Wer darf wann zuhause bleiben? Besteht die Pflicht zur Arbeit in das Büro zu kommen, wenn die Kollegen husten? Diese und andere Fragen beantwortet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in den FAQs zu arbeitsrechtlichen Fragen rund um das Coronavirus.
Ein Aufhebungsvertrag löst einen Arbeitsvertrag auf und beendet das Arbeitsverhältnissen. Im Gegensatz zu einer Kündigung wird das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten, also Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichzeitig beendet. Durch Aufhebungsverträge wird der Kündigungsschutz im Arbeitsrecht umgangen. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main bietet als Microsoft Word Vorlage zum kostenlosen Download einen Muster-Aufhebungsvertrag an.
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Bei der Besetzung einer Führungsposition muss die Schwerbehindertenvertretung nicht immer am Besetzungsverfahren beteiligt werden. Es sei denn, dass die Führungsanforderungen auch schwerbehindertenspezifische Aufgaben – wie die Gestaltung von behinderungsgerechten Arbeitsplätzen - beinhaltet.
Eine Kündigung kann jeden treffen und sehr plötzlich kommen. Insbesondere wenn eine Kündigung überraschend ist, gilt es vor allem Ruhe zu bewahren und nichts zu unterschreiben. Dann sollte sich jeder nach dem Erhalt einer Kündigung direkt arbeitssuchend melden. Zudem ist es ratsam, eine Kündigung zeitnah durch einen Fachanwalt für Arbeitsrecht prüfen zu lassen, denn die Frist für eine Klage endet nach drei Wochen.
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass Arbeitnehmer grundsätzlich Anspruch auf einen tabakrauchfreien Arbeitsplatz haben – diese Tatsache gilt jedoch bedingt. Befindet sich der Arbeitsplatz in einem nach landesrechtlichen Vorschriften erlaubten Raucherraum und die Schutzmaßnahmen zur Gesundheitsgefährdung sind gegeben, ist das Rauchen erlaubt.
Der Arbeitnehmer hat jederzeit das Recht einen Einblick in seine Personalakten zu verlangen. Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden, dass kein Anspruch auf Hinzuziehung eines Rechtsanwalts besteht – unter dem Aspekt, dass der Arbeitnehmer Kopien seiner Personalakte anfertigen darf.
Das neue Lehrbuch Arbeitsrecht aus der Reihe »Kiehl Wirtschaftsstudium« erläutert wesentliche Regularien im Bereich Wirtschaftsrecht für das BWL-Studium und die Praxis. Das kostenlose Online-Training »Wirtschaftsrecht: Arbeitsrecht« ermöglicht ein einfaches Üben an Klausuraufgaben und bietet Muster-Lösungen zur Prüfungsvorbereitung.
Aufgrund der Corona-Pandemie stehen viele Unternehmen vor dem Aus. Der anhaltende Lockdown hat vielen Branchen jegliche Existenzgrundlage entzogen, sodass auch viele Arbeitsplätze in akuter Gefahr sind. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können im Ernstfall von ihren Rechten Gebrauch machen. Bei Bedarf beraten Rechtsanwälte für Arbeitsrecht individuell und setzen Ansprüche gegenüber dem Arbeitgeber durch. Mit dem Kurzarbeitergeld können Betriebe dem drohenden Stellenabbau vorbeugen.
Das Thema der betrieblichen Mitbestimmung kommt in der Ausbildung künftiger Manager selten vor. Die meisten Management- und BWL-Studiengänge blenden diesen Apekte der demokratischen Beteiligung im Lehrplan sogar komplett aus. Am ehesten setzen sich die Fachbereiche Arbeitsrecht für Wirtschaftswissenschaftler, Personalmanagement und Corporate Governance mit der Mitbestimmung auseinander, wie eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt.
Die Broschüre »Arbeitsrecht« des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales informiert über
das Arbeitsvertragsrecht, die Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie
über die Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die Broschüre ist in fünf Kapitel unterteilt und informiert auf 105 Seiten umfassend zum deutschen Arbeitsrecht.
Der Internetauftritt des gleichnamigen WDR-Rechtsmagazins bietet 10.500 Fragen und Antworten zu Rechtsthemen, darunter ausführliche Informationen zum Kündigungsschutz, sowie ein umfassendes Rechtswörterbuch.
Der DIHK berichtet mit seinem »Infoletter Arbeitsrecht« über neue
Entwicklungen im Arbeitsrecht.
Vertragsgestaltung, Urlaub, Krankheit, Kündigung, Zeugnis. Von Axel Breuckmann und Nicole Würth
Das Jahr 2006 bringt zahlreiche Änderungen im Personalrecht mit sich, die Unternehmen bei ihrer Personalarbeit unbedingt beachten müssen. Der Haufe-Verlag hat eine kostenlose Broschüre zum Thema herausgegeben.