die 300 €. Was mich jedoch abschreckt, ist das Gerücht (??) / die Aussage, dass die PKV im Alter wesentlich teurer wird als die GKV. Nun meine konkrete Frage an die PKV-Versicherten: Was werdet ihr mit > 50 Jahren zahlen? Was würdet ihr zu Rentenbeginn stand heute zahlen? Ich finde keine verlässlichen Zahlen.

Danke.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Die Kosten der PKV richten sich nur nach deinem Eintrittsalter sowie deinen eventuellen Vorerkrankungen. Danach steigt der Preis nur durch normale Erhöhungen, wie bei jeder anderen Krankenkasse auch. Sobald du in den Ruhestand gehst fällt jedoch ggf. der Arbeitgeberanteil weg, was dann natürlich die monatlichen Kosten entsprechend erhöht.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Verlässliche Zahlen gibt es auch nicht.
35 Jahre in die Zukunft schauen, kann auch keiner.
Wenn man sich jung in der PKV in einem moderaten Tarif (deutlich günstiger als GKV) versichert und das eingesparte Geld anlegt, wird die PKV immer günstiger sein, als die GKV.
Über die PKV jammern immer nur die, die spät einsteigen und einen Hochleistungstarif gewählt haben.
40.000 EUR für Zähne hat man schnell an Prämie eingespart über die Jahre.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo,

bin Anfang 30, habe keine Vorerkrankungen und in der GKV freiwillig versichert seit 3 Jahren.

Der Gedanke in die PKV zu wechseln, kommt mir immer wieder mal in den Sinn, hauptsächlich wegen der besseren Leistungen im Hinblick auf Zähne. Wenn ich eine Zahnzusatzversicherung in der jetzigen Situation abschließe, bin ich in der GKV + Zahnzusatzversicherung bei ziemlich genau 400 €.

Ein initialer Check24-Vergleich (Auswahl „komfort“) lieferte mir Preise um die 300 €. Was mich jedoch abschreckt, ist das Gerücht (??) / die Aussage, dass die PKV im Alter wesentlich teurer wird als die GKV. Nun meine konkrete Frage an die PKV-Versicherten: Was werdet ihr mit > 50 Jahren zahlen? Was würdet ihr zu Rentenbeginn stand heute zahlen? Ich finde keine verlässlichen Zahlen.

Danke.

Hallo,

um es gleich vorwegzunehmen: dass die Beiträge im Alter steigen, ist kein Gerücht!
Die Beitragsentwicklung wird auch aufgrund des Niedrigzinsumfelds deutlich auf den VN durchschlagen.

Es hat auch seinen Grund, wieso oftmals Privatversicherte in etwa ab 50 Jahren zurück in die GKV wechseln wollen - und dieser Wechsel wird dann zunehmend schwierig und irgendwann auch nicht mehr möglich sein (und falls wenn, dann nur über komplizierte Umwege).
Im Internet gibt es mE auch genügend Erfahrungsberichte zu dieser Thematik. Oft wird vergessen, dass Kinder - anders als in der GKV - beitragspflichtig sind.

PKV macht nur für Beamte Sinn und für alle anderen Menschen, bei denen Geld überhaupt keine Rolle spielt oder jemals eine Rolle spielen wird. Und mittlerweile kann man die ganzen "PKV-Leistungen" einzeln oder in Paketen als Zusatzbaustein dazubuchen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

meine Eltern zahlen 650€ (67) und 550€ (61).

Die Tarife werden einfach geschlossen und du kommst nicht mehr raus. Das wird im Alter definitiv ein teurer Spaß.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

10% des Beitrags muss man mittlerweile als Altersrückstellung einzahlen.

Was man auch beachten soll in Rente ist der Beitrag unabhängig vom Einkommen während man bei der gkv auch Beitrag auf etwa Kapitaleinkünfte zahlen muss.

Was letztlich billiger kommt hängt von der Art der Einkommen ab.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Ich bin mittlerweile seit acht Jahren PKV-versichert. Allein in dieser Zeit sind die Beiträge erheblich gestiegen (ich habe die Zahlen nicht zur Hand, aber 30-40 Prozent sind es sicher).

Das Problem im Alter ist halt, dass der Arbeitgeberzuschuss wegfällt. Ich glaube die Rentenversicherung zahlt ein wenig dazu, aber eben nicht 50%.

Ich habe dafür einen Extra Tarif abgeschlossen, da zahle ich monatlich freiwillig 160 Euro mehr in die Rücklagen (50% davon zahlt der Arbeitgeber), dafür reduziert sich mein Beitragssatz ab dem 63. Lebensjahr um monatlich 550 Euro (sollte also hoffentlich nicht mehr so viel überbleiben).

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Die Leistungen für Zähne sind ganz sicher kein Grund, in die PKV zu wechseln. Auch da sind die Leistungen dafür oft kaum besser als in der GKV, je nach Tarif. Für GKV-Versicherte gibt es aber gute Zusatzversicherungen für Zähne. Ein Bekannter hat so eine Versicherung, bei der alles bezahlt wird, auch Implantate ohne Einschränkungen. Der hat dafür null Zuzahlung. Seine Frau ist mitversichert.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo,

bin Anfang 30, habe keine Vorerkrankungen und in der GKV freiwillig versichert seit 3 Jahren.

Der Gedanke in die PKV zu wechseln, kommt mir immer wieder mal in den Sinn, hauptsächlich wegen der besseren Leistungen im Hinblick auf Zähne. Wenn ich eine Zahnzusatzversicherung in der jetzigen Situation abschließe, bin ich in der GKV + Zahnzusatzversicherung bei ziemlich genau 400 €.

Ein initialer Check24-Vergleich (Auswahl „komfort“) lieferte mir Preise um die 300 €. Was mich jedoch abschreckt, ist das Gerücht (??) / die Aussage, dass die PKV im Alter wesentlich teurer wird als die GKV. Nun meine konkrete Frage an die PKV-Versicherten: Was werdet ihr mit > 50 Jahren zahlen? Was würdet ihr zu Rentenbeginn stand heute zahlen? Ich finde keine verlässlichen Zahlen.

Danke.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Du bist auch mit einer Zusatzversicherung nicht so gut versorgt wie ein privat Versicherter. Es fängt schon bei der Arztwahl an: Du musst zwingend zu einem Kassenarzt. Privatarzt geht nicht. Viele gute, spezialsierte Praxen sind aber leider Privatärzte.

PKV macht nur für Beamte Sinn und für alle anderen Menschen, bei denen Geld überhaupt keine Rolle spielt oder jemals eine Rolle spielen wird. Und mittlerweile kann man die ganzen "PKV-Leistungen" einzeln oder in Paketen als Zusatzbaustein dazubuchen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

meine Eltern zahlen 650€ (67) und 550€ (61).

Die Tarife werden einfach geschlossen und du kommst nicht mehr raus. Das wird im Alter definitiv ein teurer Spaß.

Der Höchstsatz GKV liegt mit Pflege bei etwa 890 EUR pro Person. Wenn man nicht in die KV der Rentner kommt, weil zu spät zurück gewechselt, wird die Summe als Besserverdiener fällig.

Die gesetzliche Rente zahlt einen Zuschuß zur PKV, wie zur GKV (halber Beitrag auf Rente gerechnet). Die PV zahlt der Rentner immer alleine. Da ist die PKV übrigens wesentlich billiger.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

meine Eltern zahlen 650€ (67) und 550€ (61).

Die Tarife werden einfach geschlossen und du kommst nicht mehr raus. Das wird im Alter definitiv ein teurer Spaß.

Geschlossen bedeutet es kommt niemand neues mehr rein man kann sehr wohl raus wechseln

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Seriös lässt sich die Beitragsentwicklung über Jahrzehnte nicht vorhersagen.

Es gibt aber auch wenigestens ein paar Faktoren, die die Beiträge im Alter günstig beeinflussen.

Als Renter muss man z.B. kein Krankentagegeld mehr versichern - als AN ist dies notwendig und Pflicht, um Einkommensausfall im Krankheitsfall ab dem 43. Krankheitstag zu versichern. Dadurch sinkt der Beitrag entsprechend mit dem Eintritt in die Rente.
Außerdem entfällt ab 60 (glaube ich) der Beitragsbaustein zur gesetzlichen Portabilität. Dies ist ein Pflichtversicherungsbaustein der zur Bildung von Rückstellungen führt, die die Versicherungsgesellschaft im Falle eines Wechsels zu einer anderen Gesellschaft übertragen muss. Es wird dabei unterstellt, dass sich ein Versicherungswechsel spätestens ab diesem Alter nicht mehr lohnt, da man alle übrigen Altersrückstellungen verliert.
Die Information, dass lediglich diese 10% zur Bildung der Rückstellungen dienen, ist falsch. Der Anteil der Beiträge die zur Bildung der Altersrückstellungen dienen, ist normalerweise deutlich höher (außer vielleicht bei irgendwelchen Billgtarifen).

Der PKV-Monatsbeitrag ist übrigens ja nicht unbedingt der Betrag, den man tatsächlich zahlen muss. Bei Leistungsfreiheit gibt es in einigen Tarifen erhebliche Beitragsrückerstattungen, die natürlich den eigentlichen Aufwand für die Krankenversicherung reduzieren. Es lohnt meist auch nicht, kleine Arztrechnungen überhaupt einzurechnen, weil man gleichzeitig die Beitragsrückerstattung verwirkt.
Im Alter wird es natürlich zunehmend unwahrscheinlich, dass man noch leistungsfrei bleibt.

Da die Rentenversicherung 50% der PKV-Beiträge übernimmt, allerdings mit Deckel in Höhe der Beiträge, die ein gesetzlich krankenversicherter Rentner erhalten würde (=Bruttorente x Beitragssatz GKV x 1/2), erhält man natürlich von der Rentenversicherung um so mehr Zuschuss, je höher die eigene Rente ausfällt.

Sparen kann man in manchen Versicherungen, wenn man den gesamten Jahresbeitrag am Jahresanfang zahlt. Ich bekomme bspw. 3% Ermäßigung, wobei die AG-Bescheinigung aber auf den vollen Monatsbeitrag ausgestellt wird. Das heißt ich zahle aus eigener Tasche efffektiv 47% des laut Versicherungsschein fälligen Jahresbeitrages, mein AG 50%. Bezogen auf den Eigenanteil der PKV, spare ich somit 3/50 also 6%. Natürlich braucht man genügend Liquidität, wenn die Versicherung Anfang Januar 8.000+ EUR per Lastschrift vom Konto einzieht.

Die Aussage "Die Leistungen für Zähne sind ganz sicher kein Grund, in die PKV zu wechseln. Auch da sind die Leistungen dafür oft kaum besser als in der GKV, je nach Tarif. " ist leider viel zu pauschal und deswegen komplett falsch.
Tatsächlich gibt es eine große Zahl verschiedener PKV-Tarife am Markt - jeder mit individuellen Versicherungsbedingungen und versicherten Leistungen.
Es gibt natürlich Billig-Tarife, die entsprechend auch nur wenige Leistungen übernehmen - ggf. sogar weniger als in der GKV. Es gibt aber ebenso viele Komfort- und Hochleistungstarife. die auch sehr umfangreiche und weitreichende Leistungen im Zahnbereich beinhalten, die weit über das hinausgehen, was die GKV (ohne Zusatzversicherung) zahlt.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Das stimmt alles, aber die Leistungen für Zähne lassen sich für GKV sehr gut zusätzlich versichern.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Du bist auch mit einer Zusatzversicherung nicht so gut versorgt wie ein privat Versicherter. Es fängt schon bei der Arztwahl an: Du musst zwingend zu einem Kassenarzt. Privatarzt geht nicht. Viele gute, spezialsierte Praxen sind aber leider Privatärzte.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Das stimmt alles, aber die Leistungen für Zähne lassen sich für GKV sehr gut zusätzlich versichern.

Oder Zähne besser reinigen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

meine Eltern zahlen 650€ (67) und 550€ (61).

Die Tarife werden einfach geschlossen und du kommst nicht mehr raus. Das wird im Alter definitiv ein teurer Spaß.

Geschlossen bedeutet es kommt niemand neues mehr rein man kann sehr wohl raus wechseln

Ja ok mann kann raus "wechseln" die frage ist halt wohin. Komischerweise kommst du nicht in einen günstigeren Tarif rein ;)

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Das stimmt alles, aber die Leistungen für Zähne lassen sich für GKV sehr gut zusätzlich versichern.

Oder Zähne besser reinigen.

Man sollte auch immer berücksichtigen, dass Leute mit einer Zahnzusatzversicherung im Falle der Inanspruchnahme von Leistungen oft dazu tendieren, das Maximum des versicherten Leistungskatalogs in Anspruch zu nehmen, also ggf. den besonders teuren (und medizinisch nicht absolut notwendigen) "High-End"-Zahnersatz. Die Kosten dafür trägt dann das Versichertenkollektiv mit ihren Beiträgen.

Mit normalgesunden Zähnen kann man sich m.M.n. eine Zahnzusatzversicherung sparen, weil das Risiko nicht existentbedrohend ist.
Wenn man die dadurch über Jahrzehnte gesparten Beiträge sinnvoll anlegt, kann man im Alter viele Leistungen aus eigener Tasche zahlen.

Das gleiche gilt auch für die in jungen Jahren durch die PKV (im Vgl. mit der GKV) gesparten Versicherungsbeiträge und erhaltenen Beitragsrückerstattungen. Diese ganzen Beträge sollte man m.M.n. sofort ins ETF-Depot für die Altersvorsorge packen und dieses einfach über die Jahre wachsen lassen. Dann kann man den hohen Kosten im Alter, sei es für die PKV-Beiträge oder auch den Zahnersatz, m.E. recht entspannt entgegen blicken.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Da man als AN nur die Hälfte spart, das Problem haben kann Ehegatte und Kinder versichern zu müssen, sollte man sich die PKV sehr gut überlegen, gerade wenn man die Entgeltgrenzen nur so gerade schafft und in einer Gegend mit hohen Lebenshaltungskosten lebt.

Als gut verdienender Selbstständiger spart man mit einem guten Tarif viel Geld bei besseren Leistungen. Ich bin seit 1996 in der PKV und habe rd. 140 TEUR gegenüber der GKV eingespart. Der Zwangszuschlag und Bisex machen solche Einsparungen heute nicht mehr möglich. Dazu ist die PV wesentlich teurer geworden. Früher war die Zukunft einfach besser.

Als PKV Versicherter sollte man im Alter eine um 400 EUR erhöhte Monatsprämie gegenüber einem GKV Versicherten einplanen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

know-it-all schrieb am 14.08.2020:

Mit normalgesunden Zähnen kann man sich m.M.n. eine Zahnzusatzversicherung sparen, weil das Risiko nicht existentbedrohend ist.

