GfK-Konsumklimastudie Januar 2008
Das Stimmungsbild der deutschen Verbraucher zeigt sich zu Beginn dieses Jahres uneinheitlich. Während die Indikatoren für Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung stiegen, fiel der Indikator für Einkommensaussichten gegenüber dem Vormonat.
Anschaffungsneigung:
erneuter Anstieg
Wie im Vormonat, so ist der Indikator für
die Anschaffungsneigung auch im Januar gestiegen. Mit einer Zunahme um 1,9
Punkte liegt er bei einem Wert von -8,8 Punkten, 3,7 Punkte unterhalb des
Werts vom Januar 2007.
Was sich bereits im Vormonat angedeutet hat,
verdeutlicht sich im Januar: Die Konsumenten wollen ihre bisherige
Zurückhaltung aufgeben und sind wieder eher bereit, Anschaffungen zu
tätigen. Damit sich diese positive Entwicklung stabilisiert, ist es
notwendig, dass sich externe Einflüsse, wie steigende Preise, im Rahmen
halten.
Konsumklima: Stagnation
Da sich im
Januar dieses Jahres die gegenläufigen Entwicklungen von
Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung nahezu neutralisieren, bleibt
das Konsumklima unverändert. Der Gesamtindikator prognostiziert für
Februar den gleichen Wert von 4,5 Punkten wie im Januar.
Die
stagnierende Entwicklung des Konsumklimas ist die Folge davon, dass die
Verbraucherstimmung derzeit keinen eindeutigen Trend aufweist. Erst die
kommenden Monate werden vermutlich darüber Aufschluss geben, ob der
private Konsum in diesem Jahr zu einer Stütze der Konjunktur in
Deutschland wird. Entscheidend dafür wird sein, dass sich der Preisanstieg
nicht verstärkt und die US-Finanzmarktkrise nicht weiter auf Deutschland
übergreift. Dann könnten auch die treibenden Kräfte für eine
Konsumbelebung wie steigende Beschäftigung und höhere Einkommen wieder
dominieren.
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GfK-Konsumklimastudie Januar 2008
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Einkommenserwartung: weiterer Rückgang
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Anschaffungsneigung: erneuter Anstieg
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