Moin Moin,
wie lange sollte das führen durch den CV max. dauern? Ich mein, die wollen mich kennenlernen, also sollte es recht detailliert sein finde ich.... In der Vorbereitung, bei der ich mich aufgenommen habe spreche ich immer zwischen 12 und 15 Minuten. Ist das zu lang?
Profil grob:
1x Studium mit Ausland, 4x Ehrenamt (u.a. mit Verantwortung), 5x Berufserfahrung
Intuitive Antwort: Frag einfach!
Sag ihm, Du hast ne 5 Minuten Version und ne 15 Minuten Version - je nach dem was er will und noch mit dir vor hat, pass Dich halt einfach an.
Du musst nicht mit Deiner Empfängnis anfangen.
Studium, Praktika, wesentliche Berufsstationen und fertig.
WiWi Gast schrieb am 15.02.2021:
Moin Moin,
wie lange sollte das führen durch den CV max. dauern? Ich mein, die wollen mich kennenlernen, also sollte es recht detailliert sein finde ich.... In der Vorbereitung, bei der ich mich aufgenommen habe spreche ich immer zwischen 12 und 15 Minuten. Ist das zu lang?
Profil grob:
1x Studium mit Ausland, 4x Ehrenamt (u.a. mit Verantwortung), 5x Berufserfahrung
Viel zu lange...
antwortenGanz wichtig - top down! Immer nur mit der wichtigen Aussage und Message anfangen - dann Granularer werden falls gewünscht.
antwortenMeiner Meinung nach viel zu lang. Ich sage immer vorher: "Ich führe durch die wichtigsten Eckpunkte und Entscheidungen, wenn Sie etwas besonders interessiert, können Sie mich gerne unterbrechen oder nachfragen."
Dann erzähle ich max. 4 Minuten und erzähle, welche Stationen ich gemacht habe und warum. Kurz und knapp.
antwortenmaximal 5min, 12-15min Monolog über deinen CV ist viel zu viel. Du sollst nur durch die wichtigsten Dinge gehen und nicht deine Autobiographie vortragen
antwortenIch brauch immer so 8min. Bisher kam das immer gut an.
"Ich führe durch die wichtigsten Eckpunkte und Entscheidungen, wenn Sie etwas besonders interessiert, können Sie mich gerne unterbrechen oder nachfragen."
-_> Finde ich gut,
antworten1-2 Min., mehr nicht!
Aus einem einfachen Grund: du weißt nicht von vorn herein, wo der Interviewer tiefer reinbohren möchte. Deswegen ist es das beste, wenn du einfach High-Level deinen bisherigen Werdegang beschreibst und allen Spielraum der Welt für Fragen ihm überlässt.
Für Consulting-Interviews mache ich das bspw etwa so:
„Mein Name ist XY. Nach meinem Studium im Fach XY an Unis X und Y, wo ich zwischendurch ein langes Praktikum bei Firma X im Bereich Y gemacht habe, entschied ich mich, meine daraus erworbenen analytischen Fähigkeiten in der Beratungsbranche einzusetzen und bin aus diesem Grund im Frühjahr dieses Jahres bei Beratung XY eingestiegen. Trotz meiner Faszination für die Branche und bisher sehr spannenden Projekten bei Firma XY, vor allem in den Bereichen X und Y, suche ich mittlerweile hinsichtlich meiner professionellen und persönlichen Weiterentwicklung eine neue Herausforderung, weswegen ich auch heute hier sitze. Privat habe ich seit einigen Monaten mit ein paar Kollegen die Initiative X mitbegründet, mit der wir das Ziel Y verfolgen.“
Implizit endest du hier deine Intro mit dem Satz: „Ask me anything you would like to know.“
Die Frage zielt auf nichts anderes ab, als deine Fähigkeit zu testen, kurz und knackig (!) jemanden zu überzeugen wieso du ein grundsätzlich interessanter Kandidat bist.