Die Frage ist da, was sind normalgesunde Zähne? Leider gibt es da erhebliche Unterschiede, manche Leute sind trotz sehr guter Pflege sehr anfällig für Karies. Da ist im Grunde absehbar, dass im mittleren Alter Zahnersatz fällig wird. In so einem Fall wäre eine frühzeitige Zahnzusatzversicherung u.U. absolut sinnvoll. Teilweise ist das auch erblich bedingt, wenn man also weiß, dass die Eltern frühzeitig Probleme hatte, sollte man darüber nachdenken, auch wenn es selbst noch kein Thema ist.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Da man als AN nur die Hälfte spart, das Problem haben kann Ehegatte und Kinder versichern zu müssen, sollte man sich die PKV sehr gut überlegen, gerade wenn man die Entgeltgrenzen nur so gerade schafft und in einer Gegend mit hohen Lebenshaltungskosten lebt.

Als gut verdienender Selbstständiger spart man mit einem guten Tarif viel Geld bei besseren Leistungen. Ich bin seit 1996 in der PKV und habe rd. 140 TEUR gegenüber der GKV eingespart. Der Zwangszuschlag und Bisex machen solche Einsparungen heute nicht mehr möglich. Dazu ist die PV wesentlich teurer geworden. Früher war die Zukunft einfach besser.

Als PKV Versicherter sollte man im Alter eine um 400 EUR erhöhte Monatsprämie gegenüber einem GKV Versicherten einplanen.

Sorry aber das stimmt nicht. Du nimmst deinen Erfahrungsstand von Stand 1996 nehme ich an. Ich spare Stand Heute ca 400e netto jeden Monat und bin erst seit 2 Jahren in der PKV.
Bitte informiert euch selbst und hört nicht auf Forenmeinungen

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Bin in der GKV mit Zahnzusatzversicherung. Hab bei Abschluss der Zahversicherung mal ausgerechnet, dass ich ca. 15 Jahre die Versicherung Zahlen muss, um mit den Beiträgen auf den Betrag zu kommen, der mich ein Frontzahnimplantant, nach aktuellem Stand, kosten würde. Die Versicherung übernimmt nicht alle Arten von Kosten aber die meisten generellen Sachen, wie Zahnreinigung und Füllungen. Bei den Implantanten ist die Anzahl beschränkt. Ich glaub bis zu 6 Stück unten und 8 oben, oder andersrum. Müssst ich noch mal nachschauen. Rechnet sich also definitiv.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Bin in der GKV mit Zahnzusatzversicherung. Hab bei Abschluss der Zahversicherung mal ausgerechnet, dass ich ca. 15 Jahre die Versicherung Zahlen muss, um mit den Beiträgen auf den Betrag zu kommen, der mich ein Frontzahnimplantant, nach aktuellem Stand, kosten würde. Die Versicherung übernimmt nicht alle Arten von Kosten aber die meisten generellen Sachen, wie Zahnreinigung und Füllungen. Bei den Implantanten ist die Anzahl beschränkt. Ich glaub bis zu 6 Stück unten und 8 oben, oder andersrum. Müssst ich noch mal nachschauen. Rechnet sich also definitiv.

Du wusstest also bei Abschluss, dass du definitiv mal ein Frontzahnimplantat brauchen wirst oder was?
Sry aber das ist einfach Unsinn pauschal zu behaupten, dass sich das definitiv lohnen würde. Für die allermeisten Menschen lohnt es sich eben nicht, sonst wäre das Produkt aus Sicht des Versicherers unwirtschaftlich und würde gar nicht erst existieren.

Für die meisten Menschen reduziert es sich im Wesentlichen auf zwei Vorteile:
(1) Nicht selbst sparen zu müssen (es ist psychologisch immer einfacher sich zu einem Kostenbeitrag zu verpflichten, als jeden Monat den gleichen Betrag zu sparen, was man jeden Moment ohne Konsequenzen stoppen könnte)
(2) Sich keine/wenig Gedanken machen müssen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Da man als AN nur die Hälfte spart, das Problem haben kann Ehegatte und Kinder versichern zu müssen, sollte man sich die PKV sehr gut überlegen, gerade wenn man die Entgeltgrenzen nur so gerade schafft und in einer Gegend mit hohen Lebenshaltungskosten lebt.

Als gut verdienender Selbstständiger spart man mit einem guten Tarif viel Geld bei besseren Leistungen. Ich bin seit 1996 in der PKV und habe rd. 140 TEUR gegenüber der GKV eingespart. Der Zwangszuschlag und Bisex machen solche Einsparungen heute nicht mehr möglich. Dazu ist die PV wesentlich teurer geworden. Früher war die Zukunft einfach besser.

Als PKV Versicherter sollte man im Alter eine um 400 EUR erhöhte Monatsprämie gegenüber einem GKV Versicherten einplanen.

140TEUR? Sicher? Das wären im Schnitt auf die 24 Jahre EUR 486 im Monat ggü. GKV. Dann hast Du wahrscheinlich eine PKV mit sehr geringen Leistungen oder sehr hohem Selbsbehalt gewählt, richtig?

antworten
know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Sorry aber das stimmt nicht. Du nimmst deinen Erfahrungsstand von Stand 1996 nehme ich an. Ich spare Stand Heute ca 400e netto jeden Monat und bin erst seit 2 Jahren in der PKV.
Bitte informiert euch selbst und hört nicht auf Forenmeinungen

Der Verdacht liegt nahe, dass du dann aber auch in einem Billig-Tarif versichert bist, der dir zumindest mal keine - im Vergleich mit der GKV - besseren Leistungen bietet, oder aber eben du in einem Tarif mit einem sehr hohen jährlichen Selbstbehalt versichert bist. Da Billig-Tarife eben leider auch bei der Kalkulation und Bildung von Rückstellungen eher sparsam vorgehen, werden auf dich wohl hohe und überdurchschnittliche Beitragssteigerungen im Laufe der Zeit zukommen.

Btw: wenn du schon mit Nettoersparnis gegenüber GKV argumentierst, solltest du auch die steuerlichen Effekte berücksichtigen. Oben hat jemand geschrieben, dass der Höchstsatz für GKV und Pflegeversicherung bei 890 EUR monatlich liegt. Da man fast den gesamten Betrag als Vorsorgeaufwand steuerlich geltend machen kann, führt das als gut verdienender Arbeitnehmer/Selbständiger (mit Spitzensteuersatz von 42%) nach Reduktion der Einkommensteuer zu effektiven Kosten von vielleicht 500-550 EUR p.M. . Wenn du also mit deinem PKV-Tarif angeblich netto 400 EUR sparst, dann erscheint das eher unglaubwürdig.

Es ist tatsächlich ein Irrglaube, dass man in der PKV bessere Leistungen zu günstigeren Kosten bekommt. Man kann vielleicht eines der beiden Ziele erreichen, aber wohl eher nicht beide.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Da man als AN nur die Hälfte spart, das Problem haben kann Ehegatte und Kinder versichern zu müssen, sollte man sich die PKV sehr gut überlegen, gerade wenn man die Entgeltgrenzen nur so gerade schafft und in einer Gegend mit hohen Lebenshaltungskosten lebt.

Als gut verdienender Selbstständiger spart man mit einem guten Tarif viel Geld bei besseren Leistungen. Ich bin seit 1996 in der PKV und habe rd. 140 TEUR gegenüber der GKV eingespart. Der Zwangszuschlag und Bisex machen solche Einsparungen heute nicht mehr möglich. Dazu ist die PV wesentlich teurer geworden. Früher war die Zukunft einfach besser.

Als PKV Versicherter sollte man im Alter eine um 400 EUR erhöhte Monatsprämie gegenüber einem GKV Versicherten einplanen.

140TEUR? Sicher? Das wären im Schnitt auf die 24 Jahre EUR 486 im Monat ggü. GKV. Dann hast Du wahrscheinlich eine PKV mit sehr geringen Leistungen oder sehr hohem Selbsbehalt gewählt, richtig?

Zu bedenken ist auch, dass sich Arbeitgeber und der Staat an den Mehrkosten beteiligen. Die Differenz ist dann meist gar nicht mehr so hoch.

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

140TEUR? Sicher? Das wären im Schnitt auf die 24 Jahre EUR 486 im Monat ggü. GKV. Dann hast Du wahrscheinlich eine PKV mit sehr geringen Leistungen oder sehr hohem Selbsbehalt gewählt, richtig?

Vielleicht mit laufender Verzinsung gerechnet? Außerdem zahlt er/sie als Selbstständiger natürlich den gesamten Betrag aus eigener Tasche, während beim Angestellten auch der AG hälftig vom geringeren Versicherungsbeitrag resultiert. Als Selbstständiger kann man zudem tatsächlich überlegen, einen Tarif mit einem höheren Selbstbehalt zu wählen. Als Angestellter sollte man das hingegen genau überlegen, denn vom dadurch reduzierten Monatsbeitrag profitiert man nur hälftig, muss aber den Selbstbehalt bei Bedarf alleine und ohne AG-Zuschuss zahlen.

Insofern erscheinen die Zahlen nicht ganz unrealistisch.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Da man als AN nur die Hälfte spart, das Problem haben kann Ehegatte und Kinder versichern zu müssen, sollte man sich die PKV sehr gut überlegen, gerade wenn man die Entgeltgrenzen nur so gerade schafft und in einer Gegend mit hohen Lebenshaltungskosten lebt.

Als gut verdienender Selbstständiger spart man mit einem guten Tarif viel Geld bei besseren Leistungen. Ich bin seit 1996 in der PKV und habe rd. 140 TEUR gegenüber der GKV eingespart. Der Zwangszuschlag und Bisex machen solche Einsparungen heute nicht mehr möglich. Dazu ist die PV wesentlich teurer geworden. Früher war die Zukunft einfach besser.

Als PKV Versicherter sollte man im Alter eine um 400 EUR erhöhte Monatsprämie gegenüber einem GKV Versicherten einplanen.

140TEUR? Sicher? Das wären im Schnitt auf die 24 Jahre EUR 486 im Monat ggü. GKV. Dann hast Du wahrscheinlich eine PKV mit sehr geringen Leistungen oder sehr hohem Selbsbehalt gewählt, richtig?

Andere Person

Ich bin seit Kindheit PKV versichert Und habe auch einmal Ende 20 die Versicherung gewechselt. ich zahle jetzt mit 40 rechnerisch knapp die Hälfte wie in der GKV in einem sehr umfangreichen Tarif mit Einzelzimmer, keine Begrenzung des Faktors, ... und einer freiwilligen höheren Rückstellung. Dazu kriege ich wenn ich die Versicherung nicht nutze knapp 2 Monatsbeiträge rückerstattet, was ich nicht einberechnet habe und durch jährliche Zählweise 4% Rabatt und den AG Anteil am Rabatt behalte kassiere ich auch noch, ebenfalls nicht in knapp die Hälfte eingerechnet.
Seit dem Versicherungswechsel habe ich etwas Buch geführt und bislang ca 70.000€ in knapp 12 Jahren eingespart.

Im Alter muss ich zudem keine Abgabe auf meine Mieteinnahmen und Erträge bezahlen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Du bist auch mit einer Zusatzversicherung nicht so gut versorgt wie ein privat Versicherter. Es fängt schon bei der Arztwahl an: Du musst zwingend zu einem Kassenarzt. Privatarzt geht nicht. Viele gute, spezialsierte Praxen sind aber leider Privatärzte.

Du verstehst wohl nicht, was Privatarzt bedeutet? Auch ich, als GKV-Versicherter, kann jederzeit zu einem Privatarzt. Das kann ich dann privat zahlen. Da wir unsere Immo damals zu Traumkonditionen gekauft haben (Wert bald verdoppelt) und ich richtig gut nebenher sparen kann (weil meine Monatsrate weit weniger ist als andere für deutlich kleinere Wohnungen an Kaltmiete zahlen), kann ich mir sowas auch locker leisten, wenn ich es für notwendig erachten würde.

Nicht, dass es so wäre. Meine ehemalige Hausärztin ist jetzt Privatärztin. Sie war wirklich inkompetent, aber zum Krankschreibung abholen okay. Ich würde fast befürchten, dass sie wegen Behandlungsfehlern ihre Kassenzulassung verloren hat und deswegen jetzt Privatärztin ist.

Ein Arzt ist am Ende auch nur ein Dienstleister und rechnet nach Stundensatz. Viele Leute haben da wohl Angst, dass dort horrende Beträge zusammenkommen, aber dem ist nicht so. Ich sag es mal so, eine einmalige osteopathische Behandlung bei einem Osteopathen (kein Arzt!) kostet ein vielfaches davon, was ein Privatarzt überhaupt abrechnen darf.

Zum Beispiel eine symptombezogene Untersuchung hat einen Wert von 4,66 Euro. Im Basistarif der PKV darf davon 1,2x abgerechnet werden, also 5,59 Euro. Normale PKVs zahlen maximal 2,3x - 3,5x. In diesem Fall also 10,72 Euro bis 16,31 Euro.

Wir haben ein Nettovermögen von ca. 500k Euro. Wenn ich es als notwendig ansehen würde, bei einem Privatarzt einen Termin zu machen, würde ich das machen und die paar Euros aus der privaten Tasche zahlen.

Es ist aber einfach nicht notwendig. Dass PKV besser wäre als GKV wird vor allem von den zahlreichen Vertrieblern und den Firmen selbst so verbreitet, denn es geht um das Geschäft. In der Realität sind ein großer Teil der PKVs medizinisch sogar schlechter als die GKV, während mit medizinisch nicht relevanten Bonbons wie Einzelzimmer geworben wird.

Um eine medizinisch gleichwertige PKV zu bekommen, muss man schon richtig tief in die Tasche greifen. Und dann hat man immer noch das Problem, dass PKVler "überbehandelt" werden, also zum Beispiel eine Knie-OP gemacht wird, obwohl medizinisch nicht sinnvoll, einfach, weil es Geld bringt.

Und solltest du mit einer Herzattacke, einem schweren Unfall oder einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert werden, fragt niemand nach deinen Versicherungsunterlagen.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

know-it-all schrieb am 14.08.2020:

Es ist tatsächlich ein Irrglaube, dass man in der PKV bessere Leistungen zu günstigeren Kosten bekommt. Man kann vielleicht eines der beiden Ziele erreichen, aber wohl eher nicht beide.

Das ist tatsächlich kein Irrglaube. Die Grundgesamtheiten der PKV und der GKV unterscheiden sich stark. Beispielsweise im Einkommen und Wohlstand. Und diese korrelieren wiederum teilweise mit der Gesundheitheit von Menschen, im Gesamteffekt positiv. Zusätzlich kann die PKV Antragsteller ablehnen, weil diese bereits krank sind, oder bspw. unter Leistungsauschlüssen und Beitragsaufschlägen annehmen. Die GKV hat diese Möglichkeit nicht.

