Mittlerweile jobben gut zwei Drittel der Studierenden neben dem Studium, wie die 21. Sozialerhebung zeigt. Der größte Ausgabeposten ist mit durchschnittlich 323 Euro im Monat die Miete. In Hochschulstädten wie München, Köln, Frankfurt, Hamburg oder Berlin ist es deutlich mehr. Die Einnahmen der Studierenden betragen im Schnitt 918 Euro im Monat, von denen die Eltern 309 Euro beisteuern. Das zeigt auch den Handlungsbedarf beim BAföG-Höchstsatz von 735 Euro.
Ein Auslandsstudium oder Auslandssemester kann teuer werden. Dafür das nötige Kleingeld zu sparen, geht über Nebenjobs oder den elterlichen Zuschuss. Das Ersparte reicht jedoch häufig bei Weitem nicht aus. Dafür gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich das Auslandsstudium finanzieren zu lassen. Auslandsbafög, Bildungskredite, Stipendien, Erasmus & Co – WiWi-TReFF zeigt, welche Unterstützung es gibt.
Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.
Das Deutsche Studentenwerk fordert zusätzliche Wohnheimplätze. 81 Prozent der befragten Studierenden in der 5. Allensbachstudie „Studienbedingungen 2014“ klagen über zu wenig Wohnheimplätze. Die Allensbachstudie wird im Auftrag des Reemtsma Begabtenförderungswerks zu den Themen Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte und Wohnsituation durchgeführt.
Durch „Erasmus+“ sollen Studierende in Master-Studiengängen in EU-Staaten ein Bankdarlehen erhalten. Die Deutschen Studentenwerke fordern Mobilitätsstipendien statt der Bankdarlehen, da diese die soziale Schieflage nur verschlimmern.
Die Darlehenskasse der NRW-Studentenwerke feiert ihr 60-jähriges Bestehen und vergab von 1992 bis 2012 fast 15.000 Darlehen an Studierende in finanziellen Notlagen. 53 der 58 Studentenwerke haben Darlehenskassen, Härtefonds oder Beihilfen für Studierende in Geldnöten.
Während eines Studiums müssen sich Studenten maßgeblich auf Klausuren konzentrieren, um dem hohen Anspruch gerecht zu werden und das zentrale Ziel zu erreichen. Finanzielle Probleme und monatliche Engpässe sind dabei nicht gerade förderlich.
Für die Studienfinanzierung haben sich zum Jahreswechsel bei Minijob, BAföG, GEZ und KfW-Studienkredit einige interessante Änderungen ergeben. So wurden die Verdienstgrenzen beispielsweise bei den Minijobs auf 450 Euro und bei den Midijobs auf 850 Euro angehoben.
Eine Studienfinanzierung über Kredite wird aufgrund der meist günstigen Zinssätze und der an die jeweilige Lebenssituation angepassten Laufzeit in Deutschland immer häufiger genutzt.
Wer ein Studium aufnimmt, sieht darin vor allem eine Investition in die eigene Zukunft: Gute Berufsaussichten und geringe Arbeitslosigkeit unter Akademikern sind die Hauptgründe für eine Studienentscheidung.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) sieht im „Deutschlandstipendium“, das die Bundesregierung heute in Berlin offiziell startet, eher eine „marginale Ergänzung“ der Studienfinanzierung.
Die 58 Studentenwerke in Deutschland fordern Bund und Länder auf, das BAföG als wichtigstes Instrument der staatlichen Studienfinanzierung auszubauen und zu stärken. Das teilte das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Bundesverband der Studentenwerke mit.
Das durchschnittliche studentische Budget in Deutschland beträgt 812 Euro. So viel Geld haben die Studierenden gemäß der neuen Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) im Monat zur Verfügung. Die drei wichtigsten Quellen der Studienfinanzierung sind die Eltern, die Nebenerwerbstätigkeit und das BAföG.
Das Online-Angebot informiert umfassend über die nordrhein-westfälischen Hochschulen, Studienfächer, Abschlüsse, Studienfinanzierung und weitere Beratungsangebote.
Der Stifterverband begrüßt ein nationales Stipendiensystem als dritte Säule der Studienfinanzierung neben BaföG und Bildungskrediten. Das Stipendienprogramm dürfe aber nicht auf Kosten anderer Formen der Studienförderung finanziert werden.
Finanzielle Probleme sind der zweithäufigste Grund, warum Studierende abbrechen, vor allem in den traditionellen Studiengängen. Das geht aus der jüngsten Studienabbrecher-Befragung des Hochschul-Informations-Systems HIS hervor, die kürzlich veröffentlicht wurde.
Als »guten Weg« bezeichnete HRK-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel in Berlin das geplante staatliche Stipendienprogramm. Es könne jedoch nur eine Ergänzung zum BAföG sein, das die tragende Säule der Studienfinanzierung bleiben müsse.
MBA-Applicant Survey 2009: Die Umfrage untersucht aktuelle Trends und erforscht die Motivation internationaler MBA-Kandidaten. Sie beeinhaltet ein umfangreiches Fragenspektrum zu Themen wie Gehaltserwartungen, Studienfinanzierung, Gründe für einen MBA und bevorzugter Studienort.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) fordert die neue schwarz-gelbe Bundesregierung auf, das BAföG zu stärken. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Staatliche Studienfinanzierung stärken für mehr Chancengleichheit“
Nordrhein-Westfalen unternimmt einen neuen Anlauf, ein bundesweites Stipendienprogramm zu etablieren. Ziel ist es, mittelfristig zehn Prozent aller Studierenden mit einem Stipendium ausstatten zu können.