Es macht wenig Sinn, die 3 Minuten zu überschreiten. Ich habe es bei meinen allerersten Interviews für Assistenz-Jobs im Studium gemacht und wurde jedes Mal unterbrochen (was im Allgemeinen kein gutes Zeichen ist). Der Interviewer hat deinen CV vor sich und idealerweise schon vor dem Interview gelesen, daher liegt es nicht in seinem Interesse dich >5 Min. lang Sachen erzählen zu lassen, die er schon weiß.
antwortenVor allem zielt die Frage auch darauf ab, ob Du in der Lage bist, ein beliebig ausdehnbares Thema stark kondensiert und auf den Punkt zu delivern.
antwortenSo kurz wie möglich mit maximalen Inhalt. Meiner Ansicht nach geht es darum hier eine Storyline aufzubauen wo man am Ende sagt warum man jetzt genau diesen Job will & wie er in deinen Lebenslauf reinpasst. Ehrenamt o.ä. lass ich raus, wenn es nicht in das Berufsfeld passt.
antwortenEinfach kurz nachfragen am Anfang bevor du 12-15 min anfängst deinen Lebenslauf im Detail durchzugehen wäre mein Tipp. Meistens macht es mehr Sinn kurz und klar die wichtigsten Stationen wiederzugeben (besonders die für die Stelle relevanten Stationen). Das sollte meistens so in 3-5 min machbar sein. Im Anschluss werden die einzelnen Stationen so oder so nochmal im Detail besprochen und wenn es noch Unklarheiten gibt wird nachgehakt werden. Direkt mit einem 12-15 min Monolog loszulegen, ohne nachzufragen würde ich eher versuchen zu vermeiden.
antwortenDas mache ich unvorbereitet und spontan. Mal sind es 2,5 Minuten mal sogar 8 Minuten. Man muss merken, ob das Gespräch noch spannend ist oder wenn alle einpennen.
antwortenUm ehrlich zu sein habe ich mir da noch nie Gedanken drüber gemacht. Geschätzt liege ich immer bei 5-10 Minuten, das empfinde ich auch als vollkommen im Rahmen zumal es ja auch um Gegenseitiges kennenlernen und nicht nur Fachfragen gehen soll. 15 Minuten halt ich um ehrlich zu sein auch noch für in Ordnung, vor allem wenn du es spannend erzählen kannst.
Niemand hat Lust 15 Minuten einem eintönigen inneren Monolog zuzuhöhren, aber wenn es gut erzählt ist und die andere Person nicht gelangweilt wirkt spricht da für mich auch nichts gegen. Länger sollte es dann aber wenn möglich nicht werden (Außer es ist ein gegenseitiges Gespräch).
antwortenMeiner Ansicht nach sollte man sich auch immer überlegen, was für den Ansprechpartner besonders interessant ist. Durch den Lebenslauf führen bedeutet für mich, dass du ihn auf die Punkte hinweist, die für deine Bewerbung wichtig sind.
Ich bin z.B. nach einem naturwissenschaftlichen Studium als Quereinsteiger in die IT gewechselt. Mein gesamtes Studium plus Promotion waren in einem Satz, da die Details für meinen Ansprechpartner irrelevant waren. Stattdessen habe ich ein paar Sätze dafür verwendet, wie ich auf IT gekommen bin und was ich da bereits gemacht habe.
Wenn du mehrere Praktika gemacht hast, lohnt es vielleicht nur auf eins davon etwas näher einzugehen, da nur das zur Stelle passt. Und dann eine Erklärung, warum dein Lebenslauf dazu geführt hat, dass du dich auf die Stelle bewirbst.
Bei mir waren es eine Minute für die Fakten, vielleicht 2-3 Minuten für besonders relevante Informationen und vor allem Motivation/Ziele und am Ende noch sehr kurz etwas zum privaten, wobei das auch einen gewissen beruflichen Bezug hatte.
Das kann je nach Erfahrung bestimmt variieren, aber wesentlich länger würde ich es nicht machen.
antworten
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