Es ist also sehr wohl so, dass man als gesunde Person bei der PKV mehr Leistungen zu einem günstigeren Beitrag zu erhalten kann als bei der GKV.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Du bist auch mit einer Zusatzversicherung nicht so gut versorgt wie ein privat Versicherter. Es fängt schon bei der Arztwahl an: Du musst zwingend zu einem Kassenarzt. Privatarzt geht nicht. Viele gute, spezialsierte Praxen sind aber leider Privatärzte.

Du verstehst wohl nicht, was Privatarzt bedeutet? Auch ich, als GKV-Versicherter, kann jederzeit zu einem Privatarzt. Das kann ich dann privat zahlen. Da wir unsere Immo damals zu Traumkonditionen gekauft haben (Wert bald verdoppelt) und ich richtig gut nebenher sparen kann (weil meine Monatsrate weit weniger ist als andere für deutlich kleinere Wohnungen an Kaltmiete zahlen), kann ich mir sowas auch locker leisten, wenn ich es für notwendig erachten würde.

Nicht, dass es so wäre. Meine ehemalige Hausärztin ist jetzt Privatärztin. Sie war wirklich inkompetent, aber zum Krankschreibung abholen okay. Ich würde fast befürchten, dass sie wegen Behandlungsfehlern ihre Kassenzulassung verloren hat und deswegen jetzt Privatärztin ist.

Ein Arzt ist am Ende auch nur ein Dienstleister und rechnet nach Stundensatz. Viele Leute haben da wohl Angst, dass dort horrende Beträge zusammenkommen, aber dem ist nicht so. Ich sag es mal so, eine einmalige osteopathische Behandlung bei einem Osteopathen (kein Arzt!) kostet ein vielfaches davon, was ein Privatarzt überhaupt abrechnen darf.

Zum Beispiel eine symptombezogene Untersuchung hat einen Wert von 4,66 Euro. Im Basistarif der PKV darf davon 1,2x abgerechnet werden, also 5,59 Euro. Normale PKVs zahlen maximal 2,3x - 3,5x. In diesem Fall also 10,72 Euro bis 16,31 Euro.

Wir haben ein Nettovermögen von ca. 500k Euro. Wenn ich es als notwendig ansehen würde, bei einem Privatarzt einen Termin zu machen, würde ich das machen und die paar Euros aus der privaten Tasche zahlen.

Es ist aber einfach nicht notwendig. Dass PKV besser wäre als GKV wird vor allem von den zahlreichen Vertrieblern und den Firmen selbst so verbreitet, denn es geht um das Geschäft. In der Realität sind ein großer Teil der PKVs medizinisch sogar schlechter als die GKV, während mit medizinisch nicht relevanten Bonbons wie Einzelzimmer geworben wird.

Um eine medizinisch gleichwertige PKV zu bekommen, muss man schon richtig tief in die Tasche greifen. Und dann hat man immer noch das Problem, dass PKVler "überbehandelt" werden, also zum Beispiel eine Knie-OP gemacht wird, obwohl medizinisch nicht sinnvoll, einfach, weil es Geld bringt.

Und solltest du mit einer Herzattacke, einem schweren Unfall oder einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert werden, fragt niemand nach deinen Versicherungsunterlagen.

Dass jeder als Selbstzahler zu einem Arzt seiner Wahl gehen kann, ist klar. Mit GKV+Zusatzversicherung musst du aber zum Kassenarzt, wenn du das ganze erstattet haben willst. Was anderes wurde nicht behauptet. Auch dein Vermögen und deine Immobilie geht am Thema total vorbei.

antworten
know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

[...] Auch ich, als GKV-Versicherter, kann jederzeit zu einem Privatarzt. Das kann ich dann privat zahlen. Da wir unsere Immo damals zu Traumkonditionen gekauft haben (Wert bald verdoppelt) und ich richtig gut nebenher sparen kann (weil meine Monatsrate weit weniger ist als andere für deutlich kleinere Wohnungen an Kaltmiete zahlen), kann ich mir sowas auch locker leisten, wenn ich es für notwendig erachten würde.

Vielleicht übersehe ich es auch, aber hat deine "Selbstbeweihräucherung" irgendwas mit dem Thema zu tun? ;-)

Nicht, dass es so wäre. Meine ehemalige Hausärztin ist jetzt Privatärztin. Sie war wirklich inkompetent, aber zum Krankschreibung abholen okay. Ich würde fast befürchten, dass sie wegen Behandlungsfehlern ihre Kassenzulassung verloren hat und deswegen jetzt Privatärztin ist.

Bei solchen Themen mit Einzelschicksalen und -beispielen zu argumentieren, ist nicht besonders zielführend. Es kommt auf das große Bild an. Logisch gibt es auch bei Ärzten schwarze Schaafe.

Zum Beispiel eine symptombezogene Untersuchung hat einen Wert von 4,66 Euro. Im Basistarif der PKV darf davon 1,2x abgerechnet werden, also 5,59 Euro. Normale PKVs zahlen maximal 2,3x - 3,5x. In diesem Fall also 10,72 Euro bis 16,31 Euro.

Auch hier ist das Beispiel nicht besonders repräsentativ. Wenn ich mal eine Rechnung vom Arzt bekomme, stehen da nicht Beträge von 16,31€ drauf, sondern hohe zweistellige, meist dreistellige Beträge, auch für Behandlungen die real nur wenige Minuten gedauert haben. Da ich (zum Glück) noch selten zum Arzt muss, sind diese Beträge tatsächlich nicht materiell. Im Alter, wenn die Anzahl der Wehwechen und Artzbesuche rapide zunimmt, wird sich das aber vermutlich ändern.
Im Moment lohnt das Einreichen von Rechnungen nicht, da ich ohnehin nicht über den Selbstbehalt komme (450 EUR) und ansonsten auf meine Beitragsrückerstattung von 3 Monatsbeiträge (dieses Jahr um die 1.400 EUR) verzichte.

Wir haben ein Nettovermögen von ca. 500k Euro. Wenn ich es als notwendig ansehen würde, bei einem Privatarzt einen Termin zu machen, würde ich das machen und die paar Euros aus der privaten Tasche zahlen.

Schön für dich, dass du so gut betucht bist. Würdest du dich als repräsentativ bezeichnen? Und nicht jeder wird jede (privat)ärztliche Leistung auch wirklich aus eigener Tasche bezahlen wollen.

Es ist aber einfach nicht notwendig. Dass PKV besser wäre als GKV wird vor allem von den zahlreichen Vertrieblern und den Firmen selbst so verbreitet, denn es geht um das Geschäft. In der Realität sind ein großer Teil der PKVs medizinisch sogar schlechter als die GKV, während mit medizinisch nicht relevanten Bonbons wie Einzelzimmer geworben wird.

Jeder Tarif hat sein ganz eigenes Leistungsspektrum und pauschale Aussagen helfen nicht weiter. Ich bin in einem Tarif, den ich als "obere Mittelklasse" bezeichnen würde und fühle mich dort leistungstechnisch besser aufgehoben als in der GKV.
Zudem wurden dort auch schon eigentlich nicht versicherte Leistungen (bzw. Grauzone) aus Kulanz doch übernommen.

Um eine medizinisch gleichwertige PKV zu bekommen, muss man schon richtig tief in die Tasche greifen. Und dann hat man immer noch das Problem, dass PKVler "überbehandelt" werden, also zum Beispiel eine Knie-OP gemacht wird, obwohl medizinisch nicht sinnvoll, einfach, weil es Geld bringt.

Die Aussage "medizisch gleichwertig" ist viel zu pauschal aufgrund der Komplexität der Thematik. Komfort- und Spitzentarife sind natürlich verhältnismäßig teuer, aber sie bieten in ausgewählten Bereichen auch Leistungen, die erheblich über das hinausgehen, was eine GKV übernimmt.

Und solltest du mit einer Herzattacke, einem schweren Unfall oder einem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert werden, fragt niemand nach deinen Versicherungsunterlagen.

Das stimmt wohl. Aber irgendwann beginnt dann, wenn man es überlebt, auch eine ggf. langwierige Reha-Phase etc. und da spielt es dann vielleicht schon eine Rolle, wie man versichert ist.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Ich bin der mit der Ersparnis. Richtig mein Tarif ist gleichauf mit der GKV bzw ein bisschen besser: Also schon mal besser bzw gleichwertig wie GKV. Mein jährlicher Selbstbehalt ist ein Witz. Weitere Vorteile: Überall immer direkt Termin, bessere technische Ausstattung bei Ärtzen welche nur PKV nehmen.

Meine Kosten nach Rückerstattungen: 79 Pro Monat. Ohne Rückerstattungen ca 100 im Monat. Davor: Höchstsatz mit 400-500 oder wie viel das war.
Differenz wird an der Börse investiert. Wenn meine Beiträge mal höher werden sollten als in der GKV, was nicht passieren wird (letzte 10 Jahre war GKV erhöhung wesentlich stärker als PKV) dann falle ich einfach wieder in die GKV zurück. Wo ist dein Argument das nicht zu machen?

Ich kann jederzeit wieder in die GKV zurück wenn ich will, da gibt es zig Möglichkeiten.
Es gibt kein rationales Argument nicht in die PKV zu gehen wenn man kann, da man wie gesagt jederzeit zurück kann. Das Argument mit Alter = teuer zieht nicht

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 13.08.2020:

Hallo,

bin Anfang 30, habe keine Vorerkrankungen und in der GKV freiwillig versichert seit 3 Jahren.

Der Gedanke in die PKV zu wechseln, kommt mir immer wieder mal in den Sinn, hauptsächlich wegen der besseren Leistungen im Hinblick auf Zähne. Wenn ich eine Zahnzusatzversicherung in der jetzigen Situation abschließe, bin ich in der GKV + Zahnzusatzversicherung bei ziemlich genau 400 €.

Ein initialer Check24-Vergleich (Auswahl „komfort“) lieferte mir Preise um die 300 €. Was mich jedoch abschreckt, ist das Gerücht (??) / die Aussage, dass die PKV im Alter wesentlich teurer wird als die GKV. Nun meine konkrete Frage an die PKV-Versicherten: Was werdet ihr mit > 50 Jahren zahlen? Was würdet ihr zu Rentenbeginn stand heute zahlen? Ich finde keine verlässlichen Zahlen.

Danke.

Etwa 800 € in heutiger Kaufkraft + 370€ vom Arbeitgeber. was bei Renteneintritt wegfällt.

So viel zahlen heute die, die vor 40 Jahren eingestiegen sind.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Ich bin der mit der Ersparnis. Richtig mein Tarif ist gleichauf mit der GKV bzw ein bisschen besser: Also schon mal besser bzw gleichwertig wie GKV. Mein jährlicher Selbstbehalt ist ein Witz. Weitere Vorteile: Überall immer direkt Termin, bessere technische Ausstattung bei Ärtzen welche nur PKV nehmen.

Meine Kosten nach Rückerstattungen: 79 Pro Monat. Ohne Rückerstattungen ca 100 im Monat. Davor: Höchstsatz mit 400-500 oder wie viel das war.

Nenne bitte den Anbieter und den Tarif.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Bin in der GKV mit Zahnzusatzversicherung. Hab bei Abschluss der Zahversicherung mal ausgerechnet, dass ich ca. 15 Jahre die Versicherung Zahlen muss, um mit den Beiträgen auf den Betrag zu kommen, der mich ein Frontzahnimplantant, nach aktuellem Stand, kosten würde. Die Versicherung übernimmt nicht alle Arten von Kosten aber die meisten generellen Sachen, wie Zahnreinigung und Füllungen. Bei den Implantanten ist die Anzahl beschränkt. Ich glaub bis zu 6 Stück unten und 8 oben, oder andersrum. Müssst ich noch mal nachschauen. Rechnet sich also definitiv.

Du wusstest also bei Abschluss, dass du definitiv mal ein Frontzahnimplantat brauchen wirst oder was?
Sry aber das ist einfach Unsinn pauschal zu behaupten, dass sich das definitiv lohnen würde. Für die allermeisten Menschen lohnt es sich eben nicht, sonst wäre das Produkt aus Sicht des Versicherers unwirtschaftlich und würde gar nicht erst existieren.

Für die meisten Menschen reduziert es sich im Wesentlichen auf zwei Vorteile:
(1) Nicht selbst sparen zu müssen (es ist psychologisch immer einfacher sich zu einem Kostenbeitrag zu verpflichten, als jeden Monat den gleichen Betrag zu sparen, was man jeden Moment ohne Konsequenzen stoppen könnte)
(2) Sich keine/wenig Gedanken machen müssen.

Ja, ich weiß das schon jetzt. Bereits seit dem Teenager alter hab ich massiv Probleme mit Karries, die ich trotz aller Bemühungen nicht in den Griff kriege und unter anderem sind davon vor allem die Frontzähne betroffen. Aber selbst bei nem Backenzahnimplantant würde sich das noch rechnen, entspricht dann woh irgendwas von ca. 10 Jahren Beiträge. Habe da schon zwei Wurzelbehandelte und es ist nicht eine frage ob ich dafür irgendwann Zahnersatz brauche, sondern nur wann.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Wenn man eine halbwegs individuelle Lösung für seine Gesundheit haben möchte, dann geht man in die PKV. Diese kann In Summe schlechter oder ähnlich oder besser als die GKV sein. Es kann keinen Tarif geben der leistungsstark, günstig und beitragsstabil ist. Nur zwei der drei genannten Attribute gehen gleichzeitig. Ich bin mit 29 in die PKV und habe mit knapp 520EUR Beitrag (AG+AN) angefangen, weil ich mich für einen sehr leistungsstarken Tarif entschieden hatte.

Außerdem kann niemand dreißig oder vierzig Jahre in die Zukunft schauen.
Aber ich haue jetzt auch mal was raus: Was bisher niemand in dieser Diskussion beachtet hat: in der GKV gibt es den Zuschlag von der RV auf Basis der gesetzlichen Rente - auf z.B. Betriebsrenten sind aber auch GKV Beiträge zu zahlen und zwar zu 100% vom dann Rentner. Da kann einiges zusammen kommen...

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

140TEUR? Sicher? Das wären im Schnitt auf die 24 Jahre EUR 486 im Monat ggü. GKV. Dann hast Du wahrscheinlich eine PKV mit sehr geringen Leistungen oder sehr hohem Selbsbehalt gewählt, richtig?

Richtig, Anfangs 5.000 DM SB bei rund 80 DM Prämie. PV gab es noch nicht.
Bisex-Tarif, kein 10% Zuschlag. Seit dem auch Tarifwechsel durchgeführt. Tarif hat sehr gute Leistungen und war damals recht neu. War sehr günstig, bis dort hinein gewechselt werden konnte.

