Statistik: Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten
Die IKT-Erhebung ist eine europäische Erhebung, die jährlich durchgeführt wird. Mit der Befragung über die Nutzung von IKT in privaten Haushalten werden Daten zur Nutzung moderner Informationstechnologien erhoben.
Die Stichprobeneinheit der IKT sind private Haushalte, wobei unter Haushalt jede Gesamtheit von Personen verstanden wird, die zusammen wohnen und wirtschaften. Die IKT ist eine Quotenstichprobe, das heißt alle Haushalte werden nach einem vorgegebenen Quotenplan ausgewählt und befragt. Die Grundgesamtheit der Haushalte wird dabei anhand bestimmter Quotierungsmerkmale in Gruppen gegliedert. Für jede Gruppe wird die Quote als die Zahl der jeweils zu befragenden Haushalte vorgegeben.
In Anlehnung an den Mikrozensus erfolgt zunächst die Aufteilung der Grundgesamtheit der Haushalte auf die Bundesländer. Im zweiten Schritt wird dann je Bundesland die Haushaltsgesamtheit nach den Quotierungsmerkmalen Haushaltstyp, soziale Stellung des Haupteinkommensbeziehers und Haushaltsnettoeinkommen gruppiert. Für jede der so gewonnenen Quotierungszellen wird die jeweils zu befragende Zahl der Haushalte ermittelt.
Die Erhebung wird als schriftliche Befragung durchgeführt und besteht aus zwei Teilen. Über einen Haushaltfragebogen werden Informationen zur Ausstattung der Haushalte mit Informations- und Kommunikationstechnologien erhoben. Um ein genaues Bild über die Nutzungsgewohnheiten der Einzelpersonen in den Haushalten ermitteln zu können, erhält jede im Haushalt lebende Person ab zehn Jahren einen Personenfragebogen mit Fragen zu ihrer Computer- und Internetnutzung.