Na gut dann antworte ich mal ...
WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:
Ich würde mich hier gerne einklinken, da ich erneut die Überlegung habe, in die PKV zu gehen.
Ich war strikt gegen die PKV. Warum? Unkontrollierte Kostenerhöhung, teuer bei 2 Kinder, teuer vor Allem im hohen Alter,
unkontrolliert ist die Kostenerhöhung sicher nicht, da es ja gute Gründe gibt...
Somit ist jede Erhöhung für sich kontrolliert (und zwar vom Ombudsmann)
viel Papierkram.
Ich scanne meine Rechnungen nur noch mit der App der PKV --> kaum noch Papierkram. Früher, vor 10 Jahren, war es natürlich noch so, dass man alle Rechnungen per Post an die Versicherung geschickt hat.
Momentane Lage: GKV + PV + Zusatzbeitrag= ca. 900€ Eigenanteil.
Beispiel PKV bei Signal Iduna: ca. 390€ Eigenanteil (ohne Zulage für Kinder).
Deine Rechnung ist mir ein wenig fremd. Wenn du schreibst Eigenanteil, dann impliziert das, dass du als Angestellter auch einen AG-Anteil erhälst. Mit AG-Anteil bezahöst du in der GKV+PV doch aber keine 900€ Eigenanteil. Das ist vielmehr wohl der Gesamtbetrag, zu dem dein AG dir 50% dazu gibst. Der reale monetäre Unterschied zwischen GKV und PKV dürfte also geringer sein.
Verdienst fix: 8000€ brutto im Monat.
Alter: Mitte 30
Wenn ich mir das so auf dem Papier anschaue, Frage ich mich, warum nicht doch in die PKV wechseln? Wenn ich noch eine Zahnzusatz einberechne, dann kommen zur GKV nochmal weitere Euros hinzu.. der Zusatzbeitrag wird sicherlich auch nochmal in der Zukunft steigen bei der TK.
Könnt ihr mir hier paar Tipps bzw. Ratschläge geben?
Steigen wirklich jedes Jahr unkontrolliert die Beiträge bei der PKV? Mit wie viel € kann man pro Kind rechnen (habe gehört, ca. 150€ pro Kind?)?
Zum Thema "unkontrolliert" siehe oben.
Mein PKV-Beitrag (ohne Pflegeversicherung) ist binnen gut 11 Jahren von 412 auf jetzt 567 € gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 38%, aber annualisiert entspricht das einem jährlichen Anstieg von etwas unter 3%. In der GKV wäre es im gleichen Zeitraum durch Erhöhungen der Beitragssätze und der BBG wohl ähnlich stark gestiegen.
Und muss man bei hohen Rechnungen (z.B. 5000€ Chefarzt Rechnung) immer erstmal selbst auslegen? Das Stelle ich mir auf Dauer schwierig vor.
Krankenhausrechnungen (und nur dort bekommst du Rechnungen vom "Chefarzt" - offiziell heißt das übrigens "Wahlarzt") werden typischerweise direkt zwischen Krankenhaus und PKV abgerechnet. Nur für ambulante Leistungen trittst du in Vorleistung, wobei du typisch ein Zahlungsziel von 30 Tagen hast. Wenn du deine Rechnungen sofort nach Erhalt bei der PKV einreichst, erhälst du die Erstattung noch deutlich vor dem Fälligkeitsdatum für die Rechnung.
Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, mit einer PKV Geld sparen zu können. Bessere Leistung muss im Alter natürlich bezahlt werden.
Das ist schonmal eine gute Einstellung!
Und wenn das im Rahmen bleibt, würde ich über eine PKV nachdenken.
Danke vorab, wenn hier jemand Licht ins dunkle bringe kann.
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