Richtig ist auch: Geht heute nicht mehr so. Die Tarifwelt hat sich stark verändert.
Low Cost bei guten Leistungen ist ausgestorben. Gab wohl zu viele Fehlanreize,
Übrigens der Tarif mit 10.000 DM SB kostete damals 30 DM.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Von der Nennung alter Tarife hat keiner etwas. Die Frage ist, welche Möglichkeiten gibt es heute. Die PKV stand ja viel in der Kritik und hat -hoffentlich- gelernt, dass es keine Lösung ist, vielfach dauerhaft einkommensschwache Gewerbetreibende aufzunehmen.

Interessant in der aktuellen Tarifwelt sind m.E. folgende Tarife: Hanse Merkur Start Fit, Allianz AktiMed S, Hallische NK4 oder HUK E1500.
Alles sehr unterschiedliche Tarife, der letzte sogar mit Leistungen unter Kassenniveau bei entsprechender Prämie. Also bitte Leistungen prüfen, beraten lassen und selbst informieren.
Gibt sicher noch andere Anbieter. Gerne andere Vorschläge.

P.S: Wenn man über die Jahre mehrere 10kEUR spart, kann auch mal etwas selbst bezahlen. All-inclusive/Vollkasko kostet nun mal.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 16.08.2020:

Von der Nennung alter Tarife hat keiner etwas. Die Frage ist, welche Möglichkeiten gibt es heute. Die PKV stand ja viel in der Kritik und hat -hoffentlich- gelernt, dass es keine Lösung ist, vielfach dauerhaft einkommensschwache Gewerbetreibende aufzunehmen.

Interessant in der aktuellen Tarifwelt sind m.E. folgende Tarife: Hanse Merkur Start Fit, Allianz AktiMed S, Hallische NK4 oder HUK E1500.
Alles sehr unterschiedliche Tarife, der letzte sogar mit Leistungen unter Kassenniveau bei entsprechender Prämie. Also bitte Leistungen prüfen, beraten lassen und selbst informieren.
Gibt sicher noch andere Anbieter. Gerne andere Vorschläge.

P.S: Wenn man über die Jahre mehrere 10kEUR spart, kann auch mal etwas selbst bezahlen. All-inclusive/Vollkasko kostet nun mal.

Mein Beispiel war ja vor 2 Jahren Eintritt.
Ich zahle unter 100€ im Monat bei leicht besseren Leistungen als GKV.
Selbstbehalt max 1000 im Jahr. Also lächerlich.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2020:

Von der Nennung alter Tarife hat keiner etwas. Die Frage ist, welche Möglichkeiten gibt es heute. Die PKV stand ja viel in der Kritik und hat -hoffentlich- gelernt, dass es keine Lösung ist, vielfach dauerhaft einkommensschwache Gewerbetreibende aufzunehmen.

Interessant in der aktuellen Tarifwelt sind m.E. folgende Tarife: Hanse Merkur Start Fit, Allianz AktiMed S, Hallische NK4 oder HUK E1500.
Alles sehr unterschiedliche Tarife, der letzte sogar mit Leistungen unter Kassenniveau bei entsprechender Prämie. Also bitte Leistungen prüfen, beraten lassen und selbst informieren.
Gibt sicher noch andere Anbieter. Gerne andere Vorschläge.

P.S: Wenn man über die Jahre mehrere 10kEUR spart, kann auch mal etwas selbst bezahlen. All-inclusive/Vollkasko kostet nun mal.

Mein Beispiel war ja vor 2 Jahren Eintritt.
Ich zahle unter 100€ im Monat bei leicht besseren Leistungen als GKV.
Selbstbehalt max 1000 im Jahr. Also lächerlich.

Name der Versicherung und des Tarifs?

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Mein Beispiel war ja vor 2 Jahren Eintritt.
Ich zahle unter 100€ im Monat bei leicht besseren Leistungen als GKV.
Selbstbehalt max 1000 im Jahr. Also lächerlich.

Dann nenn doch bitte das Kind, sprich den Tarif, mal beim Namen.
Der Monatsbeiträg (mit AG-Anteil) von 200 EUR ist meiner Meinung nach eher unglaubwürdig bzw. weißt auf "Einstiegertarif" hin und es könnten in Zukunft hohe Beitragsanstiege drohen.

Was Altersrückstellungen betragsmäßig im Tarif (bei mir Signal Iduna/Deutscher Ring Esprit) ausmachen, sehe ich bei meinem ebenfalls privat versicherten Sohn. Der Kindertarif liegt bei günstigen 131 EUR Monatsbeitrag (bei 225 EUR Selbstbehalt). Laut Aussage meines Maklers versichern Kindertarife tatsächlich nur das eigentliche "Gesundheitsrisiko" sind aber ohne Altersrückstellungen kalkuliert.
Als Erwachsener zahle ich hingegen (obwohl noch Tarif-Generation Bisex) insgesamt mit Pflegeversicherung mittlerweile etwas über 600 EUR p.M. bei einem Selbstbehalt von 450 EUR p.a.. Da ich seit 6 Jahren leistungsfrei bin, habe ich die höchste Staffel bei der Beitragsrückerstattung erreicht und bekomme knapp 1.500 EUR p.a. rückerstattet.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.08.2020:

Von der Nennung alter Tarife hat keiner etwas. Die Frage ist, welche Möglichkeiten gibt es heute. Die PKV stand ja viel in der Kritik und hat -hoffentlich- gelernt, dass es keine Lösung ist, vielfach dauerhaft einkommensschwache Gewerbetreibende aufzunehmen.

Interessant in der aktuellen Tarifwelt sind m.E. folgende Tarife: Hanse Merkur Start Fit, Allianz AktiMed S, Hallische NK4 oder HUK E1500.
Alles sehr unterschiedliche Tarife, der letzte sogar mit Leistungen unter Kassenniveau bei entsprechender Prämie. Also bitte Leistungen prüfen, beraten lassen und selbst informieren.
Gibt sicher noch andere Anbieter. Gerne andere Vorschläge.

P.S: Wenn man über die Jahre mehrere 10kEUR spart, kann auch mal etwas selbst bezahlen. All-inclusive/Vollkasko kostet nun mal.

Mein Beispiel war ja vor 2 Jahren Eintritt.
Ich zahle unter 100€ im Monat bei leicht besseren Leistungen als GKV.
Selbstbehalt max 1000 im Jahr. Also lächerlich.

Den Tarif würde ich tatsächlich gerne mal sehen das wäre die Alternative zum Basistarif.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Der "Gag" an der PKV für Angestellte ist, dass die Beitragsrückerstattung nur dem AN und nicht dem AG (anteilig) zufließt. Solche Tarife sind wohl absichtlich so kalkuliert. Man ist für fast nichts krankenversichert.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Mein Beispiel war ja vor 2 Jahren Eintritt.
Ich zahle unter 100€ im Monat bei leicht besseren Leistungen als GKV.
Selbstbehalt max 1000 im Jahr. Also lächerlich.

Versicherung + Tarif bitte.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Naja als GKV kannst du dir über private Zusatzversicherungen auch genügend zusammenbauen. Die Frage wird sein wie es sich im Alter entwickelt, spannend ist, dass doch die meisten versuchen im Alter wieder in die GKV zu wechseln (was nicht so einfach möglich ist, da die PKV hier extrem teuer wird, oder eben viele Leistungen wieder raus genommen werden um sie bezahlbar zu halten.

Auch zu berücksichtigen ist der Punkt Familiengründung, da die Kinder dann auch in der PKV sind und das auch nicht gerade billig ist. Den Wechsel in die PKV sollte man sich gut überlegen, die in "jungen Jahren" gesparten Beiträge sollte man auch eher zur Rücklagenbildung nutzen um später den Versicherungsstandard halten zu können.

Ehrlicherweise würde ich das System so wie es ist komplett abschaffen, man müsste einen gesetzlichen Basistarif anbieten (analog der GKV) der bestimmte Mindestleistungen umfasst mit einem definierten Preis der für alle gilt, und den Rest kann sich jeder über ein Art Cafeteria Modell selbst dazubuchen. Dann hätte man einen Wettbewerb und die Kassen Anreize ihre Struktur effizient auszurichten.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Wenn man eine halbwegs individuelle Lösung für seine Gesundheit haben möchte, dann geht man in die PKV. Diese kann In Summe schlechter oder ähnlich oder besser als die GKV sein. Es kann keinen Tarif geben der leistungsstark, günstig und beitragsstabil ist. Nur zwei der drei genannten Attribute gehen gleichzeitig. Ich bin mit 29 in die PKV und habe mit knapp 520EUR Beitrag (AG+AN) angefangen, weil ich mich für einen sehr leistungsstarken Tarif entschieden hatte.

Außerdem kann niemand dreißig oder vierzig Jahre in die Zukunft schauen.
Aber ich haue jetzt auch mal was raus: Was bisher niemand in dieser Diskussion beachtet hat: in der GKV gibt es den Zuschlag von der RV auf Basis der gesetzlichen Rente - auf z.B. Betriebsrenten sind aber auch GKV Beiträge zu zahlen und zwar zu 100% vom dann Rentner. Da kann einiges zusammen kommen...

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Warum nicht in jungen Jahren privat versichern und wenn man älter wird (vor 55) zurück wechseln? Es gibt doch genug Schlupflöcher, wie man wieder in die gesetzliche kommt.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Der "Gag" an der PKV für Angestellte ist, dass die Beitragsrückerstattung nur dem AN und nicht dem AG (anteilig) zufließt. Solche Tarife sind wohl absichtlich so kalkuliert. Man ist für fast nichts krankenversichert.

Ob man fast nichts zahlt?

Gleiches gilt übrigens auch für die Zahlweise, so bieten viele Versicherungen bei halbjährlicher oder jährlicher Zahlweise noch mal 3-4-5% Rabatt an auch das ist dem AG nicht ersichtlich.

Ich habe beides "kombiniert" 3 Monatsbeiträge Rückerstattung bei 0 Leistung abgesehen von Vorsorgen, ab dem 3. Jahr plus 4% Rabatt bei jährlicher zahlweise und komme in Summe somit auf ziemlich genau 70% des eigentlich Beitrags. Damit zahle ich knapp 1/3 des Beitrags den ich in der GKV zahlen müsste. Das ist auch keiner der erwähnten Billigtarife ich habe Einzelzimmer, kein Limit was Faktor angeht, grosszügige Zahnersatzleistungen sogar Psychater und Psychologen sind abgedeckt.

Wenn man an das Konzept mit der Altersrückstellung herangehen will könnte man diese noch so weit aufblasen bis das Maximum erreicht ist oder der komplette AG Anteil ausgeschöpft.

Mein persönlicher Beitrag zur PKV ist übrigens in den 15 Jahren seit Studiums Ende um ca. 100€ gestiegen womit wobei ich die volle bisherige quasi 0% Zinsphase mitgenommen habe. Schauen wir mal wie sich das Ganze langfristig entwickelt. Ich komme für mich persönlich aber auf kein Szenario wo die GKV auf die gesamte Lebenszeit betrachtet billiger gewesen wäre wenn ich mal fortbestehen der beiden Systeme und ähnlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Zukunft ausgehe (GKV Beiträge auf alle Einkunftsarten in der Rente, die üblichen Erhöhungen in beiden Systemen, das Zuschussmodell der Rentenversicherung, überhaupt das Fortbestehen des Rentensystems...)

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Warum nicht in jungen Jahren privat versichern und wenn man älter wird (vor 55) zurück wechseln? Es gibt doch genug Schlupflöcher, wie man wieder in die gesetzliche kommt.

Man zähle mir jene auf

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listrea

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

140TEUR? Sicher? Das wären im Schnitt auf die 24 Jahre EUR 486 im Monat ggü. GKV. Dann hast Du wahrscheinlich eine PKV mit sehr geringen Leistungen oder sehr hohem Selbsbehalt gewählt, richtig?

Ne, kommt hin.
Ich bin als Unternehmer in der PKV für aktuell 368€ im Monat plus 1200 € Selbstbehalt. Der Selbstbehalt lohnt sich eigentlich immer, da er einfach nur die Lücke zum nächsthöheren Tarif füllt. Und das ist der Standardtarif (nicht Basis!) mit hoher Rücklagenbildung. Die Basistarife gibt es meines Wissens nach auch gar nicht mehr.

Wenn ich sie nicht in Anspruch nehme bekomme ich zwei bis drei Monatsbeiträge zurück, das heißt ich zahle alle Rechnungen selbst und reiche erst bei über 2000€ Jahreskosten ein - also nie. Ich habe letztes Jahr selbst mit Privatpraxis und CT noch nicht mal die Hälfte geschafft. Dieses Jahr vielleicht 600€ - also weniger als das, was ich rückerstattet bekomme. Zahnzusatz und Pflegezusatz benötige ich nicht, da die private bessere Leistungen hat und diese bereits enthalten sind, also angespart werden.

Zahle ich mir als Unternehmer ein Jahreseinkommen von nur 30k aus (die "Freiheit" habe ich ja), beträgt mein GKV/GPV-Beitrag 30*0.16 = 4800€ plus Zusatzversicherungen. In der PKV 368*12 = gut 4400€. Und dafür darf ich dann auch den Selbstbehalt schon mit aufbrauchen um die GKV zu "erreichen".
Das Problem ist, wenn ich mir 50k p.A. auszahle, was wesentlich realistischer ist, schlagen die Absolutbeträge durch. "Praktischerweise" erreicht man ja in der GKV den Höchstsatz wesentlich früher, als die Bemessungsgrundlage für den Wechsel in die PKV.
Das heißt in der GKV: Höchstsatz plus Zusatzversicherung, also über 900€ jeden Monat. Oder mit anderen Worten, ich spare jeden Monat(!) über 500€ durch die PKV, von denen der Großteil einfach am Kapitalmarkt angelegt wird. Die Frage ist also in der Tat recht einfach, nämlich kann ich mit den eingesparten Beiträgen eine höhere Rendite erzielen als die Beitragserhöhung der PKV in Relation(!) zur GKV. Das sind alleine bis zum 40. Lebensjahre jeden Jahr mittlere vierstellige Summen plus Zinseszins.

Schwierig, da als Selbstständiger die GKV zu nehmen.
Achja, und wenn man mal was Ernstes hat - es gilt im Prinzip, dass ich für jedes Jahr, wo ich nichts habe (als <2000€), zwei Jahre lang etwas haben kann (also >2000€), damit sich das finanziell bemerkbar macht. Und das potenziert sich natürlich.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Warum nicht in jungen Jahren privat versichern und wenn man älter wird (vor 55) zurück wechseln? Es gibt doch genug Schlupflöcher, wie man wieder in die gesetzliche kommt.

Man zähle mir jene auf

Du must "nur" unter die Bemessungsgrenze rutschen also z.B. ein Sabatical nehmen etc..

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Ich habe lange überlegt und mich letztendlich gegen PKV entschieden.

Erstens, Unsicherheit über den weiteren Lebensverlauf. Kinder, Partnerin, Vermögen im Alter...das größte Risiko bei der GKV ist über Zeit etwas zu viel zu bezahlen, PKV kann im Worst Case zum Totalschaden führen.

Zweitens, welche Leistungen der PKV sind medizinisch wirklich notwendig? Klar ist die schicke Privatpraxis angenehmer, aber in meinem familiären Umfeld habe ich es noch nie erlebt, dass jemand bei einer wirklich ernsthaften Erkrankung (zu lange) auf eine Behandlung warten musste.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Das Konzept fände ich als PKVler auch gut ich sehe aber verschiedene Probleme wieso so etwas nicht möglich ist:

Keine Versicherung würde privat zusätzliche Risiken abdecken wenn Vorerkrankungen etc. vorliegen, wie soll man den Übergang bewerkstelligen? Man kann auch keinen harten Schnitt machen etwa bei allen die im Jahr X volljährig werden weil die alten Systeme dann ein Finanzierungsproblem bekommen.

Zudem bin ich mir leider ziemlich sicher das unsere linke, ich meine natürlich soziale Marktwirtschaft das Konzept ernsthaft etabliert.

Was schon viel bringen würde wäre alle gesetzlichen Krankenversicherungen zu einer großen zusammenzulegen man Stelle sich nur die Synergie Effekte vor allein was man an Vorstandsgehältern einspart, das wird den Lobbyverbänden gar nicht gefallen wird also auch nicht passieren.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Naja als GKV kannst du dir über private Zusatzversicherungen auch genügend zusammenbauen. Die Frage wird sein wie es sich im Alter entwickelt, spannend ist, dass doch die meisten versuchen im Alter wieder in die GKV zu wechseln (was nicht so einfach möglich ist, da die PKV hier extrem teuer wird, oder eben viele Leistungen wieder raus genommen werden um sie bezahlbar zu halten.

Auch zu berücksichtigen ist der Punkt Familiengründung, da die Kinder dann auch in der PKV sind und das auch nicht gerade billig ist. Den Wechsel in die PKV sollte man sich gut überlegen, die in "jungen Jahren" gesparten Beiträge sollte man auch eher zur Rücklagenbildung nutzen um später den Versicherungsstandard halten zu können.

Ehrlicherweise würde ich das System so wie es ist komplett abschaffen, man müsste einen gesetzlichen Basistarif anbieten (analog der GKV) der bestimmte Mindestleistungen umfasst mit einem definierten Preis der für alle gilt, und den Rest kann sich jeder über ein Art Cafeteria Modell selbst dazubuchen. Dann hätte man einen Wettbewerb und die Kassen Anreize ihre Struktur effizient auszurichten.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Wenn man eine halbwegs individuelle Lösung für seine Gesundheit haben möchte, dann geht man in die PKV. Diese kann In Summe schlechter oder ähnlich oder besser als die GKV sein. Es kann keinen Tarif geben der leistungsstark, günstig und beitragsstabil ist. Nur zwei der drei genannten Attribute gehen gleichzeitig. Ich bin mit 29 in die PKV und habe mit knapp 520EUR Beitrag (AG+AN) angefangen, weil ich mich für einen sehr leistungsstarken Tarif entschieden hatte.

Außerdem kann niemand dreißig oder vierzig Jahre in die Zukunft schauen.
Aber ich haue jetzt auch mal was raus: Was bisher niemand in dieser Diskussion beachtet hat: in der GKV gibt es den Zuschlag von der RV auf Basis der gesetzlichen Rente - auf z.B. Betriebsrenten sind aber auch GKV Beiträge zu zahlen und zwar zu 100% vom dann Rentner. Da kann einiges zusammen kommen...

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

"Solche Tarife sind wohl absichtlich so kalkuliert. Man ist für fast nichts krankenversichert."

wovon redest du bitte? man ist gegen alles versichert bis auf den selbstbehalt den man zahlen muss

"das größte Risiko bei der GKV ist über Zeit etwas zu viel zu bezahlen, PKV kann im Worst Case zum Totalschaden führen"

was für ein Totalschaden??
Informiert euch doch mal 2-3 Wochen mit einem Thema und nicht von Focus Artikeln. Kein Wunder dass Ihr NULL peil von dem Thema habt und euch abziehen lasst.
Ich werde meinen Tarif nicht nennen, die wenigen die sich damit ernsthaft beschäftigen werden Ihn finden.
Und wer eine Frage wie "wie komm ich aus der PKV wieder raus nenn mal was" stellt, hat nichtmal 1 min gegoogelt und kann sich von der Diskussion fernhalten bitte

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Ehrlicherweise würde ich das System so wie es ist komplett abschaffen, ....

Bin ich bei Dir.

Allerdings befreit Vater Staat sein Führungspersonal (Beamte) völlig von einer Sozialabgabenpflicht. Warum wohl?

Für den Einzelnen gilt es, das Beste rauszuholen. Sollte man als WiWI doch können, oder?

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Man zähle mir jene auf

Bis 55 geht der Weg in die GKV einfach, in dem man eine Sperrzeit vom Arbeitsamt bekommt oder langfristig (Prognose!) unter der Grenze verdient. Wenn man beim bisherigen AG bleiben möchte, sicher schwierig, sonst gangbar. Angeblich reicht ein Tag aus. Wer sicher gehen möchte, nimmt einen Monat.

Danach geht es auch, wenn man GKV-verheiratet ist und selbst einkommenslos wird. Dann greift die Familienversicherung des Ehegatten auch mit 60+.

Hasenfuß:
Wenn man in der zweiten Hälfte des Erwerbslebens nicht zu 90% in der GKV war, zahlt man von allen Alterseinkünften GKV Beiträge. (voller Beitrag KV+PV = rd. 20%). Ob in solchen Fällen die PKV nicht billiger ist?

Wenn man sich die Pflegeversicherung anguckt, da spart man richtig. Gesetzlich 142,96 EUR, PKV keine 50 EUR. Das Pflegefallrisiko ist bei gesetzlich Versicherten wesentlich höher.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Du hast dieses Geld nicht "eingespart", sondern Du sagst ja selber, dass Du (bei 20-jähriger Rentenbezugsdauer) in der Rente wiederum ca. 100k mehr für die PKV ausgeben wirst.

Die tatsächliche "Nettoeinsparung" von 40k wären mir - angesichts der massiven Unsicherheit - zu wenig Entlohnung. Zudem nehme ich an, dass Du keine Kinder hast.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Da man als AN nur die Hälfte spart, das Problem haben kann Ehegatte und Kinder versichern zu müssen, sollte man sich die PKV sehr gut überlegen, gerade wenn man die Entgeltgrenzen nur so gerade schafft und in einer Gegend mit hohen Lebenshaltungskosten lebt.

Als gut verdienender Selbstständiger spart man mit einem guten Tarif viel Geld bei besseren Leistungen. Ich bin seit 1996 in der PKV und habe rd. 140 TEUR gegenüber der GKV eingespart. Der Zwangszuschlag und Bisex machen solche Einsparungen heute nicht mehr möglich. Dazu ist die PV wesentlich teurer geworden. Früher war die Zukunft einfach besser.

Als PKV Versicherter sollte man im Alter eine um 400 EUR erhöhte Monatsprämie gegenüber einem GKV Versicherten einplanen.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Das Konzept fände ich als PKVler auch gut ich sehe aber verschiedene Probleme wieso so etwas nicht möglich ist:

Keine Versicherung würde privat zusätzliche Risiken abdecken wenn Vorerkrankungen etc. vorliegen, wie soll man den Übergang bewerkstelligen? Man kann auch keinen harten Schnitt machen etwa bei allen die im Jahr X volljährig werden weil die alten Systeme dann ein Finanzierungsproblem bekommen.

Zudem bin ich mir leider ziemlich sicher das unsere linke, ich meine natürlich soziale Marktwirtschaft das Konzept ernsthaft etabliert.

Was schon viel bringen würde wäre alle gesetzlichen Krankenversicherungen zu einer großen zusammenzulegen man Stelle sich nur die Synergie Effekte vor allein was man an Vorstandsgehältern einspart, das wird den Lobbyverbänden gar nicht gefallen wird also auch nicht passieren.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Naja als GKV kannst du dir über private Zusatzversicherungen auch genügend zusammenbauen. Die Frage wird sein wie es sich im Alter entwickelt, spannend ist, dass doch die meisten versuchen im Alter wieder in die GKV zu wechseln (was nicht so einfach möglich ist, da die PKV hier extrem teuer wird, oder eben viele Leistungen wieder raus genommen werden um sie bezahlbar zu halten.

Auch zu berücksichtigen ist der Punkt Familiengründung, da die Kinder dann auch in der PKV sind und das auch nicht gerade billig ist. Den Wechsel in die PKV sollte man sich gut überlegen, die in "jungen Jahren" gesparten Beiträge sollte man auch eher zur Rücklagenbildung nutzen um später den Versicherungsstandard halten zu können.

Ehrlicherweise würde ich das System so wie es ist komplett abschaffen, man müsste einen gesetzlichen Basistarif anbieten (analog der GKV) der bestimmte Mindestleistungen umfasst mit einem definierten Preis der für alle gilt, und den Rest kann sich jeder über ein Art Cafeteria Modell selbst dazubuchen. Dann hätte man einen Wettbewerb und die Kassen Anreize ihre Struktur effizient auszurichten.

WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:

Wenn man eine halbwegs individuelle Lösung für seine Gesundheit haben möchte, dann geht man in die PKV. Diese kann In Summe schlechter oder ähnlich oder besser als die GKV sein. Es kann keinen Tarif geben der leistungsstark, günstig und beitragsstabil ist. Nur zwei der drei genannten Attribute gehen gleichzeitig. Ich bin mit 29 in die PKV und habe mit knapp 520EUR Beitrag (AG+AN) angefangen, weil ich mich für einen sehr leistungsstarken Tarif entschieden hatte.

Außerdem kann niemand dreißig oder vierzig Jahre in die Zukunft schauen.
Aber ich haue jetzt auch mal was raus: Was bisher niemand in dieser Diskussion beachtet hat: in der GKV gibt es den Zuschlag von der RV auf Basis der gesetzlichen Rente - auf z.B. Betriebsrenten sind aber auch GKV Beiträge zu zahlen und zwar zu 100% vom dann Rentner. Da kann einiges zusammen kommen...

Und damit sämtlichen Wettbewerb zwischen verschiedenen GKV vernichten? Na, ob das so gut wäre?

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Bin vor kurzem (mit 29) ebenfalls in die PKV gewechselt. Mein Plan ist es allerdings mit Anfang/Mitte 40 wieder in die GKV zurück zu wechseln. Ja, nicht besonders sozial, aber ich bin der Meinung, dass ich bereits genug Steuern zahle ;-) Gibt genug Möglichkeiten wieder zurück zu wechseln.

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Warum nicht in jungen Jahren privat versichern und wenn man älter wird (vor 55) zurück wechseln? Es gibt doch genug Schlupflöcher, wie man wieder in die gesetzliche kommt.

Man zähle mir jene auf

Du must "nur" unter die Bemessungsgrenze rutschen also z.B. ein Sabatical nehmen etc..

Achtung: hier wird eine weitere zu beachtende Altersgrenze für den Rückwechsel von PKV nach GKV unterschlagen.
Die 55 sind als Altersgrenze für den spätestmöglichen Rückwechsel von PKV in die GKV natürlich allgemein geläufig und bekannt.
Was viele nicht wissen: eine weitere Altersgrenze steuert ob man als Rentner den Status "Krankenversicherung der Rentner" erhält, bei dem ausschließlich auf die gesetztliche Rente und bspw. bAV-Renten (seit diesem Jahr mit Freibetrag)

Krankenversicherungsbeträge erhoben werden. Diesen Status erhält man nur dann, wenn man 90% der zweiten Hälfte des gesamten Erwerbslebens gesetzlich krankenversichert war. Ist das nicht Fall, ist man als Rentner nur "freiwillig krankenversichert". Dadurch bedingt, zahlt man auf weitere Einkunftsarten (aus Kapitalerträge, Vermietung, privaten Renten) ebenfalls Krankenversicherungsbeträge - logischerweise ohne Zuschuss durch AG/RV etc. also den vollen Betragssatz von ~14%.
Die GKV wird dann für freiwillig versicherte Rentner schnell sehr teuer und das kann die ursprünglichen Ziele des Rückwechsels (=günstige KV-Versicherung als Rentner) im Nachhinein konterkarieren.

Unterstellt man ein Erwerbsleben von 40 Jahren und Renteneintritt im Alter von 65, dann beginnt die zweite Hälfte des Erwerbslebens mit 45 und man muss mit spätestens 47 in die GKV zurückwechseln, um diese Falle zu umgehen.
In dem Alter haben viele noch Kinder im Haushalt, ggf. laufende Immobilienfinanzierungen etc.
Als Mittvierziger Angestellter mal eben schnell ein "Sabbatical" Jahr einzulegen, ist für viele daher absolut realitätsfremd.

(Quelle: bspw diese https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/)

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listrea

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Was schon viel bringen würde wäre alle gesetzlichen Krankenversicherungen zu einer großen zusammenzulegen man Stelle sich nur die Synergie Effekte vor allein was man an Vorstandsgehältern einspart, das wird den Lobbyverbänden gar nicht gefallen wird also auch nicht passieren.

Das ist Wunschdenken. Daraus würde eine große, verkrustete Gesellschaft entstehen, die über die Zeit immer unflexibler wird, da kein Wettbewerb. Siehe Dänemark, wo genau so ein System existiert.

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Und damit sämtlichen Wettbewerb zwischen verschiedenen GKV vernichten? Na, ob das so gut wäre?

Meinst du bspw. diesen "Wettbewerb" zwischen den gesetzlichen Krankenkassen:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-10/krankenkassen-krankenhaeuser-aerzte-patienten-betrug-abrechnungsbetrug

Der Wettbewerb beim Kampf um die Kunden ist doch in meinen Augen eher eine Fiktion. Der grobe Leistungskatalog ist vom Gesetzgeber für alle Kassen verbindlich festgelegt. Der verbleibende Spielraum um optionale und differenzierende Leistungen anzubieten ist - bezogen auf die Gesamtausgaben im Gesundheitswesen - eher gering. Außerdem besteht die Gefahr, dass solche optionalen und differenzierenden Leistungen der Kassen bei nächster Gelegenheit und sobald ein Beitragsfdefizit droht, wieder gestrichen werden.

andere WiWi Gast schrieb:

Wenn man sich die Pflegeversicherung anguckt, da spart man richtig. Gesetzlich 142,96 EUR, PKV keine 50 EUR. Das Pflegefallrisiko ist bei gesetzlich Versicherten wesentlich höher.

Das stimmt wohl zum jetztigen Zeitpunkt. Ob ein gesetzlich Versicherter tatsächlich ein höheres Pflegerisiko kann ich nicht beurteilen.
Allerdings muss man bedenken, dass in der GKV zahlreiche Mitglieder beitragsfrei oder Geringverdiener mit nur gerinen eigenen Beiträgen mitversichert werden (- Kinder nehme ich mal aus, denn die sind von der Pflicht zur Pflegeversicherung ohnehin ausgenommen).
Zudem wird man als Rentner in der gesetzlichen Versicherung aufgrund der einkommensabhängigen Bemessung natürlich deutlich unter dem Höchstsatz liegende Beiträge zahlen, während die Beitrag zur Pflegeversicherung der PKV einkommensunabhängig bestehen bleibt. Die Pflege wird also v.a. von den versicherten Arbeitnehmern bezahlt und nur in geringerem Umfang von den eigentlich betroffenen Rentnern.

Die Pflegeversicherung wird für den privatversicherten Rentner im Durchschnitt damit teurer sein als für den gesetzlich versicherten Rentner.

Etwas bedenklich stimmt mich auch die Tatsache, dass meine private Pflegeversicherung statt zwischenzeitlich (2013) knapp 21 EUR nun schon 47 EUR im Monat kostet, was einer kumulierten Steigerung von immerhin 125% entspricht - deutlich oberhalb dem Anstieg der Beiträge zur Krankenversicherung.
Die Beitragssteuerung ist zwar auch eine Folge der unlängst reformierten und erweiterten Leistungen der Pflegeversicherung, die auch bei den gesetzlich Versicherten zu einer Erhöhung des Beitragssatzes geführt haben. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass bei der privaten Pflegepflichtversicherung auch zukünftig die Beiträge überproportional ansteigen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Und damit sämtlichen Wettbewerb zwischen verschiedenen GKV vernichten? Na, ob das so gut wäre?

Beschreibe mal den Wettbewerb!

Bekommen Ärzte/Apo/KKH kein Geld, wenn eine KK pleite geht? NEIN.

Haben die AOKs einen dreimal so hohen Beitrag wie die übrigen KK? NEIN

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Du hast dieses Geld nicht "eingespart", sondern Du sagst ja selber, dass Du (bei 20-jähriger Rentenbezugsdauer) in der Rente wiederum ca. 100k mehr für die PKV ausgeben wirst.

Schimmer Denkfehler. Ich geh mal richtig ins Detail:

Derzeit spar ich gegenüber der GKV immer noch mehr als 6 TEUR p.a. ein und der gesetzliche Renteneintritt liegt in rd. 15 Jahren.

Ich prognostiziere mal, daß Miet- und Kapitaleinkünfte demnächst auch verbeitragt werden, egal ob man in der KVdR ist oder nicht. Datenschnittstellen werden schon gebastelt (s.o. Freibetrag BAV).

Noch zu den Beiträgen im Rentenalter für die in der GKV:

Der gesetzlich Versicherte zahlt immer den vollen Pflegeversicherungsbeitrag von 3,05/3,30%. Einen Zuschuss von der RV gibt es nur bei der KV. Das gilt für alle Rentner in der GKV.

Auch zahlt der Rentner den KV-Beitrag mit Krankengeld. Also statt 14,0% (arbeitende Rentner ohne Krankengeldanspruch) 14,6% (mit Zuschuss 50%).

Weitere Einkünfte sind mit 14,6% + indiv. Zusatzbeitrag (ca. 1,1%) + PV 3,05/3,30%), also etwa 19% zu verbeitragen. Tendenz, dank Pflege, stark steigend.

Ein Freibetrag von 159,25 EUR pro Monat für Leistungen aus der BAV wurde eingeführt.
Eine komplette Freistellung war gewünscht, aber aus finanziellen Gründen nicht möglich. Wer die Mindereinnahmen demnächst ausgleichen kann, kann man sich denken.

Da ich im Alter von allen Einnahmen GKV zahlen müsste, ist die PKV mein Leben lang günstger. 100 EUR spart allein die PV.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Definiere "genug"

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Bin vor kurzem (mit 29) ebenfalls in die PKV gewechselt. Mein Plan ist es allerdings mit Anfang/Mitte 40 wieder in die GKV zurück zu wechseln. Ja, nicht besonders sozial, aber ich bin der Meinung, dass ich bereits genug Steuern zahle ;-) Gibt genug Möglichkeiten wieder zurück zu wechseln.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

know-it-all schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Warum nicht in jungen Jahren privat versichern und wenn man älter wird (vor 55) zurück wechseln? Es gibt doch genug Schlupflöcher, wie man wieder in die gesetzliche kommt.

Man zähle mir jene auf

Du must "nur" unter die Bemessungsgrenze rutschen also z.B. ein Sabatical nehmen etc..

Achtung: hier wird eine weitere zu beachtende Altersgrenze für den Rückwechsel von PKV nach GKV unterschlagen.
Die 55 sind als Altersgrenze für den spätestmöglichen Rückwechsel von PKV in die GKV natürlich allgemein geläufig und bekannt.
Was viele nicht wissen: eine weitere Altersgrenze steuert ob man als Rentner den Status "Krankenversicherung der Rentner" erhält, bei dem ausschließlich auf die gesetztliche Rente und bspw. bAV-Renten (seit diesem Jahr mit Freibetrag)

Krankenversicherungsbeträge erhoben werden. Diesen Status erhält man nur dann, wenn man 90% der zweiten Hälfte des gesamten Erwerbslebens gesetzlich krankenversichert war. Ist das nicht Fall, ist man als Rentner nur "freiwillig krankenversichert". Dadurch bedingt, zahlt man auf weitere Einkunftsarten (aus Kapitalerträge, Vermietung, privaten Renten) ebenfalls Krankenversicherungsbeträge - logischerweise ohne Zuschuss durch AG/RV etc. also den vollen Betragssatz von ~14%.
Die GKV wird dann für freiwillig versicherte Rentner schnell sehr teuer und das kann die ursprünglichen Ziele des Rückwechsels (=günstige KV-Versicherung als Rentner) im Nachhinein konterkarieren.

Unterstellt man ein Erwerbsleben von 40 Jahren und Renteneintritt im Alter von 65, dann beginnt die zweite Hälfte des Erwerbslebens mit 45 und man muss mit spätestens 47 in die GKV zurückwechseln, um diese Falle zu umgehen.
In dem Alter haben viele noch Kinder im Haushalt, ggf. laufende Immobilienfinanzierungen etc.
Als Mittvierziger Angestellter mal eben schnell ein "Sabbatical" Jahr einzulegen, ist für viele daher absolut realitätsfremd.

(Quelle: bspw diese https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/)

Ja diese 14% sind dann aber auch auf den Maximalbetrag gedeckelt bzw lassen sich auch wieder absetzen oder nicht?

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

know-it-all schrieb am 17.08.2020:

Warum nicht in jungen Jahren privat versichern und wenn man älter wird (vor 55) zurück wechseln? Es gibt doch genug Schlupflöcher, wie man wieder in die gesetzliche kommt.

Man zähle mir jene auf

Du must "nur" unter die Bemessungsgrenze rutschen also z.B. ein Sabatical nehmen etc..

Achtung: hier wird eine weitere zu beachtende Altersgrenze für den Rückwechsel von PKV nach GKV unterschlagen.
Die 55 sind als Altersgrenze für den spätestmöglichen Rückwechsel von PKV in die GKV natürlich allgemein geläufig und bekannt.
Was viele nicht wissen: eine weitere Altersgrenze steuert ob man als Rentner den Status "Krankenversicherung der Rentner" erhält, bei dem ausschließlich auf die gesetztliche Rente und bspw. bAV-Renten (seit diesem Jahr mit Freibetrag)

Krankenversicherungsbeträge erhoben werden. Diesen Status erhält man nur dann, wenn man 90% der zweiten Hälfte des gesamten Erwerbslebens gesetzlich krankenversichert war. Ist das nicht Fall, ist man als Rentner nur "freiwillig krankenversichert". Dadurch bedingt, zahlt man auf weitere Einkunftsarten (aus Kapitalerträge, Vermietung, privaten Renten) ebenfalls Krankenversicherungsbeträge - logischerweise ohne Zuschuss durch AG/RV etc. also den vollen Betragssatz von ~14%.
Die GKV wird dann für freiwillig versicherte Rentner schnell sehr teuer und das kann die ursprünglichen Ziele des Rückwechsels (=günstige KV-Versicherung als Rentner) im Nachhinein konterkarieren.

Unterstellt man ein Erwerbsleben von 40 Jahren und Renteneintritt im Alter von 65, dann beginnt die zweite Hälfte des Erwerbslebens mit 45 und man muss mit spätestens 47 in die GKV zurückwechseln, um diese Falle zu umgehen.
In dem Alter haben viele noch Kinder im Haushalt, ggf. laufende Immobilienfinanzierungen etc.
Als Mittvierziger Angestellter mal eben schnell ein "Sabbatical" Jahr einzulegen, ist für viele daher absolut realitätsfremd.

(Quelle: bspw diese www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/)

Aus dem Grund werde ich mit Anfang/Mitte 40 zurück in die GKV wechseln. Dazu benötigt es kein Sabbatical Jahr, es reicht vorübergehend auf Teilzeit zu gehen, seine Beiträge in die BAV zu erhöhen (reicht aber vermutlich nur wenn man an der Grenze kratzt) oder arbeitslos (=Jobwechsel) wird. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber kann ich z.B. auch unbezahlten Urlaub nehmen, das bieten sicher noch mehr Arbeitgeber an - dabei muss es ja gar nicht viel sein, reicht ja wenn man in einem Monat unter der Grenze liegt.

Ich habe mir für den Wechsel zurück zur GKV den Zeitraum von 40-45 gesetzt - innerhalb von 5 Jahren wird es sicherlich möglich sein eins der Szenarien umzusetzen. Bis dahin habe ich dann 30-45k im Vergleich zur GKV eingespart, die ich konsequent und separat anlege. Falls ich im Notfall doch bis 50-55 in der PKV bleiben sollte, sollte die bis dahin (noch höhere) erlangte Ersparnis die zusätzlichen Kosten der freiwilligen GKV decken können.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Ich prognostiziere mal, daß Miet- und Kapitaleinkünfte demnächst auch verbeitragt werden, egal ob man in der KVdR ist oder nicht.

Mit irgendwelchen Prognosen ohne Grundlage kann man sich natürlich beliebige Szenarien zurechtrechnen. Das ist eine Glaskugel-Aussage, ohne dass diese Forderung in auch nur einem einzigen relevanten Parteiprogramm steht.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Weitere Einkünfte sind mit 14,6% + indiv. Zusatzbeitrag (ca. 1,1%) + PV 3,05/3,30%), also etwa 19% zu verbeitragen. Tendenz, dank Pflege, stark steigend.

KV und PV gehen nur von der Rente ab, nicht von anderen Einkünften.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Ich prognostiziere mal, daß Miet- und Kapitaleinkünfte demnächst auch verbeitragt werden, egal ob man in der KVdR ist oder nicht.

Mit irgendwelchen Prognosen ohne Grundlage kann man sich natürlich beliebige Szenarien zurechtrechnen. Das ist eine Glaskugel-Aussage, ohne dass diese Forderung in auch nur einem einzigen relevanten Parteiprogramm steht.

Zu meinem Berufsbeginn gab es einen GKV Beitragssatz von 9,2%. PV gab es nicht. Heute sind es rund 19%. Jetzt hole Glaskugel oder Taschenrechner ...

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

Ja diese 14% sind dann aber auch auf den Maximalbetrag gedeckelt bzw lassen sich auch wieder absetzen oder nicht?

Deine 14% sind rd. 19% Tendenz steigen und der Maximalbetrag beträgt aktuell fast 11k EUR p.a,

Und klar, wenn man das denn von der Steuer absetzt hat man viel mehr als vorher. Mathe 6.

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

KV und PV gehen nur von der Rente ab, nicht von anderen Einkünften.

Die Aussage bezog sich wahrscheinlich auf das zu Beginn unterstellte und befürchtete Szenario "Ich prognostiziere mal, daß Miet- und Kapitaleinkünfte demnächst auch verbeitragt werden, egal ob man in der KVdR ist oder nicht."

Ganz abgesehen davon zahlen KVdR-Rentner Beiträge nicht nur auf die gesetzliche Rente sondern auch auf bAV-Renten (abzgl. des in diesem Jahr eingeführten Freibetrags).
Freiwillig krankenversicherte Rentner zahlen bereits heute auf andere Einkünfte Beiträge zur KV und PV.

Anderer WiWi-Gast:

Mit irgendwelchen Prognosen ohne Grundlage kann man sich natürlich beliebige Szenarien zurechtrechnen. Das ist eine Glaskugel-Aussage, ohne dass diese Forderung in auch nur einem einzigen relevanten Parteiprogramm steht.

Das geschilderte Szenario war natürlich provokant formuliert. Für gänzlich unrealistisch halte ich es aber auch nicht, dass v.a. Rentner mit höheren Einkünften zukünftig stärker belastet werden.
Denn die zunehmende Zahl an Rentnern wird auch die GKV vor massive Herausforderungen stellen, denn einerseits zahlen diese weniger Beiträge, verursachen aber gleichzeitig höhere Kosten.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Das ist eine Glaskugel-Aussage, ohne dass diese Forderung in auch nur einem einzigen relevanten Parteiprogramm steht.

Ein Tipp: Schreibe niemals Parteiprogramme. Selbst linke Wähler haben Zusatzeinkünfte. Wer die verbeitragen will, sollte es nicht vor der Wahl verraten.

Wie hoch soll der Beitragssatz denn steigen, bei zunehmend steigenden Kosten beispielsweise durch Coronageschenke für Krankenhäuser, Beatmungsgerätehersteller, Pflegekräfte, ....

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

KV und PV gehen nur von der Rente ab, nicht von anderen Einkünften.

Ich habe ja in Frage gestellt, ob das so bleibt.

Ich fand den Helmut Kohl immer doof, wenn er etwas durch "Geschichte" begründet hat. So doof war Kohl aber nicht, wie die Geschichte lehrt. Huch ...

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

KV und PV gehen nur von der Rente ab, nicht von anderen Einkünften.

Ich habe ja in Frage gestellt, ob das so bleibt.

Und ich behaupte mal, PKVs werden in Zukunft im Alter noch massiv teurer werden, da die PKVs die Altersrücktstellungen ähnlich wie Rentenversicherer anlegen müssen, also weitestgehend sicher. Daher sind hier die Rendite massiv geschrumpft und werden Jahrzehnte so bleiben. Ich sag nur 0,5 Prozent Rechnungszins (nominal!).

Da können die Beiträge im Alter auch mal 1.500 Euro oder 2.000 Euro im Monat betragen.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

KV und PV gehen nur von der Rente ab, nicht von anderen Einkünften.

Ich habe ja in Frage gestellt, ob das so bleibt.

Und ich behaupte mal, PKVs werden in Zukunft im Alter noch massiv teurer werden, da die PKVs die Altersrücktstellungen ähnlich wie Rentenversicherer anlegen müssen, also weitestgehend sicher. Daher sind hier die Rendite massiv geschrumpft und werden Jahrzehnte so bleiben. Ich sag nur 0,5 Prozent Rechnungszins (nominal!).

Da können die Beiträge im Alter auch mal 1.500 Euro oder 2.000 Euro im Monat betragen.

Dann gäbe es immer noch den Basistarif

antworten
know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

Und ich behaupte mal, PKVs werden in Zukunft im Alter noch massiv teurer werden, da die PKVs die Altersrücktstellungen ähnlich wie Rentenversicherer anlegen müssen, also weitestgehend sicher. Daher sind hier die Rendite massiv geschrumpft und werden Jahrzehnte so bleiben. Ich sag nur 0,5 Prozent Rechnungszins (nominal!).

Da können die Beiträge im Alter auch mal 1.500 Euro oder 2.000 Euro im Monat betragen.

Die schlechten Aussichten bei der Verzinsung der Altersrückstellungen dürfte der Logik nach v.a. für junge Leute zu steigenden Tarifbeiträgen führen. Denn je länger der Zeitraum zur Rückstellungsbildung (also bis ins Alter), desto mehr muss auch nicht realisierter Zins und Zinseszins durch laufende Beiträge ausgeglichen werden. Bei den "Alten" werden die gebildeten Rückstellungen hingegen ja allmählich aufgelöst und keine neuen Rückstellungen mehr gebildet.
Allerdings bin ich auch kein Versicherungsmathematiker - mir erscheint es aber logisch so herum.

Dann gäbe es immer noch den Basistarif

Der Basistarif darf immerhin maximal so viel kosten, wie der Höchstbeitrag in der GKV (Beitragsbemessungsgrenze x Beitragssatz). Selbiger steigt allein aufgrund der regelmäßigen Anhebung der BBG jährlich weiter an. Derzeit sind das in der KV 684 EUR + Zusatzbeitrag. Binnen 10 Jahren ist die BBG, und damit der GKV Höchstbeitrag, um 26,4% gestiegen (von 44.500 EUR im Jahr 2011 auf 56.250 EUR in diesem Jahr; dazu kommt die Anpassung der Beitragssätze). Wenn die BBG weiter so ansteigt, wie in den vergangenen 10 Jahren, dauert es 13..15 Jahre bis der GKV-Höchstbeitrag auch die 1.000 EUR überschreitet.
In 20..25 Jahren sind also 4 stellige Monatsbeiträge zur Krankenversicherung (egal ob gesetzlich oder privat) für die Mehrheit der Arbeitnehmer wahrscheinlich vollkommen normal ;-)

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2020:

KV und PV gehen nur von der Rente ab, nicht von anderen Einkünften.

Ich habe ja in Frage gestellt, ob das so bleibt.

Und ich behaupte mal, PKVs werden in Zukunft im Alter noch massiv teurer werden, da die PKVs die Altersrücktstellungen ähnlich wie Rentenversicherer anlegen müssen, also weitestgehend sicher. Daher sind hier die Rendite massiv geschrumpft und werden Jahrzehnte so bleiben. Ich sag nur 0,5 Prozent Rechnungszins (nominal!).

Da können die Beiträge im Alter auch mal 1.500 Euro oder 2.000 Euro im Monat betragen.

Dann gäbe es immer noch den Basistarif

Dann erhält der Arzt weniger als bei einem GKV-Patient. Er darf dich dann sogar ganz legal ablehnen, im Gegensatz zum GKV-Patienten. Oder er rechnet den normalen PKV-Tarif ab und du bekommst nur ca. die Hälfte erstattet. Der Basistarif ist damit faktisch deutlich schlechter als die GKV. Mal ganz abgesehen davon, dass die GKV im Alter extrem viel weniger kostet.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Bei der GKV gehe ich auch davon aus das künftig Beiträge auf andere Einkunftsarten erhoben werden und das die Bemessungsgrenze angehoben oder eher aufgehoben wird.

Dazu soll ja auch noch der Beitragssatz zur Rentenversicherung auf bis zu geplant 25% angehoben werden.

Egal ob PKV oder GKV ich frage mich ernsthaft wer das alles bezahlen soll.

Es lohnt sich einfach nicht mehr in Deutschland großartig etwas zu leisten als Angestellter noch weniger denn als Selbstständiger.

Dazu kommen dann noch die Diskussionen über Vermögensabgaben die in anderen EU Ländern kein Thema sind obwohl die dortige Bevölkerung im Schnitt ein höheres Privatvermögen hat.
....

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Das Problem der gesamten staatlichen Sozialversicherung ist, dass immer weniger Leistende, Leistungslose bezahlen dürfen und Beitragssatzanhebungen problematisch werden.

antworten
know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

[...]
Egal ob PKV oder GKV ich frage mich ernsthaft wer das alles bezahlen soll.

Es lohnt sich einfach nicht mehr in Deutschland großartig etwas zu leisten als Angestellter noch weniger denn als Selbstständiger.

[...]

Bevor du die Flinte endgültig ins Korn wirfst, solltest du dir die 3 ersten Artikel des rheinischen Grundgesetzes zu Herzen nehmen und zu Eigen machen :-)

1.: Et es wie et es.
2.: Et kütt wie et kütt.
3.: Et hätt noch emmer joot jejange.

Wir Deutschen meckern ja tatsächlich gern und suchen oft nach dem Haar in der Suppe. Aber ein bisschen Optimismus und Vertrauen in die Zukunft sollte man sich schon noch bewahren.

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

know-it-all schrieb am 18.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

[...]
Egal ob PKV oder GKV ich frage mich ernsthaft wer das alles bezahlen soll.

Es lohnt sich einfach nicht mehr in Deutschland großartig etwas zu leisten als Angestellter noch weniger denn als Selbstständiger.

[...]

Bevor du die Flinte endgültig ins Korn wirfst, solltest du dir die 3 ersten Artikel des rheinischen Grundgesetzes zu Herzen nehmen und zu Eigen machen :-)

1.: Et es wie et es.
2.: Et kütt wie et kütt.
3.: Et hätt noch emmer joot jejange.

Wir Deutschen meckern ja tatsächlich gern und suchen oft nach dem Haar in der Suppe. Aber ein bisschen Optimismus und Vertrauen in die Zukunft sollte man sich schon noch bewahren.

Und letztendlich ist niemand daran gehindert woanders sein Glück zu suchen (zumindest nicht innerhalb der EU). Dass es die wenigsten machen, hat schon seine Gründe ;-)

antworten
WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

In der EU wüsste ich von meinem attraktiven Standort. Ich bin mittlerweile schon soweit in ein paar Jahren irgendwo mit Rentner Visum hin abzubauen Thailand etwa.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

know-it-all schrieb am 18.08.2020:

[...]
Egal ob PKV oder GKV ich frage mich ernsthaft wer das alles bezahlen soll.

Es lohnt sich einfach nicht mehr in Deutschland großartig etwas zu leisten als Angestellter noch weniger denn als Selbstständiger.

[...]

Bevor du die Flinte endgültig ins Korn wirfst, solltest du dir die 3 ersten Artikel des rheinischen Grundgesetzes zu Herzen nehmen und zu Eigen machen :-)

1.: Et es wie et es.
2.: Et kütt wie et kütt.
3.: Et hätt noch emmer joot jejange.

Wir Deutschen meckern ja tatsächlich gern und suchen oft nach dem Haar in der Suppe. Aber ein bisschen Optimismus und Vertrauen in die Zukunft sollte man sich schon noch bewahren.

Und letztendlich ist niemand daran gehindert woanders sein Glück zu suchen (zumindest nicht innerhalb der EU). Dass es die wenigsten machen, hat schon seine Gründe ;-)

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

know-it-all schrieb am 18.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.08.2020:

[...]
Egal ob PKV oder GKV ich frage mich ernsthaft wer das alles bezahlen soll.

Es lohnt sich einfach nicht mehr in Deutschland großartig etwas zu leisten als Angestellter noch weniger denn als Selbstständiger.

[...]

Bevor du die Flinte endgültig ins Korn wirfst, solltest du dir die 3 ersten Artikel des rheinischen Grundgesetzes zu Herzen nehmen und zu Eigen machen :-)

1.: Et es wie et es.
2.: Et kütt wie et kütt.
3.: Et hätt noch emmer joot jejange.

Wir Deutschen meckern ja tatsächlich gern und suchen oft nach dem Haar in der Suppe. Aber ein bisschen Optimismus und Vertrauen in die Zukunft sollte man sich schon noch bewahren.

Und letztendlich ist niemand daran gehindert woanders sein Glück zu suchen (zumindest nicht innerhalb der EU). Dass es die wenigsten machen, hat schon seine Gründe ;-)

DIr ist schon klar das pro Jahr mehr als 1 Mio Leute Deutschland verlassen?
Das hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt.

Klar, es wandern mehr ein. Nur die Frage wer eben ein und wer auswandert....
76% der Deutschen die auswandern (~250k in 2017) sind Akademiker.

Nach OECD haben 13% der Einwanderer höchstens Grundschulbildung genossen und 23% sind von der Uni/FH

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Die PV ist gesetzlich wesentlich teurer, weil sich die Kundenklasse 7-9 wesentlich schlechter gesundheitlich vorsorgt. Mein Bekannte betreibt seit 30 Jahren eine "Seniorenresidenz". Seine Zahlen belegen diese Behauptung. Ähnlich verhält es sich wohl in der KV, was schwerer empirisch zu bestätigen ist. Trotz meist höherer Honorare ist die PKV dauerhaft billiger für die Kundenklasse 6 aufwärts.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Ein Betreiber einer Seniorenresidenz bietet üblicherweise nur Betreutes Wohnen an und hat mit dem Pflegedienst im Haus eher nichts zu tun. In einem Pflegeheim ist alles zusammen gefasst.

WiWi Gast schrieb am 19.08.2020:

Die PV ist gesetzlich wesentlich teurer, weil sich die Kundenklasse 7-9 wesentlich schlechter gesundheitlich vorsorgt. Mein Bekannte betreibt seit 30 Jahren eine "Seniorenresidenz". Seine Zahlen belegen diese Behauptung. Ähnlich verhält es sich wohl in der KV, was schwerer empirisch zu bestätigen ist. Trotz meist höherer Honorare ist die PKV dauerhaft billiger für die Kundenklasse 6 aufwärts.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Ich möchte wirklich mit dem Irrglauben der (nicht- bezahlbaren) Beiträge im Alter ausräumen.

Gerade der Vergleich zwischen freiwillig GKV-versichert und Privatversicherung muss einfach verschiedene Fälle unterscheiden. Eintrittsalter, Vorerkrankungen, Familienversicherung.

Bei einem unisex-Tarif kommst du in den aller meisten Tarifen mit Beitragsrückerstattung (BRE) erheblich günstiger weg. Auch ohne die BRE ist der Beitrag für einen Single oder ein Paar ohne Kinder immer noch günstiger.

Investierst du also nur die Beitragslücke in eine Beitragsentlastungskompnente, die im Fall eines Angestelltenverhältnisses zum Teil sogar vom AG mitfinanziert wird, wird der Beitrag im Alter immer kleiner.

Im Fall einer Beitragsanpassung kommt es stark auf den Versicherer an. Ein finanzstarker Versicherer wird die Erhöhung immer abfangen. Willst du also diese Sicherheit haben, schau dich nach Finanzstärke (vor allem in Relation zu den Bewertungsreserven) um.

Nehmen wir den Fall von Kindern, muss man genauer hinschauen, dann kann die GKV durch die kostenlose Familienversicherung schon die deutlich günstigere Wahl sein. Aber das muss man sich eben genau ansehen.

Plump zu behaupten, man könne die Beiträge im Alter nicht bezahlen, ist einfach Unsinn.

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2020:

Ich möchte wirklich mit dem Irrglauben der (nicht- bezahlbaren) Beiträge im Alter ausräumen.

Gerade der Vergleich zwischen freiwillig GKV-versichert und Privatversicherung muss einfach verschiedene Fälle unterscheiden. Eintrittsalter, Vorerkrankungen, Familienversicherung.

Bei einem unisex-Tarif kommst du in den aller meisten Tarifen mit Beitragsrückerstattung (BRE) erheblich günstiger weg. Auch ohne die BRE ist der Beitrag für einen Single oder ein Paar ohne Kinder immer noch günstiger.

Ich hatte beim Abschluss meiner PKV (vor 8 Jahren, als Anfangdreißiger) mir auch Comforttarife angeschaut (bspw. Deutscher Ring Comfort), Ich fand die damals nominal vom Beitrag (ohne BRE) schon sehr teuer und gefühlt nicht mehr allzu weit weg vom damaligen GKV-Höchstbetrag. Und das waren damals noch bi-sex Tarife. Mit der Einführung der unisex-Tarife sind die (Neukunden)-Tarife nochmals signifikant teurer geworden (zumindest bei meiner Versicherung, Deutscher Ring, habe ich immer mal geschaut, was ich als unisex-Neukunde bezahlt hätte).

Investierst du also nur die Beitragslücke in eine Beitragsentlastungskompnente, die im Fall eines Angestelltenverhältnisses zum Teil sogar vom AG mitfinanziert wird, wird der Beitrag im Alter immer kleiner.

In der Theorie ist das eine gute Idee! Die praktische Umsetzung ist etwas schwerer, da sich der Betrag für die Beitragsentlastungskomponente nicht jederzeit dynamisch anpassen lässt (sowohl absenken als auch erhöhen). Die Differenz/Beitragslücke ändert sich im Zeitverlauf regelmäßig, sei es durch Beitragsanpassungen in der PKV, durch steigende GKV-Beitragssätze, durch Kinder, die mitversichert werden müssen, etc.. Es kommt natürlich auf ein paar EUR an, aber ich kann einfach nicht abschätzen, wie groß meine Beitragslücke für mich in 10 Jahren und danach sein wird und damit sinnvoll entscheiden wieviel ich in einen solchen Baustein zur Beitragsentlastung im Alter sinnvoll investieren kann.

Die Beitragsentlastungskomponente macht für AN dann Sinn, wenn sich der AG daran hälftig beteiligt. Den Anteil des PKV-Beitrages der oberhalb des GKV-Höchstbetrages liegt, zahlt man allerdings dann aus eigener Tasche. Das Geld würde ich mir dann sparen und lieber in den privaten Sparplan (ETF) stecken.

Im Fall einer Beitragsanpassung kommt es stark auf den Versicherer an. Ein finanzstarker Versicherer wird die Erhöhung immer abfangen. Willst du also diese Sicherheit haben, schau dich nach Finanzstärke (vor allem in Relation zu den Bewertungsreserven) um.

Das kann der Versicherer vielleicht eine bestimmte Zeit machen, aber eben auch nicht bis in alle Ewigkeit hin.
Da die Ausgaben im Gesundheitswesen jährlich steigen und gleichzeitig der Anlagezins in der Tendenz sinkt (bei der einen Versicherung vielleicht stärker/schneller, bei der anderen weniger), ist auch die größte Bewertungsreserve irgendwann "aufgebraucht" und dann kommt der Versicherer um eine Beitragsanpassung nicht umhin.
Das ist auch per-se nicht schlimm, denn in der GKV hat man im Vergleich ja auch steigende Beiträge (aufgrund der jährlich steigenden BBG).
Im Werben um Neukunden müssen die Versicherungen den "Spagat" hinbekommen, zwischen sicherer und solider Beitragskalkulation (=also eher hohe Versicherungsbeiträge), ohne dabei Neukunden mit horrenden Versicherungsbeträgen von Beginn an abzuschrecken.
Manche versuchen es natürlich mit billigen und unseriös kalkulierten Köder-Tarifen, bei denen starke Beitragsanstiege im Grunde vorprogrammiert sind.

Nehmen wir den Fall von Kindern, muss man genauer hinschauen, dann kann die GKV durch die kostenlose Familienversicherung schon die deutlich günstigere Wahl sein. Aber das muss man sich eben genau ansehen.

Plump zu behaupten, man könne die Beiträge im Alter nicht bezahlen, ist einfach Unsinn.

Ich stimme vollkommen zu, dass man differenzieren muss, und pauschale Aussagen gar nicht möglich sind, weil immer der Einzelfall zu betrachten ist.
Deine Ausführungen und Begründungen warum das nicht so sei, beziehen sich allerdings auch eher auf die Phase, in denen man noch beschäftigt ist und wo man noch teilweise gegensteuern kann.
Spannend wird es erst wirklich, wenn man in Rente geht und noch 20-25 Jahre zu leben hat. Einen Versicherungs- oder Tarifwechsel bekommt man dann - nach heutigem Stand - vermutlich nicht mehr hin. Die Wahrscheinlichkeit auf Leistungsfreiheit und BRE sinkt mit dem Alter auch erheblich; gleichzeitig muss man neben dem Versicherungsbeitrag noch den Selbstbehalt zahlen.

Was passiert also dann, wenn man plötzlich mit 75 oder 80 nach erneuten Beitragsanpassungen merkt, dass es finanziell nicht reicht, um die Beiträge noch zu stemmen? Man findet leider nur selten konkrete Beispiele oder Zahlen was die heute 70, 75 oder 80 Jährigen für ihre PKVen bezahlen.
Teils sind die heutigen Tarife ja auch noch gar nicht so alt, dass man diese Altersgruppen überhaupt in nennenswerter Zahl im eigenen Tarifkollektiv enthalten hat.

Beitragsanpassungen können doch schnell und unerwartet kommen. Ich hatte bspw. 4 Jahre lang überhaupt keine Anpassung in meinem Tarif, danach vor ca. 3,5 Jahren eine Sprungerhöhung um mehr als 20% und vor 1,5 Jahren nochmal ca. 10%.

Als gut verdienender privat-versicherter Angestellter ist man deswegen gut beraten, für diesen Fall rechtzeitig und ausreichend vorzusorgen. Eine allgemeine private Altersvorsorge (ETF-Depot, Aktien, Vermietung von Immobilien) schadet natürlich nie und schafft finanziellen Spielraum im Alter. Wenn die PKV-Beiträge dann doch niedriger als erwartet ausfallen, macht man eben stattdessen eine Kreuzfahrt oder so :-)

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Will mal eine Alters-Prämie beitragen:

76 Jahre alt, ehem. Gewerbetreibender, im Jahr 2017 eine Beitragserhöhung von rd. 580 auf rd. 610 EUR . Versicherer: Central. Schätze -aufgrund der Lebensgeschichte- etwa seit Mitte 30 in der PKV. Zuschuss der Rente zur PKV rd. 60 EUR.

Die Branche verhindert m.E. die Nachrichten, die vor Jahren durch die Presse gingen, mit 900 EUR Beitrag und mehr. War nicht gut für die Branche.

Auffällig ist auch: immer wenn über die PKV in der Presse schlecht berichtet wird, unterbleiben die Beitragserhöhungen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2020:

Will mal eine Alters-Prämie beitragen:

76 Jahre alt, ehem. Gewerbetreibender, im Jahr 2017 eine Beitragserhöhung von rd. 580 auf rd. 610 EUR . Versicherer: Central. Schätze -aufgrund der Lebensgeschichte- etwa seit Mitte 30 in der PKV. Zuschuss der Rente zur PKV rd. 60 EUR.

Die Branche verhindert m.E. die Nachrichten, die vor Jahren durch die Presse gingen, mit 900 EUR Beitrag und mehr. War nicht gut für die Branche.

Auffällig ist auch: immer wenn über die PKV in der Presse schlecht berichtet wird, unterbleiben die Beitragserhöhungen.

Der Eckrentner zahlt 117,70 Euro. Der durchschnittliche Rentner zahlt 100,98 Euro.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Also muss ich als Lehrer damit rechnen von meiner guten Pension später doch mehr PKV zu zahlen als jetzt?

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2020:

Also muss ich als Lehrer damit rechnen von meiner guten Pension später doch mehr PKV zu zahlen als jetzt?

Äh ja. Darum geht es hier doch die ganze Zeit. Hast du dich vor Abschluss der Versicherung in keinster Weise informiert?

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2020:

Also muss ich als Lehrer damit rechnen von meiner guten Pension später doch mehr PKV zu zahlen als jetzt?

Äh ja. Darum geht es hier doch die ganze Zeit. Hast du dich vor Abschluss der Versicherung in keinster Weise informiert?

Mit 70% Beihilfe sieht es doch wieder ganz anders aus. Idioten sind nur die Leute, die als Angestellte oder Selbständige in die PKV wechseln.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

so allgemein als Aussage das es alles idioten sind würde ich jetzt nicht sagen, zumindest ist es kristisch. Wobei auch bei den Beamten dir niemand auf Dauer sagen kann, ob das System so erhalten bleibt, da auf Dauer nicht mehr finanzierbar. Auch die Beamten werden irgendwann Einschnitte hinnehmen müssen, da sie im Vergleich zu den "normal" gesetzlichen Rentenversicherten ansonsten zu gut gestellt werden und das sozialpolitisch nicht mehr vermittelbar sein wird.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2020:

Also muss ich als Lehrer damit rechnen von meiner guten Pension später doch mehr PKV zu zahlen als jetzt?

Äh ja. Darum geht es hier doch die ganze Zeit. Hast du dich vor Abschluss der Versicherung in keinster Weise informiert?

Mit 70% Beihilfe sieht es doch wieder ganz anders aus. Idioten sind nur die Leute, die als Angestellte oder Selbständige in die PKV wechseln.

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know-it-all

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2020:

Äh ja. Darum geht es hier doch die ganze Zeit. Hast du dich vor Abschluss der Versicherung in keinster Weise informiert?

Für Beamte ist die PKV der nach aktuellen Stand die sinnvollere Lösung. Denn einen Zuschuss vom Dienstherrn gibt es nur für die PKV (in Form der Beihilfe), nicht aber in der GKV. Warum sollte man also den gesamten Beitag allein zahlen? Das rechnet sich auf die Gesamtlaufzeit über Jahrzehnte mit Sicherheit nicht, selbst wenn im Alter die PKV wahrscheinlich teurer ist als die GKV.

Mit 70% Beihilfe sieht es doch wieder ganz anders aus. Idioten sind nur die Leute, die als Angestellte oder Selbständige in die PKV wechseln.

Danke für deine differenzierte, neutrale und wertfreie Sichtweise auf das Thema </Ironie>!

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

know-it-all schrieb am 20.08.2020:

Äh ja. Darum geht es hier doch die ganze Zeit. Hast du dich vor Abschluss der Versicherung in keinster Weise informiert?

Für Beamte ist die PKV der nach aktuellen Stand die sinnvollere Lösung. Denn einen Zuschuss vom Dienstherrn gibt es nur für die PKV (in Form der Beihilfe), nicht aber in der GKV. Warum sollte man also den gesamten Beitag allein zahlen? Das rechnet sich auf die Gesamtlaufzeit über Jahrzehnte mit Sicherheit nicht, selbst wenn im Alter die PKV wahrscheinlich teurer ist als die GKV.

Mit 70% Beihilfe sieht es doch wieder ganz anders aus. Idioten sind nur die Leute, die als Angestellte oder Selbständige in die PKV wechseln.

Danke für deine differenzierte, neutrale und wertfreie Sichtweise auf das Thema </Ironie>!

Natürlich ist die PKV für Beamte (bis auf ganz wenige Ausnahmesituationen) die sinnvollere Lösung. Aber das ändert überhaupt nichts daran, dass man sich doch vor Abschluss darüber informieren sollte. Gerade auch um auf den Schluss zu kommen, dass es die sinnvollere Lösung ist. Aber auch um die allgemeinen Konsequenzen zu kennen.

Und bzgl. der 70% Beihilfe: Das betrifft nur den Bestandteil der Restkostenversicherung. Und daher rechnet man mal lieber damit später dennoch mehr zahlen zu müssen als jetzt. Ich würde es zumindest nicht als unwahrscheinlich betrachten, dass die Beiträge aufgrund der NIedrigzinsphase etc. deutlich stärker steigen.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Im Endeffekt entnehme ich hier eins

Spekulation Spekulation
Und wenn ich im Alter 150€ mehr zahle who cares.

Jetzt ist es halt günstig und günstiger für mich als GKV und das noch über (Spekulation) die nächsten 35 Jahre Dank Verbeamtung.

Durch die Pension ist das alles stemmbar aber die wird ja vermutlich auch gekürzt ( Spekulation)

Im Endeffekt zählt jetzt es sei denn die Zukunftsprognose ist fix

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

In 35 Jahren wird die Pension ganz sicher niedriger sein. Möglicherweise auch niedriger als die Rente, die die Angestellten des ÖD bekommen. Das hatten wir schon mal so. Haben viele nur vergessen.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2020:

Im Endeffekt entnehme ich hier eins

Spekulation Spekulation
Und wenn ich im Alter 150€ mehr zahle who cares.

Jetzt ist es halt günstig und günstiger für mich als GKV und das noch über (Spekulation) die nächsten 35 Jahre Dank Verbeamtung.

Durch die Pension ist das alles stemmbar aber die wird ja vermutlich auch gekürzt ( Spekulation)

Im Endeffekt zählt jetzt es sei denn die Zukunftsprognose ist fix

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Man kann die Vergangenheit nicht einfach in die Zukunft abbilden,w as du behauptest ist eine gewagte Theorie.
Natürlich sieht es aktuell danach aus, dass alles sinkt. Aber du sprichst von 35 Jahren. Das ist ein Zeitraum der überhaupt nicht seriös vorauszusehen ist. Gehen wir doch mal von heute 35 Jahre zurück, in das Jahr 1985. Nichts von den Entwicklungen war damals vorhersehbar, von gesellschaftlichen (bspw. Vergewaltigung in der Ehe noch weit davon entfernt strafbar zu sein) bis zu technischen (es gab gerade mal die ersten Domains weltweit und das tatsächliche Potential unbekannt).

Nur weil etwas jetzt nicht nach danach aussieht, kann es auf so eine lange Zeit trotzdem komplett anders aussehen. Das ist nichts als ein unseriöses Ratespiel.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2020:

In 35 Jahren wird die Pension ganz sicher niedriger sein. Möglicherweise auch niedriger als die Rente, die die Angestellten des ÖD bekommen. Das hatten wir schon mal so. Haben viele nur vergessen.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2020:

Im Endeffekt entnehme ich hier eins

Spekulation Spekulation
Und wenn ich im Alter 150€ mehr zahle who cares.

Jetzt ist es halt günstig und günstiger für mich als GKV und das noch über (Spekulation) die nächsten 35 Jahre Dank Verbeamtung.

Durch die Pension ist das alles stemmbar aber die wird ja vermutlich auch gekürzt ( Spekulation)

Im Endeffekt zählt jetzt es sei denn die Zukunftsprognose ist fix

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

Kann mir jemand erklären was passiert wenn ich mit 25 Jahren in dir PKV einsteige, und dann dank eines permanent Transfers in einem anderen Land wohnhaft aber beim selben Arbeitgeber bin? Habe nicht vor in Deutschland zu bleiben sondern in die USA/Schweiz auszuwandern.

Bin selber nicht aus DE, deshalb ist mir die Situation leider nicht klar.
Momentan 75k fix, ~12k Bonus und in der GKV.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Kann mir jemand erklären was passiert wenn ich mit 25 Jahren in dir PKV einsteige, und dann dank eines permanent Transfers in einem anderen Land wohnhaft aber beim selben Arbeitgeber bin? Habe nicht vor in Deutschland zu bleiben sondern in die USA/Schweiz auszuwandern.

Bin selber nicht aus DE, deshalb ist mir die Situation leider nicht klar.
Momentan 75k fix, ~12k Bonus und in der GKV.

Hättest nur Vorteile wenn du permanent gehst. Unbedingt machen. Bist dann günstiger und besser versichert.

Selbst wenn du hier bleibst, hättest du es günstig, wenn du schon mit 25 einzahlst.

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WiWi Gast

PKV - was werdet ihr im (Renten)Alter zahlen?

In den USA ist es üblich, dass der Arbeitgeber die Krankenversicherung voll bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Kann mir jemand erklären was passiert wenn ich mit 25 Jahren in dir PKV einsteige, und dann dank eines permanent Transfers in einem anderen Land wohnhaft aber beim selben Arbeitgeber bin? Habe nicht vor in Deutschland zu bleiben sondern in die USA/Schweiz auszuwandern.

Bin selber nicht aus DE, deshalb ist mir die Situation leider nicht klar.
Momentan 75k fix, ~12k Bonus und in der GKV.

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